Der Aufsichtsrat der ATU Auto-Teile-Unger Gruppe (Weiden in der Oberpfalz) hat Manfred Ries (47) mit Wirkung zum 1. Juli 2011 zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der ATU Auto-Teile-Unger Gruppe bestellt. Ries gehört dem Unternehmen seit 2002 an und verantwortet seit 2004 als Geschäftsführer das Personalressort.
Bereits 2007 und 2008 hatte er ATU mehrere Monate lang interimistisch geführt. Ries wird Nachfolger von Dr. Michael Kern (55), der dem Unternehmen weiter beratend zur Seite stehen soll.
Neu in die Geschäftsführung berufen wurde Christian Schmitz (30), der die Bereiche Category Management und Marketing leiten wird. Christian Sailer (39) ist weiterhin für den Bereich Finanzen und Controlling zuständig.
Bei der “Aktion ATU-Glühwürmchen” wird die Fachmarktkette in diesem Jahr erneut 75.000 Kinder aus Vorschulgruppen, Kindergärten und Kindertagesstätten mit Warnwesten für den Straßenverkehr ausstatten. Ergänzt wird dieses Sicherheitsangebot um Kinderbücher zum Thema Verkehrsfrüherziehung, die in limitierter Auflage exklusiv für ATU produziert wurden.
Zum vierten Mal in Folge wählten die Leser der Auto Zeitung ATU zur besten Werkstattkette. Die teilnehmenden mehr als 14.000 Leser platzierten bei dieser Image-Umfrage Bosch, Pit-Stop, Vergölst und point S auf den folgenden Rängen.
“Zum vierten Mal in Serie beim Votum der Leser ganz vorne zu sein, ist eine große Auszeichnung und Anerkennung”, so Dr. Michael Kern, Vorsitzender der ATU-Geschäftsführung..
Der Aufsichtsrat der Autofahrerfachmarkt- und Werkstattkette ATU Auto-Teile-Unger Holding GmbH (Weiden/Oberpfalz) hat Andreas Hacker als neues Mitglied der Geschäftsführung berufen. Hacker übernimmt ab dem 1. April 2011 die Verantwortung für die Ressorts Vertrieb und Marketing.
Die führende deutsche Werkstatt- und Fachmarktkette ATU konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr ihrern Umsatz um 3,4 Prozent auf jetzt 1,28 Milliarden Euro steigern (Vorjahr: 1,24 Milliarden Euro). Gleichzeitig stieg das um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 18 Prozent auf 111 Millionen Euro (Vorjahr: 94 Millionen Euro). Auf rein operativer Basis konnte das EBITDA im Vorjahresvergleich sogar um 48 Prozent gesteigert werden, da das EBITDA 2009 ohne Berücksichtigung der nicht-operativen Erträge aus Darlehens- und Anleiherückkäufen insgesamt bei 75 Millionen Euro lag.
“Mit dem klaren Fokus auf Kernkompetenzen – wie schneller Reparaturservice, günstige Preise und gute Servicequalität – konnte ATU einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg erreichen”, heißt es dazu vonseiten des im bayerischen Weiden ansässigen Filialisten. Auch führt ATU die “Anleihe-Emission des Unternehmens in Höhe von 450 Millionen Euro im Oktober vergangenen Jahres als Beleg für das Vertrauen der Investoren in den Erfolg des ATU-Geschäftsmodells” an, heißt es dazu weiter.
Bereits zum zehnten Mal unterstützte ATU die Aktion “Antenne Bayern Weihnachtstrucker”. Von Ende November bis kurz vor Weihnachten konnten engagierte Mitbürger ihre Hilfspakete mit dringend benötigten Lebensmitteln in allen hundert bayerischen ATU-Filialen und weiteren Annahmestellen abgeben. Beeindruckendes Ergebnis: die Rekordzahl von 63.
453 Paketen für die Ärmsten der Armen in Osteuropa. Von Weihnachten bis Neujahr brachten 46 Lkw die Pakete auf die Reise. Mit dabei: fünf ATU-Trucks auf beschwerlicher Fahrt nach Rumänien.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Rumaenien.jpg8001200Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-05 10:11:002013-07-05 15:39:53ATU-Weihnachtstruckeraktion erneut ein Erfolg
“Pünktlich zum Winterbeginn schaffen wir mehr Verkehrs- und Rechtssicherheit. Wir haben den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung mehr Profil gegeben und eine konkrete Winterreifenpflicht eingeführt. Damit wollen wir gefährliche Rutschpartien auf den Straßen verhindern”, sagt Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, nachdem der Bundesrat im Rahmen seiner Sitzung am 26.
November eine entsprechende Neuregelung nebst Verdopplung der Bußgelder bei Zuwiderhandlung gegen die neue, eigentlich jedoch nur konkretisierte “situative Winterreifenpflicht” abgenickt hat. “Jeder, der im Winter bei Schnee und Matsch mit den falschen Reifen fährt, gefährdet sich und andere. Wir wollen gefährliche Rutschpartien mit schlimmen Folgen verhindern.
