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Veränderung in der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

Struth Dr. Werner

Nach 28 Jahren im Unternehmen wird Dr. Werner Struth (60) zum 31. März dieses Jahres als Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH in den Ruhestand treten. Zuletzt verantwortete er den Unternehmensbereich Industrial Technology mit den Geschäftsbereichen Packaging Technology und Drive and Control Technology. Zudem war er zuständig für die Regionen Nord- und Südamerika, die Fertigungskoordination sowie für Arbeitssicherheit und Umweltschutz. Seine Position wird nicht neu besetzt: Die von ihm bisher wahrgenommenen Aufgaben sollen innerhalb der Geschäftsführung neu aufgeteilt werden. Seit Januar 2012 fungierte Struth als Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH. Davor war er unter anderem als Vorsitzender des Bereichsvorstandes des Geschäftsbereiches Chassis Systems Control (2005 bis 2012) und als Mitglied des Bereichsvorstandes des Geschäftsbereichs Diesel Systems (2002 bis 2005) für das Unternehmen tätig. Außerdem arbeitete er früher zudem mehrere Jahre für die Bosch Braking Systems Co. Ltd. in Japan. cm

Seine Aufgaben werden ab dann durch Dr. Stefan Hartung (Industrial Technology, Fertigungskoordination), Dr. Markus Heyn (Nord- und Südamerika) sowie Christoph Kübel (Arbeitssicherheit/Umweltschutz, von links) verantwortet

Seine Aufgaben werden ab dann durch Dr. Stefan Hartung (Industrial Technology, Fertigungskoordination), Dr. Markus Heyn (Nord- und Südamerika) sowie Christoph Kübel (Arbeitssicherheit/Umweltschutz, von links) verantwortet

Managementwechsel im Bosch-Unternehmensbereich Kfz-Technik

Nachdem die Bosch-Gruppe am 1. Juli 2011 mitgeteilt hatte, dass Christoph Kübel (51) und Dr. Werner Struth (54) zum 1.

Januar 2012 in die Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH berufen werden, hat das Unternehmen jetzt die jeweiligen Nachfolger in den von ihnen bis dato bekleideten Positionen benannt. Demnach wird Klaus Meder (49) zum gleichen Zeitpunkt Kübels Aufgaben als Vorsitzender im Geschäftsbereich Automotive Electronics übernehmen, als Mitglied des Bereichsvorstandes aber auch weiterhin für die Entwicklungstätigkeiten des Geschäftsbereiches verantwortlich zeichnen. Nachfolger von Dr.

Struth in der Funktion als Vorsitzender des Bereichsvorstandes des Geschäftsbereichs Chassis Systems Control wird Gerhard Steiger (53), der bislang als Vorsitzender des Bereichsvorstandes die kaufmännischen Aufgaben im Geschäftsbereich Chassis Systems Brakes verantwortet. Mit Beginn des kommenden Jahres wird zudem Dr. Markus Heyn (46) neuer Vorsitzender des Bereichsvorstandes im Geschäftsbereich Diesel Systems.

Er bleibt wie bislang zuständig für Pkw-Dieselsysteme und übernimmt zusätzlich die Verantwortung für Nkw-Dieselsysteme. Der bisherige Vorsitzende des Bereichsvorstandes, Dr. Gerhard Turner, tritt am 31.

ESP von Bosch seit 15 Jahren in Serie

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Vor 15 Jahren startete Bosch die Serienfertigung des Elektronischen Stabilitäts- Programms für Kraftfahrzeuge. ESP wirkt dem Schleudern von Fahrzeugen entgegen und kann unabhängigen Untersuchungen zufolge so nahezu jeden zweiten schweren oder tödlich verlaufenden Alleinunfall verhindern. Damit ist es nach dem Sicherheitsgurt und noch vor dem Airbag das wichtigste Sicherheitssystem im Auto.

“Gelber Engel” für neues Motorrad-ABS von Bosch

Bosch Mopped ABS

Der ADAC hat Bosch für das von dem Unternehmen entwickelte neue Motorrad-Antiblockiersystem (ABS) mit dem “Gelben Engel 2010” ausgezeichnet. Mit dem ersten Preis in der Kategorie “Innovation und Umwelt” wollen die Juroren das “große Potenzial für mehr Verkehrssicherheit” würdigen, das sie dem Produkt attestieren. “Die neue kostenoptimierte Konstruktion macht das System erstmals für alle Motorradklassen erschwinglich”, so Dr.

Werner Struth, Vorsitzender des zuständigen Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control, der die Auszeichnung Mitte Januar im Rahmen einer Feier in München in Empfang nehmen konnte. “Wir unterstützen damit die möglichst schnelle Verbreitung dieser lebensrettenden Technik”, ergänzt er. Bosch fertigt bereits seit 1994 Bremsregelsysteme für Motorräder.

