Sebastian Vettel hat beim Grand Prix in Monaco am gestrigen Sonntag nicht nur den fünften Sieg im sechsten Rennen eingefahren. Zuvor hatte der Red-Bull-Racing-Pilot auf den Pirelli-Formel-1-Reifen auch die schnellste jemals gefahrene Runde in der 68-jährigen Geschichte des Stadtkurses bei einem Qualifying hingelegt. Mit dem PZero Red – dem Supersoft-Reifen, der am Wochenende seinen Einstand hatte – führ er die 3.
340 Meter lange Strecke in 1:13,556 Minuten. Damit fuhr der Weltmeister im Qualifying eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 163,467 km/h. Der Supersoft-Reifen ist dabei rund eine Sekunde schneller als der etwas härtere aber immer noch weiche PZero Yellow.
Der bisherige Rundenrekord wurde von Mark Webber (ebenfalls Red Bull Racing) gehalten, der im vergangenen Jahr 1:13,826 Minuten für den Umlauf benötigte. Ebenfalls auf das Podest beim Rennen kamen übrigens Fernando Alonso (Ferrari) und Jenson Button (McLaren-Mercedes). ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-05-30 11:59:002011-05-30 11:59:00Vettel stellt neuen Qualifying-Rekord in Monaco auf
Laut Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat die Rennsportserie ein Problem mit den neuen Reifen. Das Problem sei es, “dass der Reifen zu schnell abbaut”, so der deutsche Formel-1-Pilot nach den Tests der vergangenen Wochen. Der Pirelli-Reifen halte seiner Meinung nach “zwischen zehn und 16 oder 17 Runden, und dann ist er kaputt und zerschossen, da kann der Fahrer machen was er will”, so Vettel in einem Fernsehinterview.
Der Red-Bull-Fahrer bezweifelt unterdessen, dass es Pirelli als dem neuen Exklusivausrüster der Formel 1 gelingen werde, das von ihm ausgemachte Reifenproblem rechtzeitig zum Saisonstart am 27. März in Melbourne (Australien) in den Griff zu bekommen. Auch von einigen anderen Fahrern kommen kritische Töne zum neuen Einheitsreifen, etwa von Jarno Trulli (Team Lotus), Vize-Weltmeister Fernando Alonso (Ferrari) oder Mercedes-Teamchef Ross Brawn.
Viele Beteiligte sind sich einig, dass der “Faktor Reifen” in der neuen Saison eine große Rolle für den Erfolg der Fahrer und die Rennausgänge haben wird. Auch Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery sieht dies nach den jüngst in Spanien stattgefunden Tests ähnlich: “In einem Punkt scheinen sich alle einig zu sein: Die Reifen werden in diesem Jahr ein zentraler Faktor des Renngeschehens sein. Sie bieten neue Möglichkeiten für Überholmanöver.
In einem Interview mit dem britischen Magazin Autosport hat sich Stefano Domenicali, Chef des Formel-1-Teams von Ferrari, unter anderem auch zum Thema Reifen geäußert. Bekanntlich wird in der Königsklasse des Motorsports in dieser Saison nach langer Zeit mit Bridgestone als Alleinausrüster erstmals wieder auf Pirelli-Reifen gefahren. “Zunächst einmal muss man Pirelli danken.
Denn wir dürfen nicht vergessen, dass wir ohne Pirelli auf den Felgen fahren müssten”, hat er dabei zum Einstig das Verhältnis zwischen dem Reifenhersteller und den Rennställen beschrieben. Pirelli befinde sich zwar nach wie noch in einem Lernprozess, doch zumindest die Vorderradreifen sind aus seiner Sicht schon ziemlich weit gediehen bzw. einem definitiven Stadium sehr nahe.
In Bezug auf die Hinterradreifen seien – so Domenicali – noch einige Schritte zu tun, aber bereits auf dem Weg. Gedanken macht sich der Ferrari-Teamchef demnach vor allem in Bezug auf das Thema Regenreifen und Intermediates. “Aus Zeitgründen haben wir noch keine Tests mit ihnen machen können, sodass wir nicht wissen, wie sich die Regenreifen und Intermediates verhalten werden.
Aber so etwas ist ohnehin schwierig, weil die angesetzten Testtage nicht immer mit Regentagen zusammenfallen. Wenn sich also keine weiteren diesbezüglichen Testmöglichkeiten mehr ergeben, dann wird sich alles Weitere dann erst beim ersten Regeneinsatz der Saison ergeben”, so Domenicali. Mehr oder weniger ins selbe Horn stößt Ferrari-Pilot Fernando Alonso.
“Es ist kein Geheimnis, dass wir nur 15 Testtage im Winter haben. Ein paar davon sind üblicherweise nass und mit Sicherheit werden wir bei den ersten Regentropfen rausfahren, denn vielleicht ist das die einzige Gelegenheit, die Regenreifen von Pirelli zu probieren – wir müssen also bereit sein. Es wäre nämlich für alle Teams schwierig, mit unbekannten Reifen zum ersten Rennen zu kommen.
