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Lanxess-Personalien

Mit dem Amtsantritt des neuen Vorstandsvorsitzenden Matthias Zachert treten beim Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) auch einige Personalien in Kraft, die auch die Bereiche berühren, in denen Lanxess Zulieferer der Reifenindustrie ist. So übernimmt Jorge Nogueira, bisher Leiter der Business Unit Functional Chemicals (FCC), am 1. Mai 2014 von Joachim Grub den Geschäftsbereich Performance Butadiene Rubbers (PBR) […]

Strategisch-technische Partnerschaft zwischen Lanxess und Hankook

Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) und der koreanische Reifenhersteller Hankook Tire unterzeichneten gestern ein Memorandum of Understanding (MOU) über die gemeinsame Entwicklung von Synthesekautschuktechnologien für Hochleistungsreifen. Beide Unternehmen wollen gemeinsam die Entwicklung neuer Hochleistungssynthesekautschuktypen vorantreiben, um das Eigenschaftsprofil von High-Performance-Reifen zu optimieren. Lanxess und Hankook verbindet eine enge Partnerschaft. Bereits im Jahr 2008 schlossen die […]

Zwei neue Kautschuktypen von Lanxess

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Lanxess (Köln), der weltweit größte Hersteller für Nd-PBR (Neodymium-Polybutadien-Kautschuk), hat zwei neue, nach eigenen Angaben leicht zu verarbeitende Kautschuktypen aus dieser Reihe vorgestellt. Damit lasse sich die Effizienz von kraftstoffsparenden Reifen weiter steigern, Reifenentwickler hätten nun noch mehr Optionen.

80-Millionen-Euro-Investition von Lanxess in S-SBR

Triunfo

Lanxess (Leverkusen) stärkt seine Position als weltweit führender Hersteller von Hochleistungskautschuk. Im Anschluss an eine Machbarkeitsstudie hat der deutsche Spezialchemiekonzern beschlossen, an seinem Standort in Triunfo (Rio Grande do Sul) im Süden Brasiliens die Produktion von Emulsionsstyrol-Butadien-Kautschuk (E-SBR), der in Standardreifen eingesetzt wird, auf den in “Grünen Reifen” verwendeten Solution Styrol-Butadien-Kautschuk (S-SBR) umzustellen. Lanxess ist das erste Unternehmen, das eine solche Umstellung vornimmt.

Billige Reifen sind laut Lanxess zu teuer geworden

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Lanxess hat bei dem Consultingunternehmen Stratley Portfolio Performance Incorporated eine Studie speziell zum Markt für Lösungs-Styrol-Butadien-Kautschuke (SSBR) in Auftrag gegeben. Eines der Ergebnisse lautet dem Spezialchemiekonzern zufolge, dass die globale Reifenindustrie einen klaren Trend zu rollwiderstandsreduzierten Reifen sieht, die ohne verbesserte SSBR und den Nd-PBR (Neodymium-basierter Performance Butadiene Kautschuk) “kaum zu realisieren” seien. Insofern wolle die Branche in Zukunft verstärkt mit hoch spezialisierten Synthesekautschukherstellern zusammenarbeiten, heißt es weiter unter Berufung auf die Studie.

In die sollen die Erkenntnisse der Entscheider aus den Marketing- und Entwicklungsabteilungen von 32 Reifenherstellern rund um die Welt eingeflossen sein, die zusammen für rund 84 Prozent des global erwirtschafteten Umsatzes mit Reifen stehen. Vor allem das EU-Reifenlabeling wird demnach die Branche verändern. “Es klingt paradox, aber billige Reifen, die lediglich aus konventionellen Kautschuken hergestellt werden, sind gerade für kosten- und umweltbewusste Verbraucher unter dem Strich einfach zu teuer geworden”, sieht Joachim Grub, Leiter der Business Unit Performance Butadiene Rubber bei Lanxess, von der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung offenbar in erste Linie Impulse für sogenannte “grüne” Reifen ausgehen.

Gleichzeitig damit implizieren seine Aussagen, dass solche Reifen prinzipiell teurer sind als herkömmliche Modelle. Begünstigt wird der Trend zu den so auch bezeichneten High-Performance-Reifen einerseits durch hohe bzw. steigende Treibstoffpreise sowie dem Bemühen der Automobilhersteller, den Treibstoffbedarf ihrer Fahrzeuge mittels “grüner”, spritsparender Reifen zu senken.

