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Entscheidung gefallen: EU beschließt endgültige Antidumpingzölle

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Zölle tb

Die Entscheidung ist gefallen: Die EU erhebt wie geplant feste Antidumpingzölle auf neue und runderneuerte Lkw- und Busreifen aus China. Wie die EU-Kommission heute im Amtsblatt der Europäischen Union schreibt, gelte die Verordnung ab morgen verbindlich, unmittelbar und – wie der BRV in einem aktuellen Statement ergänzt (siehe unten) – auf fünf Jahre befristet in jedem EU-Mitgliedsstaat.

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Antidumpingzölle: EU-Kommission plant weitreichende Änderungen

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Container tb

Aufregung in der Reifenbranche. Nachdem die EU-Kommission gestern ein Arbeitspapier zu den geplanten endgültigen Antidumpingzöllen auf neue oder runderneuerte chinesische Lkw- und Busreifen an die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie an beteiligte Verbände geschickt und diese um Stellungnahme gebeten hatte, hat die italienische Verbandszeitschrift Pneurama prompt aus dem internen Papier zitiert. Demzufolge scheint die formelle Entscheidung, ob es auch endgültige Antidumpingzölle geben wird, wohl gefallen: die Zölle werden kommen. Auch scheint die EU-Kommission weiterhin keine Wertzölle in Prozent zu bevorzugen, sondern schlägt erneut feste Stückzölle vor. Bei denen gibt es allerdings zum Teil große Veränderungen.

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Hankook von EU-Antidumpingzöllen nicht betroffen

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Hankook IAA Nutzfahrzeuge

Nachdem die Europäische Union Anfang Mai Antidumpingzölle auf aus China importierte Lkw- und Busreifen verhängtund für solche des südkoreanischen Herstellers Hankook dabei eine zu zahlenden Strafabgabe in Höhe von 52,85 Euro pro Reifen festgelegt hat, weist das Unternehmen selbst nun darauf hin, dass man gar nicht betroffen sei. Zwar betreibt Hankook sehr wohl auch Reifenwerke […]

Europäische Union verhängt Antidumpingzölle auf chinesische Lkw-Reifen

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Die Entscheidung ist gefallen: Die Europäische Union hat heute erwartungsgemäß eine Verordnung erlassen, nach der ein vorläufiger Antidumpingzoll auf neue oder runderneuerte Nutzfahrzeugreifen aus der Volksrepublik China ab dem Lastindex 121 erhoben wird. Dieser vorläufige Zoll gilt für zunächst sechs Monate. Die Aufschläge sind dabei mitunter beträchtlich und fallen anders aus, als in anderen Ländern praktiziert.

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ETRMA und andere Verbände fordern „Reindustrialisierung Europas“

Fabrikeingang tb

Verbände, die das produzierende Gewerbe repräsentieren, darunter auch die European Tyre & Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA), haben eine „Gemeinsame Erklärung“ abgegeben und damit die „Reindustrialisierung Europas“ gefordert. Wie die Verbände schreiben, sei der Anteil des produzierenden Gewerbes in Europa im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt (GDP) weiter rückläufig; von 2000 bis 2014 war er von 18,8 auf […]

China-Importe: Neue EU-Verordnung zum Schutz gegen gedumpte/subventionierte Einfuhren

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In den vergangenen fünf Jahren haben die Lkw-Reifenimporte nach Europa dermaßen zugenommen, dass sie für viele der hiesigen Marktteilnehmer immer bedrohlichere Ausmaße annehmen; dies trifft bekanntlich insbesondere auf die europäische Runderneuerungsbranche zu. Eine weitreichende Analyse dieser Entwicklungen finden Sie hier unter dem Titel „Europäischer Runderneuerungsmarkt: Ist der Strukturwandel in vollem Gange?“ Eine der Maßnahmen, für die […]

MWSD-Kampagne: Lkw-Räder als „sicherheitsrelevantes Bauteil“ einstufen

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Der britische Anbieter von Nutzfahrzeugrädern Motor Wheel Service Distribution (MWSD), der erst kürzlich mit der MWheels GmbH auch eine in Deutschland ansässige Dependance gegründet hat, setzt sich seit Langem für Verkehrssicherheit und Produktqualität ein. Im Zentrum der MWSD-Kampagne: die Bedeutung von Lkw-Rädern für die Sicherheit eines Fahrzeugs, des Fahrers und anderer Verkehrsteilnehmer. 2014 errangen MWSD-Geschäftsführer […]

EU-Reifenlabel-Schummler müssen jetzt mit engmaschigen Kontrollen rechnen

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Konnten sich Hersteller von Reifen bisher (nahezu) sicher sich, dass ihre Selbstzertifizierung nach der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung nie von den dafür zuständigen Marktüberwachungsbehörden in Deutschland oder anderswo in Europa überprüft wird, so ist dieses ‚gute Gefühl’ jetzt nach dreieinhalb ruhigen Jahren offenbar dahin. Immer wieder schüttelten Beobachter des Marktes nur mit den Köpfen, wenn sie realisierten: Die Reifenhersteller zertifizieren ihre Produkte selbst und Kontrollmechanismen oder einfach nur punktuelle Kontrollen gibt es quasi nicht. Die Europäische Kommission hat jetzt den Zusammenschluss europäischer Marktüberwachungsbehörden ProSafe beauftragt, sich in Zukunft intensiv um das EU-Reifenlabel und dessen Einhaltung zu kümmern. ProSafe hat dazu jetzt sein Aktionsprogramm namens „Market Surveillance Action on Tyres 2015“ (in kurz: „MSTyr15“) offiziell begonnen. Während in Deutschland im vergangenen Jahr dem vernehmen nach nur 40 Reifen auf ihre EU-Reifenlabel-Konformität hin überprüft wurden, sollte eine Zahl vermeintlichen Schummlern jetzt Sorge bereiten: 15.000.

Von der EU gefördertes Carbon-Rad geht in die Entwicklung

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Am 24. August letzten Jahren hatte die Europäische Union 1,93 Millionen Euro für das Projekt CARIM bewilligt, das die Kommerzialisierung eines vollständig aus Carbon bestehenden Pkw-Rades beinhaltet, hergestellt in einem automatisierten auf hohe Volumina ausgerichteten Verfahren. Jetzt haben die drei in das Projekt involvierten Privatunternehmen und die beiden beteiligten Forschungsinstitute den Zeitplan für die Realisierung […]

EU-Kommission stärkt den freien Autoservice

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Die Europäische Kommission hat heute überarbeitete Wettbewerbsvorschriften für Vereinbarungen zwischen Kfz-Herstellern und deren zugelassenen Händlern, Werkstätten und Ersatzteilanbietern angenommen. Die neuen Regeln sollen den Wettbewerb auf dem Markt für Instandsetzungs- und Wartungsdienstleistungen stärken, denn der Zugang zu erforderlichen Reparaturinformationen und die Verwendung alternativer Ersatzteile würden erleichtert, heißt es dazu in einer Mitteilung der Kommission. “Auf der Grundlage der überarbeiteten Regeln kann die Kommission wirksam gegen Kfz-Hersteller vorgehen, die verlangen, dass Kraftfahrzeuge nur in von ihnen zugelassenen Werkstätten gewartet werden, und damit ihrer Gewährleistungspflicht nicht ordnungsgemäß nachkommen.