Gravierende Sicherheitsmängel habe man keine zu beanstanden gehabt beim aktuellen Produktvergleich von Sommerprofilen der Dimension 245/45 R18 100W/Y. So fassen die Reifentester Henning Klipp und Dierk Möller ihre Ergebnisse nach der Prüfung von insgesamt elf Modellen für das Magazin AutoBild Sportscars zusammen. Diesem Fazit vorausgegangen sind abgesehen von einem obligatorischen Schnelllauftest, bei dem keiner der Kandidaten p(l)atzte, wie üblich Fahrversuche im Nassen wie im Trockenen. Dabei mussten sich alle Reifen montiert an einem Fünfer-BMW beweisen in den Teildisziplinen Aquaplaning, Handling, Kreisbahn und Bremsen auf nasser Piste sowie Handling, Bremsen, Abrollkomfort, Vorbeifahrgeräusch und Rollwiderstand auf trockener Fahrbahn. Entsprechend der Ausrichtung des Blattes stand bei alldem neben dem Sicherheitsaspekt aber nicht zuletzt das Thema Fahrspaß im Fokus. Zwar sei insgesamt der „Vorsprung durch Technik der Topmarken zum Rest der Reifenhersteller“ geschrumpft, doch „Spitzenqualität in Sachen Fahrdynamik“ gäbe es nach wie vor nur gegen Aufpreis, heißt es dazu. Welche Reifenmodelle damit gemeint sind, zeigt ein Blick auf die vorderen Ränge des Vergleiches. christian.marx@reifenpresse.de
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Für eine – wie AutoBild selbst schreibt – „größere Überraschung“ hatte bei der Vorausscheidung zum aktuellen Sommerreifentest des Magazins neben Apollos „Aspire XP“ und dem „Premitra 5“ von Maxxis insbesondere das Kenda-Profil „Emera A1 KR 41“ gesorgt. Denn als Underdog hat der Reifen des taiwanesischen Herstellers mit dem siebten Rang in der Vorrunde, bei der allein über möglichst kurze Trocken- und Nassbremswege ermittelt wird, welche 20 von ursprünglich über 50 Kandidaten sich letztlich im Finale in noch weiteren der üblichen Testdisziplinen beweisen dürfen, eine erste Duftmarke zu setzen gewusst. Dennoch hat es in der Endrunde nur für den vorletzten Platz gereicht. Nicht etwa aber wegen größerer Defizite bei der Fahrsicherheit, sondern wegen einer so „weit unter dem Durchschnitt“ liegenden Kilometerleistung, dass „selbst der niedrige Kaufpreis nichts mehr retten“ konnte, wie dem Blatt zu entnehmen ist. An der Spitze des Wettbewerberfeldes in der Dimension 225/45 R17 finden sich hinter dem Testsieger Michelin „Pilot Sport 4“ Goodyears „Eagle F1 Asymmetric 5“ auf Platz zwei sowie Falkens „Azenis FK510“ und Hankooks „Ventus S1 Evo³“ als gemeinsame Dritte. christian.marx@reifenpresse.de
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Vor Jahresfrist hat schon einmal ein sogenannter „Billigreifen“ der Sprung ins Finale eines AutoBild-Sommerreifentests geschafft. Was damals dem Modell „Ecosis“ der Marke Infinity gelang, das sich in der 2018er-Endrunde letztlich dann sogar im Mittelfeld platzieren konnte, macht ihm in diesem Jahr das Kenda-Profil „Emera A1 KR 41“ nach. Denn für seinen diesjährigen Sommerreifentest hat sich das Blatt wieder mehr als 50 Reifen – konkret sind es 53 –vorgenommen und zunächst deren Bremswege im Trockenen sowie auf Nässe bestimmt. Die 20 mit den in Summe kürzesten Bremswegen haben sich für die 2019er-Endrunde qualifiziert, bei der später dann noch Dinge wie unter anderem die Aquaplaningsicherheit, das Handling nass/trocken, der Komfort oder die Kosten über die letztendliche Platzierung entscheiden. In der Vorrunde sind demnach gut 30 Reifen ausgeschieden, während über den Kenda-Reifen hinaus unter den Finalisten wie gewohnt viele der etablierten Marken mit ihren Produkten vertreten sind. Auf der Strecke geblieben sind eine Reihe von – wie AutoBild schreibt – „Billigmarken wie Star Performer, Milestone, Tyfoon und Mazzini“. Als „überraschend schlecht“ wird bei alldem das Abschneiden von Laufenns „S Fit EQ“ und Vikings „ProTech HP“ bezeichnet. „Von Marken, die zu großen Herstellern wie Continental (Viking) und Hankook (Laufenn) gehören, hätten wir mehr erwartet“, so die AutoBild-Reifentester. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/AutoBild-Vorrunde-Sommerreifentest-2019.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-02-21 10:03:552019-06-20 11:31:02Wieder schafft’s ein „Billigreifen“ ins Finale des AutoBild-Sommerreifentests