Andererseits attestiert Grub ihnen dank der Verwendung von Lanxess-Spezialkautschuken eine höhere Lebensdauer und bessere Sicherheitseigenschaften. “Die Reifenbranche steckt seit einigen Jahren in einer neuen Werkstoffära”, meint er. cm

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Vom Zulieferer der Reifenindustrie zum Reifenhersteller: Lanxess

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Seit Langem trommelt Lanxess derart laut für “grüne” Mobilität bzw. “grüne” Reifen, dass abgesehen vom Blick auf die Bedeutung dieses Themas für die Umsatzentwicklung des deutschen Spezialchemiekonzerns schon so mancher das Unternehmen für einen Reifenhersteller gehalten haben mag. Inzwischen ist dies gar nicht mehr so falsch, denn der Zulieferer der Reifenindustrie hat nun tatsächlich ein eigenes Modell entwickelt und vorgestellt.

Dabei handelt es sich allerdings um einen Konzeptreifen, mit dem Lanxess seine “Innovationskraft im Bereich Synthesekautschuk” unter Beweise stellen will. Zumal er laut Lanxess mit zu den ersten Reifen gehöre, die eine doppelte A-Bewertung gemäß der neuen EU-Reifenkennzeichnungsverordnung erhalten haben. “Für uns ist es wichtig, einen eigenen Konzeptreifen zu entwickeln, um den Beitrag unserer Hightech-Lösungen für das Endprodukt genau bestimmen zu können”, erklärt Dr.

Joachim Grub, Leiter der Business Unit Performance Butadiene Rubbers bei Lanxess. “Wir bewegen uns jetzt vom Zeitalter des Reifendesigns hin zum Zeitalter der Reifenmaterialien, die den entscheidenden Leistungsunterschied ausmachen werden”, meint er. Der AA-Konzeptreifen ermögliche es dem Konzern Materialien anzubieten, die bereits strengen Tests unterzogen wurden, sodass die Kunden durch diesen besonderen Mehrwert neue Reifen schneller auf den Markt bringen und ihre Wettbewerbsposition stärken können.

Außerdem zielt man mit dem selbst entwickelten Modell “darauf ab, die Bedeutung von Neodym-basiertem Performance-Butadienkautschuk (Nd-PBR) für die Erhöhung der Laufleistung von Reifen zu zeigen”. Denn selbst wenn das Thema Laufleistung im Zusammenhang mit dem Reifenlabeling keine Rolle spiele, so ist sie dem Chemieunternehmen zufolge doch ein wichtiges Differenzierungsmerkmal für Hochleistungsreifen. cm

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Lanxess legt Grundstein für weltweit größte Nd-PBR-Produktionsanlage in Singapur

Lanxess hat gestern den Grundstein für seine neue Anlage zur Produktion von Neodymium-Polybutadienkautschuk (Nd-PBR) in Singapur gelegt. Der deutsche Spezialchemiekonzern wird rund 200 Millionen Euro in das Werk auf Jurong Island investieren. Mit einer Jahreskapazität von 140.

000 Tonnen wird die Produktionsanlage die weltweit größte ihrer Art sein und den wachsenden Markt für “grüne Reifen”, insbesondere in Asien, bedienen. Es werden rund hundert neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Anlage soll in der ersten Jahreshälfte 2015 in Betrieb genommen werden.

Trend zu „grünen“ Reifen beschert Lanxess Nachfrageboom

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Lanxess kann von steigenden Auftragszahlen berichten, was der Spezialchemiekonzern vor allem mit einer weltweit anziehenden Nachfrage nach umweltfreundlichen, sogenannten “grünen Reifen” begründet. Dem trägt der Hersteller von synthetischem Kautschuk mit einem zweistufigen Expansionsprogramm für die Produktion der Hochleistungskautschuke SSBR und Nd-PBR Rechnung. So wird eine schon abgeschlossene Erweiterung der Produktion für Nd-PBR-Kautschuk in Orange (Texas/USA) um 15.

