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Luftlosreifen dank DSMs „Arnitel“ genanntem TPE

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Royal DSM Luftlosreifen mit Arnitel

Das Forschungsunternehmen Royal DSM mit Aktivitäten in den Bereichen Lebensmittel, Gesundheit und Nachhaltigkeit will einige seiner Innovationen auf der Düsseldorfer Messe für Kunststoff- und Gummiprodukte „K2019“ (16. bis 23. Oktober) präsentieren. Neben anderem wird man rund um die Automobilbranche dort etwa die neuesten Entwicklungen zum Thema 3D-Druck beispielsweise von Ersatzteilen präsentieren. Zumal in diesem Bereich […]

Sein EPDM-Geschäft steuert Lanxess von neuem Hauptsitz aus

Der deutsche Spezialchemiekonzern und Hersteller von Synthesekautschuken Lanxess hat im niederländischen Sittard-Geleen den neuen Hauptsitz seines Geschäftsbereichs Keltan Elastomers eingeweiht. Ab sofort steuert das Unternehmen sein globales Geschäft mit Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuken der Marke “Keltan” von dem Gebäudekomplex auf dem Chemelot Campus aus. Die in Sittard-Geleen hergestellten EPDM-Kautschuke werden Unternehmensangaben zufolge vor allem in der Automobilindustrie (etwa bei Dichtungen oder Kühlmittelschläuchen), aber auch in der Baubranche und in technischen bzw.

elektronischen Artikeln verwendet. Sie sollen sich durch eine hohe Beständigkeit gegen Hitze, Oxidation, Chemikalien und Witterung sowie durch gute Isoliereigenschaften auszeichnen. “Mit der Übernahme des Elastomergeschäfts von Royal DSM N.

V. vor zwei Jahren und der daraus resultierenden Neugründung des Lanxess-Geschäftsbereichs Keltan Elastomers mit Hauptsitz in Sittard-Geleen ist Lanxess zum weltweit führenden Hersteller von EPDM-Kautschuken aufgestiegen”, so Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten. Und für Günther Weymans markiert der neue Hauptsitz des von ihm geleiteten Lanxess-Geschäftsbereiches Keltan Elastomers nichts weniger als “den Beginn einer neue Ära”.

In Sittard-Geleen wolle man das nächste Erfolgskapitel aufschlagen. “Das innovative Umfeld, das wir auf dem Chemelot Campus vorfinden, bietet uns optimale Voraussetzungen, um unseren globalen Erfolg weiter ausbauen zu können. Zudem unterstreicht die neue Zentrale unser klares Bekenntnis zu diesem Standort”, sagt er.

Bau der weltweit größten EPDM-Anlage von Lanxess angekündigt

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Seit der Übernahme und Integration von DSM Elastomers im Jahr 2011 sieht sich Lanxess als weltweit führender Anbieter von Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) – jetzt hat der deutsche Spezialchemiekonzern angekündigt, für 235 Millionen Euro in China die weltweit größte Anlage für synthetischen EPDM-Kautschuk bauen zu wollen. Als Standort des neuen Werkes wird der Yangtze Riverside Industrial Park in Changzhou (Provinz Jiangsu) genannt. EPDM wird demnach vor allem in der Automobilindustrie für Türdichtungen oder Scheibenwischer verwendet.

Nach Schätzungen von Lanxess werden etwa sieben Kilogramm dieses Materials in jedem Auto verwendet, es werde aber auch bei der Modifizierung von Kunststoffen, in der Draht- und Kabelindustrie, der Baubranche sowie für die Herstellung von Öladditiven eingesetzt. Die Investition in das neue Werk, die zugleich als bisher größte des Unternehmens in China bezeichnet wird, erfolgt demnach vor dem Hintergrund eines steigenden Bedarfes an EPDM: Die weltweite Nachfrage soll in den kommenden Jahren um mehr als vier Prozent pro Jahr zunehmen, wobei allein in China eine Steigerung der Nachfrage um rund acht Prozent erwartet und insbesondere der Automobil- bzw. Bauindustrie zugeschrieben wird.

Die neue Anlage wird über eine Jahreskapazität von 160.000 Tonnen verfügen und den Planungen zufolge 2015 in Betrieb gehen. “Diese Anlage ist unsere dritte große Kautschukinvestition in Asien und stärkt unsere Position als der weltweit führende Anbieter für synthetischen Kautschuk”, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.

Erfolgreiches erstes Quartal für Lanxess

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Konnte der Chemiekonzern und Zulieferer der Kautschuk-/Reifenindustrie Lanxess schon für das vergangene Jahr eine recht gute Geschäftsentwicklung melden, so setzt sich der positive Trend auch 2012 weiter fort. Für das erste Quartal berichtet der Konzern jedenfalls ein Umsatzvolumen in Höhe von 2,4 Milliarden Euro, was einem 15-prozentigen Plus gegenüber demselben Zeitraum 2011 entspricht. Die gleiche Steigerung wurde bezüglich des EBITDA vor Sondereinflüssen erzielt, das nunmehr mit 369 Millionen Euro beziffert wird.

