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“In bester Absicht” – Pirelli bezieht Stellung zu F1-Reifen(-tests)

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In dieser Saison noch mehr als schon vergangenes Jahr sieht sich Pirelli immer wieder Kritik wegen seiner an die Formel-1-Teams gelieferten Reifen ausgesetzt. Zuletzt sorgten beispielsweise Reifentests in Anschluss an das Rennen in Barcelona (Spanien) für Unruhe, weil daran nur das Mercedes-Team teilnahm und sich die Konkurrenz prompt benachteiligt fühlte. Unter anderem zu diesem Vorwurf, aber auch in Bezug auf die immer wieder kritisierte Haltbarkeit der Renngummis hat der italienische Reifenhersteller jetzt selbst Stellung bezogen.

“Pirelli bevorzugte bei der Entwicklung der Reifen sowie bei den 2013 durchgeführten Tests kein Team, sondern handelte wie immer transparent, professionell und in bester Absicht. Die bei den Tests genutzten Reifen waren nicht für die aktuelle Saison bestimmt. Sie gehörten zu einer Kollektion, die Pirelli mit Blick auf eine mögliche Vertragsverlängerung entwickelt”, stellt Pirelli in Sachen der Barcelona-Tests klar.

Die Sessions hätten außerdem nicht im Zusammenhang mit sich delaminierenden Laufflächen gestanden – dieses Problem sollen die eigenen Techniker ausschließlich im Labor gelöst haben. “Diese Delaminierung trat insgesamt nur viermal auf und wurde stets durch Trümmerteile auf der Strecke verursacht. Die Sicherheit der Fahrer war in keinem dieser Fälle beeinträchtigt.

Im Gegensatz dazu besteht allerdings die Gefahr, dass das Image von Pirelli beeinträchtigt wird”, wird begründet, warum sich das Unternehmen entschlossen hat, in die Diskussion einzugreifen. Ungeachtet all dessen signalisiert Pirelli aber nach wie vor die “Bereitschaft, Tests zur Entwicklung der Reifen für die Saison 2014 zu organisieren und mit allen Teams der Meisterschaft durchzuführen”. In anderen Worten: Trotz aller Kritik und immer wieder kursierender Gerüchte um mögliche Ersatzlieferanten für die Serie will Pirelli offenbar auch weiterhin der Formel 1 die Treue als Reifenausrüster halten.

European Truck Racing Championship auch 2013 auf Goodyear-Lkw-Rennreifen

TruckRacing

Bereits zum neunten Mal wird die European Truck Racing Championship in diesem Jahr auf Lkw-Rennreifen von Goodyear ausgetragen. Am 18. Mai startet die aus zehn Veranstaltungen bestehende Meisterschaft in Misano in Italien und Goodyear wird alle Teams mit seinen speziellen Lkw-Rennreifen ausstatten.

Jubiläum: Coopers europäische Rennsportabteilung wird 30

Avon Motorsport – die Rennsportabteilung der Cooper Tire & Rubber Company Europe Ltd. – kann in diesem Jahr Jubiläum feiern. Im Februar 1983 als eigenständige Organisation gegründet, blickt man inzwischen auf drei Jahrzehnte zurück, in denen speziell entwickelte Rennreifen für praktisch jede Art von Motorsportserie geliefert wurden – egal, ob sie auf drei oder vier Rädern ausgetragen werden.

“Dies ist ein fantastisches Jubiläum, auf das wir sehr stolz sind”, sagt Paul Coates, Manager von Avon Motorsport. Ob in der britischen Formel 3, bei Rallyecross-Championaten oder bei Motorradrennen mit Beiwagen: Avon Motorsport sei in all diesen Bereichen präsent und weite sein Engagement auch auf bislang nicht beackertes Terrain aus, heißt es vonseiten des Unternehmens. “Der Motorsport ist mittlerweile eine wirklich globale Branche.

Gerade unser Engagement in den verschiedensten Rennsportbereichen in aller Welt zeigt dies ganz deutlich. 2012 war unser bislang erfolgreichstes Jahr”, so Coates. Demnach fuhren 2012 nicht weniger als 198 Champions in aller Welt mit Reifen von Avon Motorsport.

