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Neuerung rund um Formel-1-Reifenreglement geplant

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Die Formel-1-Teams haben sich nun offenbar auf das Reifenreglement für die Saison 2010 verständigt. Wie das britische Magazin Autosport in Erfahrung gebracht hat, müssen sich Fans dieser Rennserie auf eine Neuerung einstellen, denn die zehn Piloten, die es bis ins dritte Qualifying schaffen, sollen zukünftig mit den Reifen ins Rennen gehen müssen, mit denen sie auch ihre schnellste Zeit beim Kampf um die Startplatzierung gefahren haben. Allerdings müsse die FIA diese Regeländerung erst noch absegnen, heißt es weiter.

ATS ist „Official Supplier“ der FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft

ATSWTCClogo

Wenn am 5. März die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Brasilien die neue Saison eröffnet, ist ATS als “Official Supplier” der weltweit wichtigsten Tourenwagenserie mit von der Partie. ATS hat einen langjährigen Kontrakt mit den Ausrichtern der FIA-Tourenwagenweltmeisterschaft abgeschlossen und greift mit dem starken Werksteam von Chevrolet sogar nach dem Meistertitel.

“Als weltweit agierendes Unternehmen wollen wir unsere technologische Führungsrolle auf dem Sektor hochwertigster Leichtmetallräder noch weiter ausbauen und der breiten Öffentlichkeit darstellen. Somit war die Zusammenarbeit mit verschiedenen Top-Teams sowie den Veranstaltern der WTCC selbst nur ein logischer Schritt”, erläutert Harald Jacksties, Leiter Marketing und Motorsport der Uniwheels-Gruppe, den langjährig ausgerichteten Zusammenschluss zwischen dem traditionsreichen Bad Dürkheimer Räderhersteller, dem Chevrolet-Werksteam und der Organisatoren.

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Koreanern Ambitionen als Formel-1-Reifenausrüstern nachgesagt

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Das Magazin Auto Motor und Sport berichtet über die geplanten Sparmaßnahmen in der Formel 1. Mit auf der Tagesordnung der Verhandlungen zwischen der FIA und den Rennteams steht dabei offenbar auch das Thema Reifen. Demnach soll Bridgestone entlastet werden, damit die Japaner ihren zum Ende der Saison 2010 angekündigten Ausstieg als Reifenausrüster vielleicht doch noch einmal überdenken.

Denn es gebe zwar Interesse von zwei koreanischen Reifenherstellern, die Formel 1 mit Reifen ausrüsten zu wollen, für beide – gemeint sein dürften ehesten wohl Hankook und Kumho – käme der Einstieg nach Meinung des Blattes jedoch “aus technischer Sicht zu früh”. Um Bridgestone vielleicht doch noch bei der Stange zu halten, sei deswegen einstweilen beispielsweise diskutiert worden, die Zahl der während eines Rennwochenendes bereitzustellenden Reifensätze von bisher 14 auf maximal zehn zu reduzieren. Bei 19 Rennen und 13 Teams (= 26 Fahrzeuge) müssten die Japaner auf die gesamte Saison bezogen damit gut 7.

900 Reifen weniger liefern als bisher, was sich sicherlich in niedrigeren Kosten für den Hersteller niederschlagen würde. Laut der Automobilzeitschrift investiert Bridgestone pro Saison immerhin über 100 Millionen Euro in die Formel 1. Jedoch sollen die Reifensparvorschläge auf wenig Gegenliebe bei den Teams gestoßen sein, weil dadurch die Abstimmungsarbeit schwieriger für sie würde.

“Am Freitag gibt es dann nur noch zwei Reifensätze pro Fahrer, von jeder Mischung einen. Entweder die Teams sparen Kilometer oder sie fahren länger mit alten Reifen”, wird die Problematik beschrieben und in diesem Zusammenhang zugleich darauf verwiesen, dass die Rennreifen in diesem Jahr ohnehin schon stärker (von bis zu 30 Prozent ist die Rede) belastet werden, weil die Formel-1-Wagen wegen des Nachtankverbotes schwerer werden. Eine endgültige Entscheidung in Sachen Reifen(sparmaßnahmen) fällt demnach in einer weiteren Sitzung am 22.

Suche nach neuem Formel-1-Reifenausrüster macht offenbar Fortschritte

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Nachdem feststeht, dass Bridgestone zum Ende der Saison 2010 als Reifenlieferant aus der Formel 1 aussteigen wird, ist die Suche nach einem Nachfolger in Sachen Reifenausrüstung der Serie offenbar bereits in vollem Gange. Das meldet jedenfalls die von der Vimico GmbH betriebene Motorsportwebsite unter www.formel1.

net. Wie es unter Berufung auf Aussagen von Mercedes-GP-Geschäftsführer Nick Fry weiter heißt, ist dabei auch die FOTA (Formula One Teams Association) in die Gespräche der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile ) und der FOM (Formula One Management Ltd.) mit eingebunden.