Für ihren aktuellen Sommerreifentest haben der ADAC, der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC), der Touringclub Schweiz (TCS) und ihre Partner einerseits 16 Profile der Kleinwagendimension 185/65 R15 H/V einer Prüfung unterzogen – unter den Modellen für den Sommereinsatz ist mit Michelins „CrossClimate+“ dabei auch ein Ganzjahresreifen – sowie andererseits erstmals außerdem noch Reifen der Größe 215/65 R16C getestet, die im gewerblichen Bereich bei Transportern, aber auch bei Familienfahrzeugen wie Beispiel Vans, Campingmobilen oder Kleinbussen eingesetzt werden. Mit Blick auf die Pkw-Reifen spricht Friedrich Eppel vom ÖAMTC von einem insgesamt zufriedenstellenden Ergebnis. Schlechter als „empfehlenswert“ schneidet dort schließlich keines der geprüften Modelle ab, wobei sich Bridgestones „Turanza T005“ den Testsieg holen kann gefolgt von Vredesteins „Sportrac 5“ und beide als Einzige unter den Probanden mit der Bewertung „sehr empfehlenswert“. Anders sieht’s dagegen bei den Transporterreifen aus: Von den dort ebenfalls 16 angetretenen Modellen müssen sich neun und damit mehr als die Hälfte mit einer Einstufung als „nicht empfehlenswert“ zufrieden geben. Am anderen Ende des Testfeldes kann sich Apollos „Altrust“ den Testsieg sichern mit der Benotung als „empfehlenswert“. Letztes erreichen noch vier weitere Reifen wie Goodyears „EfficientGrip Cargo“, Pirellis „Carrier“, Nokians „cLine“ sowie Contis „VanContact 200“. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/Automobilklubs-testen-Sommerreifen-2019.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-02-19 10:16:332019-06-20 11:32:06Auftakt der Testsaison 2019: Reifen für Kleinwagen/Transporter im Vergleich
Gestern ist es zu einem Feuer im Reifenwerk Fulda der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (GDTG) gekommen. Das zumindest berichten die Osthessen News. Aus bislang unbekannten Gründen sollen zwei Dachventilatoren im Gebäude der Vulkanisationspressen in Brand geraten sein. Alle im Bereich befindlichen Personen seien sicherheitshalber evakuiert und die Produktion kurzzeitig unterbrochen worden, heißt es weiter. […]
Die aktuelle Winterreifentestsaison 2018/2019 ist durch; die großen Organisationen und Zeitschriften haben alle ihre Winterreifen- und auch Ganzjahresreifentests veröffentlicht. Insgesamt, so haben wir für Sie nachgezählt, haben 148 Reifen die verschiedenen Tests durchlaufen und sind dabei von den Testern in den verschiedenen Winterdisziplinen genauestens unter die Lupe genommen worden. Unter diesen 148 Reifen sind natürlich wieder etliche, die gleichzeitig in mehreren Tests auftauchten und gewannen oder auch widersprüchliche Ergebnisse einfuhren. Dabei zeigte sich auch in der aktuellen Testsaison einmal mehr, dass die Gleichung „teurer=guter Reifen“ durchaus Bestand hat, wie die NEUE REIFENZEITUNG bereits Anfang der Woche nachgerechnet hatte. Es gibt dabei aber einmal mehr auch in der aktuellen Saison wieder Überraschungen in den Tests, die durchaus aufblicken lassen. Dass sich der Continental-Konzern mit seiner gleichnamigen Premiummarke erneut in all den stattfindenden Tests keinen einzigen Ausrutscher erlaubte, ist dabei kaum noch eine Nachricht wert und illustriert die hohe Produkt- und Testkompetenz der Hannoveraner. Das gelingt vielen der anderen großen, namhaften Hersteller indes nicht immer. Lesen Sie hier über die Gewinner und Verlierer der Winterreifentestsaison 2018/2019 im NRZ-Ranking.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/11/Gewinner-Verlierer_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2018-11-07 14:39:292018-11-07 14:40:03Wer sind die Gewinner und Verlierer der aktuellen Winterreifentestsaison? – NRZ-Ranking
