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F1-Bridgestone-Pressekonferenz am Mittwoch

Aus Anlass des Fuji Television Japanese Grand Prix am kommenden Wochenende findet übermorgen in Tokio eine Bridgestone-Pressekonferenz mit Fahrern, aber auch Spitzenmanagern des Reifenherstellers statt. Für den Alleinausrüster in der Königsklasse des Motorsports werden sich Shoshi Arakawa (Präsident, Chairman und CEO), Hiroshi Yasukawa (Direktor Motorsport) und Hirohide Hamashima (Direktor Entwicklung Motorsportreifen) den Fragen der Journalisten stellen; aus dem Fahrerkreis sind Lewis Hamilton, Felipe Massa und Takuma Sato (begleitet von seinem Teamchef Aguri Suzuki) angekündigt..

„Medium-Medium-Hart“ war in der Türkei die richtige Reifenstrategie

Der siegreiche Felipe Massa und der dahinterplatzierte Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen waren gestern mit der gleichen Reifenstrategie beim Türkei-Grand Prix in Istanbul ins Rennen gegangen: Auf jeweils mittelharten Reifen während der ersten beiden Stints folgte zum Schluss die ganz harte Reifenmischung. Die beiden McLaren-Mercedes-Piloten hatten sich für die genau gegenteilige Variante entschieden und in ihren beiden ersten „Schichten“ harte Reifen von Bridgestone montieren lassen und erst zum Schluss die mit mittelharter Gummimischung. Für Weltmeister Fernando Alonso sprang mit Rang 3 immerhin noch ein Podiumsplatz heraus.

Der am Schluss fünftplatzierte, in der WM aber weiter führende Lewis Hamilton hatte in der 44. Runde einen Reifenschaden rechts vorne zu beklagen, dessen Ursache bislang noch nicht geklärt ist..

Ferrari in Magny-Cours mit Doppelerfolg

Ferrari hat sich beim Großen Preis von Frankreich eindrucksvoll im WM-Kampf zurückgemeldet. Kimi Räikkönen und Felipe Massa feierten vor 72.000 Zuschauern auf dem Circuit de Nevers in Magny-Cours einen nie gefährdeten Doppelsieg, den ersten in dieser Saison.

Nach drei Siegen in Folge fuhr McLaren-Mercedes den Roten diesmal ohne den Hauch einer Chance hinterher. WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton hatte als Dritter im Ziel fast 30 Sekunden Rückstand auf Räikkönen, der nach seinem Auftakterfolg in Australien seinen zweiten Saisonsieg einfuhr. Fernando Alonso, der nach Getriebeproblemen im Qualifying von Platz zehn starten musste, landete nur auf Rang sieben und verlor damit in der WM-Wertung weiter an Boden auf seinen Stallgefährten Hamilton.

Ein starke Vorstellung zeigte das BMW-Sauber-Team: Robert Kubica fuhr bei seinem Comeback drei Wochen nach seinem schweren Unfall beim Kanada-GP auf Platz vier vor seinem von Rückenbeschwerden geplagten Stallgefährten Nick Heidfeld. Dagegen verpasste Williams-Pilot Nico Rosberg als Neunter ebenso wie Ralf Schumacher im Toyota als Zehnter die Punkteränge knapp. Adrian Sutil kam am Ende nur auf Platz 17 und somit als Letzter ins Ziel.

Formel 1: Doppelschlag für McLaren-Mercedes

Mit einem souverän herausgefahrenen Start-Ziel-Sieg hat Lewis Hamilton beim Großen Preis der USA den zweiten Formel-1-Erfolg seiner Karriere geholt. Mit dem zweiten Triumph in Folge baute der Brite im McLaren-Mercedes auf dem Indianapolis Motor Speedway zudem seine Führung in der Fahrer-WM auf zehn Punkte auf seinen Teamgefährten Fernando Alonso aus. Der Weltmeister machte als Zweiter den zweiten Doppelsieg nacheinander für die Silberpfeile komplett.

Dahinter blieb den beiden Ferraris der Zweikampf um Platz drei, den Felipe Massa hauchdünn für sich entschied. Die deutschen Fahrer Nico Rosberg, Nick Heidfeld und Ralf Schumacher konnten das Rennen nicht beenden. Der deutsche Debütant Sebastian Vettel im BMW Sauber F1 holte hingegen bei seinem ersten Rennen den achten Platz und ist somit jüngster WM-Fahrer jemals in den Punkten.

Reifenstrategie verdirbt Alonso das Heimrennen

Ferrari-Pilot Felipe Massa gewann den F1-Grand Prix von Barcelona an diesem Wochenende. Weltmeister Fernando Alonso musste seinen Mercedes-Kollegen Lewis Hamilton passieren lassen, der die offensichtlich bessere Reifenstrategie gewählt hatte und nun die WM-Wertung anführt. Außer Alonso und Scott Speed hatten sich alle Piloten für die beiden ersten Stints auf Mediumgummimischungen festgelegt und erst am Rennende Reifen mit der harten Mischung aufziehen lassen.

Hamilton konnte Alonso in der ersten Rennhälfte kontinuierlich distanzieren. Der Spanier konnte auf seinen harten Reifen beim zweiten Stint nicht mit dem Briten und Massa mithalten, die beide auf weichen Pneus unterwegs waren. Nachdem sich Alonso im dritten Rennabschnitt auf weichen Reifen wieder stabilisierte, waren die Podestplätze längst vergeben.