“Wir machen gute Fortschritte. Wir sehen uns die Alternativen an”, soll Fry mit Blick auf die Reifenfrage gesagt haben. Obwohl noch keine Ausschreibung für einen Einheitsreifenhersteller herausgegeben worden sei, vertrete Fry die Meinung, das ein Alleinausrüster weiter der richtige Weg ist.

Dabei haben die Leser der NEUE REIFENZEITUNG dazu, wer ab 2011 die Bridgestone-Nachfolge in der Formel 1 antreten könnte, eine ganz eigene Meinung: Bei einer im November durchgeführten Onlineumfrage unter www.reifenpresse.de entfielen gut 29 Prozent der über 17.

Auch Rallye-WM ab 2011 mit neuem Reifenausrüster?

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Laut dem britischen Magazin Autosport ist es fraglich, ob Pirelli nach dem Auslaufen des derzeitigen Ausrüstervertrages mit der FIA zum Ende der Saison 2010 sein Engagement in der Rallyeweltmeisterschaft fortsetzen wird. Paul Hembry, Motorsportdirektor des Reifenherstellers, hat demnach durchblicken lassen, dass man zwar einen Blick auf die Ausschreibung des Automobilweltverbandes für die Jahre 2011 bis 2013 werfen wolle, eine Fortsetzung des Elf-Millionen-Euro-Investments wie im Rahmen des derzeitigen Deals mit der FIA jedoch höchst unwahrscheinlich sei. Inzwischen habe sich viel verändert, soll Hembry mit Blick auf die Wirtschaftskrise und Werksschließungen/Entlassungen bei Pirelli gesagt haben.

Nach 2010 Formel 1 ohne Bridgestone

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Die Bridgestone Corporation hat ihren Rückzug als Reifenlieferant der Formel 1 angekündigt. Mit Auslaufen des Ausrüstervertrages mit der FIA zum Ende der Saison 2010 wird man keine Verlängerung des derzeitigen Vertrages anstreben, sagt das Unternehmen. Nach 13 Jahren in der Königsklasse des Motorsports wolle man sich nun noch stärker auf die Entwicklung innovativer Technologien und strategischer Produkte konzentrieren, um damit Bridgestones Reputation als Technologieführer weiter auszubauen.

“Über die Jahre hat das Unternehmen direkt von seinem Engagement in der Formel 1 profitiert. Die Erfahrungen während unserer erfolgreichen Teilnahme an dieser Serie haben zu Innovationen geführt, die in das Reifendesign und die Reifenherstellung eingeflossen sind. Darüber hinaus hat sich durch die Zusammenarbeit mit der Formel 1 die Markenbekanntheit von Bridgestone erhöht, und die Marke hat sich einen Namen als in der Reifenindustrie führendes Unternehmen erarbeitet”, zieht der Hersteller ein positives Fazit seines Rennsportengagements in der Formel 1.

Nach Erreichen dieser Ziele sei es nun jedoch an der Zeit, in Sachen Technologieentwicklung und Ausbau der Markenbekanntheit die nächste Stufe zu erklimmen. Unabhängig davon melden verschiedene Medien anlässlich der Bekanntgabe des Bridgestone-Rückzugs aus der Formel 1 zudem, dass rund um den Ausstieg auch wirtschaftliche Gründe eine Rolle gespielt haben sollen. .

Lobby arbeitet an weicheren Regeln bei den RDKS

Seit 2004 ist die Audi Electronics Venture GmbH an der schwedischen Nira Dynamics beteiligt, einem Anbieter indirekt messender Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS). Jetzt berichtet die “European Federation for Transport and Environment” von einer Lobbyarbeit der “Organisation Internationale des Constructeurs d’Automobiles” (OICA, dem internationalen Verband der Automobilhersteller) und Nira, allzu scharfe Regeln bei den zu erwartenden EU-Standards für RDKS zu verhindern, obwohl indirekt messende Systeme als weniger genau und weniger sicher gelten. Auch von der FIA (Federation Internationale de l’Automobile) sind Mahnungen zu hören, doch die Vorteile mehrerer hundert Euro teurer direkt messender Systeme pro Fahrzeug gegen die preiswerteren Systeme in einem ausgewogeneren Licht zu sehen.

Dem Bericht der “European Federation for Transport and Environment” zufolge kosten direkt messende Systeme allerdings nur etwa 25 Euro pro Fahrzeug, indirekt messende acht Euro. Joe Dings, Direktor von Transport and Environment, weist darauf hin, dass direkt messende Systeme Leben retten könnten und eher helfen, dem Schadstoffausstoß zu begegnen. Auch das Kostenargument verkehre sich ins Gegenteil, denn direkt messende Systeme können dazu beitragen, Benzinkosten in Höhe von 400 Euro über ein Autoleben zu sparen.

