Der italienische Reifenhersteller Pirelli Tyre und die dänische Genan-Gruppe wollen künftig bei der Entwicklung eines Verfahrens kooperieren, mit dem Gummi aus bereits vulkanisierten Mischungen recycelt und durch ein Devulkanisationsverfahren für die Herstellung neuer Reifen genutzt werden kann. Wie dazu “Il Sole 24 Hore” aus Italien schreibt, wolle Pirelli sich durch die Nutzung einer entsprechenden Technologie ein Stück weit von der Abhängigkeit von Rohstoffen lösen. Es sei insbesondere der seit Jahren stetig ansteigende Preis für Naturkautschuk, der das Produkt Reifen immer teurer mache und der folglich die Suche nach und die Nutzung von Alternativrohstoffen interessant mache.
Jedes Jahr würde weltweit Naturkautschuk im Wert von rund 50 Milliarden Dollar verbraucht, zehn bis 15 Millionen Dollar davon allein in Europa. Aktuell liege der Anteil an recyceltem Gummi, dem sogenannten “Reclaim Rubber”, bei rund drei Prozent eines Reifens. Durch das zu entwickelnde Pirelli-Genan-Verfahren könne dieser Anteil verdreifacht werden, so Dr.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-03-02 13:27:002011-03-02 13:27:00Pirelli Tyre und Genan kooperieren bei Devulkanisation
Technologie und Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Sportsgeist: Das ist das Motto, das den Auftritt Pirellis auf dem Genfer Auto-Salon 2011 prägt. Bei diesem Messeevent präsentiert Pirelli seine leistungsstärksten und umweltfreundlichsten Reifen – vom Cinturato P7 bis zum Scorpion, von der Winter- bis zur P-Zero-Produktreihe. Und als Highlight die Pneus, die bei der nächsten Formel-1-Weltmeisterschaft an den Start gehen werden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Stand_Pirelli_Gori-2_tb.jpg246200Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-03-02 10:23:002013-07-05 16:05:24Pirelli in Genf: Sportlich im Herzen, umweltfreundlich im Denken
Pirelli ist der Toyota Regional Contribution Award verliehen worden. Mit dem Preis, den der bei dem italienischen Konzern für die Reifensparte verantwortliche Dr. Francesco Gori am 25.
Februar aus den Händen des Toyota-Präsidenten in Tokio (Japan) entgegennehmen konnte, wird der Hersteller als bester Reifenzulieferer des japanischen Autoproduzenten für die Region Südamerika ausgezeichnet. Gewürdigt werden sollen damit demnach Qualität und Preis der Pirelli-Reifen sowie die Liefergeschwindigkeit des Konzerns. cm.
Eine stärkere Überwachung von Reifenimporten soll den Verbrauchern in der EU eine höhere Reifenqualität, erhöhte Straßensicherheit sowie einen geringeren Einfluss des Verkehrs auf die Umwelt garantieren. Das sind die Ziele der European Tyre & Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA), die der Vorstand des europäischen Verbandes der Reifen- und Gummihersteller jüngst den zuständigen EU-Behörden übermittelt hat. Dazu haben sich der ETRMA-Vorsitzende Francesco Gori und eine Delegation von Führungspersönlichkeiten der Industrie vor Kurzem mit Siim Kallas, Vizepräsident der Europäischen Kommission und Kommissar für Transport, in Brüssel getroffen und die Lage der Reifenindustrie in Europa diskutiert.
Dabei betonten sie die Bedeutung der Fertigstellung der technischen Spezifikationen für eine wirksame und rechtzeitige Umsetzung des sogenannten Reifenlabelings sowie die Notwendigkeit einer nationalen Marktaufsicht, um die Einhaltung der entsprechenden EU-Regeln bei Reifenimporten sicherzustellen. Bei den Gesprächen soll es auch um den Abbau von Handelsbarrieren bzw. einen besseren Zugang zu Märkten außerhalb der EU gegangen sein, der eigenen Aussagen zufolge für die ETRMA “eine hohe Priorität” besitzt.
Gleiches gelte für den kontinuierlichen Dialog zwischen der EU und China mit dem Ziel, gleiche Wettbewerbsbedingungen herzustellen, heißt es. “Die Diskussion über unsere Ziele und Bedenken mit dem Kommissar war konstruktiv und geprägt durch gegenseitiges Verständnis. Die Arbeit, die vor uns liegt, ist erheblich, da wir ernste Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit Europas und der Sicherstellung gleicher Wettbewerbsbedingungen sowohl innerhalb des EU-Marktes als auch im Außenhandel haben”, sagt Gori.
