Nachdem 2019 die erste Größe des neuen CombineMaster auf den Markt kam (800/65 R32), will Continental noch in diesem Jahr und zu Beginn des nächsten Jahres zehn weitere Größen des Landwirtschaftsreifens einführen. Mit dabei sind erstmals auch Größen in VF-Ausführung; der neue VF CombineMaster in der Größe 500/85 R24 begleite Landwirte dabei bereits seit dem 1. Juli „zuverlässig durch die diesjährige Ernte“, so der Hersteller. Continental hatte seine VF-Technologie im vergangenen Jahr eingeführt. Die Very-High-Flexion-Technologie erlaube 40 Prozent mehr Traglast bei gleichem Luftdruck bzw. dieselbe Traglast bei einer Druckreduzierung um 40 Prozent.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/CombineMaster-Mähdrescher_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-07-22 13:52:082020-07-22 13:54:56Continental bringt neue CombineMaster-Größen auf den Markt
Im Laufe der Jahre hat die Runderneuerungsbranche hart daran gearbeitet, im Wettbewerb mit der Neureifenindustrie zu bestehen und sich in politischen, wirtschaftlichen und produkttechnischen Fragen auf europäischer Ebene Gehör zu verschaffen. Da die Branche stark durch mittelständische und handwerkliche Unternehmen geprägt ist, nimmt eine aktive und einflussreiche Interessenvertretung daher eine umso wichtigere Rolle ein, wie 2006 etwa die erfolgreiche Formulierung und Umsetzung der UN-ECE-Regelungen 108 und 109 dokumentierte, mit denen runderneuerte Reifen in Bezug auf die Typengenehmigung Neureifen quasi gleichgestellt wurden. Als Speerspitze der Runderneuerungsbranche in allen europäischen Lobbyfragen gilt seit Jahren der BIPAVER. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutern Generalsekretär Yorick M. Lowin und der Technische Sekretär Michael Schwämmlein – beide in Personalunion auch Geschäftsführer des BRV mit Sitz in Bonn, wo seit April das BIPAVER-Sekretariat ansässig ist – warum der Wechsel stattgefunden hat, welche Aufgaben die Zukunft bringt und worauf beide gemeinsam mit den BIPAVER-Gremien dabei aufbauen können.
Unlängst hatte Kraiburg Austria nach entsprechenden Events 2013 und 2015 zur mittlerweile bereits dritten Ausgabe seines „Retreading-Gipfeltreffens“ eingeladen. Dem Ruf folgten mehr als 70 Teilnehmer aus elf europäischen Ländern. Diskutiert wurde bei der Konferenz über aktuelle Branchenthemen. So etwa über die Marktsituation im Geschäft mit runderneuerten Reifen, die zuletzt bekanntlich wenig Anlass für überbordende Euphorie bot. Vergleichsweise billige Lkw-Neureifenimporte in der Regel aus dem fernöstlichen Raum machen der Branche schließlich schon seit einiger Zeit zu schaffen. Dabei ist es aus Kraiburg-Sicht insbesondere die Kaltrunderneuerung, die in einer Art „Sandwichposition“ von der einen Seite durch „asiatische Dumpingangebote“ sowie auf der anderen durch Heißrunderneuerte unter Druck gerät. Eher wenig Erbauliches gibt es offenbar auch in Bezug auf das „ReTyre“-Projekt zu berichten. Dank dem sollten Runderneuerer einerseits ja in die Lage versetzt werden, die von ihnen produzierten Reifen analog zu den bei Neureifen schon geltenden gesetzlichen Vorschriften gemäß den Kriterien der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung zu klassifizierten, ohne andererseits mit allzu hohen Prüfkosten dafür belastet zu werden. Die neuen gesetzlichen Grundlagen in Sachen Winterreifenpflicht hierzulande sollten der Runderneuerungsbranche demgegenüber weit weniger Kopfzerbrechen bereiten. Zumal Anbieter wie Kraiburg für Heiß- ebenso wie für Kalterneuerungen entsprechende Mischungen respektive Laufstreifen anbieten, mit denen sich 3PMSF-markierte Reifen herstellen lassen. cm