Pirelli ist Rallye-Weltmeister

Dass Pirelli aufgrund des Exklusivstatus als Reifenausrüster am Ende der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft auch Titelträger sein würde, stand natürlich schon vor dem Saisonfinale fest. Da freute es den italienischen Hersteller besonders, dass seine Produkte auf dem Citroen C4 WRC und auf dem Ford Focus RS WRC beider Titelkandidaten rund um die walisische Hauptstadt Cardiff gleichermaßen perfekt funktionierten und nicht den Ausschlag in der Titelentscheidung gaben. Pirelli hatte den Teams für die anspruchsvollen 348,3 Wertungskilometer – mit überwiegend Schotterpassagen – die weiche Gummimischung der Scorpion-Serie zur Verfügung gestellt.

Der erneute Weltmeister und Sieger der Rallye Großbritannien Sébastien Loeb, der Mikko Hirvonen um genau einen Punkt hinter sich lassen konnte, lobte denn auch: “Trotz der sehr rauen Umstände funktionierten Auto und Reifen perfekt.” Und Pirellis Rallye-Manager Mario Isola: “Wir freuen uns, dass unsere Reifen den beiden Protagonisten die Chance für diesen Kampf zum Ende der Saison gaben.” Und er wies auch darauf hin, dass die Reifen dauerhaft Performance geboten haben in dieser zweiten Saison mit Pirelli als Exklusivausrüster – sowohl auf Asphalt als auch auf Schotter.

2010 wird das dritte Jahr sein mit Pirelli als einzigem Reifenlieferanten, dann endet der bestehende Vertrag mit der FIA. Man wolle allerdings schon bald mit der Arbeit beginnen, um das Abkommen zu erneuern..

Nachhaltigkeit und Sicherheit rückt Bridgestone zur IAA in der Vordergrund

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Runflat

Unter dem Motto “Erleben, was bewegt” findet vom 17. bis zum 27. September 2009 in Frankfurt am Main die Pkw-IAA statt.

Auch in diesem Jahr wird das Thema Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit dabei wohl wieder eine wichtige Rolle spielen, weshalb Reifenhersteller Bridgestone bei der Messe sein Verantwortungsbewusstsein für Umwelt und Gesellschaft in den Vordergrund rücken will. Im Rahmen der internationalen Automobilausstellung wird man daher sowohl die Initiativen des Unternehmens im Bereich Verkehrssicherheit und Umweltschutz vorstellen, als auch Produkte, die maximale Sicherheit bieten und gleichzeitig umweltfreundlich sein sollen. Auf einem rund 300 Quadratmeter großen Messestand will der Konzern das komplette Spektrum seiner Aktivitäten in diesen Bereichen präsentieren.

Dazu gehört unter anderem beispielsweise der als energiesparend beschriebene Pkw-Reifen “Turanza ER300 Ecopia”, der in diesem Jahr neu im deutschen Markt eingeführt wurde. Darüber hinaus hat der Hersteller eigenen Aussagen zufolge aber noch einen weiteren neuen umweltfreundlichen Reifen mit im Gepäck nach Frankfurt, mehr will man jedoch noch nicht verraten. Thematisieren will Bridgestone in Frankfurt darüber hinaus die Notlaufreifentechnologie und neuesten Entwicklungen in diesem Bereich.

Ebenso will man in Frankfurt den Blick auf die “Make Cars Green” genannte Kampagne rund um ein “grüneres” Autofahren lenken, mit der Bridgestone in Kooperation mit der FIA und nationalen Automobilklubs einen Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung leisten will. Ebenso wie für die Umweltthematik engagiert sich der Reifenhersteller zugleich auch für die Verkehrssicherheit. Bestes Beispiel dafür dürfte die in Kooperation mit der FIA Foundation (Fédération Internationale de l’Automobile) und nationalen Automobilklubs ins Leben gerufene Initiative “Erst Denken – Dann Lenken” (Think Before you Drive) sein.

Yokohama verlängert Partnerschaft mit WTCC-Weltmeisterschaft

Yokohama WTCC tb1

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. wird auch in den Saisons 2010 bis 2012 exklusiver Reifenausrüster der FIA World Touring Car Championship (WTCC) sein.

Wie der japanische Hersteller mitteilt, könnten die Teams der Tourenwagenweltmeisterschaft somit sieben Jahre in Folge auf die Verlässlichkeit der Advan-Reifen vertrauen. Yokohama hatte 2006 begonnen, die FIA-Serie auszurüsten, und beliefert die Teams aktuell mit den speziellen WTCC-Rennreifen Advan A005 für trockene Fahrbahnverhältnisse und den Advan A006 für nasse Fahrbahnen. Die WTCC ist neben der Formel 1 und der WRC eine der drei offiziellen FIA-Weltmeisterschaften.

Neben Privatiers nehmen an der WTCC auch Werksteams von BMW, Chevrolet, Seat und Lada teil. Das nächste Rennen findet am 5. und 6.