Goodyear ist von dem Flugzeughersteller Airbus als Reifenlieferant für den neuen A321XLR ausgewählt worden. Das „Flight Radial“ genannte Modell des Anbieters wird demnach einer der zugelassenen Reifen sein, wenn die ersten Maschinen dieses Typs im Jahr 2024 in Dienst gestellt werden. Dank fortschrittlichster Technologien und Funktionen soll es sich durch ein Mehr an Formstabilität, Lebensdauer und Schnittfestigkeit auszeichnen, während seine radiale Konstruktion mehr Landungen ermögliche und ein optimiertes Wulstdesign für ein geringeres Gewicht sorge. „Unser Hauptziel bei der Entwicklung dieses Produkts war es, die Balance zwischen der erforderlichen Robustheit und den Reifen dabei so leicht wie möglich zu halten“, erklärt Octavian Velcan, Managing Director OTR & Aviation bei Goodyear mit Verantwortung für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika).
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/06/Goodyear-Airbus-Erstausruestung.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-06-20 08:57:542023-06-20 08:57:54Erstausrüstungserfolg für Goodyear: beim Airbus A321XLR
Die Goodyear Tire & Rubber Company arbeitet daran, den Anteil auf Erdöl basierender Materialien in Reifen zu verringern. Unter anderem prüft man, ob aus Sojabohnen gewonnene Öle als Alternative zu solchen auf Erdölbasis in Reifen verwendet werden können. Entsprechende Untersuchungen im US-amerikanischen “Innovation Center” des Konzerns in Akron werden jedenfalls als vielversprechend bezeichnet, soll mit dem Einsatz von Öl aus Sojabohnen unter anderem doch sogar eine bis zu zehn Prozent höhere Laufleistung der Reifen möglich sein.
Vorgerechnet wird zudem, dass Goodyear seinen Bedarf an Ölen auf Rohölbasis um bis zu sieben Millionen Gallonen (fast 32 Millionen Liter) reduzieren könnte. Zudem hätten Versuche im Reifenwerk Lawton (Oklahoma/USA) gezeigt, dass sich sojaölhaltige Compounds besser mischen lassen als konventionelle. Eine verbesserte Anbindung an Silica wurde demnach ebenfalls festgestellt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-26 15:30:002016-02-08 18:57:06Öl aus Sojabohnen für die Reifenproduktion
Der US-Konzern DuPont gilt als weltweit führend bei Aramidfasern und nennt das eigene Produkt Kevlar, das unter anderem als Reifenverstärkungsmaterial vor allem bei Hochleistungsreifen verbaut wird. DuPont stellt Kevlar in Richmond (Virginia), Maydown (Nordirland), im Rahmen eines Joint Ventures mit Toray in Tokai (Japan) her und hat den vierten Standort Charleston (South Carolina) jetzt im Rahmen eines 500-Millionen-Dollar-Investments kräftig ausgebaut. Das sogenannte “Cooper River”-Kevlarwerk erhöht bereits jetzt die gesamten Kapazitäten des Unternehmens um 25 Prozent und soll nach Absolvierung weiterer Produktivitätsverbesserungen sowie unter Einsatz neuer Technologien in den nächsten zwei Jahren sogar einen um 40 Prozent gesteigerten Output leisten.
Auch Bridgestone wird künftig nicht mehr im “FTSE4Good”-Aktienindex der Londoner Börse geführt werden. Wie die FTSE Group mitteilt, habe es in Bezug auf den japanischen Reifenhersteller wie auch sieben anderer namhafter Konzerne – darunter etwa DuPont, UPS und BP – “Bedenken in Bezug auf Menschenrechte, Klimaveränderung und ähnliche Angelegenheiten” gegeben. Details über die Veränderungen im Index “FTSE4Good”, mit dem die sogenannte “Corporate Social Responsibility” von Unternehmen bewertet wird, machte der britische Aktienindex-Anbieter indes nicht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-13 15:00:002010-09-13 15:00:00Bridgestone nicht mehr im FTSE4Good-Aktienindex
Der Chemiekonzern DuPont hat Kevin Westgate den “DuPont’s 2009 Bolton/Carothers Innovative Science Award” verliehen, die Übergabe der Auszeichnung soll heute im “DuPont Country Club” in Wilmington (Delaware) erfolgen. Goodyears Materialwissenschaftler wird für seine Arbeiten zur Industrialisierung des Reifenverstärkungsmaterials Kevlar geehrt und hat dabei eng mit den Entwicklern von DuPont zusammengearbeitet. Goodyear verwendet Kevlar mittlerweile in verschiedenen Produktlinien.
Die Auszeichnung ist nach den beiden ehemaligen DuPont-Mitarbeitern Wallace Carothers und Elmer Bolton benannt, ersterer hat das Nylon (noch heute ein Verstärkermaterial auch in Reifen) erfunden, der zweite hat die Kommerzialisierung entscheidend vorangetrieben. Mit Westgate erhält erstmalig eine Person diesen Preis, die nicht zum DuPont-Konzern gehört..
Offenbar wird Dunlop unter dem Namen “SP Quattromaxx” einen neuen SUV-Reifen auf den Markt bringen. Das lässt sich zumindest einer Meldung auf den Webseiten der Zeitschrift Sport Auto entnehmen, die eigenen Worten zufolge den Reifenhersteller bei den letzten Testfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife vor der Markteinführung des neuen Reifenmodells begleiten durfte. Die offizielle Präsentation des “SP Quattromaxx” ist demnach für Ende Februar 2010 geplant.