Nachdem die ABS-Systeme für motorisierte Zweiräder anfangs – wie wohl bei anderen Zulieferern auch – zunächst auf der bei Pkw verwendeten Technik basierten, habe man die neue ABS-Generation im eigenen Kompetenzzentrum in Japan nun erstmals eigenständig für Motorräder konzipiert, sagt Bosch. Das neue “ABS 9 base” soll mit einem deutlich reduzierten Volumen und einem Gewicht von 0,7 Kilogramm um die Hälfte kleiner und leichter sein als die Vorgängergeneration. Damit sei es – so das Unternehmen weiter – das mit Abstand kompakteste System auf dem Markt.

Temporärer Rückgang der ESP-Ausstattung in Deutschland

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Erstmals gesunken ist der Anteil der in Deutschland neu zugelassenen Pkw mit dem Sicherheitssystem ESP. Wie nun Anbieter Bosch vorliegende Daten zeigen, sank der Wert im ersten Halbjahr 2009 auf 78 Prozent, das sind drei Prozentpunkte weniger als im Gesamtjahr 2008. Maßgebliche Ursache ist der in diesem Zeitraum stark gestiegene Verkauf kleiner, meist nur gering ausgestatteter Fahrzeuge.

So sank der ESP-Anteil im Segment mit dem größten Volumenzuwachs, der Klasse der Kleinstwagen, von 33 auf 19 Prozent. “Auch kleinen Fahrzeugen bietet ESP aber einen mehrfach nachgewiesenen Sicherheitsgewinn”, sagt Dr. Werner Struth, Vorsitzender des Geschäftsbereichs Chassis Systems Control bei Bosch.

Erneuter Anstieg: 81 Prozent aller deutschen Neuzulassungen mit ESP

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2008 stieg der Anteil der in Deutschland neu zugelassenen Pkw mit dem Elektronischen Stabilitäts-Programm (ESP) um zwei Prozentpunkte auf 81 Prozent. In Europa gab es den ESP-Vorreiter Bosch jetzt vorliegenden Daten zufolge im Vergleich zu 2007 einen Zuwachs um fünf Prozentpunkte auf 55 Prozent. Aufgrund gesetzlicher Regelungen, die in den USA, Europa und mittlerweile auch in Australien verabschiedet wurden, wird spätestens ab Ende 2014 jedes Neufahrzeug das aktive Sicherheitssystem an Bord haben.

“ESP kann bis zu 80 Prozent aller Schleuderunfälle verhindern und bietet daher ein erhebliches Plus an Sicherheit”, so Dr. Werner Struth, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control. “Zudem nutzen nahezu alle künftigen Assistenz- und Sicherheitssysteme die ESP-Sensorsignale und seine Eingriffsmöglichkeiten.

Ist ESP vorhanden, lässt sich beispielsweise ein automatisches Notbremssystem schneller und kostengünstiger realisieren.” Bosch hatte ESP entwickelt und als erster Hersteller 1995 in Serie gebracht.

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81 Prozent der deutschen Neuzulassungen mit ESP

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Im ersten Halbjahr 2008 waren in Deutschland 81 Prozent aller neu zugelassenen Pkw mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP ausgerüstet – ein Anstieg um zwei Prozentpunkte gegenüber 2007, informiert Bosch. In Europa wuchs der Wert im selben Zeitraum um drei Prozentpunkte auf 53 Prozent. Ursache hierfür ist der zunehmende Einsatz des aktiven Sicherheitssystems in Kleinwagen.

Hier stieg der Wert in Deutschland um vier Prozentpunkte, liegt aber mit 42 Prozent immer noch auf niedrigem Niveau. ESP stabilisiert das Fahrzeug in kritischen Situationen und kann wissenschaftlichen Studien zufolge bis zu 80 Prozent aller Schleuderunfälle verhindern.

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„Prince Michael of Kent International Road Safety Award“ an Bosch

Für die Entwicklung des Elektronischen Stabilitäts-Programms ESP hat Bosch erneut eine wichtige Auszeichnung erhalten: den in Großbritannien verliehenen „Prince Michael Twentieth Anniversary International Road Safety Technology Award“. Nach Meinung der Jury ist das aktive Sicherheitssystem „die wirksamste Entwicklung seit 1987, um die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren“. Bereits kurz zuvor hatte Bosch einen Preis für die Entwicklung und Vermarktung des ESP entgegengenommen: den „World Prize for Road Safety, Environment and Mobility“ des Automobil-Weltverbands FIA (Fédération Internationale de l’Automobile).