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Führungswechsel bei Bosch

Von links: Prof. Dr. Stefan Asenkerschbaumer und Franz Fehrenbach mit Dr. Christof Bosch als Vertreter der Familie Bosch sowie Dr. Volkmar Denner und Dr. Stefan Hartung (Bild: Bosch)

Zum 1. Januar kommenden Jahres vollzieht Bosch den langfristig vorbereiteten Generationswechsel an der Führungsspitze. Der Aufsichtsratschef und Chef der Robert Bosch Industrietreuhand KG Franz Fehrenbach geht dann in den Ruhestand, sein Nachfolger wird Prof. Dr. Stefan Asenkerschbaumer. Zudem übergibt Dr. Volkmar Denner den Vorsitz der Bosch-Geschäftsführung an Dr. Stefan Hartung und widmet sich als Scientific […]

„Widriges Umfeld“ belastet Bosch-Ergebnis

Denner Dr. Volkmar

Trotz Konjunkturschwäche in der Automobilbranche konnte die Bosch-Gruppe gemäß vorläufiger Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr ihr Umsatzvolumen stabil halten. Mit 77,9 Milliarden Euro, von denen 61 Prozent bzw. 47,0 Milliarden Euro auf den Bereich Mobility Solutions entfielen, wird jedenfalls ein dem Vorjahreswert entsprechender Gesamtumsatz berichtet, wobei die Verkaufserlöse wechselkursbereinigt jedoch gut ein Prozent nachgaben. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) für das Geschäftsjahr 2019 soll „bei rund drei Milliarden Euro“ liegen, woraus sich eine EBIT-Marge von „aller Voraussicht nach“ knapp vier Prozent ergäbe. Im Jahr 2018 hatte der Konzern ein EBIT in Höhe von 5,4 Milliarden Euro entsprechend einer siebenprozentigen Marge in seiner Bilanz ausgewiesen. „Die Konjunkturschwäche und der starke Einbruch der Automobilproduktion haben zwar auch bei Bosch Spuren hinterlassen. Die breite Aufstellung des Unternehmens wirkt angesichts dieser Herausforderungen stabilisierend und hilft, bestehendes Geschäft auszubauen und neues zu erschließen“, kommentiert Dr. Volkmar Denner als Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH die Unternehmenseckdaten. cm

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Degenhart unter den Top Ten der beliebtestes CEOs in Deutschland

Glassdoor Deutschlands beliebteste CEOs 2017 neu

Das Jobvermittlungsportal Glassdoor hat für verschiedene Länder jeweils ein Ranking der dort beliebtesten Chief Executive Officer (CEO) veröffentlicht. Das Ganze basiert demnach auf dem Mitarbeitervotum, wobei so im Zeitraum zwischen dem 2. Mai 2016 und dem 1. Mai dieses Jahres weltweit insgesamt mehr als 700.000 Einzelmeinungen zusammengekommen sein sollen. Im Mittel über alle genannten Personen […]

Veränderung in der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

Struth Dr. Werner

Nach 28 Jahren im Unternehmen wird Dr. Werner Struth (60) zum 31. März dieses Jahres als Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH in den Ruhestand treten. Zuletzt verantwortete er den Unternehmensbereich Industrial Technology mit den Geschäftsbereichen Packaging Technology und Drive and Control Technology. Zudem war er zuständig für die Regionen Nord- und Südamerika, die Fertigungskoordination sowie für Arbeitssicherheit und Umweltschutz. Seine Position wird nicht neu besetzt: Die von ihm bisher wahrgenommenen Aufgaben sollen innerhalb der Geschäftsführung neu aufgeteilt werden. Seit Januar 2012 fungierte Struth als Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH. Davor war er unter anderem als Vorsitzender des Bereichsvorstandes des Geschäftsbereiches Chassis Systems Control (2005 bis 2012) und als Mitglied des Bereichsvorstandes des Geschäftsbereichs Diesel Systems (2002 bis 2005) für das Unternehmen tätig. Außerdem arbeitete er früher zudem mehrere Jahre für die Bosch Braking Systems Co. Ltd. in Japan. cm

Seine Aufgaben werden ab dann durch Dr. Stefan Hartung (Industrial Technology, Fertigungskoordination), Dr. Markus Heyn (Nord- und Südamerika) sowie Christoph Kübel (Arbeitssicherheit/Umweltschutz, von links) verantwortet

Seine Aufgaben werden ab dann durch Dr. Stefan Hartung (Industrial Technology, Fertigungskoordination), Dr. Markus Heyn (Nord- und Südamerika) sowie Christoph Kübel (Arbeitssicherheit/Umweltschutz, von links) verantwortet

