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Vorläufige Respa-Insolvenzverwalterin sucht Käufer für Runderneuerung in Passau

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Seit dem 23. März ist die Respa-GmbH Runderneuerungswerk mit Sitz in Passau im vorläufigen Insolvenzverfahren. Wie die vorläufige Insolvenzverwalterin Elisabeth Roggenhofer, Rechtsanwältin aus Deggendorf, gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG berichtet, konnten Produktion und Verkauf bisher „dank des guten Zusammenhalts von Geschäftsführung und den 19 Mitarbeitern unverändert aufrechterhalten werden. Sowohl Lieferanten als auch der Kundenstamm hätten sich durch die Situation nicht verunsichern lassen“, so Roggenhofer weiter. Umso wichtiger sei es nun, so die vorläufige Insolvenzverwalterin, „so schnell wie möglich einen Investor zu finden, der den laufenden Betrieb übernimmt und zusammen mit dem Mitarbeiterstamm fortführt.“

Insolvenzverfahren über Passauer Runderneuerer Respa GmbH eröffnet

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Das Amtsgericht Passau hat am Montag das Insolvenzverfahren über die Respa GmbH eröffnet. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin des etablierten Runderneuerers aus Passau wurde Rechtsanwältin Elisabeth Roggenhofer aus Deggendorf bestellt. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG betonte Respa-Geschäftsführer Ferdinand Wenzl, dass die Produktion derzeit laufe und er außerdem auch „sehr zuversichtlich“ sei, dass sie weiterhin laufen werde. „Die Vorzeichen sind sehr positiv“, sagt Wenzl mit Blick auf die Mitarbeiter in Produktion und Vertrieb; es gebe Interessenten für eine mögliche Übernahme und Fortführung des Betriebes.

Respa Ökon setzt auf Qualitätsvermarktung – Neue Reifen für neue Zeiten

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Der mittelständischen Runderneuerung in Deutschland geht es gut, trotz deutlicher Industrialisierungstendenzen am Markt. Ein gutes Beispiel für Unternehmen, die sich mit einem Qualitätsversprechen, einer Ausrichtung auf die eigene Marke und der Hinwendung zu margenträchtigen Produkten über Jahre hin einen festen Platz am Markt erarbeitet haben, ist die Respa GmbH. Der Runderneuerer aus Passau gehört heute noch zu den wenigen namhaften Pkw-Reifenrunderneuerern im Land und hat sich außerdem in der Heiß-, aber auch in der Kalterneuerung eine stattliche Marktposition aufgebaut.

Bei einem Ortstermin sprach die NEUE REIFENZEITUNG mit Respa-Geschäftsführer Ferdinand Wenzl über “eine abwechslungsreiche Branche”.

 Dieser Text ist im März 2012 in der Redaktionsbeilage "Retreading Special" erschienen, die Abonnenten hier als E-Paper lesen können.

Runderneuerte Reifen der Marke “Respa Ökon” haben in Deutschland und seinen Nachbarländern seit Langem einen festen Platz

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Kraiburg berät Familie Schwarz beim Verkauf der Respa GmbH

Die Respa GmbH ist an ihren vormaligen Geschäftsführer Ferdinand Wenzl veräußert worden. Damit ist das unabhängige und eigenständige Passauer Runderneuerungswerk nicht mehr von einer Folgeinsolvenz bedroht, die in Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren der Reifen Schwarz e.K.

Deutschland das Ende der 50 Arbeitsplätze in dem Betrieb hätte bedeuten können. Schließlich handelte es sich bei der Respa teilweise um die gleichen Gesellschafter wie bei Reifen Schwarz. Bei der Abwicklung des Geschäftes stand das Gummiwerk Kraiburg Austria der Gesellschafterfamilie Schwarz eigenen Worten zufolge beratend zur Seite und gestaltete die Verhandlungen hinsichtlich der Veräußerung des Runderneuerungswerkes sowie die Verhandlungen zur nötigen Unternehmensfinanzierung durch Banken mit.

„Erfreulicherweise ist es gelungen, Respa als Unternehmen zu erhalten“, so Kraiburg. „Damit können auch die Beschäftigungsverhältnisse in der Region Passau fortgeführt werden.“ Wert legen die Österreicher auf die Feststellung, dass sie an der Respa selbst nicht beteiligt seien, gleichwohl natürlich am Lieferverhältnis festhalten werden.

Kaufangebot für die Schwarz-Runderneuerung

Nach Informationen der Passauer Neuen Presse hat „ein seriöser Interessent“ der Familie Schwarz ein „ernsthaftes Kaufangebot“ für die selbstständige und in vollem Umfang arbeitende Respa GmbH unterbreitet, sodass für die 50 Arbeitsplätze in dem Passauer Runderneuerungswerk „gute Aussichten auf Rettung“ bestünden. Respa-Chef Ferdinand Wenzl wollte dazu allerdings keine Stellungnahme gegenüber dem Blatt abgeben. Die Rettung von Respa und damit von 50 Arbeitsplätzen – zitiert die regionale Tageszeitung demgegenüber so genannte „Insiderkreise“ – liege nun in der Hand der Familie Schwarz.

Die soll vor kurzem den acht in der letzten Woche noch arbeitenden und in Schwarz-Besitz befindlichen Filialen, die Respa-Reifen und Restbestände verkauft sowie auch noch Serviceleistungen erledigt haben sollen, ohne vorherige Information die EDV-Verbindung nach Passau gekappt und die Telefonleitungen nach außen gesperrt haben. Dazu sagte Theres Schwarz der Passauer Neuen Presse, dass in den Filialen doch kein Handel mehr stattfinde – zu anderen Fragen nahm sie jedoch keine Stellung. Nach Informationen des Blattes ist Schwarz-Sanierer Sallek mittlerweile für die österreichische Schwarz-Firma (fünf Filialen, 40 Mitarbeiter) tätig.