Die ersten offiziellen Tests der Formel 1 auf Pirelli-Reifen sind geschafft. Am vergangenen Wochenende drehten Weltmeister Sebastian Vettel und Co. an zwei Tagen ihre Runden auf dem Rundkurs in Abu Dhabi.
Das Fazit des Herstellers fällt durchaus positiv aus: “Wir haben unseren ersten Test mit Bestnoten bestanden. Jedes der Teams ist eine hohe Rundenzahl gefahren, alle haben sehr intensiv gearbeitet. Wir haben uns auf die Entwicklung der Vorderreifen fokussiert und waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Am Montag beginnen wir mit der Analyse der gesammelten Daten”, so Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli. Jedes Team hatte am Sonnabend im Schnitt 80 Runden auf der Yas-Marina-Rennstrecke absolviert; das sind insgesamt fast 5.500 Kilometer, zusätzlich zu den bereits am Freitag absolvierten 5.
000 Kilometern. “Damit ist der erste offizielle Reifentest für Pirelli, ab 2011 exklusiver Reifenlieferant der Formel 1, beendet”, heißt es dazu in einer Mitteilung. In der Berichterstattung über die Reifentests dominierten insbesondere zwei Themen.
Einerseits, dass sich der frisch gebackene Weltmeister aus Deutschland Ferrari-Pilot Fernando Alonso um drei Zehntel geschlagen geben musste. Andererseits, dass Sebastian Vettel – obwohl er “zwei gute Tage” in Abu Dhabi bei den Tests erlebte – an jedem Tag mit einem Reifenplatzer leben musste. “Aber es ging in erster Linie ja darum, einen ersten Eindruck von den Pirellis zu bekommen”, sagte Vettel später.
Das Testprogramm von Pirelli wird Anfang Dezember fortgesetzt. Der nächste interne Test soll vom 12. bis zum 16.
Dezember in Bahrain stattfinden. Dort werden die Ingenieure von Pirelli nochmals die unterschiedlichen Mischungen bei heißen Witterungsbedingungen unter die Lupe nehmen. Im Januar 2011 wird es einen weiteren privaten Test in Europa geben, bevor sämtliche Teams im Februar zum ersten offiziellen Reifentest zusammenkommen werden.
Für den scheidenden Reifenausrüster Bridgestone war der Auftritt der Formel 1 auf dem neuen Kurs im südkoreanischen Yeongam Debüt und Abschied zugleich. Das erste Formel-1-Rennen in Südkorea bot Bridgestone eine gute Plattform, um sämtliche Rennprodukte erfolgreich zur Schau zu stellen. In den Trainings hatten sich die Fahrer mit Trockenreifen um den Kurs manövriert, im Rennen waren schließlich Intermediates und vor allem Regenreifen gefragt, schreibt Motorsport-Total.
com. “Heute wurden wir Zeugen eines großartigen ersten Grand Prix’ von Südkorea”, sagt Hiroshi Yasukawa, Motorsport-Chef beim Exklusivlieferanten der Formel 1. “Ich bin stolz auf den Beitrag von Bridgestone.
Glückwunsch an Fernando und Ferrari, aber auch an Lewis für seine tolle Fahrt zu Platz zwei. Es ist schön, Felipe als Dritten wieder auf dem Podium zu sehen und Michael auf Rang vier.” Bridgestone-Entwicklungschef Hirohide Hamashima hatte seine Freude am Grand Prix: “Es gab heute viele Dramen und hohe Erwartungen.
Die Verzögerungen [durch Safety-Car-Phasen; d.Red.] waren frustrierend, doch die Sicherheit steht an oberster Stelle.
Im Rennen war die Sicht sehr schlecht. Sowohl der Intermediate als auch der Regenreifen haben aber sehr gut funktioniert”, gibt der Japaner rückblickend zu Protokoll. “Die Leistung aller Reifen über das gesamte Wochenende in Yeongam macht mich stolz.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-10-25 10:25:002010-10-25 10:25:00Bridgestone mit Debüt und Abschied bei Südkorea-GP zufrieden
An der Reifenfront blieb es beim Großen Preis von Singapur grundsätzlich ruhig, denn der befürchtete Regenschauer vor oder während des Rennens blieb aus: “Gratulation an Fernando Alonso und Ferrari zu ihrem zweiten Sieg in Folge”, so Hiroshi Yasukawa, Direktor bei Bridgestone Motorsport. “Gratulation auch an die Organisatoren von Singapur zur Veranstaltung eines solch großartigen Spektakels”, wird der Motorsportchef auf Motorsport-Total.com zitiert.
“Dieses Rennen ist für die Teams und Fahrer sehr hart, aber es beschert den Fans und Zuschauern vor der fabelhaften nächtlichen Skyline von Singapur eines der aufregendsten Events. Ich denke, dass dies weiterhin mit vielen Fans hier eine starke Veranstaltung für die Formel 1 sein wird.” “Heute sahen wir ein weiteres sehr aufregendes Rennen”, so Hirohide Hamashima, Direktor der Reifenentwicklung bei Bridgestone Motorsport.
