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Fiat mit schlechteren Zahlen als erwartet

Die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres liefen schlechter als erwartet. Fiat verliert im Geschäft mit Autos viel Geld. Der Nettoverlust wurde mit 529 Millionen Euro nach einem Gewinn von 193 Millionen Euro im ersten Quartal 2001 angegeben.

Magneti Marelli zieht sich aus britischem Ersatzgeschäft zurück

Der zur Fiat-Gruppe gehörende Automobilzubehörspezialist Magneti Marelli stellt mit Wirkung 31. Dezember seine Aktivitäten auf dem britischen Ersatzmarkt ein. Ausgesuchte Produkte für wichtige Kunden werden weiterhin ausgeliefert, aber organisiert über das Zentrallager in Mailand.

Das britische Management von Magneti Marelli will den Kunden bei der Erschließung neuer Bezugsquellen behilflich sein. Der Schritt sei wegen der Marktschwäche in Großbritannien erforderlich gewesen, heißt es, andere Ersatzmärkte in Europa seien nicht betroffen..

Großaufträge für TRW aus der Automobilindustrie

Automobilzulieferer TRW hat von Renault (für den Mégane) und Fiat (für den Stilo) Großaufträge im Wert von mehr als 900 Millionen Dollar für die Lieferung von elektrisch unterstützten Lenksystemen (EAS) erhaltern. Durch die neuen Verträge steigt das diesjährige Gesamtvolumen für EAS-Systeme von TRW auf rund 500 Millionen US-Dollar. Die Lenksysteme für Fiat werden in Birmingham entwickelt und im TRW-Werk für Lenkungssysteme im italienischen Livorno produziert.

Peter Thul zu Mazda

Peter Thul (38), zuletzt bei DaimlerChrysler in der Öffentlichkeitsarbeit für die C-Klasse von Mercedes zuständig, übernimmt das Ressort Presse/PR bei der Mazda Motors Deutschland GmbH (Leverkusen). Dessen bisheriger Pressesprecher Michael Dithmer scheidet nach fast 25 Jahren Tätigkeit für das Unternehmen Ende Juli aus, bis zu Thuls Eintritt wird Franz Danner (Mazda Motor Europe) das Ressort betreuen. Thul war vor seinem Engagement bei Mercedes u.

a. bei der Lancia/Fiat Automobil AG und den Pirelli Reifenwerken für die Pressearbeit verantwortlich..

Pkw-Preise in Deutschland am höchsten

Wie aus der jüngsten Vergleichsstudie der EU-Kommission über die Autopreise hervorgeht, sind in Deutschland 46 von insgesamt 81 verglichenen Modellen über 20 Prozent teurer als auf mindestens einem der anderen Märkte der Eurozone. Insbesondere die Konzerne PSA, Fiat und VW, Ford und Opel sowie verschiedene japanische Hersteller verfolgten in Deutschland eine Hochpreisstrategie. Am günstigsten seien Neuwagen dagegen in den Niederlanden, Finnland, Spanien und Dänemark, das nicht zum Euroraum gehört.

Stoßdämpfer von Magneti Marelli an Thyssen Krupp

Thyssen Krupp Automotive wird einen Mehrheitsanteil am Geschäftsbereich Stoßdämpfer und Federungssysteme des Autozulieferers Magneti Marelli, einer Tochtergesellschaft von Fiat, erwerben.

Neue Distributionswege im Reifenhandel

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Der klassische Reifenfachhandel ist im Abwehrkampf. Es fällt ihm immer schwerer, seinen Marktanteil von annähernd 60 Prozent im Verkauf an Verbraucher halten zu können. Nicht allein die inzwischen recht stark gewordenen Autohäuser machen ihm im Wettbewerb zu schaffen, sondern neue Distributionsformen, die unter dem weiten Feld Fast Fit zusammengefaßt werden können, sind auf dem Vormarsch.

Viele der so genannten Vertragshändler von Volkswagen, Fiat, Ford, um nur ein paar Marken zu nennen, sind gekündigt worden und auf der Suche nach einer anderen Existenz. Doch so einfach lassen sich die meist von Familien geführten Betriebe nicht verdrängen. Sie spezialisieren sich auf Vermarktung von Verschleißteilen und bieten die damit verbundenen Serviceleistungen kompetent und preisgünstig an.

Fichtel & Sachs, Tochterfirma des Mannesmann-Konzerns, bietet unter dem Namen AutoCrew ein Franchisesystem an, natürlich auch um die eigenen Produkte, Stoßdämpfer, optimal vermarkten zu können. Die Service-Werkstätten des Elektroriesen Bosch suchen ebenfalls nach neuen Angebotsmöglichkeiten. In Zusammenarbeit mit Goodyear soll Kompetenz für die Reifenvermarktung erworben werden, während Bosch den Reifenhandelspartnern von Goodyear im Automotivebereich Know-how liefern soll.

Nicht zu übersehen auch Fachmärkte wie ATU, die auch als Reifenvermarkter immer bedeutungsvoller werden. ATU hat in den 90er Jahren von null an nunmehr mehr als 230 Stationen über ganz Deutschland hinweg. Hierbei handelt es sich um sehr umsatzstarke Stationen, jede einzelne dürfte deutlich mehr als 2,5 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften.

Und der Appetit des ATU-Gründers Peter Unger bleibt ungestillt. Die Expansion ist noch lange nicht abgeschlossen. Unser Beitrag im Januar-Heft der NEUE REIFENZEITUNG beschreibt die einzelnen Vermarkter.

Er stellt viele Dinge in Frage, wirft unendlich viele Fragen auf ohne letztlich Antworten geben zu können noch zu wollen. Nur eine Aussage bleibt klar: Firmengründungen als reine Reifenfachhandelsbetriebe, also Reifenvermarktung und Erbringung der erforderlichen Dienstleistungen, sind "gefährlich." Die Chancen, eine lange Anlaufphase erfolgreich überstehen zu können, werden als relativ gering bewertet.

Man wird, so der Beitrag im Tenor, in Zukunft immer mehr Fast Fitter sehen. Dabei hat ein großer Teil den weit überwiegenden Umsatz zu erwirtschaften, während die Fast Fitter aus Automobil-, Bosch- und AutoCrew-"Ecken" andere Produkte im Vordergrund haben, ihr Reifenumsatz dürfte aber immerhin einen beträchtlichen Anteil am Gesamtumsatz erreichen, zwischen einem Viertel und einem Drittel.

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