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„Sottozero“ – Willkommen auf Planet Zero

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Eine Flugreise über 14 Stunden nach Buenos Aires mit anschließendem vierstündigen Weiterflug tief in den Süden nach Patagonien mussten die eingeladenen Fachjournalisten schon bewältigen, bis sie sprichwörtlich „am Ende der Welt“ in Ushuaia, wo auch die berühmte Transamericana endet, mit Pirellis neuestem Produkt Bekanntschaft machen und es auf Schnee und Eis unter die Lupe nehmen durften. Dort ließ es sich Dr. Francesco Gori, der im Konzern die Reifensparte führt, nicht nehmen, Pirellis Winterreifen Sottozero höchstpersönlich vorzustellen.

Dass Sottozero nichts anderes als „unter null“ heißt, soll in technischer Hinsicht jedoch nichts bedeuten, vielmehr ging es den Italienern dabei darum, ihren in der Reifenwelt inzwischen sehr bekannt gewordenen Planet Zero zu vervollständigen, der 1987 mit der Einführung des P Zero entstand und auf den 1994 das P Zero System folgte. Inzwischen gehören der Scorpion Zero, P Zero Rosso, P Zero Nero und seit dem Vorjahr der P Zero Corsa dazu. Der Sottozero ist ein Angebot für die zweite Jahreshälfte, für Oktober bis Ostern für sich durchaus abwechselnde Plus- und Minustemperaturen.

Amaranto – Pirelli-Lkw-Reifen in der MIRS-Technologie hergestellt

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Der italienische Reifenhersteller Pirelli hat jetzt seinen ersten in der MIRS-Technologie gefertigten Lkw-Reifen in Italien vorgestellt: den Pirelli FH85 Amaranto. Bisher hatte Pirelli das hauseigene Produktionsverfahren lediglich für die Herstellung von Pkw- und Motorradreifen eingesetzt, so dass Francesco Gori, Managing Director und Chef des Pirelli-Reifensektors, anlässlich der Amaranto-Vorstellung Mitte April im Rahmen eines „Truck Tyre Day“ in Neapel von einer neuen „Weiterentwicklungsphase“ der Produktionsverfahren sprechen konnte.

Natürlich wird der Lenkachsreifen FH85 Amaranto nicht lange allein bleiben, sondern ihm wird ein Traktionsreifen TR85 beiseite gestellt (siehe Schaubild 1), so dass Lkw- und Bus-Fahrer bald auch die Vorteile der Kombination beider Reifen erfahren können.

Pirelli entwickelt ersten MIRS-Lkw-Reifen

Der italienische Reifenhersteller Pirelli hat jetzt seinen ersten mittels MIRS-Technologie gefertigten Lkw-Reifen in Italien vorgestellt: den Pirelli FH85 Amaranto. Bisher hatte Pirelli das hauseigene Produktionsverfahren lediglich für die Herstellung von Pkw- und Motorradreifen eingesetzt, so dass Francesco Gori, Managing Director und Chef des Pirelli-Reifensektors, anlässlich der Amaranto-Vorstellung von einer neuen „Weiterentwicklungsphase“ der Produktionsverfahren sprechen konnte..

GM kürt Pirelli zum „Supplier of the Year“

Pirelli ist von General Motors als „Supplier of the Year 2003” gewürdigt worden. Die Auszeichnung, die für hervorragende Leistungen im Zulieferbereich vergeben wird, wurde am vergangenen Wochenende im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Prag, Tschechien, verliehen. „Pirelli ist ein Musterbeispiel für die Art von Unternehmen, mit denen wir den Weg an die Weltspitze schaffen wollen“, erklärte Bo Andersson, für den weltweiten Einkauf zuständiger GM-Vorstand.

„General Motors bestätigt damit die Wirksamkeit unserer Marktstrategie in den Vereinigten Staaten und Nordamerika“, so Francesco Gori, Chef des Pirelli Reifensektors. „Diese Ehrung ist ein weiterer Beweis für die Leistung und Qualität unserer Produkte und die Zufriedenheit amerikanischer Autofahrer, die Pirelli schon 2003 zum Gewinner des renommierten J.D.

Pirelli stellt sich der Herausforderung in den USA

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Wie in den Jahren zuvor, so war auch dieses Mal wieder Dr. Francesco Gori, Chef Pirelli Tyres weltweit, nach Las Vegas gereist, um Kontakte zu dem Markt, von dem sich der italienische Reifenhersteller für die Zukunft noch so viel verspricht, zu vertiefen. Auf dem größten Reifenmarkt der Welt, den USA, hat Pirelli in den letzten 20 Jahren keine allzu glückliche Hand gehabt.