000 Tonnen pro Jahr als Teil einer Investition mit einem Gesamtvolumen von 20 Millionen Euro beschrieben, die das Ziel hat, die Produktion von Nd-PBR-Kautschuk in Orange, Deutschland (Dormagen) und Brasilien (Cabo) auf insgesamt 50.000 Tonnen pro Jahr zu erhöhen. Die zusätzlichen Kapazitäten in Deutschland und Brasilien werden demnach ab dem ersten Quartal 2012 vollständig verfügbar sein, wobei der Ausbau indirekt auch zu einer Kapazitätserweiterung für die Produktion von SSBR-Kautschuk am Standort Port Jérôme (Frankreich) führen soll.

“Unsere Ausbaupläne basieren auf der enormen Nachfrage nach Kautschukprodukten, die für die Herstellung von ‚grünen Reifen’ benötigt werden”, erklärt Joachim Grub, Leiter des Geschäftsbereichs Performance Butadiene Rubbers. In diesem Zusammenhang verweist er zudem auf eine neue Liefervereinbarung mit dem südkoreanischen Reifenhersteller Hankook, die vorsieht, dass Lanxess den Reifenhersteller bis 2015 mit SSBR- und Nd-PBR-Kautschuken beliefert. Der Chemiekonzern beliefere die Koreaner bereits seit sechs Jahren mit Hochleistungskautschuk, heißt es.

Die neue Vereinbarung tritt vor Ende des am 31. Dezember 2011 auslaufenden Vertrags in Kraft. cm.

Synthesekautschuk von Lanxess für die Reifenindustrie

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In vier der 13 Geschäftseinheiten des Spezialchemiekonzerns Lanxess (Leverkusen) spielt die Reifenindustrie eine herausragende Rolle als Kundengruppe. Die Sparte Rhein Chemie stellt unter anderem den Reifenherstellern Additive – Kautschukzusätze und Trennmittel – zur Verfügung, bewegt sich in einem weltweit etwa 2,3 Milliarden Euro Jahresumsatz (2010) messenden Umfeld und ergänzt aktuell die sieben bestehenden auf der ganzen Welt verteilten Produktionsstandorte um ein neues Werk in Dschersinsk (Russland), das im nächsten Jahr den Betrieb aufnehmen soll. Die Sparte Rubber Chemicals stellt unter anderem den Reifenherstellern Vulkanisationsbeschleuniger zur Verfügung, bewegt sich in einem weltweit etwa 2,5 Milliarden Euro Jahresumsatz (2010) messenden Umfeld und hat sieben Produktionsstandorte weltweit.

Herausragend im Lanxess-Portfolio sind allerdings die synthetischen Kautschuke, wobei das Unternehmen je nach Spezialeinsatz für sich einen Platz unter den größten drei Anbietern der Welt reklamiert. Die beiden Geschäftseinheiten “Butyl Rubber” und “Performance Butadiene Rubber” gehören im Konzern zum Geschäftsfeld der sogenannten “Performance Polymers”, stehen jeweils für einen Jahresumsatz von einer halben Milliarde Euro (geschätzt für 2010) und sind als Zulieferer der großen Reifenhersteller unverzichtbar, weil Lanxess ein globaler Anbieter von Premiumprodukten steht. Ohne synthetische Hochleistungskautschuke wären Pkw-UHP- und die rollwiderstandsoptimierten “grünen” Pkw-Reifen nicht denkbar.

Lanxess nimmt die Reifenrunderneuerung in den Fokus

Die Business Unit Performance Butadiene Rubbers (PBR) des Spezialchemiekonzerns Lanxess (Leverkusen) erwägt, in Brasilien zukünftig ESBR-BMB (Emulsionsstyrol-Butadien-Kautschuk Black Masterbatch) herzustellen. Entsprechende Möglichkeiten werden derzeit für die Produktionsstandorte Triunfo oder Caxias untersucht. Mit dieser Maßnahme soll der wachsende Rohstoffbedarf der Runderneuerungsbranche bedient werden.

In Nord- und Südamerika werden jährlich 18 Millionen bzw. neun Millionen Nutzfahrzeugreifen runderneuert. “Die Herstellung von ESBR-BMB in Brasilien würde unsere CoBR-BMB-Produktion in Orange, Texas, in idealer Weise ergänzen.

Damit könnten wir unseren Kunden in Amerika diese wichtigen Produkte aus einer Hand und Region liefern”, erläutert Dr. Joachim Grub, Leiter der Business Unit PBR. “Die Runderneuerung von Reifen schont Ressourcen durch eine mehrfache Nutzung von Reifenkarkassen.