Die Werke der Wettbewerber Brisa (Joint Venture Bridgestone/Sabanci, Marke Lassa) und Goodyear sind in der türkischen Stadt Izmit nur einen Steinwurf vom größten Reifenwerk des Pirelli-Konzerns weltweit entfernt. Die Fabrik feiert dieser Tage ihr 50-jähriges Jubiläum und steht damit für die Anfänge der Hinwendung der Türkei zur Industrialisierung. Mit der Einweihung einer “Fabrik der Champions”, in der die hochwertigsten Motorsportreifen, vor allem die für die Formel 1, hergestellt werden, geht auch die Botschaft in die Welt, dass sich die Türkei zu einem hochdynamischen Wirtschaftsstandort entwickelt, so Gianpaolo Scarante, italienischer Botschafter in der Türkei, und Andrea Pirondini (CEO von Turk Pirelli Lastikleri) im Rahmen einer Pressekonferenz in Izmit.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-29 09:03:002013-07-05 15:04:4650 Jahre Pirelli in der Türkei und „Fabrik der Champions“
Nun ist es amtlich: Auch Pedro de la Rosa wird künftig bei Pirelli als Testfahrer arbeiten und somit folglich das Cockpit mit seinem Vorgänger Nick Heidfeld tauschen. Romain Grosjean bleibt dem italienischen Reifenhersteller und künftigen Exklusivausrüster der Formel 1 als Testfahrer erhalten. Über diesen Schachzug wurde bereits in den vergangenen Tagen viel spekuliert, nun ist es Realität.
“Bisher wurde die Arbeit von Nick Heidfeld erledigt, der nun aber wieder ins Renncockpit zurückkehrt. Er wird durch Pedro de la Rosa und Romain Grosjean ersetzt”, sagt Pirelli-Tyre-Geschäftsführer Francesco Gori. Ex-Renault-Pilot Grosjean war nach der Sauber-Verpflichtung von Heidfeld kurzfristig bei den Reifentests in Monza eingesprungen.
Er habe offenbar interessantes Feedback für das laufende Testprogramm geliefert, heißt es dazu. “Beide Piloten werden die Tests bis zum Grand Prix in Abu Dhabi weiterführen, danach werden erstmals alle Formel-1-Teams mit Pirelli-Reifen ausrücken”, erklärt Gori. Pirelli habe sich bezüglich der Reifenstruktur und der grundsätzlichen Form festgelegt, nun arbeite man an den verschiedenen Gummimischungen.
“Im ersten Schritt haben wir das aerodynamische Profil des Reifens festgelegt. Das Design und die Form sind sehr wichtig. Die Teams mussten diese Daten schnell bekommen, weil nur noch wenig Zeit für die Vorbereitung auf 2011 bleibt.
[…] Das haben wir also zuerst erledigt”, so Gori weiter. “Job Nummer zwei ist die Struktur. Dies ist grundlegend wichtig dafür, dass der Reifen die Belastungen und den Speed der Formel 1 aushalten kann.
Diesbezüglich sind wir gerade in der letzten Entwicklungsphase. Jetzt geht es als nächstes um die Mischungen. Es werden verschiedene Varianten auf ganz unterschiedlichen Strecken getestet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-24 10:12:002010-09-24 10:12:00Pirelli holt mit de la Rosa zweiten Testfahrer an Bord
Pirelli eröffnet heute die “Fabrik der Champions” im türkischen Izmit. In dem dortigen Werk wird der Konzern in den Jahren von 2011 bis 2013 die Reifen für sämtliche Formel-1-Teams produzieren. Das Werk, das in diesem Jahr bereits sein 50-jähriges Jubiläum feiert, produziert seit 2007 in enger Kooperation mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Mailand die Pirelli-Reifen für den Motorsport.
Nun wird die Anlage das Herz der Formel-1-Aktivitäten von Pirelli. Mit der jährlichen Fertigung von acht Millionen Reifen für Pkw, Lkw und den Motorsport ist Izmit das Pirelli-Werk mit dem größten Produktionsvolumen. Der Konzern hat dort in den vergangenen zehn Jahren 140 Millionen Euro investiert und plant, die Expansion des Unternehmens in der Türkei sowie in den umliegenden Märkten mit weiteren 30 Millionen Euro zu unterstützen.
Die Formel-1-Abteilung wurde mit einer Pressekonferenz im Werk eröffnet, an der Nihat Ergun, der türkische Minister für Industrie und Handel, sowie Marco Tronchetti Provera, Vorsitzender des Pirelli-Konzerns, Dr. Francesco Gori, CEO von Pirelli Tyre, Andrea Pirondini, CEO von Turk Pirelli Lastrikleri, sowie Metin Ar, Vorsitzender von Turk Pirelli Lastrikleri, teilnahmen. 2011 will Pirelli insgesamt 200.
