people

Beiträge

DKG-Promotionspreis für Reifengrundlagenforschung

,
IPFDD zum DKG Promotionspreis

Die Deutsche Kautschukgesellschaft e.V. (DKG) hat Dr. Beatriz Basterra Beroiz einen Promotionspreis für ihre Dissertation „Correlation of Elastomer Structures and Stress-Strain Amplification Mechanisms in Reinforced Rubber Nanocomposites“ verliehen. Bei der Forschungsarbeit geht es um die Aufklärung der Zusammenhänge zwischen der molekularen Struktur von Gummi und dessen Produkteigenschaften, die als von essenzieller Bedeutung angesehen werden, um etwa bei Reifen – dem größten Anwendungssegment von Gummi – über die Materialeigenschaften Kennwerte wie Rollwiderstand, Bremseigenschaften oder Abnutzung zu optimieren. Reifen sollen so letztlich haltbarer und umweltfreundlicher gemacht werden können bei gleichzeitig erhöhter Fahrsicherheit und reduziertem Kraftstoffverbrauch. Wie es weiter heißt, hat die nun ausgezeichnete Dissertation das theoretische Verständnis hinter alldem „entscheidend vorangebracht“. Dr. Basterra Beroiz war schon während der Zeit ihrer Promotion Angestellte im Goodyear Innovation Center in Luxemburg und wurde wissenschaftlich betreut unter anderem von Professor Dr. Gert Heinrich vom Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. der Technischen Universität Dresden. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

„Der Reifen ist das am meisten unterschätzte Hightech-Produkt“

30448 6589

Nachdem der vom Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF) und dem Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrzeuge (IVK) der Technischen Universität Dresden ursprünglich schon für das vergangene Jahr geplante Workshop „Tires: Trends and Future Perspectives“ zunächst verschoben werden musste, konnte Gastgeber Prof.

Dr. Gert Heinrich im Rahmen der verspäteten Premierenveranstaltung Anfang Juni rund 30 Teilnehmer aus dem Bereich Forschung und Entwicklung bzw. dem Management der Automobil-/Zulieferbranche begrüßen.

„Das ist die erste Veranstaltung dieser Art hier bei uns in Dresden und gewissermaßen so etwas wie ein Versuchsballon“, so Heinrich, was darauf hindeutet, dass es durchaus eine Forsetzung geben könnte. In insgesamt sechs Vorträgen – ein Beitrag über neue Testmethoden für Notlaufreifen musste kurzfristig entfallen – ging es bei dem Workshop vor allem darum, wie mittels neuer Ergebnisse aus der Materialforschung und innovativer Ansätze bei der Modellierung von Reifeneigenschaften die Performance der schwarzen runden Gummis in Zukunft weiter verbessert werden kann.

.