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Mehr als RDKS: SRI arbeitet an DWS-Weiterentwicklung „Sensing Core”

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SRI Sensing Core

Dass Sumitomo Rubber Industries (SRI) nicht nur Produzent von Reifen der Marke Falken ist, sondern Fahrzeughersteller auch mit indirekten, also auf der ABS-Infrastruktur basierenden Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) beliefert, sollte hinlänglich bekannt sein. Bei dem japanischen Unternehmen wird das Ganze unter dem Kürzel DWS (Deflation Warning System) geführt. Die Weiterentwicklung dieses Systems, das dank der Korrelation zwischen Fülldruck und Abrollumfang eines Reifens durch ständigen Vergleich letzteren Parameters aller vier Räder auf Abweichungen vom Solldruck schließen lässt, soll jetzt sogar noch deutlich mehr als nur einen etwaigen Druckverlust detektieren können. Möglich sein soll darüber hinaus etwa eine Erkennung des Fahrbahnzustandes oder der Radlast. Doch noch weitere Informationen ließen sich mithilfe der Analyse der Raddrehzahlsignale gewinnen heißt es. Dennoch kommt SRI bei der „Sensing Core“ getaufte neue Technologie trotz der Bezeichnung nach wie vor freilich ohne tatsächlichen Messaufnehmer/Sensor aus. Das „Core“ im Namen stammt daher, dass der Reifen vom Unternehmen als Kernkomponente eines Fahrzeuges bzw. im Hinblick auf die Fahrsicherheit angesehen wird, und „Sensing“ soll andeuten, dass der Reifen gewissermaßen selbst als eine Art Sensor fungiert. cm

Anfechtung von Koerfer-Wahl zum Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden

Laut dem Manager-Magazin will Christian Strenger, Aufsichtsrat der Investmentgesellschaft DWS und Mitglied der Corporate-Governance-Kommission, mit einer Klage die Wahl von Rolf Koerfer zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Continental AG anfechten. “Herr Koerfer ist nicht nur aus pekuniären Gründen als wirtschaftlich von Schaeffler abhängig anzusehen. Eine ausreichend unabhängige Wahrnehmung der Interessen aller Continental-Aktionäre dürfte daher ausscheiden”, hat Strenger die Anfechtung des Wahlausganges im Rahmen der Hauptversammlung des Unternehmens am 23.

April gegenüber dem Blatt begründet. Wie es unter Berufung auf Aussagen von ihm weiter heißt, habe Koerfer im vergangenen Jahr ein Honorar in zweistelliger Millionenhöhe von Schaeffler kassiert – eine Summe, zu der sich Unternehmen wie Koerfer selbst demnach “aus rechtlichen Gründen” nicht äußern könnten..