business

Beiträge

Vor allem leichtere Lkw sind laut TÜV Süd schlecht gewartet

, ,

Im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover will der TÜV Süd nicht nur erste Zwischenergebnisse des “Bestof9” genannten Lkw-Praxisdauertests präsentieren, sondern bei der Messe wurde auch der erste TÜV-Mängelreport speziell für Fahrzeuge angefangen bei Transportern bis hin zu Schwerlastzugmaschinen vorgestellt. Veröffentlich in der Fachzeitschrift Verkehrsrundschau, basiert er demnach auf mehr als 1,2 Millionen Datensätzen von Hauptuntersuchungen (HU) im Zeitraum von Januar 2010 bis Dezember 2011, welche die TÜV-Gesellschaften entsprechend ausgewertet haben. “Nach dem Auto- und dem Busreport liefert nun auch der Lkw-Report unabhängige Ergebnisse zum Zustand der Fahrzeuge auf unseren Straßen – ein wichtiger Beitrag für die Verkehrssicherheit.

Die Resultate zeigen uns, dass immer noch zu wenig gewartet wird”, sagt Dieter Roth, Seniorprojektmanager Truck Services beim TÜV Süd. Die Auswertung hat nämlich zutage gefördert, dass bereits ab einem Fahrzeugalter von fünf Jahren jeder fünfte Lkw sicherheitsrelevante Mängel aufweist, die zu einer Verweigerung der HU-Plakette führen. Mit Blick auf die Resultate der vier Gewichtsklassen, in die der Report unterteilt ist, hat sich zudem gezeigt, dass vor allem kleine Transporter bis 3,5 Tonnen besonders mängelanfällig sind, weil sie in der Regel schlecht gewartet werden.

Besser schneiden zwar die schweren Fahrzeuge ab, aber nichtsdestoweniger redet das Unternehmen einem professionellen Fuhrparkmanagement das Wort. Verwundern dürfte das freilich nicht, hat TÜV Süd über seine Töchter FleetCompany und Fleet Logistics doch selbst ein entsprechendes Angebot in petto. cm

.

Fuhrparkmanagement: Aus strategischer Partnerschaft wird Übernahme

Die TÜV Süd Auto Service GmbH will ihr Engagement im Geschäftsfeld weiter ausbauen und hat daher gut ein Jahr nach dem Start einer strategischen Partnerschaft mit Fleet Logistics nun 100 Prozent der Anteile dieses internationalen Flottendienstleisters erworben. Europaweit soll Fleet Logistics in Zusammenarbeit mit der in Deutschland aktiven TÜV-Süd-Tochter FleetCompany damit 100.000 Fahrzeuge betreuen und der größte unabhängige Anbieter für Fuhrparkservices in Europa sein.

Für die kommenden drei Jahre wird eine Verdoppelung des Bestandes bzw. die internationale Marktführerschaft angestrebt. “Durch die Übernahme schaffen wir die Basis, die uns sofort in die Lage versetzt, die europäischen Flotten internationaler Unternehmen zu betreuen.

Gemeinsam mit unseren Kunden werden wir in deren Volumenmärkten wachsen, und das auch außerhalb Europas”, sagt Rainer Laber. Als Sprecher der Geschäftsführung der neuen Gesellschaft ist er zukünftig gesamtverantwortlich für das Flottengeschäft bei TÜV Süd. Die Übernahme sei für die Betreuung von Großkunden ein wichtiger Schritt, denn deutsche und internationale Firmen mit globaler Präsenz würden ihre Flotten über alle Grenzen hinweg betreiben.

“Durch das Bündeln von Expertenwissen, das Steuern von Lieferanten und die Expertise bei der Fahrzeugbeschaffung können wir solche Kunden noch besser dabei unterstützen, Kosten zu senken und zu kontrollieren”, meint Simon Spremberg, neuer Leiter Business Development. Unter dem Motto “Anders denken. Zukunft entwickeln.

” wird das Unternehmen im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover erstmals sein gesamtes Portfolio an Truck-Services bzw. seine Lösungen und Konzepte für die Nutzfahrzeug-/Logistikbranche zeigen. cm

.

Strategische Partnerschaft in Sachen Flottenmanagement

TUEV Sued FleetCompany und Fleet Logistics

Die TÜV-Süd-Tochter FleetCompany sowie  Fleet Logistics mit Sitz in Brüssel haben eine strategische Partnerschaft vereinbart und streben durch diesen Schritt die Marktführerschaft beim unabhängigen Flottenmanagement auf internationaler Ebene an. Mit der Zusammenarbeit soll das Fuhrparkgeschäft beider deutlich ausbaut werden: Eine Verdoppelung des von den Unternehmen betreuten Bestandes von derzeit alles in allem 100.000 Fahrzeugen ist geplant.

Dabei entfällt momentan rund ein Viertel der gemanagten Fahrzeuge auf die FleetCompany, die ihre Dienstleistungen bis dato weitgehend auf den nationalen Raum konzentriert, und die restlichen drei Viertel auf Fleet Logistics, wo man hauptsächlich auf internationaler Ebene tätig ist. In der neuen Partnerschaft soll Fleet Logistics seinen Schwerpunkt weiter darauf legen, im Auftrag internationaler Kunden Verträge über Leasingleistungen auszuhandeln und deren Umsetzung zu überwachen. Die FleetCompany werde sich demgegenüber auf Kaufflotten konzentrieren, heißt es weiter.