Alonso und Hamilton düpieren Ferrari

Nur 114 Runden musste McLaren-Mercedes auf den ersten Sieg seines neuen Stars Fernando Alonso warten. Mit seinem Erfolg beim Großen Preis von Malaysia am Ostersonntag beendete der zweimalige Weltmeister eine 18 Monate lange Durststrecke der Silberpfeile und setzte sich an die Spitze der WM-Wertung. Der erst 22-jährige Lewis Hamilton machte als Zweiter den silbernen Doppel-Triumph auf dem Sepang International Circuit von Kuala Lumpur perfekt.

Das eigentlich stärker eingeschätzte Ferrari-Team musste dagegen nach dem Auftakt-Erfolg von Australien eine herbe Schlappe einstecken: Platz drei für Melbourne-Sieger Kimi Räikkönen, Rang fünf für Felipe Massa – mehr war für die Scuderia beim zweiten WM-Lauf nicht drin. Dagegen bestätigte Nick Heidfeld als Vierter seinen Erfolg von Melbourne. „So zufrieden war ich selten nach einem Rennen“, sagte der 29-Jährige.

„Dass ich einen Ferrari hinter mir gelassen habe, hätte ich nie gedacht.“ Großes Pech hatte hingegen Nico Rosberg. Nach einem starken Rennen musste er an siebter Stelle liegend zwölf Runden vor Schluss seinen Williams mit technischen Problemen abstellen.

Bridgestone-Einheitsreifen „schocken“ Felipe Massa

Laut Ferrari-Pilot Felipe Massa seien die neuen Einheitsreifen, die Hersteller Bridgestone gegenwärtig liefert, weniger als zufriedenstellend: „Die waren ein Schock“, wird er bei Adrivo.com zitiert, befragt nach den ersten Eindrücken anlässlich der Formel-1-Tests in Barcelona. „Sie sind viel härter und langsamer als die von 2006.

Man hat sehr wenig Grip, kann gar nicht richtig attackieren. Ich muss früher bremsen und kann gar nicht so hart in die Kurve gehen, weil die Reifen sonst sofort blockieren. Deswegen hoffe ich, dass die Reifen bis zum Saisonanfang etwas weicher werden.

Michelin widmet Titel Edouard Michelin

Michelin verabschiedet sich so aus der Formel 1, wie man es sich vorgestellt hatte: mit den WM-Titeln in Fahrer- und Konstrukteurswertung. Dass man in Brasilien gegen Bridgestone verlor (Felipe Massa siegte vor Fernando Alonso und Jenson Button, bei auf Michelin-Reifen), war dabei zu verschmerzen. Doch für die Franzosen, die mangels Wettbewerb bei Einheitsreifen an der Formel 1 das Interesse verloren haben, war es kein leichtes Jahr, schreibt F1Total.

com. Auf der Strecke schaffte Bridgestone nach einem schwachen Jahr 2005 wieder den Anschluss. „Selbstverständlich möchte ich unseren Partnern Fernando Alonso und dem Renault F1 Team zur erfolgreichen Titelverteidigung gratulieren“, so Michelins Formel-1-Direktor Nick Shorrock.

„Auch wenn es heute so aussieht: Diese Weltmeisterschaften wurden nicht hier in Brasilien gewonnen, sondern sind das Ergebnis einer langen und erfolgreichen Saison über 18 Rennen. Wir waren fest entschlossen, unser Formel-1-Engagement erfolgreich und mit Stil zu beenden. Ich denke, dies ist uns gelungen.

Michael Schumacher kämpft, bleibt aber erfolglos

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Lange gab es in der Formel 1 keine Gänsehaut mehr, doch was sich nach dem Grand Prix von Brasilien in São Paulo abspielte, konnte einem schon das eine oder andere Tränchen in die Augen treiben, so F1Total.com. Ein ganz großer Sieger, ein würdiger Weltmeister und ein großer Champion, der sich verabschiedet – so präsentierte sich das Saisonfinale 2006.

Die Ausgangslage vor dem Rennen war im Prinzip klar. Michael Schumacher (Ferrari) musste unbedingt gewinnen, Fernando Alonso (Renault) musste hingegen nur einen einzigen Punkt nach Hause fahren, um zum zweiten Mal Weltmeister zu werden.

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Alonso gewinnt in Japan – Schumacher raus und ohne Hoffnung

Bei sonnigen Bedingungen und deutlich mehr als 20 Grad Lufttemperatur nahm der Grand Prix von Japan in Suzuka einen unerwarteten Verlauf. Schlussendlich fiel durch den Ausfall des WM-Spitzenreiters Michael Schumacher sogar eine Vorentscheidung in der Weltmeisterschaft, schreibt F1Total.com.

Jetzt liegt Renault-Pilot Fernando Alonso mit zehn Punkten vorn und hat beste Chancen, in zwei Wochen beim letzten Rennen der Saison 2006 in Brasilien den Titel zu holen. Und der deutsche Ferrari-Star wird wohl nicht ohne ein Wunder auskommen, sollte er seine Ambitionen auf den achten Fahrertitel noch umsetzen wollen..