Die Ergebnisse ihres jüngsten Winterreifenvergleichstests wertet die Autozeitung als Beleg dafür, dass „viel Geld in Forschung und Entwicklung“ zu stecken sich irgendwie schon in den Resultaten der Produkte der „teureren Hersteller“ widerspiegelt. Aber lässt sich die Formel „teurer Reifen gleich guter Reifen“ tatsächlich verallgemeinern? „Im Prinzip ja, aber …“, würde Radio Eriwan diese Frage beantworten, schon weil man so niemals falsch liegen kann. Das Ganze lässt sich aber schon ein wenig konkreter formulieren, wie eine Analyse der diesjährigen Pkw- und SUV-Reifentests durch die NEUE REIFENZEITUNG zeigt. Der höhere Preis für Reifen einer bestimmten Marke ist demnach einerseits durchaus ein hinreichendes Indiz dafür, dass die entsprechenden Produkte bessere Leistungen zeigen können als vergleichbare Wettbewerbsfabrikate einer günstigeren. Doch andererseits verhält es sich nicht notwendigerweise immer so. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/11/Preispositionierung-Pkw-Reifen-mit-Rand.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-11-05 12:38:372023-03-29 14:28:14Hinreichend, nicht notwendig – Was es mit „teurer=guter Reifen“ auf sich hat
Einen sogenannten „Billigreifen aus Fernost“ und neun Reifen bekannter Marken hat sich AutoBild Allrad für seinen aktuellen Winterreifentest in der Dimension 235/60 R18 107H/V vorgenommen. Dessen Ausgang überrascht: Denn montiert an einem Audi Q5 als Testfahrzeug gelingt es dem „W 101 X“ genannten Profil der vom indonesischen Hersteller Multistrada produzierten Marke Achilles immerhin, auf dem gleichen Rang wie Firestones „Destination Winter“ und noch vor Toyos „Snowprox S954 SUV“ ins Ziel zu kommen. Zwar reicht es dem Achilles-Reifen gleichwohl nicht zum Mitmischen am oberen Ende des insgesamt zehn Modelle umfassenden Wettbewerberfeldes – dennoch bescheinigen ihm die AutoBild-Tester Henning Klipp und Dierk Möller, „gar nicht schlecht“ abzuschneiden. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/10/AutoBild-Allrad-SUV-Winterreifentest-2018.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-10-04 14:57:242018-10-04 14:57:24Fernostprodukt sorgt für Überraschung im AutoBild-Allrad-Winterreifentest
Ein Winterreifen soll auf Schnee, Eis und Nässe sicheren Grip haben und gleichzeitig möglichst wenig Sprit verbrauchen. Das ist der klassische Zielkonflikt, den ein Reifen auch im ADAC-Winterreifentest bewältigen muss – neben etlichen anderen Herausforderungen wie Aquaplaning, Fahrstabilität und Haltbarkeit. Im aktuellen Test haben das in der Kleinwagendimension 175/65 R14 Continental und Dunlop geschafft und erhielten dafür ein gutes Urteil. In der Kompaktwagenklasse wiederum (205/55 R 16) können sich Continental, Dunlop auch noch Goodyear über die Höchstnote im aktuellen ADAC-Winterreifentest freuen; eine sehr gute Bewertung erhielt indes erneut keiner der getesteten Reifen. Mit einem Platz am Ende des Klassements müssen sich derweil Semperit – in beiden Größen – sowie Nankang und auch die Hankook-Zweitmarke Laufenn bescheiden. Dazwischen: ein breites Mittelfeld mit mehr oder weniger ausgewogenen Winterreifen. Reifen von Hankook und Falken fehlten indes im Test. Hier finden Sie alle Details.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/adac-ev_technik_winterreifen2018print_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2018-09-25 09:53:562018-09-25 10:09:16Continental und Goodyear Dunlop machen ADAC-Test unter sich aus – „Teuer nicht gleich gut“
Bei der Vorrunde des aktuellen AutoBild-Winterreifentests ist Contis „WinterContact TS 860“ dem Anspruch seines Herstellers gerecht geworden, mit den eigenen Produkten Benchmark in Sachen Bremsleistung zu sein. Denn dank des in Summe kürzesten Bremsweges bei Nässe (aus 80 km/h) und auf Schnee (aus 50 km/h) konnte er auf der Pole Position vor 19 weiteren Finalteilnehmern in der Dimension 195/65 R15 91H in die Endrunde gehen. Dennoch hat er als Sieger des letztjährigen AutoBild-Produktvergleiches in 225/50 R17 – wenn es außer Bremsen allein noch um alle weiteren üblichen Testkriterien geht – diesmal „nur“ mit einem zweiten Platz zusammen mit Klebers „Krisalp HP3“ vorliebnehmen bzw. Dunlops „Winter Sport 5“ den Vortritt lassen müssen. Hinter diesem Trio kommt dann als Nächstes Fuldas „Kristall Control HP2“ ins Ziel. Alle Vier werden als „vorbildlich“ bezeichnet. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/AutoBild-Winterreifentest-2018.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-09-19 13:50:552018-09-19 13:50:55AutoBild-Winterreifentest 2018: Pole Position nicht in Sieg umgemünzt