Vorläufige Bosch-Kennzahlen: Deutliches Plus vor allem dank Kfz-Technik

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Bosch vorläufige Zahlen für 2014

Im vergangenen Jahr konnte die Bosch-Gruppe nach jetzt vorgelegten vorläufigen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Umsatz gegenüber 2013 um 6,2 Prozent auf 48,9 Milliarden Euro steigern. Da negative Wechselkurseffekte in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro den Umsatzausweis belasten, wird das wechselkursbereinigte Umsatzwachstum mit sogar 7,2 Prozent beziffert. Aber auch im Hinblick auf den Ertrag wird ein Plus berichtet: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt aus derzeitiger Sicht mit fast drei Milliarden Euro bei rund 6,1 Prozent vom Umsatz. Dies entspricht einer Steigerung um etwa einen Prozentpunkt gegenüber der um Einmal- und Sondereffekte bereinigten EBIT-Marge 2013. Dabei soll insbesondere der Unternehmensbereich Mobility Solutions – ehemals Kraftfahrzeugtechnik – 2014 mit einer deutlichen (neunprozentigen) Umsatzsteigerung geglänzt haben: Dank des umfangreichen Bosch-Portfolios an Komponenten, Systemen und Dienstleistungen sei er doppelt so schnell gewachsen wie der Kfz-Markt, heißt es. Als wesentliche Treiber werden dabei die Geschäfte mit Systemen für Kraftstoffeinspritzung sowie Anzeigeinstrumente/Infotainmentsysteme bezeichnet. cm

Bosch übernimmt ZF Lenksysteme nun zu 100 Prozent

ZF Lenksysteme tb

Bosch erhöht seine Anteile an der ZF Lenksysteme GmbH (ZFLS) in Schwäbisch Gmünd von bisher 50 auf 100 Prozent. Mit mehr als 13.000 Mitarbeitern in acht Ländern entwickelt, produziert und vertreibt ZFLS weltweit Lenksysteme für Personenwagen und Nutzfahrzeuge. Im Jahr 2013 betrug der Umsatz rund 4,1 Milliarden Euro. Mit insgesamt 20 Standorten ist das Unternehmen […]

Für 2013 peilt Bosch Ergebnisverbesserung an

Für dieses Jahr rechnet die Bosch-Gruppe mit einem leicht verbesserten Wirtschaftswachstum und damit für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus in der Größenordnung von zwei bis vier Prozent, wie der Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, kürzlich im Rahmen der Bilanzpressekonferenz sagte. Im Vordergrund der Bemühungen des Unternehmens soll 2013 aber vor allem auch die Verbesserung des Ergebnisses stehen.

“Wir haben viele Maßnahmen eingeleitet, um den Ertrag in diesem Jahr zu steigern. Gleichzeitig werden wir Wachstumschancen wahrnehmen, sowohl auf etablierten Arbeitsgebieten als auch beim Aufbau neuer Geschäftsfelder”, so Denner. Allerdings sieht Unternehmen nach wie vor erhebliche konjunkturelle Risiken, die aus der hohen Staatsverschuldung in den USA und Europa resultieren.

Für den europäischen Wirtschaftsraum geht Bosch zwar von einem Ende der Rezession aus, erwartet im laufenden Jahr jedoch eine Stagnation der wirtschaftlichen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund wird die Umsatzentwicklung der Gruppe im ersten Quartal 2013 als “verhalten” beschrieben. Im Geschäftsjahr 2012 hatte sich der Bosch-Umsatz um 1,9 Prozent auf 52,5 Milliarden Euro erhöht – wechselkursbereinigt soll er allerdings um 0,8 Prozent unter dem Vergleichswert für 2011 gelegen haben.

Bezogen auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern weist Bosch eine Umsatzrendite von 2,5 Prozent aus. Das Ergebnis vor Steuern erreichte 2,8 Milliarden Euro, was einem 5,3-prozentigen Anteil vom Umsatz entspricht. cm

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Toyota-Auszeichnungen für Bosch und Conti

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Conti Einparkassistent von Toyota ausgezeichnet

Alljährlich zeichnet der Fahrzeughersteller Toyota seine Lieferanten für besondere Leistungen aus. In diesem Jahr können sich unter anderem Bosch und Continental über entsprechende Preise freuen. Letzterem Zuliefererunternehmen ist für einen neuen Einparkassistenten beispielsweise der “Technology & Development Award” verliehen worden.