Thorsten Schmidt, Geschäftsführer Kraiburg Austria, begrüßte die aus elf Ländern angereisten Konferenzteilnehmer
Seit Neuestem sind bei der ML Reifen GmbH aus Wallenhorst von dem polnischen Unternehmen Pronar hergestellte Felgen für Landmaschinen erhältlich. Produziert werden sie demnach mithilfe modernster, hoch präziser Fertigungsanlagen unter Verwendung hochwertiger Stähle. Umfangreiche Qualitätskontrollen und eine Zertifizierung gemäß ISO 9001-2009 sollen einen hohen Herstellungsstandard sicherstellen. Laut den Wallenhorstern bietet Pronar seinen Kunden eine nicht weniger als 300 Größen und 8.000 verschiedene technische Konfigurationen umfassende Produktpalette an. „Unser Kooperationspartner ETD [European Tyre Distributors, d. Red.] hat davon eine Auswahl an Felgen im Sortiment, die auch für die Ansprüche unserer Kunden ausgelegt ist. So können wir jederzeit schnell liefern“, erklärt ML-Reifen-Geschäftsführer Matthias Lüttschwager. Bei alldem zeigt er sich von der Qualität der Pronar-Felgen überzeugt. „Der Hersteller ist Mitglied im ETRTO und lässt seine Reifen nach EUWA-, TRA- und ETRTO-Standards prüfen“, so der Geschäftsführer unter Verweis nicht nur auf die Produktionstechnologie an sich, sondern auch den mehrstufigen Lackierprozess, der eine hohe Langlebigkeit und Korrosionsbeständigkeit sicherstelle. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/05/ML-Reifen-Pronar-Felgen-für-Landmaschinen.jpg600600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-05-24 10:44:382017-05-24 10:44:38Pronar-Landmaschinenfelgen erweitern Produktangebot bei ML Reifen
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk weist noch einmal darauf hin, dass es trotz einer zunehmenden Verbreitung von herstellerspezifisch gekennzeichneten Reifen keinerlei Fabrikatsbindung bei Pkw-Reifen gibt. Bereits im vergangenen Herbst hatte der Verband sich entsprechend klar geäußert und war damit einer als „unseriös“ betrachteten Reifenvermarktung – insbesondere in Autohäusern – entgegengetreten. Reifenkennzeichnungen wie „MO“ (Mercedes-Benz) oder […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/OE-Markierungen_tb.jpg478772Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2017-04-11 14:28:212017-04-11 14:28:21BRV betont: Trotz OE-Markierungen gibt es keine Fabrikatsbindung
Mit dem neuen Trial-Reifen „D803 GP“ stellt Dunlop eine Weiterentwicklung seines „D803“-Profils vor. Mit einem überarbeiteten Karkassdesign und einer neuen Silica-Laufflächenmischung soll der „D803 GP“ mit optimierter Berechenbarkeit aufwarten können sowie mit einem progressiven Einfederungsverhalten durch – wie der Anbieter selbst sagt – „hervorragende Handlingeigenschaften und erstklassige Rückmeldung“. Das Gripniveau auf nassem und matschigem Untergrund […]
Goodyear hat auf der Agritechnica zwei neue Größen des erst kürzlich eingeführten “Optitrac H+” präsentiert. Nachdem er bisher bereits in den beiden Dimensionen IF800/75 R32 CFO und IF800/70 R32 CFO angeboten wurde, ist der für Erntemaschinen konzipierte Reifen, bei dem der Hersteller eigenen Worten zufolge besonderen Wert auf eine hohe Stabilität und Tragfähigkeit gelegt hat, ab sofort auch in der Größe IF900/60 R32 erhältlich. Und für Mitte 2012 wird mit der Größe CFO IF680/85 R32 CFO noch eine weitere neue Dimension in Aussicht gestellt.
