people

Beiträge

Was wird aus den Reifenwärmern in der Formel 1?

,

Eigentlich sollen gemäß eines FIA-Beschlusses ab der Saison 2015 keine Reifenwärmer mehr in der Formel 1 zum Einsatz kommen. Doch beim Verfolgen der jüngsten Berichterstattung zu diesem Thema in der Motorsportpresse gewinnt man den Eindruck, dass sowohl die Fahrer bzw. Teams als auch Pirelli als exklusiver Reifenausrüster der Serie gerne weiter am bisherigen Status quo festhalten wollen. Auf die Heizdecken zu verzichten, brächte Unsicherheiten mit sich, so laut dem Motorsport-Magazin die im Fahrerlager vorherrschende Meinung. Der Reifenausrüster der Serie macht demnach auch keinen Hehl daraus, vor dem Hintergrund begrenzter Möglichkeiten in Sachen Reifentests ebenfalls an den Reifenwärmern festhalten zu wollen. „Andere Reifenhersteller haben schon in der Vergangenheit versucht, die Reifenwärmer loszuwerden, mit den gleichen Reifenmaßen und mit Zehntausenden Testkilometern, aber es wurde trotzdem als nicht sicher eingestuft, darauf zu verzichten. Da ist es dann keine Überraschung, dass wir bei 4.000 Kilometern pro Jahr nicht mit einer Lösung daherkommen können“, so Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery gegenüber Motorsport-Total. cm

Esteban Gutierrez erhält Pirelli-Trophäe für Reifen-Management

Der GP2-Fahrer Esteban Gutierrez ist als erster Preisträger von Pirelli-Motorsportmanager Mario Isola mit der Pirelli Trophy für Reifen-Management ausgezeichnet worden. In der GP2, die wie die Formel 1 exklusiv von den Italienern ausgerüstet wird, wurden in der abgelaufenen Saison nach dem Vorbild der Formel 1 erstmals zwei verschiedene Reifenmischungen eingesetzt, wobei der Mexikaner nach Ansicht einer Jury bestehend aus 50 Motorsportjournalisten diese Regelung am besten zu nutzen wusste. dv.

Positives Pirelli-Fazit nach GP3-Saisonende

,
Pirelli GP3 Fazit

Nachdem in Monza (Italien) mit dem letzten von insgesamt acht Läufen die GP3-Saison zu Ende gegangen ist, zieht der Reifenhersteller Pirelli ein positives Fazit seines Engagements bei dieser in die Rennen der Formel 1 eingebetteten Serie. Alles in allem stellten die Italiener, die ab 2011 zusätzlich zur GP3 bekanntlich auch die Formel 1 und die GP2 mit Reifen ausrüsten werden, für die acht Rennen alles in allem drei verschiedene Typen von Slicks mit weicher, mittlerer und harter Mischung sowie einen Regenreifen zu Verfügung, wobei Letzterer vor allem in der zweiten Jahreshälfte verstärkt von den Piloten genutzt wurde. “Wir haben in Monza das aufregende Ende einer faszinierenden ersten Saison der neuen GP3-Serie genossen.

Pirelli ist stolz, bei seiner Rückkehr auf die Rennstrecke nach 20 Jahren eine Schlüsselrolle übernommen zu haben: Dies war der erste Schritt eines Engagements, das wir nächstes Jahr maximieren werden”, sagt Pirelli-Rennmanager Mario Isola. Die gesamte GP3-Saison über hätten die Rennreifen des Konzerns ihre Langlebigkeit und Konsistenz unter Beweis gestellt, sagt das Unternehmen selbst. In Monza wurde die Slickvariante mit der mittleren Mischung genutzt, die auch Belgien schon zum Einsatz gekommen war.

“Gelungene Premiere” von Pirellis GP3-Reifen mit harter Mischung

Beim vierten Rennen der GP3-Serie im britischen Silverstone hat Pirelli – exklusiver Reifenausrüster des gesamten Starterfeldes – erstmals Rennreifen mit harter Mischung mit an die Strecke gebracht, nachdem zuvor in Barcelona (Spanien) und Istanbul (Türkei) eine mittelharte Gummimischung zum Einsatz gekommen war und in Valencia (Spanien) eine weiche. Nach Angaben des italienischen Unternehmens ist der Einstand gelungen: Der neue 13-Zoll-Reifen vom Typ “PZero” mit harter Mischung habe bewiesen, dass er schnell, aber auch zuverlässig sei, heißt es. “Wir sind mit der Premiere unserer ‚PZero’-GP3 Reifen mit harter Mischung sehr zufrieden, insbesondere weil sie in einem breiten Spektrum von Bedingungen konstante Leistungen erbrachten.

Wir hatten das Privileg, Zeugen eines der besten Rennen des ganzen Jahres zu sein, mit dem Kampf zwischen Mirko Bortolotti und Esteban Gutierrez als besonderes Highlight. Interessanterweise lagen in diesem Jahr etliche Kohlefaserreste auf der Strecke. Das bedeutet, dass es eine Menge Reifen mit tiefen Schnitten im Profil gab.