Aus den letzten neun Rennen hat Michael Schumacher stattliche 73 Punkte mitgenommen – mehr als jeder andere Fahrer, mehr natürlich auch als sein Teamkollege Felipe Massa, schreibt F1Total.com. Der Brasilianer brachte es im selben Zeitraum nur auf 42 Zähler, weshalb von ihm in den zwei noch ausstehenden Rennen eine Steigerung erwartet wird.
Dies hätte für Ferrari gleich einen doppelten Vorteil: Erstens könnte er so unter Umständen Fernando Alonso Punkte wegnehmen, zweitens liegt Ferrari in der Konstrukteurs-WM ja nur einen Punkt hinter Renault. Ross Brawn: „Wir sind darauf angewiesen, dass Felipe Punkte sammelt“, so der Brite. „Wir liegen bei den Konstrukteuren jetzt wieder hinten, aber dieser Titel ist uns auch sehr wichtig.
“ Es sei bisher „eine großartige Weltmeisterschaft“ gewesen, fügte er an, „und ich hoffe, dass sie nicht durch Zuverlässigkeit oder ein Problem entschieden wird. Alles wird von den Reifen abhängen. Ich will nicht zu viel Druck auf Michelin oder Bridgestone machen, aber wer den besten Reifen hat, wird die nächsten Rennen gewinnen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/35533_9293.jpg218150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-10-05 00:00:002023-05-17 10:37:55Ferrari rechnet mit Massa im Kampf um Konstrukteurstitel
Das japanisch-türkische Jointventure, das Bridgestone und die Sabanci-Gruppe 1988 schlossen, steht derzeit vor weit reichenden Veränderungen. Nicht nur, dass die Brisa-Bridgestone Sabanci Tyre Manufacturing and Trading Inc. derzeit 176 Millionen US-Dollar in den Ausbau der modernen Reifenfabrik in Izmit bei Istanbul investiert, um die Produktionskapazitäten innerhalb der nächsten zwei Jahre von etwa 7,1 Millionen (2006) auf dann über zehn Millionen Einheiten zu steigern.
Nach einem an Spannung kaum noch zu überbietenden Grand Prix der Türkei hat der von Michelin bereifte Renault-Pilot und amtierende Weltmeister Fernando Alonso seine Führung in der Fahrertabelle um zwei weitere auf nunmehr zwölf WM-Punkte ausgebaut. Der 25-jährige Spanier profitierte nach einem verlorenen Startduell gegen Michael Schumacher von einer Safety-Car-Phase in Runde zwölf und einem verpatzten Boxenstopp seines auf Bridgestone-Reifen fahrenden Titelrivalen, wodurch er die zweite Position übernehmen konnte – eine Platzierung, die er trotz heftiger Attacken des deutschen Rekordweltmeisters bis ins Ziel verteidigen konnte. Das Rennen selbst wurde die klare Beute des ebenfalls 25 Jahre alten Ferrari-Piloten Felipe Massa, der von der Pole Position aus die Führung übernahm und praktisch ohne Gegenwehr bis ins Ziel verteidigte.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-08-28 00:00:002023-05-17 10:34:52F1: Bridgestone und Michelin freuen sich – je nach Perspektive
Dank Michael Schumacher feierte Bridgestone gestern in Hockenheim den 100. Grand-Prix-Sieg der Unternehmensgeschichte – und wie: Die japanischen Pneus waren so dominant wie selten zuvor und verhalfen nicht nur Ferrari, sondern auch Toyota und Williams zu phasenweise überragenden Rundenzeiten. Entsprechend groß war anschließend die Freude, im Lager des japanischen Reifenkonzerns.
„Gratulation an Michael und Felipe [Massa] zu diesem Doppelsieg, mit dem sie in beiden Meisterschaften am Ball bleiben“, erklärte Technikchef Hisao Suganuma. „Für uns ist dieser Sieg besonders, weil es der 100. seit unserem Einstieg im Jahr 1997 ist – worauf wir sehr stolz sind.
Das ist das Resultat toller Teamarbeit, angefangen an der Rennstrecke über unser Personal in Großbritannien bis hin zur Fabrik in Japan“, heißt es bei F1Total.com.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-31 00:00:002023-05-17 10:32:40Riesenfreude bei Bridgestone über 100. Sieg
Ferrari hätte mit Michael Schumacher und Felipe Massa auf den Plätzen eins und zwei kaum so deutlich in Indianapolis gewinnen können, wenn Bridgestone nicht einen Reifen mitgebracht hätte, der der Konkurrenz von Michelin eindeutig überlegen war. Während die Franzosen vorsichtig zu Werke gingen, aber immerhin mit Giancarlo Fisichella und Renault auf dem Treppchen vertreten waren, schöpften die Japaner aus dem Vollen. Im zehnten Saisonrennen war es der dritte Sieg für Bridgestone – alle eingefahren von Michael Schumacher im Ferrari, schreibt F1Total.
com. „Ich bin erfreut über das heutige Ergebnis“, erklärte Bridgestones Technischer Manager Hisao Suganuma. „Für die Bridgestone-Belegschaft in aller Welt bedeutet das sehr viel.