“Dies war das erste Mal an diesem Wochenende, dass wir hier eine komplett trockenen Strecke hatten. Der Kurs konnte sich also stark weiter entwickeln. Dies gestaltete die Strategien sehr interessant, da wir alle sehr genau schauten, wie beide Mischungen Leistung zeigen würden.
Außer Kamui Kobayashi vom Team BMW Sauber F1 starteten sämtliche Fahrer beim Grand Prix von Monaco am gestrigen Tage auf Reifen mit der supersoften Laufflächengummimischung, um während des Rennens auf “Medium”-Reifen zu wechseln. Red Bull Racing konnte sich über einen Doppelsieg freuen, reifenseitig war allein die Entscheidung von Fernando Alonso, der aus der Boxengasse und damit als 24. und Letzter ins Rennen ging, von Bedeutung: Er nutzte nämlich gleich nach Runde 1 eine Safety-Car-Phase, um die Medium-Reifen aufziehen zu lassen, sodass er im Gegensatz zu allen anderen später nicht mehr zu einem Reifenwechsel an die Box musste: Dieser Schachzug spülte den Ferrari-Piloten noch bis auf den sechsten Platz nach vorne – und brachte Exklusivausrüster Bridgestone die Gewissheit, dass die Reifen mit dieser Gummimischung in Monaco das ganze Rennen über halten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-17 09:33:002010-05-17 09:33:0023 Fahrer mit der gleichen Reifenstrategie am Start in Monaco
Dass der linke Vorderreifen am Vodafone McLaren Mercedes von Lewis Hamilton kurz vor Rennende kollabierte, bescherte Sebastian Vettel doch noch einen kaum noch erhofften Podiumsplatz beim gestrigen Formel-1-Rennen in Barcelona. Zwar muss noch die genaue Analyse für den Reifenschaden erfolgen, erste Hinweise richten sich aber vor allem auf die Felge und nicht auf den Bridgestone-Einheitsreifen als Verursacher. Die deutschen Fernsehkommentatoren meinten dennoch, Hamilton würde die Reifen stärker fordern als sein Teamkollege Jenson Button.
Sieger wurde Vettels Teamkollege von Red Bull Racing Mark Webber, der wie alle anderen Fahrer außer Lucas di Grassi auf der weicheren Laufflächengummimischung ins Rennen gegangen und dann auf die härtere Variante gewechselt hatte. Während der Sieger und der Zweitplatzierte – Ferrari-Pilot Fernando Alonso – einen Reifenwechsel hatten, beendete Vettel den Grand Prix von Spanien nach einem zweiten Reifenwechsel wieder auf Reifen mit weicher Gummimischung. dv.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-10 11:35:002010-05-10 11:35:00Reifenplatzer beschert Vettel doch noch einen Podiumsplatz
Jenson Button hat den Großen Preis von Australien gewonnen. Der britische McLaren-Pilot siegte in Melbourne vor Robert Kubica und Felipe Massa. Sebastian Vettel hatte Pech: Der Deutsche war in der 26.
Runden unglücklich ausgeschieden. “Es gab einen Funkenschlag auf der linken Seite. Danach hatte ich Vibrationen im Lenkrad.
Ich habe Kurve 13 vorsichtig angebremst, aber dann ist links vorne die Bremsscheibe wohl explodiert”, sagte Vettel. Vorzeitig beendet war das Rennen auch für Williams-Neuling Nico Hülkenberg, Virgin-Fahrer Timo Glock und Adrian Sutil (Force India). Überraschend stark präsentierte sich der Pole Robert Kubica im Renault, der noch vor dem Ferrari-Duo Felipe Massa (Brasilien) und Fernando Alonso (Spanien) ins Ziel kam.
Nico Rosberg war als Fünfter bester Deutscher. Mercedes-Teamkollege Michael Schumacher rettete als Zehnter noch einen WM-Punkt. Der Spanier Alonso verteidigte mit Platz vier seine Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-03-29 12:46:002023-05-16 11:19:24Vettel trotz Pole Position erneut vom Pech verfolgt
Fernando Alonso hat in der Formel 1 einen perfekten Saisoneinstand gefeiert. In seinem ersten Rennen für Ferrari siegte der Spanier vor seinem Teamkollegen Felipe Massa und McLaren-Pilot Lewis Hamilton beim Großen Preis von Bahrein. Der Deutsche Sebastian Vettel – von der Pole-Position gestartet – hatte großes Pech, weil ihm technische Probleme den sicher geglaubten Sieg raubten.
Ein angebrochener Auspuff zerstörten die Siegträume des Red-Bull-Fahrers, der immerhin noch einen vierten Rang ins Ziel brachte. Auf den Plätzen fünf und sechs folgten die Mercedes-Fahrer Nico Rosberg und Michael Schumacher. Rekord-Weltmeister Schumacher nahm es gelassen, bei seinem großen Comeback-Rennen chancenlos gewesen zu sein: “Es wäre verfrüht, jetzt schon Prognosen zu wagen.