Die EBITDA-Marge blieb mit 15,5 Prozent demnach unverändert – der Konzerngewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 193 Millionen Euro. Laut Unternehmensangaben beruht das Umsatzplus im Wesentlichen auf Preiserhöhungen in Höhe von neun Prozent, mit denen gestiegene Rohstoffkosten vollständig kompensiert wurden. Positive Portfolioeffekte von sieben Prozent seien darüber hinaus vor allem auf das von DSM übernommene Keltan-EPDM-Geschäft zurückzuführen, heißt es.

Zudem sollen positive Währungseffekte von zwei Prozent die Umsatzentwicklung begünstigt haben. Mit Blick auf den Absatz wird im Vergleich zum Vorjahresquartal demgegenüber ein dreiprozentiges Minus berichtet. Gleichwohl wird insbesondere die Nachfrage nach den Synthesekautschuken und Hightech-Kunststoffen seitens der Reifen- und Automobilindustrie als “weiterhin hoch” beschrieben.

Für 2011 erwartet Lanxess hohen EBITDA-Zuwachs

Die Lanxess AG erwartet, dass 2011 ihr EBITDA vor Sondereinflüssen erstmals die Schwelle von einer Milliarde Euro übertreffen wird. Basis für diese Prognose ist das bisher beste Ergebnis, das der Konzern jemals in den ersten drei Monaten eines Geschäftsjahres erzielt hat. Wie der Spezialchemiekonzern meldet, ist das EBITDA vor Sondereinflüssen im ersten Quartal verglichen mit demselben Zeitraum 2010 um 38 Prozent auf 322 Millionen Euro gestiegen, wobei zweistellige Zuwachsraten aus allen Segmenten und Regionen berichtet werden.

Der von Januar bis März erzielte Konzernumsatz konnte demnach um 29 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zulegen, wobei zu diesem Wachstum neben größeren Absatzvolumina auch Preissteigerungen beigetragen haben sollen, mit denen höhere Kosten für Rohmaterialien wie insbesondere für Butadien, Cyclohexan und Benzol in den Markt weitergegeben wurden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf 15,5 Prozent von 14,4 Prozent ein Jahr zuvor. Der Konzerngewinn stieg um 60 Prozent auf 166 Millionen Euro.

“Der Gewinnsprung zeigt klar, dass sich unsere ehrgeizige Wachstumsstrategie bewährt”, meint der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann angesichts dessen. “Dank unseres Portfolios aus Premiumprodukten und der konsequenten Ausrichtung auf globale Megatrends wie Mobilität und Landwirtschaft haben wir das Marktwachstum abermals übertroffen”, ergänzt er.

Übernahme des DSM-Elastomergeschäfts durch Lanxess abgeschlossen

Der Leverkusener Spezialchemiekonzern Lanxess kann Vollzug melden: Die Akquisition des DSM-Elastomergeschäfts ist eigenen Angaben zufolge erfolgreich abgeschlossen worden. Die für die 310-Millionen-Euro-Transaktion von den Kartellbehörden benötigten Freigaben liegen demnach nun vor, sodass sie zum 1. Mai wirtschaftlich wirksam werden konnte.

“Die erfolgreich abgeschlossene Übernahme des Elastomergeschäfts ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Wachstumskurs”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Dr. Axel C. Heitmann und kündigt an, jetzt mit der Integration des Geschäftes in den Konzern beginnen zu wollen.

Mit 420 Beschäftigten produziert DSM Elastomers an den Standorten Sittard-Geleen (Niederlande) und Triunfo (Brasilien) unter dem Markennamen Keltan insgesamt rund 200.000 Tonnen des Synthesekautschuks Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) und erzielte damit 2010 einen Umsatz in Höhe von 380 Millionen Euro. cm.

Bundeskartellamt prüft geplante Lanxess-Akquisition

Kurz vor Weihnachten hatte der Spezialchemiekonzern Lanxess (Leverkusen) angekündigt, der niederländischen Royal DSM N.V. ihre Sparte DSM Elastomers für 310 Millionen Euro abkaufen zu wollen.

Das Bundeskartellamt hat jetzt allerdings angekündigt, den Deal genauer prüfen zu wollen und sich dabei eine Frist bis zum 2. Mai gesetzt. Das DSM-Projekt wäre die zweitgrößte Übernahme in der Lanxess-Geschichte nach dem Kauf der brasilianischen Petroflex im Jahr 2008.