“In der aktuellen Saison werden wir an noch mehr bedeutenden Meisterschaften auf allen möglichen Feldern des Rennsports teilnehmen”, erklärt er. Doch auch schon vor Gründung der eigenständigen Organisation lieferte man Reifen für Rennserien wie etwa sogar die Formel-1-Weltmeisterschaft (1954, 1958, 1981,1982). cm

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Wechsel in der FIA Junior WRC Championship von Pirelli auf Hankook

2011 und 2012 war noch Pirelli alleiniger Ausstatter der FIA Junior WRC Championship, die da noch unter “WRC Academy” firmierte. Laut Beschluss des Weltautomobilverbandes FIA wird in dieser Saison Hankook die Exklusivreifen liefern und Reifen aus seiner Palette des Ventus Z für Asphalt- sowie von seinem Ventus R für Schotterrallyes bereitstellen. Die Laufflächen beider Reifentypen sind speziell für Autos mit Frontantrieb konzipiert.

KW Automotive verlängert WTCC-Engagement

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Fahrwerkhersteller KW Automotive unterstreicht erneut sein Motorsportengagement und verlängert die Partnerschaft mit der Tourenwagenweltmeisterschaft WTCC. Das Unternehmen ist damit erneut Partner der renommierten FIA-Rennserie, die am kommenden Wochenende im italienischen Monza in die neue Saison startet. Durch die weltweiten Austragungsorte und ihre Markenvielfalt sei die FIA-Tourenwagenweltmeisterschaft WTCC wie geschaffen für den Fahrwerkhersteller.

“Das inhabergeführte Industrieunternehmen hat seine Wurzeln im Motorsport und ist neben der WTCC in zahlreichen weiteren Rennsportserien im In- und Ausland engagiert”, heißt es dazu in einer Mitteilung. “Die WTCC ist eine der wenigen internationalen Rennsportserien, die dem Publikum Motorsport zum Anfassen bietet”, so Klaus Wohlfarth, Gründer und Geschäftsführer der KW automotive. Das im Motorsport gewonnene Know-how fließe bei KW direkt in die Entwicklung der Fahrwerkslösungen für die Straße ein.

Formel-1-Reifen: 100 Millionen Euro für eine halbe Sekunde?

Innerhalb des kommenden Vierteljahres muss Pirelli wissen, ob der Reifenvertrag mit der Formel 1 über die aktuelle Saison hinaus für drei weitere Jahre verlängert wird. “Wir wollen das Abenteuer Formel 1 weiterleben. Es wäre für alle eine Win-Win-Situation”, gab dazu jetzt Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera zu Protokoll.

Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery wird konkreter: “Wir müssen wissen, wie es weitergeht. Auch für die Teams ist das wichtig, weil sich 2014 so viel ändert.” Einerseits werden die Autos um bis zu 30 Prozent weniger Abtrieb haben, gleichzeitig aber mindestens 43 Kilogramm schwerer sein und außerdem über Motoren mit deutlich mehr Drehmoment als bisher verfügen.

Für den Reifenhersteller bedeute dies, er müsse seine Reifen für die Saison 2014 komplett neu entwickeln. Und damit könne man nicht erst im Sommer beginnen, denn die Teams wollen im Herbst zum Ende der laufenden Saison hin mit ihren neuen Fahrzeugen in den Windkanal gehen. Hembery betonte noch einmal, nichts gegen Wettbewerb in der Formel 1 zu haben.

In zahlreichen Motorsportserien, in denen Pirelli involviert ist, befinden sich die Italien im Wettbewerb mit anderen Reifenherstellern. Dass die FIA aber in einer Saison, in der auch so schon viele neue Unsicherheiten auf die Teams zukommen, auch noch beim Reifenlieferanten auf Veränderungen setzt, wird kaum angenommen. Außerdem gibt Hembery zu bedenken, dass der finanzielle Aufwand für die Teams deutlich ansteigen würde: “Nicht, dass wir etwas gegen Wettbewerb haben.

