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EFR-Gesellschafter blicken auf 25 erfolgreiche Jahre zurück – „Noch reichlich Initiativen und Chancen“

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Am 5. Oktober 1995 kam es zum Schwur: 13 Reifenfachhändler aus dem gesamten Bundesgebiet trafen sich in einem Frankfurter Hotel und gründeten die EFR Einkaufsgesellschaft Freier Reifenfachhändler. Ziel dieser Kooperationsgründer war damals vorrangig, die Einkaufskraft der Gesellschafter gegenüber den Reifenindustrien zu bündeln und so die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Betriebe in ihren lokalen Märkten zu stärken. Dabei wollte man sich eben nicht damals bestehenden Organisationen anschließen. Vielmehr sollte ein eigenständiger, das freie Unternehmertum stützender Weg gegangen werden, der sich im Namen und damit auch heute noch – im Jahr des 25-jährigen Jubiläums – in der DNA der EFR niederschlägt. Ein Rückblick und ein Ausblick aus gegebenem Anlass.

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EFR und Euromaster kaufen jetzt gemeinsam ein – Joint Venture Advantico gegründet

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Der Wettbewerb auf dem deutschen Reifenmarkt hat sich 2014 weiter deutlich verschärft; große Überbestände und schwache bis negative Margen bestimmen das Bild auf allen Ebenen. Da scheint es wichtiger denn je zu sein, starke Partner an seiner Seite zu haben und die Zusammenarbeit – wo möglich – weiter voranzutreiben. Die Einkaufsgesellschaft Freier Reifenfachhändler (EFR) vollzieht vor diesem Hintergrund derzeit eine relative Neuausrichtung und bündelt den Einkauf und die Konditionsverhandlungen unter dem Dach einer neugegründeten Gesellschaft, an der Joint-Venture-Partner Euromaster die Mehrheitsanteile hält. Zusätzlich zu dieser Kernaufgabe rückt die Kooperation mit Sitz in Kassel auch beim Flottengeschäft künftig näher an Euromaster heran. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert EFR-Geschäftsführer Jochen Gehrke die Hintergründe dieser Allianz und wie man auch in Zukunft die eigene Unabhängigkeit wahren und im Wettbewerb – auch mit der Michelin-Tochter Euromaster – bestehen will.

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EFR hat Zulauf

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Jahrelang hat die Einkaufsgemeinschaft Freier Reifenhändler (EFR) auf öffentliche Auftritte wenig Wert gelegt. Doch mit der Übernahme der Geschäftsführung von dem zum Jahresende in den Ruhestand gehenden Ernst Lammel (57) auf Jochen Gehrke (39) haben sich die Dinge etwas geändert. Gemeinsam mit Lammel lässt sich die EFR nun in die Karten oder auch hinter die Kulissen schauen, auch wohl um potenzielle neue Partner für sich gewinnen zu können.

Obwohl sich die Gemeinschaft zur Zusammenarbeit mit Michelin nach wie vor bekennt, legen beide im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG Wert auf die Feststellung, von der Reifenindustrie vollkommen unabhängig zu sein und auch bleiben zu wollen.

Die der EFR nachgesagte Nähe zu Michelin resultiert u.a.

daraus, dass sowohl Ernst Lammel als auch dessen Nachfolger Gehrke als vormalige Micheliner die Geschäftsführung hatten und haben und dass sich unter dem Dach der 1995 gegründeten Gemeinschaft nur unabhängige mittelständische Reifenhandelsgesellschaften wiederfanden, die sich zugleich bei Michelin als MFP- (Markt-Förder-Programm) Partner verpflichtet hatten. Im Rahmen dieses MFP-Programms gewährt der Reifenhersteller nicht allein – wie es in den EFR-Unterlagen zu lesen ist – attraktive Sonderkonditionen für seine Reifenmarke Michelin, sondern auch umfangreiche betriebswirtschaftliche Beratung und stellt mit „Reifen Progressiv“ ein Warenwirtschaftsprogramm zur Verfügung. Bauberatung, Werbeberatung, Trainings- und Ausbildungsprogramme sowie lokale Marktanalysen werden als weitere Bausteine angeboten, mit deren Einsatz es dem Reifenhändler leichter gemacht werden soll, in einem von zunehmender Wettbewerbsintensität geprägten Umfeld erfolgreich zu sein als auf sich allein gestellt zu bleiben.

Die EFR-Gründung lag somit durchaus im Interesse des Reifenherstellers Michelin.

Kamen gleich mal in den ersten Gründungsmonaten von Oktober 1995 bis Januar 1996 insgesamt 106 Gesellschafter unter dem EFR-Dach zusammen und bildeten eine durchaus relevante Größe, so konnte die EFR bis heute, genauer gesagt bis April 2004, auf 238 Gesellschafter mit 289 Verkaufsstellen in Deutschland und Österreich anwachsen. In Österreich entschieden sich die ersten drei Händler im Januar 2003 für eine aktive Teilnahme als Gesellschafter, inzwischen zählt die EFR elf Gesellschafter aus dem Nachbarland.

Doch jeder Betrieb wird nicht genommen. Man wolle „zukunftsorientiert wachsen“ und sehe sich jeden Betrieb genau an, auch in Österreich. Aber selbst wenn die Zahl der Gesellschafter in Österreich sprunghaft steigen sollte, ist an eine eigene Organisation dort nicht gedacht, vielmehr werden alle österreichischen EFR-Aktivitäten wie bisher auch dauerhaft vom deutschen Büro in Kassel aus gesteuert.

EFR-Gesellschafter sind in allen Reifenbereichen tätig, sie vermarkten sowohl Pkw- als auch alle anderen Nutzfahrzeugreifen bis hin zu Spezialreifen. Stahl- und Aluminiumräder gehören wie selbstverständlich zum Standardprogramm und auf den Ausbau von Autotuning und Autozubehör wird besonders großer Wert gelegt. Die Marktpotenziale können nur annähernd beziffert werden, zumal alles ja auch permanent in Bewegung ist.

Über EFR-Partner finden derzeit bereits rund 1,6 Millionen Pkw-Reifen sowie deutlich mehr als je 100.000 Llkw-Reifen und Lkw-Reifen den Weg in den Markt. Den Außenumsatz der EFR-Gesellschafter beziffern Lammel und Gehrke mit rund 300 Millionen Euro; Tendenz steigend.

Gratulation nach Bad Homburg und Kassel

Lothar Schmitt, Bridgestones Director Operations Support & SalesAdministration, vollendet heute seinen 50 Geburtstag. Ernst Lammel, Spiritus Rector der Einkaufsgesellschaft Freier Reifenfachhändler, feiert heute seinen 57. Geburtstag.

Wechsel in der EFR-Geschäftsleitung am 1.1.2004

Die Einkaufsgesellschaft Freier Reifenfachhändler (EFR) mit Sitz in Kassel vollzieht zum 1. Januar 2004 einen Wechsel in ihrer Geschäftsleitung. Jochen Gehrke folgt auf Ernst Lammel.

EFR nun auch in Österreich vertreten

Seit Mitte November ist die Einkaufsgemeinschaft Freier Reifenhändler (EFR) nun auch in Österreich vertreten. „Auf Nachfrage einiger interessanter mittelständischer Fachhändler haben wir uns entschlossen, unsere Leistungen jetzt auch in Österreich anzubieten“, erklärte Ernst Lammel, Geschäftsführer der EFR..