Es war ein hartes Rennen, die Streckentemperaturen erreichten 49 Grad Celsius, aber die Bridgestone-Reifen funktionierten so, wie sie sollten. Ferrari konnte daher einen Doppelerfolg einfahren und Jarno Trulli von Toyota holte wertvolle Punkte.“.
Für den kommenden Formel-1-Weltmeisterschaftlauf in Monza haben sich nicht nur die Teams selbst, sondern auch die beiden Reifenausrüster Bridgestone und Michelin gut vorbereitet. Welcher Hersteller die richtigen Pneus mit Gepäck nach Monza hat, wird sich allerdings wohl erst am Wochenende zeigen. Unterdessen hat Felipe Massa sein Urteil anscheinend bereits gefällt.
Denn laut F1 Central hat der brasilianische Formel-1-Pilot, der in der kommenden Saison für Ferrari an den Start geht, bereits Gelegenheit gehabt, einen Bridgestone-bereiften Boliden der Scuderia in Monza Probe fahren und damit die Performance der japanischen Gummis direkt mit den an seinem derzeitigen Sauber montierten Michelin-Reifen vergleichen zu können. Seinen Worten zufolge lägen die Bridgestone-Pneus in schnellen Kurven wie den Lesmos oder der Parabolica nicht weit von den derzeit bezüglich ihrer Leistung führenden Michelin-Reifen entfernt. Beim Bremsen aber, in langsamen Kurven oder beim Beschleunigen, wo vor allem Traktion benötigt werde, sei Michelin besser.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-31 00:00:002023-05-17 10:12:33Monza: Neue Runde im F1-Reifenduell
Weil Felipe Massa, bislang bei Sauber unter Vertrag und damit auf Michelin-Reifen unterwegs, bereits jetzt für seinen neuen Arbeitgeber Ferrari testen wird, will ihn Michelin nicht mehr an den neuesten Erkenntnissen aus der Entwicklungsarbeit teilhaben lassen. So soll verhindert werden, dass der brasilianische Rennfahrer und Nachfolger seines Landsmannes Rubens Barrichello bei Ferrari geheime Informationen an den Michelin-Widersacher Bridgestone weitergibt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-22 00:00:002023-05-17 10:12:45Michelin beugt möglichem Geheimnisverrat in der Formel 1 vor
Alle Fahrer, die in die Punkte kamen, hatten beim Formel-1-Rennen an diesem Wochenende in Barcelona Michelin-Reifen montiert. Es siegte überlegen Kimi Räikkönen auf McLaren-Mercedes vor Tabellenführer und Renault-Pilot Fernando Alonso, dahinter Toyota-Fahrer Jarno Trulli. Schlimmer wohl noch, als die blauen Michelin-Siegerkappen auf dem Podium zu sehen, war für den zweiten Ausrüster der Serie Bridgestone, dass Michael Schumacher nach zwei Reifendefekten kurz hintereinander – erst hinten, dann vorne links – das Rennen vorzeitig beenden musste.
Über die Gründe der Reifenschäden wird gerätselt. Da ging fast unter, dass auch Felipe Massa kurz vor Rennende einen Reifenschaden beklagen musste; Massa vom Team Sauber Petronas fährt auf Michelin..
Drei Runden vor Ende des Formel-1-Rennens in Barcelona sah man den Sauber Petronas von Felipe Massa mit einem platten Reifen hinten links auf die Zielgerade biegen. Der Luftverlust wurde allerdings nicht ursächlich durch den (Michelin-)Reifen ausgelöst, bei der genaueren Untersuchung stellte sich vielmehr heraus, dass die (OZ-)Felge gebrochen war..
Auf Wunsch des neuen Sauber-Formel 1-Reifenpartners Michelin darf der bisherige Testfahrer Felipe Massa nicht mehr für Ferrari arbeiten, weil man fürchtet, dass über den jungen Brasilianer brisante Informationen in die Hände von Bridgestone gelangen könnten. Erste Testfahrten Massas mit Sauber/Ferrari dieser Tage in Barcelona verliefen über Erwarten gut..