Aber sobald es mehr als einen Reifenhersteller gibt, wird es richtig teuer. Dann kannst du schnell mal 100 Millionen Euro in eine halbe Sekunde investieren.” ab.

“FIA Formula 3 European Championship 2013” auf Hankook

Die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) hat beschlossen, der glorreichen Geschichte der Formel 3 neues Leben einzuhauchen. Die jetzt aus der Taufe gehobene “FIA Formula 3 European Championship” des Jahres 2013 wird zehn Rennenwochenenden mit je drei Läufen umfassen und eingebunden sein in DTM-, WTCC- und WEC-Veranstaltungen. Das Reglement knüpft aus Kostengründen teilweise an 2012 an.

Goodyears Truck-Racing-Rennreifen sind mit „BA“ gelabelt

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Im Motorsport gelten landläufig andere Regeln als im Straßenverkehr. Geschwindigkeitsbegrenzungen kennt man nur in der Boxengasse, ein Verbot von Bleiauswuchtgewichten gibt es nicht und das EU-Reifenlabel hat ebenfalls keinerlei Bedeutung. Dennoch hat Goodyear sich die Mühe gemacht, seine Lkw-Reifen für die “FIA European Truck Racing Championship” nach der neuen EU-Reifenkennzeichnungsverordnung zu bewerten.

Wie der Hersteller der Exklusivbereifung für die Rennserie dazu schreibt, würden die Rennreifen auf Basis des aktuellen Goodyear Regional RHS II in der Größe 315/70 R22,5 ein “B” beim Rollwiderstand und ein “A” beim Nassgriff erlangen – jeweils eine Klasse besser als der entsprechende Serienreifen. Allerdings habe man die Karkasse optimiert, um größeren Querkräften standhalten zu können und das Risiko des Überhitzens zu minimieren. Gleichzeitig nutze man auch eine spezielle Laufflächenmischung sowie ein an die Anforderungen im Rennsport angepasstes Profildesign, mit dem der Grip erhöht werden soll.

Während der Rollwiderstand eines Reifens im Truck Racing wie im Motorsport allgemein keine große Bedeutung hat, sei der Nassgriff der Reifen oftmals zentral für das Rennergebnis, finden die Rennen der European Truck Racing Championship doch oftmals auf nassen Rennkursen statt. Erstklassige Werte im Nassgriff seien demnach wichtig für die Sicherheit im Rennen, heißt es dazu vonseiten des Herstellers, der pro Rennen rund 300 Reifen liefert. ab

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Neue Rennserie: Statt Reifen- ein Autowechsel

Die Federation Internationale de l’Automobile (FIA) hat mit dem Promotor “Formula E Holdings Ltd (FEH)”, hinter dem sich ein Konsortium internationaler Investoren verbergen soll, die Grundlagen für eine neue Rennserie namens “Formula E Championship” gelegt, an der zehn Teams und 20 Fahrer teilnehmen sollen. Noch ist vieles unbekannt, aber die Rennen mit rein elektrisch angetriebenen Monoposti, die schneller als 200 km/h sein werden, sollen nicht auf den üblichen Rennstrecken, sondern in den Innenstädten von Metropolen ausgerichtet werden: Rio de Janeiro steht für 2014 als Austragungsort bereits fest, Monte Carlo hat starkes Interesse geäußert. Fürs nächste Jahr sind Demonstrationen geplant, dann wird man wohl auch schon erkennen können, wie es bei diesen Rennen um die Reifen stehen wird: Denn der FEH-CEO Alejandro Agag hat bereits angekündigt, dass in der Boxengasse nicht die Reifen, sondern die Autos gewechselt werden sollen.

Yokohama will WTCC weiter exklusiv mit Reifen beliefern

Yokohama will auch in Zukunft exklusiv Reifen für die Tourenwagenweltmeisterschaft WTCC liefern. Wenn der aktuelle Vertrag mit der FIA zum Ende des Jahres ausläuft, will sich der japanische Reifenhersteller für weitere drei Jahre als Lieferant bewerben. Yokohama beliefert die Serie bereits seit 2006 und gilt dabei als Favorit in der notwendigen Ausschreibung, heißt es dazu weiter.