Der SUV-Reifen soll mit einer neuartigen Gürtelkonstruktion und einem mit Dupont-Kevlarfasern verstärkten Seitenwandbereich aufwarten können. Mit dem Einsatz des Materials Kevlar verbinden die Entwicklungsingenieure ein im Vergleich zu herkömmlichen SUV-Reifen geringeres Gewicht, ohne dabei Abstriche in Bezug auf die Stabilität des Reifens hinnehmen zu müssen..
US-Hersteller DuPont hat eine neue Generation des Reifenverstärkungsmaterials Kevlar mit dem Zusatz Advanced Performance (AP) vorgestellt. Die Produktlinie K29 AP sei etwa 15 Prozent leichter und stärker als das bisherige Standardprodukt. Es sei auch möglich, weniger von dem Verstärkungsmaterial zu nehmen und doch die gleiche Leistung oder sogar mehr zu erzielen, sagt Tom Powell, Direktor DuPont Protection Technologies.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-22 14:19:002023-05-17 14:33:45Neue Generation Kevlar für die Reifenverstärkung
Im Rahmen des Genfer Autosalons (5. bis 15. März) wird ein besonders leichter Dunlop-Konzeptreifen zu sehen sein.
Zum Einsatz kommt er auf dem “BlueCar” genannten Elektrofahrzeug des Designers Pininfarina, der auch die Laufflächen- und Seitenwandgestaltung entworfen hat. Vor allem durch den Einsatz von Kevlar-Fasern soll sich der Dunlop-Reifen durch ein rund 25 Prozent geringeres Gewicht auszeichnen. “Er könnte damit zum Meilenstein und Prototypen einer neuen Reifengeneration werden, die durch niedrigeres Gewicht und verminderten Rollwiderstand energiesparend ist und trotzdem exzellente Fahreigenschaften auch für sportlich orientierte Fahrer bietet”, so der Reifenhersteller.
Wie schon beim im vergangenen Jahr vorgestellten “SP Sport Maxx TT” setzen die Dunlop-Ingenieure bei dem Konzeptreifen auf das Material Kevlar. Doch während beim “Sport Maxx TT” diese Kunstfaser erstmals bei einem frei verkäuflichen Pkw-Reifen im Kernreiter Verwendung findet, wurde Dunlop zufolge bei dem Reifen für das “Blue Car” gleich der größte Teil des normalerweise zum Einsatz kommenden Stahls durch Kevlar, aber auch Hybridmaterialien und andere Nylonfasern ersetzt. “Stahl ist seit Jahrzehnten ein bewährtes Material in der Reifenproduktion.
Weil er aber auch relativ schwer ist, konzentrieren wir uns auf die Erforschung neuer, stabiler und gleichzeitig leichterer Materialien”, erläutert Dr. Bernd Löwenhaupt, Leiter der Dunlop-Pkw-Reifenentwicklung. Dank gemeinsam mit dem Entwicklungsteam des Kevlar-Produzenten Du Pont vorangetriebener Forschungen habe der deutlich leichtere Reifen konzipiert werden können.
“Eine derart massive Gewichtsreduzierung führt zu niedrigerem Rollwiderstand und damit reduziertem Kraftstoffverbrauch”, so Löwenhaupt. Damit sei er wie geschaffen für das elektrogetriebene “BlueCar” von Pininfarina, für den der Reifen konzipiert wurde.
Um bezüglich der Fahrleistungen ein neues Niveau zu erreichen, setzt Dunlop bei dem „SP Sport Maxx TT“, der die Nachfolge des „SP Sport Maxx“ antreten soll und dessen Produkteinführung für März dieses Jahres angekündigt ist, auf das von dem amerikanischen Chemiekonzern Du Pont gefertigte Material Kevlar. Bestehend aus einer speziellen Art von hitzebeständigen und starken synthetischen Aramidfasern werde es der Reifenmischung in – wie es heißt – „einzigartiger und innovativer Weise“ beigemengt, sodass sich die Fahrpräzision verbessere. Der Weiteren werde der „SP Sport Maxx TT“ über alle technischen Errungenschaften der „Touch Technology“ von Dunlop verfügen und über eine spezielle Motorsportmischung verfügen, um ein noch präziseres Handling gewährleisten zu können.
„Alle, die den Fahrspaß lieben, können sich auf einen Ultra-High-Performance-Sommerreifen freuen, der eine außergewöhnliche Fahrpräzision ermöglicht“, verspricht Frederic Schilling, Dunlop Brand Director Europa, Mittlerer Osten und Afrika. „Wir haben ein Spitzenmaterial, nämlich Kevlar verwendet, um ein Neues an Fahrleistung zu erreichen,“ ergänzt er unter Verweis auf Tests im Hanauer Dunlop Research und Development Center, bei denen sich im Vergleich zum Vorgängermodell signifikante Verbesserungen im Hinblick auf Trocken- und Nasshandling sowie Verschleiß gezeigt hätten. „Wir sind daher überzeugt, dass dieser Reifen neue Maßstäbe setzen wird, und empfehlen allen Kunden auf diesen Reifen zu warten“, so Schilling.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/41338_121251.jpg187150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-01-21 00:00:002023-05-17 11:11:14Beim Nachfolger des „SP Sport Maxx“ setzt Dunlop auf Kevlar
Der Chemiekonzern DuPont wird an seinem Standort in Cooper River bei Charleston (South Carolina) eine zusätzliche Produktionslinie für den Kunststoff Kevlar aufbauen. Das Investitionsvolumen für dieses Projekt beträgt 500 Millionen Dollar. Die Inbetriebnahme der Produktion ist für 2010 vorgesehen.
Die Investition ist Teil eines im September veröffentlichten Plans zur langfristigen Ausweitung der Kevlar-Produktion. In der neuen Anlage sollen ca. hundert Mitarbeiter fest angestellt und bis zu 400 Zeitarbeiter beschäftigt werden, aktuell arbeiten 60 Personen in der Fabrik.