Bei dem “H+”-Modell hat man demnach bewährte Konstruktionsdetails der “Optitrac”-Familie mit dem Einsatz innovativer Materialien kombiniert. “Die unterschiedlichen Reifen des ‚H+’ sind mit dem Kürzel IF vor und CFO hinter der Größe gekennzeichnet. Reifen mit dieser Kennzeichnung wurden in Anlehnung an einen ETRTO-Versuchsstandard aus dem Jahr 2009 entwickelt und erlauben ein Zuladungsplus von 55 Prozent”, so Goodyear.
Das neue Modell ist dabei gekennzeichnet durch ein asymmetrisches Profil und eine hohe Profiltiefe, was dem Reifen für Mähdrescher zu guten Traktions- und Selbstreinigungseigenschaften verhelfen soll. Auch beim Thema Bodendruck könne der “H+” dank seines computeroptimierten Stollendesigns mit speziellen Konturen punkten, sagt der Hersteller und verspricht, dass der “Optitrac H+” Antriebskräfte und Drehmoment extrem effizient und gleichmäßig auf den Untergrund überträgt. Seine Laufflächenmischung wird dabei als hochgradig abriebsfest beschrieben, was ihm zu einer langen Lebensdauer verhelfe.
Goodyear führt einen neuen Reifentypen innerhalb seiner “Optitrac”-Farmreifenfamilie ein: Er hört auf den Namen “Optitrac H+”, ist speziell für Mähdrescher gedacht und in den beiden Dimensionen IF 800/70 R32 CFO sowie IF 800/75 R32 CFO erhältlich. Reifen der neuen Serie werden als “hart im Nehmen” beschrieben und wurden demnach extra für den anspruchsvollen Ernteeinsatz konzipiert. Der Reifenhersteller attestiert ihnen ein hohes Maß an Stabilität und Tragfähigkeit, was sich unter anderem auch an der Kennzeichnung mit den Kürzeln IF vor und CFO hinter der Größenangabe ablesen lässt.
“Reifen mit dieser Kennzeichnung wurden in Anlehnung an einen ETRTO-Versuchsstandard aus dem Jahr 2009 entwickelt und erlauben ein Zuladungsplus von 55 Prozent. Gleichzeitig können sie auf der Straße mit dem gleichen Luftdruck wie im Feld gefahren werden”, so Goodyear. Bei den “H+”-Reifen setzt der Hersteller eigenen Worten zufolge auf dieselben Konstruktionsdetails wie bei den anderen Modellen der “Optitrac”-Familie, von denen seit ihrer Markteinführung schon über eine Million Einheiten verkauft worden sein sollen.
Erst jüngst durch den Ausfall mehrerer Transporterreifen aufgrund von Problemen mit Gummiventilen und der nachfolgenden Diskussion darüber, was zu tun sei, erschien das Thema “Sicherheit durch Ventile” wieder im Rampenlicht. Obwohl es sich dabei ‚nur’ um ein Pfennigprodukt handelt, dessen Kosten in der Erstausrüstung wie auch im Ersatzmarkt stets zu vernachlässigen sind, kommt ihm für die Sicherheit im Straßenverkehr eine zentrale Bedeutung zu. Gerade mit Blick auf die anstehende, verpflichtende Einführung von Reifendruckkontrollsystemen auch in Europa verstärken Ventilhersteller wie Alligator aus Giengen/Brenz das Bemühen, ihre Produkte und deren Features zunehmend im Bewusstsein der Anwender zu verankern, von innovativen Neu- und Weiterentwicklungen ganz zu schweigen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Alligator-1-tb.jpg400600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-03 12:11:002023-05-17 14:23:00Weltmarktführer Alligator will Position weiter festigen
Nachdem das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Mitte Januar eine Erklärung zum Thema „Ausrüstung von Transportern und Wohnmobilen mit Reifenventilen aus Gummi“, also den so genannten Snap-in-Ventilen abgegeben hat, legt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk nun ergänzende „Erläuterungen unsererseits“ dazu vor. Diese seien hier wörtlich wiedergegeben: Da der BRV – hier der BRV-Arbeitskreis Reifentechnik/Autoservice – mit seinem damalig […]