Die Übernahme von Firestone durchkreuzte Bridgestone kurzerhand und auch die dann schnell vorgenommene Akquisition des US-Reifenherstellers Armstrong erwies sich als Fiasko. Nachdem dieser Teil beendet war, ließen Pirelli und Cooper mit einem Jointventure aufhorchen, das sehr die Handschrift Goris verriet, der zu dieser Zeit noch für die Strategie verantwortlich zeichnete. Doch die Vereinbarung fand längst ihr Ende; die Hoffnungen hatten sich für beide Seiten nicht erfüllt.

Dennoch hat Pirelli den US-Markt in keinster Weise aufgegeben. Nachdem die MIRS-Fabrik in Rome/Georgia in diesem Jahr immer stärker angelaufen ist, werden die Italiener in diesem Jahr mit amerikanischen Kunden einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro erwirtschaften und zum zweiten Mal in Folge auf dem nordamerikanischen Markt mit Gewinn abschließen. Dies ist umso bemerkenswerter als dass die Anlaufkosten der MIRS-Fabrik zu verkraften sind.

Dieses Mal geht Pirelli den schweren und auch zeitraubenderen Weg, indem die Reifen über Erstausrüster eingeführt werden. Aber ein Blick auf das Erstausrüstungsgeschäft, das derzeit mit hohen Zuwachsraten glänzt, lohnt sich, denn man geht mit Erstausrüstungslieferungen ziemlich selektiv vor; die Brot-und-Butter-Reifen mit den schwachen Margen liefern die Italiener jedenfalls nicht. Einerseits geht es um hochwertige Ultra-High-Performance- und teure Off-Road-Reifen, die in Rome hergestellt werden, und andererseits erfolgen auch Lieferungen aus den brasilianischen Fabriken in die amerikanische Erstausrüstung an Kunden wie Ford und Chrysler.

Um Absatzmöglichkeiten muss sich Pirelli keine Sorgen machen, denn derzeit werden gleich reihenweise Dimensionen bei General Motors homologiert, denen Aufträge folgen. Somit setzt sich das Wachstum im nordamerikanischen EA-Markt mit Sicherheit fort.

Doch auch im amerikanischen Ersatzmarkt hat Gori seinen Leuten wie auch sich selbst ehrgeizige Ziele gesetzt.

Und da geht es auch um einen noch relativ neuen Anfang, denn viele Jahre lang war Pirelli auch ganz gut im Geschäft mit Mass Merchandisern. Im Gefolge des Jointventures mit Cooper wurde dieser Absatzkanal allerdings bereits im Verlauf des Jahres 2000 aufgegeben. Die gute Position im OE-Bereich, dazu mit überwiegend hochwertigen Reifen, lässt Pirelli jetzt immer mehr zu einem wertvollen Partner für das Ersatzgeschäft werden.

In den letzten Jahren sei Pirelli in Nordamerika um nahezu 20 Prozent jährlich gewachsen und das wolle man auch in diesem Umfang für die kommenden Jahre noch realisieren. Doch bei allem Optimismus verweist Gori auf den äußerst harten Wettbewerb in Nordamerika, wo sich halt jeder Hersteller behaupten wolle. Pirelli habe allen Service, Lieferschnelligkeit etc.

Sema-Show 2003: Wertschätzung der besonderen Art

Die USA bilden den größten Einzelmarkt der Welt, aber sie bringen auch dem deutschen Markt – und auch der NEUE REIFENZEITUNG – Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegen. Trotz allen Zeitdrucks ist es gelungen, die großen Reifenbosse zu exklusiven Interviews mit der NEUE REIFENZEITUNG gewinnen zu können. Was Goodyear-Chef Keegan, Francesco Gori, Chef von Pirelli Tyres, Manfred Wennemer und Martien de Louw vom Continental-Konzern, Cooper-Chef Dattilo, Jean Michel Guillon, verantwortlich für MAST (Michelin America Small Tires), und John Lampe, Chef Bridgestone Firestone Americas, zu sagen hatten, können die Abonnenten der NEUE REIFENZEITUNG in voller Länge in Kürze nachlesen.

Pirelli nach Umsatz und Ertrag voll im Plan

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Das Jahr 2003 verläuft für Pirelli-Reifen nach Umsatz und Ertrag nach Plan. Preiserhöhungen bei Rohstoffen werden erst im kommenden Jahr das Ergebnis belasten. Dr.