Die Erhöhung der Bußgelder soll die Einhaltung der Vorschriften garantieren”, so Ramsauer. Während seitens des Reifenhandels und Unternehmen wie ATU, Pit-Stop oder Vergölst Freude über die Neuregelung vorherrscht und teilweise schon ein “erneuter Ansturm auf Winterreifen” erwartet wird, sind mit der Entscheidung der Länderkammer gleichwohl auch die Kritiker der nun beschlossenen Winterreifenpflicht nicht verstummt. cm.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-29 12:18:002016-02-08 18:11:43Winterreifenpflicht ist da, Kritik daran aber auch noch
Rumänien ist das ferne Ziel im Osten Europas, das von fünf großen ATU-Trucks zur Weihnachtszeit angesteuert wird. Zum zehnten Mal unterstützt die Werkstattkette die Weihnachtstrucker-Hilfsaktion von Antenne Bayern. In diesem Jahr können vom 29.
November bis 21. Dezember in allen hundert bayerischen ATU-Filialen Hilfspakete mit dringend benötigten Lebensmitteln und Hygieneartikeln abgegeben werden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Weihnachtstrucker_01.jpg243250Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-11-26 11:11:002023-05-16 11:19:09ATU zum zehnten Mal für den guten Zweck unterwegs
Die Werkstattkette ATU (Weiden in der Oberpfalz) hat eine Anleihe mit einem Nominalvolumen in Höhe von 450 Millionen Euro am Kapitalmarkt platziert. Dies wird von dem Unternehmen als zentraler Schritt zur Umsetzung seines Refinanzierungskonzepts angesehen. Die Anleihe mit einer Laufzeit von 3,5 Jahren besteht demnach aus zwei Teilen: einer festverzinslichen Tranche in Höhe von 375 Millionen Euro und einer 75-Millionen-Euro-Tranche mit einem variablen Zinssatz (Floating Rate Note).
Die festverzinsliche Tranche sei zu einem Ausgabepreis von 98,54 und einem Coupon von elf Prozent – damit einer Rendite von 11,50 Prozent – begeben worden, heißt es weiter. Die variable Tranche wurde zu einem Ausgabepreis von 99,00 und einer Marge von 9,75 Prozent über Euribor begeben. Die Rendite dieser Tranche wird mit 11,78 Prozent beziffert.
ATU will den Nettoemissionserlös der Anleihe verwenden, um die finanzielle Struktur der Gruppe zu stärken und langfristige Bankdarlehen vollständig abzulösen. “Der Bond-Markt hat sich in den vergangenen Monaten positiv entwickelt. Für uns war der Zeitpunkt daher optimal, um unsere Konzernfinanzierung jetzt auf eine stabile Basis zu stellen”, erläutert Christian Sailer, CFO von ATU.
“Die erfolgreiche Platzierung unterstreicht das Vertrauen unserer Investoren, die an den Erfolg unseres Geschäftsmodells glauben”, ist Dr. Michael Kern, Vorsitzender der ATU-Geschäftsführung, überzeugt. Die Transaktion wurde laut Unternehmensangaben von Goldman Sachs und Morgan Stanley durchgeführt.
Unabhängig davon, dass über Ramsauers vollmundige Ankündigung einer “konkreten Winterreifenpflicht” hinaus bisher noch keinerlei “harte Fakten” auf dem Tisch liegen, sind von verschiedensten Seiten die ersten Reaktionen, Stellungnahmen, Diskussionsbeiträge, Bedenken etc. zu vernehmen. Manche Analysten sagen beispielsweise bereits kräftig steigende Aktienkurse etwa für Conti und Delticom angesichts des “vorgezogenen Weihnachtsgeschenkes” für die Reifenbranche voraus – andere den davon möglicherweise ausgehenden Effekt für eher nicht so groß: Schließlich liege die Umrüstquote in Deutschland ja ohnehin schon bei rund 87 Prozent, heißt es zur Begründung.
Seitens ATU bezeichnet man Ramsauers Pläne jedenfalls als sehr zu begrüßen und hält sie für absolut richtig. “Bei winterlichen Straßenverhältnissen sollte kein Weg an der passenden Bereifung vorbeiführen. Wer bei Schnee und Matsch mit Sommerreifen unterwegs ist, geht für sich, für seine Insassen und natürlich auch für andere Verkehrsteilnehmer ein völlig überflüssiges Sicherheitsrisiko ein”, sagt beispielsweise Dr.
Michael Kern, Vorsitzender der ATU-Geschäftsführung. Demgegenüber erteilt der ADAC einer generellen, zeitlich begrenzten Winterreifenpflicht (etwa von Oktober bis April) ohne speziellen witterungsbedingten Anlass eine klare Absage. Damit würden Autofahrer, die etwa in Gebieten wohnen, in denen der Winter nur eingeschränkt stattfindet und die bei typisch winterlichen Straßenverhältnissen auf Fahrten verzichten oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen können, nur unnötig zur Kasse gebeten, argumentiert der Automobilklub.
Ähnliches gelte für die Halter von Zweitwagen. “Gegen eine zeitlich terminierte generelle Winterreifenpflicht spricht auch, dass es sich dabei um eine Ausrüstungsvorschrift handeln würde, die auf ausländische Besucher nicht zuträfe. An die jetzt gültige Verhaltensvorschrift müssen sich hingegen auch Autofahrer aus anderen Ländern halten”, so der ADAC, der Autofahrern unabhängig von der rechtlichen Diskussion empfiehlt, im Winter mit Winterreifen zu fahren.