“Mit Toyota verbindet uns eine langjährige Partnerschaft als Lieferant. Die Auszeichnung unserer innovativen, qualitativ hochwertigen Fahrzeugkomponenten und dem entgegengebrachten Vertrauen macht uns stolz und ist uns ein weiterer Ansporn”, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart, der die Auszeichnung bei einer Zeremonie während der Toyota Global Suppliers Convention in Nagoya (Japan) entgegennahm.

Bosch wurde dabei der “Global Contribution Award” verliehen: Mit diesem Preis, den der Zulieferer auch 2003, 2004 und 2011 schon erhalten hatte, sollen seine kontinuierlichen Verbesserungsprozesse, die globale Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Qualität und Kommunikation, reibungslose Abläufe bei Serieneinführungen sowie sein Beitrag zur Kostenoptimierung gewürdigt werden. Darüber konnte man sich zudem auch noch den “Superior Value Improvement Award” sichern, wofür laut Bosch vor allem “die Entwicklung eines preislich sehr wettbewerbsfähigen elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP)” beigetragen habe. “Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, die wir als Anerkennung für den Einsatz unserer Mitarbeiter sehen.

Bosch arbeitet konsequent daran, seine technologisch führende Position mit innovativen und effizienten hochwertigen Produkten auch künftig zu behaupten”, so Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, als er den “Global Contribution Award” aus den Händen von Toyota-Chairman Fujio Cho entgegennahm. cm

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Für 2013 verhaltene Wachstumserwartungen bei Bosch

Die Bosch-Gruppe hat vorläufige Unternehmenskennzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 veröffentlicht. Demnach hat die sich abkühlende weltweite Konjunktur die Wachstumsdynamik des Konzerns gebremst. Gleichwohl hat der Umsatz der Gruppe gegenüber 2011 um 1,6 Prozent auf 52,3 Milliarden Euro zulegen können.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern soll dabei – auch aufgrund von Sonderbelastungen – bei rund zwei Prozent vom Umsatz liegen. “Die Entwicklung des Geschäftsjahres 2012 kann uns trotz leichter Umsatzerhöhung und positivem Free Cashflow nicht zufriedenstellen”, sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung.

Im Jahr 2013 soll deshalb vordringlich an der Verbesserung der Ertragskraft gearbeitet werden, ohne dabei die Investitionen in die Zukunft zu vernachlässigen. Für 2013 erwartet das Unternehmen nach aktueller Einschätzung zwar eine Erhöhung der globalen Wirtschaftsleistung um 2,8 Prozent. Dabei werden jedoch “erhebliche Risiken gesehen, die noch nicht in der Prognose abgebildet sind, insbesondere die europäische Schuldenkrise”.

Auf dieser Basis rechnet die Bosch-Gruppe für 2013 im Vergleich zum Vorjahr mit einem etwas besseren, aber keinem starken Umsatzwachstum. Um die Ertragskraft kurzfristig zu erhöhen, wurden vor diesem Hintergrund umfassende Maßnahmen zur Reduzierung der Fixkosten und zur flexibleren Anpassung an Konjunkturschwankungen beschlossen. cm

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Bosch-Gruppe wächst stärker als erwartet

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Bosch tb

Die Bosch-Gruppe rechnet mit einem verlangsamten weltweiten Wirtschaftswachstum. Vor diesem Hintergrund erwartet das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen in diesem Jahr ein Umsatzplus von drei bis fünf Prozent. Dies gab Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, bei der Bilanz-Pressekonferenz in der Unternehmenszentrale bei Stuttgart bekannt.

“Die wirtschaftlichen Unsicherheiten bleiben hoch, auch wenn sich die Schuldenkrise in der Eurozone etwas entspannt hat”, so Fehrenbach. Im ersten Quartal 2012 stieg der Umsatz trotz der Abkühlung der Weltkonjunktur und der schwierigen Entwicklung in einer Reihe von europäischen Märkten gegenüber dem Vorjahreswert um rund fünf Prozent. Das größte prozentuale Wachstum erzielte der Bereich Industrietechnik, gefolgt von der Kraftfahrzeugtechnik.

Eher verhalten entwickelte sich der Unternehmensbereich Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik. Das Ergebnis vor Steuern will Bosch im laufenden Geschäftsjahr mit innovativen Produkten, Kostenfortschritten sowie einer geringeren Belastung durch Sondereffekte wieder verbessern. “Allerdings wird es angesichts der anhaltend hohen Rohstoffpreise und weiterer Vorleistungen in neue Geschäftsfelder schwierig sein, unseren Zielkorridor von sieben bis acht Prozent bereits 2012 wieder zu erreichen”, sagte Fehrenbach.