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Ab kommender Woche wieder bundesweite Reifencheckaktion

Initiative Reifenqualität Wash Check

Kommenden Montag startet die bundesweite Reifencheckaktion „Wash & Check“ zum nun schon zwölften Mal. Dabei können sich Autofahrer vom 19. September bis zum 1. Oktober bei über teilnehmenden 275 Waschstraßen und Tankstellen über das Thema Reifensicherheit informieren. An 18 Waschstraßen wird an den Wochenenden 23./24. September und 30. September/1. Oktober außerdem ein kostenloser Reifencheck angeboten. „Der Reifencheck ist schnell erledigt, sorgt aber für ein deutliches Plus an Verkehrssicherheit“, sagt Dorothee Bär, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, mit Blick auf die von der „Initiative Reifenqualität – Ich fahr‘ auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) ins Leben gerufenen und zusammen mit Partnern aus der Branche organisierten Aktion. Zum Reifencheck gehören demnach eine Sichtkontrolle auf Einfahrschäden oder Risse sowie die Überprüfung der Profiltiefe, des Reifenalters und vor allem des Reifendruckes. Zumal jüngst erst wieder eine Forsa-Umfrage zutage gefördert hat, dass nur rund ein Drittel der Autofahrer im Alter unter 30 Jahren regelmäßig den Fülldruck der Reifen seines Fahrzeuges prüft. cm

„Initiative Reifenqualität“ sensibilisiert im März über drei Millionen Autofahrer

Eichendorf

Mit dem „Reifenmonat März“ hat die Initiative Reifenqualität – „Ich fahr’ auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und seiner Partner das Ziel verfolgt, Autofahrer auf den bevorstehenden Wechsel auf Sommerreifen aufmerksam zu machen. Über drei Millionen Autofahrer konnten informiert werden. DVR-Präsident Dr. Walter Eichendorf geht mit gutem Beispiel voran und überprüft regelmäßig den Zustand […]

DVR: Reifenlabel kann nur begrenzt zur Kaufentscheidung beitragen

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Die bevorstehende Einführung des Reifenlabels nimmt die “Initiative Reifenqualität” des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) zum Anlass, um darauf hinzuweisen, was es mit dieser EU-weiten Kennzeichnungspflicht für Pkw-, Llkw- und Lkw-Reifen auf sich hat. Bekanntlich müssen alle nach dem 1. Juli dieses Jahres produzierten Reifen, sofern sie innerhalb der Europäischen Union verkauft werden sollen, hinsichtlich der drei Kategorien Rollwiderstand, Nasshaftung und Rollgeräusch kategorisiert werden.

Das geschieht mithilfe eines Labels, so wie es in ähnlicher Form etwa schon bei Kühlschränken oder Waschmaschinen zu finden ist. “Ein Reifen ist aber keine Waschmaschine, und das Label kann nur begrenzt zur Kaufentscheidung beitragen”, so der DVR. Zwar informiere das Reifenlabel über den Einfluss der schwarzen runden Gummis in Sachen Kraftstoffverbrauch, Bremsweg auf nassen Fahrbahnen oder die von ihnen ausgehenden Geräuschemissionen, doch die Qualität eines Reifens werde noch von zahlreichen weiteren Kriterien bestimmt, wird dieser Standpunkt unter Verweis auf Dinge wie beispielsweise die Fahrstabilität, Seitenführung in Kurven, Aquaplaningeigenschaften, Trockenhaftung, Lebensdauer und bei Winterreifen auch den Grip auf Schnee und Eis begründet.

Autofahrer unterschätzen Anhalteweg bei vereister Fahrbahn

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Risiko raus Umfrage Anhalteweg Chart

Die Präventionskampagne “Risiko raus!” hat die Ergebnisse einer von ihr beauftragten Umfrage zum Fahrverhalten der Deutschen bei winterlicher Witterung veröffentlicht. Dabei wurde festgestellt, dass mehr als zwei Drittel dann besonders defensiv fahren, 40 Prozent lange Strecken oder Fahrten in die Berge vermeiden oder das Auto häufiger auch ganz stehen lassen. Zudem gaben 36 Prozent an, im Winter möglichst nicht nachts zu fahren, und fast ein Viertel weicht demnach auf andere Strecken als im Sommer aus.