000 Wettbewerbsreifen in Izmit produzieren. 50.000 davon sind für die Formel 1 und 70.
000 für die Meisterschaften der GP2 und der GP3 bestimmt, die der Konzern ebenfalls exklusiv beliefert. Die übrigen Reifen verteilen sich auf 60 internationale automobile Straßen- und Streckenwettbewerbe, die der Reifenhersteller mit Hauptsitz in Mailand ebenfalls exklusiv mit Pneus ausstattet. Außerdem beliefert Pirelli namhafte Markenmeisterschaften wie die “Ferrari Challenge”, die “Lamborghini Super Trofeo” und die “Trofeo Maserati”.
Insgesamt gehören zum Motorsport-Angebot von Pirelli 200 Rennreifentypen, inklusive der Rally-Reifen, die 2008, 2009 und 2010 Weltmeister waren. Die Formel1-Reifen werden exklusiv im Werk von Izmit produziert. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-23 13:45:002010-09-23 13:45:00Pirelli eröffnet Formel-1-Traumfabrik in der Türkei
Im Rahmen einer Telefonkonferenz erläuterten gestern Nachmittag Marco Tronchetti Provera, Chairman der Pirelli Group, Dr. Francesco Gori, CEO von Pirelli Tyre, sowie Maurizio Boiocchi, Research & Development Director, wie man sich die kommenden drei Jahre als exklusiver Reifenlieferant der Formel 1 vorstelle. Wesentlich dabei sei die personelle Ausstattung des “engagierten Teams Pirelli Formula One”, heißt es dazu in einer Mitteilung.
Man werde ein Team aus Ingenieuren und Forschern zusammenstellen, die am Sitz des Unternehmens und der zentralen F&E-Abteilung in Mailand ihre “Erfahrungen auf den höchsten Ebenen des Motorsports” dazu nutzen sollen, “um Siegerprodukte zu fertigen”. Dieses Team könne auf das umfassende Know-how der F&E-Abteilung mit ihren rund 1.000 Mitarbeitern weltweit zurückgreifen, heißt es dazu weiter.
Bereits heute arbeite man an Simulationsmodellen und Mischungen, die den hohen Anforderungen der Grand-Prix-Rennen in der Formel 1 ab 2011 genügen sollen. Die Reifen selbst sollen dann in der Pirelli-Fabrik in Izmit gefertigt werden; die Fabrik in der Türkei ist auf Motorsportreifen spezialisiert. Die Pirelli-Führungsriege kündigte gleichzeitig an, man werde “in Zusammenarbeit mit den Teams die technische Evolution der aktuellen Reifen vorantreiben, insbesondere was die Größe der Reifen betrifft”.
Der Reifenhersteller Pirelli konnte 2009 die durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise ausgelösten hohen Anforderungen besser als erwartet bewältigen und dabei unter Beweis stellen, was viele Konzerne nur allzu gerne von sich behaupten: Das Haus ist sturm- und winterfest. Ausschlaggebend ist ein herausragend aufgebauter Produktionsverbund. In Europa ergänzen Lieferungen aus Reifenwerken in Rumänien und der Türkei die Produkte aus u.
a. italienischen und deutschen Fabriken. Nord- und Lateinamerika werden in hohem Maße mit Produkten aus Brasilien beliefert und in China hat Pirelli erst mit einem Werk für Lkw-Reifen und später mit einem weiteren Werk für Pkw-Reifen auf demselben Firmengelände ernst gemacht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-02-03 14:33:002023-05-17 14:39:46Pirelli kam gut durchs Krisenjahr – Weiterhin viel Raum für Wachstum
Der italienische Pirelli-Konzern fasst das operative Kerngeschäft seiner Reifen- und Partikelfiltersparten organisatorisch in einem neuen Geschäftsbereich zusammen. Durch den Zusammenschluss zur Abteilung “Tyre and Parts” wolle man die Abläufe im operativen Kerngeschäft effizienter gestalten und somit ab dem kommenden Jahr jährlich rund zehn Millionen Euro einsparen. Geführt wird der Geschäftsbereich von Dr.
Francesco Gori, der darüber hinaus CEO und Managing Director von Pirelli Tyre bleibt. Zu den wesentlichen Aufgaben der neuen Sparte zählt etwa der Einkauf, das Personalwesen oder Sicherheit und Umwelt. Sogenannte Stabsstellen wie etwa die juristische Fachabteilung, die Finanzabteilung oder die Öffentlichkeitsarbeit bleiben außen vor und sind auch weiterhin direkt dem Konzernvorstand unterstellt.