Gori bekräftigte im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG heute in Las Vegas, dass auch das USA-Geschäft erfreulich verlaufen sei bisher. Zum zweiten Mal in Folge wird Pirelli auch auf dem größten Einzelmarkt der Welt mit einem Gewinn abschließen. Das ist deshalb sehr erstaunlich, weil das Unternehmen erst Ende letzten Jahres eine MIRS-Fabrik in Rome/Georgia eröffnete und Anlaufkosten verkraften muss.

Im Umsatz hat Pirelli in den letzten Jahren auf dem US-Markt um jeweils 20 Prozent jährlich zulegen können. Stark daran ist das Erstausrüstungsgeschäft mit Ford und Chrysler beteiligt. Aber auch im Ersatzmarkt gewinnt Pirelli bei amerikanischen Händlern an Boden, nachdem der Verkauf über Mass-Merchandiser gestoppt worden ist.

In Lateinamerika sieht Dr. Gori Pirelli inzwischen als klare Nummer 1 vor Goodyear, deren Mexiko-Aktivitäten dem nordamerikanischen Geschäft (Nafta) zuzurechnen sind. Pirelli hat Chancen, mehr als drei Milliarden Euro im laufen Jahr mit Reifen weltweit umzusetzen.

Im Vorjahr waren es 2,857 Milliarden Euro. Genaue Zahlen über den Verlauf des dritten Quartals 2003 gibt der Reifenhersteller am 11. November bekannt.

Pirelli von J.D. Power & Associates ausgezeichnet (Update)

Pirelli-Reifen für Pkw und Kompakt-Vans erzielten die höchste Wertung im Vergleich aller, an der diesjährigen Studie von J.D.Power and Associates beteiligten, Reifenhersteller.

Pirelli behauptet sich im weltweiten Reifengeschäft

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Als Pirelli kurz nach dem Einstieg in das Telekommunikationsgeschäft Bereitschaft erkennen ließ, sich vom Nutzfahrzeugreifengeschäft ggf. trennen zu wollen, meinten viele Beobachter, über das Ende des Pirelli-Konzerns als Reifenhersteller spekulieren zu dürfen. Inzwischen allerdings hat sich der Wind gedreht, und es zeigt sich vor allem bei Pirelli, dass Pirelli nicht allein "die Beine ihres Autos" bedeuten, sondern dass der Konzern auf dem Bein Reifen exzellent stehen und laufen kann.

Francesco Gori, verantwortlich für das Pirelli-Reifengeschäft weltweit, liefert mit den Ergebnissen seiner Division den höchsten Beitrag zur Umsatz- und Ertragslage des Konzerns. Die Division hat damit wieder einen ganz hohen Stellenwert im Pirelli-Konzern bekommen.

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Erster MIRS-Motorradreifen: Pirelli Diablo Corsa

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In Mailand hat Pirelli der internationalen Fachpresse das erste MIRS-Werk (Modular Integrated Robotized System) für die Herstellung von Motorradreifen vorgestellt. In Bicocca steht in Form der Pilotanlage jedoch nur eines der beiden Module, ein weiteres befindet sich in Breuberg (Odenwald) in der Start-up-Phase und soll jährlich 125.000 Hochleistungsmotorradgürtelreifen produzieren.

Insgesamt hat das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge rund zehn Millionen Euro in das "MIRS Moto" genannte Projekt investiert. Der erste damit gefertigte Pirelli-Motorradreifen ist der neue "Diablo Corsa" – das Top-Produkt der "Racing & Street"- Linie des Herstellers. "Zunächst wird die MIRS-Technologie bei Motorradreifen der Marke Pirelli zum Einsatz kommen, später dann auch bei der Marke Metzeler", erklärte Dr.

Peter Kronthaler, Geschäftsführer Pirelli Motorradreifen (München), die weitere Vorgehensweise. "Bezüglich neuer Produktionskapazitäten werden wir bei Motorradreifen zukünftig nicht mehr in konventionelle Produktionsverfahren investitieren, sondern diese ausschließlich über ‚MIRS Moto‘ realisieren", ergänzte Francesco Gori, Chef der Pirelli-Reifensparte. Abgesehen vom Motorradreifenbereich wird in Mailand außerdem bereits an der MIRS-Fertigung von Lkw-Reifen gearbeitet, eine entsprechend dimensionierte Pilotanlage steht in Bicocca direkt neben der "MIRS Moto"-Produktionslinie.