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Lieferengpässe bei Michelins „XC Camping“ in 215/75 R16 C

Die Zeitschrift „promobil“ berichtet in ihrer Ausgabe 1/2005 von einer schlechten Verfügbarkeit der Dimension 215/75 R16 C des Michelin-Reifens „XC Camping“. Dieser Pneu finde bei Wohnmobilen auf Basis des Fiat-Ducato-Chassis und damit bei einem Großteil der hierzulande sowie im benachbarten Ausland angebotenen Fahrzeugen dieser Art Verwendung in der Erstausrüstung. Bei der „Maxi“-Variante dieser Reisemobile sei Michelin seit Jahren sogar zu 100 Prozent OE-Lieferant, weiß das Magazin.

Dementsprechend hoch sei die Nachfrage im Ersatzgeschäft, sodass es momentan offensichtlich zu Lieferengpässen kommt. „Das betrifft die Reifengröße 215/75 R16 C. Die weiteren vier ‚XC’-Dimensionen – 215/70 R15 C, 225/70 R15 C, 195/75 R16 C und 225/75 R16 C – sind mit normalen Lieferfristen verfügbar“, bestätigt Michelin-Produktmanager Helge Hoffmann in einem „promobil“-Interview.

„Marktentwicklungen für Erstausrüstung und Ersatzmarkt zusammen sind schwer abzuschätzen. Dies gilt umso mehr, wenn man – wie im vorliegenden Falle – 100-prozentiger Erstausrüster ist. Unvorhergesehene Auftragsentwicklungen schlagen dann sofort durch und gehen zunächst leider oft zulasten des Ersatzmarkts“, erklärt Hoffmann.

Enzo Scaramella neuer Renndienstleiter bei Dunlop

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Enzo Scaramella ist seit Anfang November neuer Renndienstleiter bei Dunlop und damit verantwortlich für alle Motorsportaktivitäten des Hanauer Reifenherstellers – auf zwei wie auf vier Rädern. Der gebürtige Italiener übernimmt damit die Nachfolge von Manfred Theisen. Seine bisherige berufliche Laufbahn führte Enzo Scaramella unter anderem als Werbeleiter zur Fiat Automobil AG in Frankfurt, zuletzt war der 41-Jährige bei Ogilvy & Mather verantwortlich für den Aufbau und die Entwicklung der Integrierten Taktischen Kommunikation von Ford Deutschland.

„Seit meiner Kindheit ist Motorsport meine Leidenschaft“, sagt Scaramella, der während seiner bisherigen beruflichen Laufbahn im Automobilbereich schon des Öfteren in Kontakt mit dem Rennsport gekommen ist – wie etwa beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, als er für die Kommunikation der Fiat- und Alfa-Romeo-Einsätze verantwortlich zeichnete. Manfred Theisen, der den Dunlop-Renndienst seit 2001 geleitet und im Rahmen dessen 2003 ergänzend auch die Verantwortung für Zweiradbereich übernommen hatte, ist künftig als Motorsport Manager Car für die europäischen Motorsportaktivitäten im Vierradbereich zuständig. „Bei meiner künftigen Aufgabe werde ich vom englischen Birmingham aus die Geschicke der DTM sicher weiter verfolgen“, versichert der scheidende Renndienstleiter.

112 Fahrzeuge am Start zur diesjährigen „Challenge Bibendum“

Vom 12. bis 14. Oktober 2004 findet die Michelin „Challenge Bibendum“ erstmals in China statt – Schauplatz dieses Wettbewerbs für umweltverträgliche Kraftfahrzeuge wird Shanghai sein.

Mit der Wahl des Austragungsortes will der Reifenhersteller einen unter anderem auch einen Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität auf dem – so wörtlich – „wichtigsten Zukunftsmarkt für die Automobilindustrie“ leisten. Insgesamt werden im kommenden Monat 112 Fahrzeuge in neun Kategorien an den Start gehen, darunter erstmals auch Zweiräder. Sie repräsentieren insgesamt neun Antriebssysteme und Kraftstoffe: Elektroantrieb (24 Fahrzeuge), Hybridtechnologie (12), Solarenergie (1), Brennstoffzellenantrieb (19), Erdgas- (3) und Flüssiggassysteme (21), Biodiesel- (5) sowie Diesel- (23) und Benzinmotoren (4).

Fahrzeugabsatz in Westeuropa legt zu

Der Pkw-Absatz in Westeuropa ist in diesem Jahr bislang um rund 5,6 Prozent gestiegen, zu den Gewinnern gehören dabei vor allem wieder japanische und koreanische Fahrzeughersteller, die mittlerweile einen Marktanteil von 16,1 Prozent für sich reklamieren. Einen kräftigen Absatzzuwachs von gut zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr konnte aber auch Ford erzielen – hauptsächlich dank der hohen Nachfrage nach dem „C Max”-Modell. Im Plus zudem der BMW-Konzern mit einer knapp zehnprozentigen Absatzsteigerung, wobei die Marke BMW für sich genommen – wegen des neuen Fünfer bzw.

des X3 – sogar auf zwölf Prozent kommt. Bei der Fiat-Gruppe hat der neue Lancia Y und eine starke Nachfrage im Heimatmarkt Italien für ein Absatzplus von 7,4 Prozent gesorgt. Mit sechs Prozent mehr verkauften Autos entwickelte sich der Volkswagen-Konzern im Gleichtakt zum Markt, wobei die anstehende Ablösung des Audi A6 allerdings bremsend gewirkt haben dürfte.

