Der Reifenhersteller Goodyear begeht 2023 sein 125-Jähriges. Anlässlich dessen hat das Unternehmen vor dem Hintergrund eines in der jüngeren Vergangenheit wieder erstarkten Motorsportengagements des Öfteren mit seinem historischen Logo versehene Rennreifen mit an die eine oder andere Strecke gebracht: etwa bei der NASCAR-Serie in den USA, aber auch bei dem zur FIA-Langstrecken-WM zählenden Sechs-Stunden-Rennen in Monza (Italien). Darüber hinaus plant das Unternehmen in seinen Reifenwerken hierzulande Jubiläumsfeierlichkeiten für den Herbst, was der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE) sauer aufstößt, wie sich einem Bericht der Osthessen-News entnehmen lässt. Als Grund dafür wird auf die angekündigte Belegschaftshalbierung am Konzernstandort in Fulda verwiesen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Goodyear-125-Jahre-Reifen-und-Fulda.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-07-26 12:43:252023-07-27 07:26:42125-Jähriges von Goodyear: Erst „dann feiern, wenn es etwas zu feiern gibt“
Egal ob auf zwei oder vier Rädern: In vielen Rennserien wird inzwischen auf Einheitsreifen um Punkte gekämpft. Daher fährt beispielsweise in der Formel 1 der Erste genauso wie der Letzte auf Pirelli-Reifen über die Ziellinie genauso wie es analog dazu in der Topklasse des Motorrad-Grand-Prix ist, wo Michelin als Alleinausrüster fungiert. Dennoch gibt es noch ein paar Wettbewerbe, in denen mehr als ein Reifenhersteller das Starterfeld bzw. die jeweiligen Teams/Fahrer mit seinen Renngummis beliefern darf. Einer davon ist anders als ihr Junior-Format die ERC (European Rally Championship) der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile). Dort fighten inzwischen sogar gleich vier Reifenhersteller gegeneinander: In der aktuellen Saison 2023 fungieren Hankook, Michelin, MRF und Pirelli als Reifenpartner der ERC. Und es sieht nicht danach aus, dass sich an dem offenen Reifenwettbewerb etwas ändert.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Pirelli-ERC.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-07-17 13:15:322023-07-17 13:15:32Ab 2024 Reifenwertung in der ERC
Vor Kurzem erst hatte Auto Motor und Sport (AMS) von „Hinweisen“ berichtet, wonach abgesehen von Pirelli als der derzeitige Formel-1-Reifenausrüster noch bis Ende der diesjährigen Saison auch Bridgestone (wieder) seinen Hut in den Ring geworfen hat für die Zeit ab 2025. Inzwischen hat die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) nach AMS-Informationen die Bewerbung des japanischen Reifenherstellers bestätigt bzw. ihm genauso wie Pirelli die technischen Voraussetzungen dafür attestiert. Bei alldem wird Bridgestone als „ernsthafter Konkurrent“ der Italiener eingeschätzt, weil „die Japaner (…) das Geschäft kennen“. Im Übrigen bestätigt auch Motorsport-Total, dass nun beide Anbieter nun im Wettbewerb stünden, wer von beiden als neues Exklusivlieferant der Formel 1 für die Zeit von 2025 bis 2027 zum Zuge kommt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/06/Bridgestone-Formel-1-Bewerbung.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-06-26 12:40:382023-06-26 12:40:38FIA soll Bridgestones Formel-1-Bewerbung bestätigt haben
Noch bis Mitte Mai können Reifenhersteller, die Interesse an der Ausrüstung der Formel 1 haben, bei der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) ein Angebot abgeben. Während Pirelli als derzeitiger exklusiver Reifenpartner der Serie seinen Hut bereits in den Ring geworfen hat, also sein Engagement fortführen will, winkt Michelin ab. Das lässt sich einem von The-Drive-Chefrekateur Kyle Cheromcha mit Florent Menegaux, CEO bei dem französischen Konzern, geführten Interview entnehmen. Demnach kann sich Michelin nicht damit anfreunden, dass abbauenden Reifen die Rolle zugedacht ist, bei den Rennen „die Show“ zu verbessern. Bezüglich der Frage, wie Technologie dabei helfen kann, den Zuschauern ein spannenderes Erlebnis zu bieten, sei man anderer Auffassung als die Macher hinter der Königsklasse des Motorsports, so Menegaux gegenüber The Drive. Denn seitens der Formel 1 werde die Ansicht vertreten, dass für die Show „sich selbst zerstörende Reifen“ erforderlich sind. Und ich glaube, wir wissen nicht, wie das geht“, sagt er. christian.marx@reifenpresse.de