Lediglich neun Prozent ändern ihr Fahrverhalten nicht. Ebenso erfreulich ist ein weiteres Teilergebnis der Umfrage, wonach die überwältigende Mehrheit ihr Auto auf den Winter vorbereitet. Abgesehen von solchen Dingen wie Eiskratzer oder Handfeger für vereiste Scheiben, den neun von zehn Befragten im Auto liegen haben, oder das Prüfen des Frostschutzmittels (88 Prozent) spielt auch das Thema Winterreifen dabei eine ganz entscheidende Rolle: Der Umfrage zufolge lassen 89 Prozent solche aufziehen – mehr als die Hälfte schon im Oktober.

“Grundsätzlich zeigen die Ergebnisse, dass die Menschen ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Risiken winterlicher Witterung haben”, sagt Dr. Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Überrascht habe allerdings die offensichtliche Unkenntnis der Autofahrer darüber, wie stark sich die Witterungsverhältnisse auf den Anhalteweg auswirken.

“Wer den Anhalteweg falsch einschätzt, läuft Gefahr, insgesamt zu schnell zu fahren oder nicht ausreichend Abstand einzuhalten. Beides gehört zu den häufigsten Unfallursachen überhaupt”, so Eichendorf unter Verweis darauf, dass sich bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h der Anhalteweg auf vereister Fahrbahn um ungefähr das Vierfache gegenüber einer trockenen Fahrbahn verlängere. Dies hätte nur rund ein Drittel der Befragten richtig einzuschätzen gewusst, heißt es.

“Leaders Forum” im Rahmen der Challenge Bibendum

“Sauber, sicher und vernetzt” lauten die Schlüsselthemen der diesjährigen Challenge Bibendum. Das von Michelin veranstaltete Forum für nachhaltige Mobilität findet vom 18. bis zum 22.

Mai im ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof statt. Als ein tragender Part der Veranstaltung wird das sogenannte “Leaders Forum” am 20. Mai beschrieben.

Hier sollen hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit Wissenschaftlern die Ergebnisse der Workshops und Konferenzen vom 18. bis 19. Mai diskutieren und auf dieser Grundlage notwendige Aufgaben und Chancen für die Zukunft definieren.

Auf der Agenda stehen dabei die Themen Elektromobilität, zukünftige Antriebsarten, Entwicklung des Schwerverkehrs, Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes, Optimierung der Verkehrssicherheit, vernetzter Straßenverkehr, zukünftiger Stadtverkehr und Logistik im Schwerverkehr. Das “Leaders Forum” wird unter der Leitung von Pat Cox – ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments – stehen. Neben Michel Rollier, geschäftsführender Gesellschafter der Michelin-Gruppe, werden unter anderem der Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster und Achim Steiner, Direktor des UN-Umweltprogramms UNEP, an den Gesprächen teilnehmen.

Außerdem wird Dr. Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates, ebenso zu Wort kommen wie UN-Generalsekretär Ban Ki-moon per Videobotschaft. Vor Ort teilnehmen werden darüber hinaus ADAC-Präsident Peter Meyer sowie Jan Mücke, Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Außerdem spricht die Schauspielerin Michelle Yeoh in ihrer Funkion als weltweite FIA-Botschafterin für Verkehrssicherheit über den Schutz für Kinder im Straßenverkehr. Als weiterer Programmpunkt wird die Debatte über konkrete Maßnahmen für mehr Effizienz genannt, wobei Vertreter der Privatwirtschaft und von Behörden ihre Sicht der Dinge darlegen werden. Zu den Personen, die in diesem Zusammenhang zu Wort kommen sollen, gehören Michelin zufolge unter anderem der Opel-Aufsichtsratsvorsitzende Nick Reilly, VDA-Präsident Matthias Wissmann sowie Jochen Homann, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, oder auch Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit.