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Europäische Union verhängt Antidumpingzölle auf chinesische Lkw-Reifen

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Antidumpingzölle 2 tb

Die Entscheidung ist gefallen: Die Europäische Union hat heute erwartungsgemäß eine Verordnung erlassen, nach der ein vorläufiger Antidumpingzoll auf neue oder runderneuerte Nutzfahrzeugreifen aus der Volksrepublik China ab dem Lastindex 121 erhoben wird. Dieser vorläufige Zoll gilt für zunächst sechs Monate. Die Aufschläge sind dabei mitunter beträchtlich und fallen anders aus, als in anderen Ländern praktiziert.

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ETRMA und andere Verbände fordern „Reindustrialisierung Europas“

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Verbände, die das produzierende Gewerbe repräsentieren, darunter auch die European Tyre & Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA), haben eine „Gemeinsame Erklärung“ abgegeben und damit die „Reindustrialisierung Europas“ gefordert. Wie die Verbände schreiben, sei der Anteil des produzierenden Gewerbes in Europa im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt (GDP) weiter rückläufig; von 2000 bis 2014 war er von 18,8 auf […]

China-Importe: Neue EU-Verordnung zum Schutz gegen gedumpte/subventionierte Einfuhren

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In den vergangenen fünf Jahren haben die Lkw-Reifenimporte nach Europa dermaßen zugenommen, dass sie für viele der hiesigen Marktteilnehmer immer bedrohlichere Ausmaße annehmen; dies trifft bekanntlich insbesondere auf die europäische Runderneuerungsbranche zu. Eine weitreichende Analyse dieser Entwicklungen finden Sie hier unter dem Titel „Europäischer Runderneuerungsmarkt: Ist der Strukturwandel in vollem Gange?“ Eine der Maßnahmen, für die […]

MWSD-Kampagne: Lkw-Räder als „sicherheitsrelevantes Bauteil“ einstufen

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Der britische Anbieter von Nutzfahrzeugrädern Motor Wheel Service Distribution (MWSD), der erst kürzlich mit der MWheels GmbH auch eine in Deutschland ansässige Dependance gegründet hat, setzt sich seit Langem für Verkehrssicherheit und Produktqualität ein. Im Zentrum der MWSD-Kampagne: die Bedeutung von Lkw-Rädern für die Sicherheit eines Fahrzeugs, des Fahrers und anderer Verkehrsteilnehmer. 2014 errangen MWSD-Geschäftsführer […]

EU-Reifenlabel-Schummler müssen jetzt mit engmaschigen Kontrollen rechnen

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Konnten sich Hersteller von Reifen bisher (nahezu) sicher sich, dass ihre Selbstzertifizierung nach der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung nie von den dafür zuständigen Marktüberwachungsbehörden in Deutschland oder anderswo in Europa überprüft wird, so ist dieses ‚gute Gefühl’ jetzt nach dreieinhalb ruhigen Jahren offenbar dahin. Immer wieder schüttelten Beobachter des Marktes nur mit den Köpfen, wenn sie realisierten: Die Reifenhersteller zertifizieren ihre Produkte selbst und Kontrollmechanismen oder einfach nur punktuelle Kontrollen gibt es quasi nicht. Die Europäische Kommission hat jetzt den Zusammenschluss europäischer Marktüberwachungsbehörden ProSafe beauftragt, sich in Zukunft intensiv um das EU-Reifenlabel und dessen Einhaltung zu kümmern. ProSafe hat dazu jetzt sein Aktionsprogramm namens „Market Surveillance Action on Tyres 2015“ (in kurz: „MSTyr15“) offiziell begonnen. Während in Deutschland im vergangenen Jahr dem vernehmen nach nur 40 Reifen auf ihre EU-Reifenlabel-Konformität hin überprüft wurden, sollte eine Zahl vermeintlichen Schummlern jetzt Sorge bereiten: 15.000.

Von der EU gefördertes Carbon-Rad geht in die Entwicklung

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Am 24. August letzten Jahren hatte die Europäische Union 1,93 Millionen Euro für das Projekt CARIM bewilligt, das die Kommerzialisierung eines vollständig aus Carbon bestehenden Pkw-Rades beinhaltet, hergestellt in einem automatisierten auf hohe Volumina ausgerichteten Verfahren. Jetzt haben die drei in das Projekt involvierten Privatunternehmen und die beiden beteiligten Forschungsinstitute den Zeitplan für die Realisierung […]

EU-Kommission stärkt den freien Autoservice

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Die Europäische Kommission hat heute überarbeitete Wettbewerbsvorschriften für Vereinbarungen zwischen Kfz-Herstellern und deren zugelassenen Händlern, Werkstätten und Ersatzteilanbietern angenommen. Die neuen Regeln sollen den Wettbewerb auf dem Markt für Instandsetzungs- und Wartungsdienstleistungen stärken, denn der Zugang zu erforderlichen Reparaturinformationen und die Verwendung alternativer Ersatzteile würden erleichtert, heißt es dazu in einer Mitteilung der Kommission. “Auf der Grundlage der überarbeiteten Regeln kann die Kommission wirksam gegen Kfz-Hersteller vorgehen, die verlangen, dass Kraftfahrzeuge nur in von ihnen zugelassenen Werkstätten gewartet werden, und damit ihrer Gewährleistungspflicht nicht ordnungsgemäß nachkommen.

EU beschließt neue Regeln zur Typengenehmigung von Reifen

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Das Europäische Parlament hat gestern die neue “Verordnung zur Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit” mit großer Mehrheit verabschiedet. Vorgesehen sind u.a.

die serienmäßige Einführung von Reifendruckkontrollsystemen (ab 2012) und ESP-Systemen (ab 2011) bei Pkw sowie erhöhte Anforderungen an neue Reifen – Runderneuerte sind also ausgenommen – hinsichtlich ihrer Sicherheit, ihres Rollwiderstands und ihres Abrollgeräuschs. EU-Industriekommissar Günter Verheugen sprach von einem “Meilenstein für die Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Autos”. Der Abstimmung waren Verhandlungen zwischen Parlament, Rat und Kommission vorausgegangen, um eine Einigung in Erster Lesung zu erreichen.

RDK-Systeme schon ab 2011 Pflicht in Europa

Studien der Europäischen Union belegen, dass mehr als 64 Prozent der Pkw und mehr als 75 Prozent der Lkw mit einem Reifendruck fahren, der zu niedrig ist. Ein zu geringer Reifendruck kann bekannterweise Bremswege verlängern und das Fahrzeughandling verschlechtern. Falscher Luftdruck führt aber nicht nur zur Beeinträchtigung der Fahrsicherheit, sondern verursacht darüber hinaus zusätzliche Kosten und belastet die Umwelt.

Beträgt der Pkw-Reifendruck 0,3 bar weniger als vorgeschrieben, bedeutet das einen Kraftstoffmehrverbrauch von 1,5 Prozent. Addiert man die zusätzlichen Benzinkosten, die durch mangelhaften Reifenluftdruck von Pkw und Lkw in Europa entstehen, ergibt das eine Summe von jährlich rund sieben Milliarden Euro. Ein Vorschlag der Europäischen Kommission, der Anfang Dezember vom zuständigen Parlamentsausschuss (IMCO) abgesegnet und ins Europaparlament weitergeleitet worden ist, sieht vor, dass Reifendruck-Überwachungssysteme für alle neuen Modelle ab 2011 und für alle Neuwagen ab 2014 Pflicht werden.

Ursprünglich geplant war eine Pflicht ab 2012 für neue Modelle. Auch die verpflichtende Ausstattung neuer Pkw- und Nutzfahrzeugmodelle mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP oder ESC) soll ab 2011 kommen. Bereits im Januar kann im EU-Parlamentsplenum über die Verordnung abgestimmt werden.

EU: Richtige Bereifung kann Sprit sparen

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Mit heute verfügbarer Technik kann der Anteil der Reifen am Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen erheblich reduziert werden, so dass Autofahrer mit den besten derzeit verfügbaren Reifen bei den Spritkosten bis zu zehn Prozent sparen können. Die Europäische Kommission hat vor wenigen Tagen einen Vorschlag für eine Richtlinie zur Einführung eines Kennzeichnungssystem vorgelegt und dazu eine Presseinformation veröffentlicht, durch das die Verbraucher mittels einheitlicher und leicht verständlicher Informationen über die Reifeneigenschaften zum Kauf von kraftstoffeffizienteren und qualitativ besseren Reifen bewogen werden sollen..