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Goodyear wird zum kommenden Jahr exklusiver Reifenausrüster des LMGT3-Klassements der World Endurance Championship (WEC) der FIA und der European Le Mans Series (ELMS). Denn diese neue Klasse löst 2024 die bisherigen Kategorien LMGTE Am in der WEC sowie LMGTE in der ELMS ab. Der entsprechenden Vereinbarung für zunächst drei Jahre vorausgegangen war eine Ausschreibung Ende vergangenen Jahres, wobei die Mitglieder des World Motor Sport Council der FIA letztlich dann für Goodyear als Ausrüster gestimmt haben. Eigenen Worten zufolge wird der Hersteller, der aktuell bereits als exklusiver Ausrüster der LMP2-Klasse der WEC und sowohl des LMP2- als auch des LMGTE-Klassements der ELMS fungiert, für die LMGT3 komplett neue Reifen entwickeln bzw. hat mit der Arbeit daran schon begonnen: Für dieses Jahr sind mehrere Tests in Europa und Nordamerika angesetzt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/04/Goodyear-ruestet-ab-2024-das-LMGT3-Klassement-aus.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-04-17 10:31:522023-04-17 10:31:52LMGT3-Klassements der WEC/ELMS ab 2024 exklusiv auf Goodyear-Reifen
Pirelli hatte zwar bereits anklingen lassen, nach dem Auslaufen seines aktuellen Formel-1-Ausrüstervertrages mit der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) zum Ende der Saison 2024 als Reifenlieferant der Serie weitermachen zu wollen. Freilich muss der Automobilweltverband den neuen Vertrag für die Zeit ab 2025 dennoch ausschreiben und hat die entsprechende „Bewerbungsphase“, während der möglicherweise noch andere […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/03/Pirelli-Formel-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-03-22 15:18:162023-03-22 15:18:16Suche nach Formel-1-Reifenausrüster ab 2025 hat begonnen
Die FIA hat die Ausschreibung für den künftigen exklusiven Reifenlieferanten der Formel 1 begonnen. Dass Pirelli diese Aufgabe auch für die Saisons 2025 bis 2027 übernehmen möchte, kündigte Mario Isola in einem Interview mit GPblog.com an. Pirellis Motorsportdirektor gab sich unterdessen zuversichtlich, auch für den neuen Vertragszeitraum den Zuschlag zu erhalten. Isola: „Die Formel 1 […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/03/Isola-Mario.jpg450600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-03-14 15:19:492023-03-14 15:19:49Pirelli will auch ab 2025 Reifen für die Formel 1 liefern
Die FIA hat mit Bridgestone einen neuen Titelpartner des Eco Rally Cup. Der japanische Reifenhersteller wolle der Serie mit seiner auf mehrere Jahre angelegten Unterstützung dazu verhelfen, „wichtige Umweltbelange zu transportieren“, heißt es in einer Mitteilung. Der Wettbewerb, der 2006 ins Leben gerufen wurde, ist ausschließlich straßenzugelassenen und unveränderten Elektrofahrzeugen vorbehalten; so könnten die Teilnehmer „ihre für den täglichen Gebrauch bestimmten Fahrzeuge“ im Rennen nutzen. Das Engagement biete Bridgestone die Gelegenheit, etwa die Enliten-Reifentechnologie weiter zu fördern. Die Saison besteht aus neun europäischen Rennen, von denen allerdings keines in Deutschland stattfindet; das erste Rennen hatte bereits Ende Januar stattgefunden.
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Für seinen 911er Dakar bietet Porsche erstmals einen Pirelli-Offroadreifen als Erstausrüstung an: das „Scorpion All Terrain Plus“ genannte Profil. Soweit so bekannt. Doch jetzt hat sich Rallyelegende Walter Röhrl, der zweimal die FIA-Fahrerweltmeisterschaft (1980, 1982) gewinnen konnte und 1974 Europameister wurde, den Reifen gelobt. Denn die Frage danach, welche Faktoren (Fahrer, Auto, Reifen) den größten […]
Kumho Tire verstärkt sein internationales Motorsportengagement und rüstet zusätzlich zu der bisher schon exklusiv mit Rennsportreifen ausgestatteten TCR Europe, die seit 2015 von World Sporting Consulting (WSC) ausgerichtet wird, und entsprechenden Serien in Dänemark, Spanien sowie Osteuropa nun außerdem noch die Wettbewerbe in Südamerika, dem Mittleren Osten, Australien, Brasilien und Finnland aus. Sämtliche TCR-Veranstaltungen folgen laut dem südkoreanischen Reifenhersteller weltweit dem Reglement der FIA (Féderation Internationale de l‘Automobile): Alle Fahrzeuge haben einen Zwei-Liter-Turbomotor mit sequenziellem Getriebe und bis zu 350 PS. Zum Einsatz kommen demnach insgesamt 25 Fahrzeugmodelle von 16 verschiedenen Herstellern, darunter beispielsweise wie Audi RS3 LMS TCR, Honda Civic Type R TCR, VW Golf GTI TCR oder Hyundai Elantra N TCR. Alle Autos sind ausschließlich bereift mit dem Kumho-Profil „Ecsta S700“ in der Dimension 260/660 R18, wobei für Nässe zusätzlich der Regenreifen „Ecsta W701“ in derselben Größe bereitgestellt wird. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/02/Kumho-TCR-Europe.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-02-09 11:29:142023-02-09 11:43:00Weitere TCR-Serien mit Kumho als Reifenausrüster