Wenig Impulse hat der Launch des neuen 407 für den Autohersteller Peugeot gebracht – der Fahrzeugabsatz der Franzosen liegt in Westeuropa insgesamt nur um 3,4 Prozent über dem Vergleichswert von 2003 und damit unterhalb dem allgemeinen Markttrend. Noch schlimmer trifft es Renault mit 0,3 Prozent weniger verkauften Autos als im Vorjahrzeitraum..

Neuer Leiter „ad-Werkstattsysteme“ bei Carat

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Mit Wirkung zum 1. Juni 2004 hat Hermut Felder (46) seine Position als Leiter „ad-Werkstattsysteme“ bei der Carat-Unternehmensgruppe angetreten und löst damit Rolf Hosefelder ab, der die Carat zum 30. Juni 2004 verlässt.

Felder soll neben seinen unter anderem bei Iveco, Fiat/Lancia und Autofit gesammelten Erfahrungen über umfassende Kenntnisse aus dem gebundenen und freien Nkw- und Pkw-Reparaturmarkt verfügen. Er wird in seiner neuen Funktion schwerpunktmäßig die Mehr-Marken-Werkstätten von „ad-Auto Dienst“ und „ad-truckdrive“ sowie „Auto Mobil Meisterwerkstatt“ weiterentwickeln und das Expansionskonzept der Carat gezielt vorantreiben. Ebenfalls sollen die Leistungsmodule „ad-Automobile“ für EU- und Gebrauchtfahrzeuge weiter ausgebaut werden, um – wie es in einer Pressemeldung heißt – „weitere Zeichen für den dynamischen Ausbau der Erfolgsstory des ‚ad-Werkstattsystems’ zu setzen“.

Ferraris Montezemolo statt Ex-Pirelli-Manager Morchio Fiat-Chef

Kaum war Fiat-Präsident Umberto Agnelli beigesetzt, war schon seine Nachfolge geregelt: Neuer Präsident wird der bisherige Ferrari-Chef Luca di Montezemolo (56) und nicht Vorstandschef Giuseppe Morchio (52). Morchio, der vor 16 Monaten zu Fiat gekommen war, um den Konzern zu sanieren. Morchio, der zuvor auch in den Diensten Pirellis gestanden hatte, hat daraufhin Fiat verlassen.

Philip Elkann (28), Enkel des am 24.1.2003 verstorbenen Fiat-Patriarchen Giovanni Agnelli, soll weiterhin die Familieninteressen der Gesellschafter-Familie Agnelli wahren und ist als neuer Vizepräsident nominiert worden.

Fiat-Chef Umberto Agnelli stirbt in Turin

Italienischen Medienberichten zufolge ist der Präsident des italienischen Autokonzern Fiat Umberto Agnelli gestern Abend in Turin nach langer Krankheit einem Krebsleiden erlegen. Er wurde 69 Jahre alt. Nach dem Tod seines älteren Bruders Giovanni Agnelli im Januar 2003 hatte Umberto Agnelli die Leitung des schwer angeschlagenen Familienunternehmens im Februar übernommen.

Er hatte zuvor lediglich wenig Einfluss auf die Fiat-Geschäftsführung gehabt, brachte das Unternehmen jedoch wieder auf Kurs. Im Februar hatte er sich zufrieden mit den jüngsten Ergebnissen geäußert. Trotz großer Verluste seien Verbesserungen im vierten Quartal zu erkennen, erklärte er.

Deutliches März-Plus bei den Neuzulassungen in Deutschland

In diesem März wurden in Deutschland 332.963 Personenwagen neu zugelassen, 4,5 Prozent mehr als im März 2003, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA): „Nach Frühlingsbeginn und Umstellung auf die Sommerzeit sind erste Anzeichen eines Saisonwechsels auf dem Fahrzeugmarkt erkennbar“, heißt es..

Conti bringt neue „Vanco-10“-Version mit erhöhter Traglast

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Continental hat die speziell für Wohnmobile und schwere Transporter entwickelte Reifenlinie „Vanco-10“ um die Größe 195/75 R16 C 110/108 R erweitert und bietet damit nach eigenen Aussagen als einziger Hersteller Reifen dieser Dimension mit einer Tragkraft von bis zu 1.060 Kilogramm an. Diese neue Version soll vor allem für Besitzer von schweren Wohnmobilen die richtige Wahl sein, die mit Reifen geringerer Traglast Probleme mit Überladung haben könnten.

Conti zufolge kann der „Vanco-10“ in der Dimension 195/75 R16 C 110/108 R gegenüber dem Standardmodell mit einer immerhin 85 Kilogramm höheren Tragkraft aufwarten. Bei ausgewogenen Achslasten resultiere daraus theoretisch eine bis zu 340 Kilogramm höhere Zuladung. Bei Zwillingsbereifung sollen es sogar 470 Kilogramm sein.

ACEA-Zahlen zeigen leichten Rückgang

Der europäische Verband der Automobilhersteller ACEA hat für Dezember 2002 einen Rückgang bei den Neuzulassungen innerhalb der EU von 1,9 Prozent errechnet. Aufs gesamte Jahr bezogen ging diese Kennziffer der Autobranche um 1,1 Prozent zurück. In Deutschland hingegen wurden im Dezember im Vergleich zum selben Vorjahresmonat 1,1 Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen, während in Spanien und Großbritannien sogar 10,3 bzw.

7,5 Prozent mehr Neuzulassungen vom ACEA registriert werden konnten. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr innerhalb der EU 13.847.