people

Beiträge

Schmiergeldaffäre hat für Ex-Schaeffler-Manager (vorerst) keine Konsequenzen

Medienberichten zufolge hat das Arbeitsgericht Würzburg eine von Schaeffler angestrengte Schadenersatzklage gegen frühere Mitarbeiter des Unternehmens abgewiesen. Bei acht ehemaligen Führungskräften – darunter auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Geißinger – hatte der fränkische Industriezulieferer demnach insgesamt 62,5 Millionen Euro einklagen wollen, weil sie angeblich verbotene Schmiergeldzahlungen veranlasst hatten, wofür die der Konzern letztlich eine […]

Ex-Schaeffler-VV im Fokus

Die Senvion GmbH, ein Unternehmen der Windenergiebranche, hat ihren geplanten Börsengang kurzfristig abgeblasen. Das Unternehmen begründet den Schritt zwar mit der „jüngsten Volatilität an den Märkten“, in die Medien schafft es aber vor allem ein anderer Vorgang: Denn gegen deren Vorstandschef Jürgen Geißinger sind Korruptionsermittlungen aus seiner früheren Tätigkeit als Chef des Autozulieferers Schaeffler bekannt geworden. […]

Ehemaliger Schaeffler-Vorstandschef Dr. Geißinger macht in Wind

Der vor gut zwei Jahren bei Conti-Großaktionär Schaeffler ausgeschiedene Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Geißinger hat wieder Führungsverantwortung übernommen. Seit Mitte Dezember ist er Chief Executive Officer (CEO) bei der Senvion Deutschland GmbH. Nach 15 Jahren an der Schaeffler-Spitze, in denen der Umsatz des Automobilzulieferers von zwei Milliarden Euro 1998 bis auf mehr als elf Milliarden Euro […]

„Den Schaefflers“ gelingt ein Possenspiel um die Führung des Konzerns

Für Schaeffler und das Manager-Magazin wird es vermutlich nicht mehr zu einem halbwegs freundlichen, nicht einmal halbwegs fairen Umgang miteinander reichen. Erst stand CEO Dr. Jürgen Geißinger im Scheinwerferlicht, was gleichbedeutend mit Dauerbeschuss war. Nun aber besetzt Unternehmenserbe Georg Schaeffler den ersten Rang auf der Abschussliste des Blattes, denn wenn schon das Titelfoto der beiden […]

Neuer Schaeffler-Chef offensichtlich gefunden

Was bereits vor Monaten noch eher als Spekulation galt, steht laut heutiger Ausgabe des „manager magazin“ jetzt fest: Klaus Deller, bislang als Vorstand bei Knorr-Bremse (München) für Nutzfahrzeugsysteme zuständig, solle zum 1. Juli neuer Vorstandschef beim Continental-Großaktionär und Automobilzulieferer Schaeffler (Herzogenaurach) werden, ein Posten, der seit dem Ausscheiden von Jürgen Geißinger immerhin seit Oktober letzten Jahres verwaist ist bzw. von Finanz-Chef Klaus Rosenfeld interimistisch ausgefüllt wird.

Klaus Deller wird als Geißinger-Nachfolger bei Schaeffler gehandelt

Schon Wochen bevor sich die Wege von Dr. Jürgen Geißinger und der Schaeffler-Gruppe dann tatsächlich mehr oder weniger (un-)erwartet trennten, hatte das Manager-Magazin bereits den Namen eines möglichen Nachfolgers für den Chefposten bei dem Unternehmen, das Großaktionär bei Conti ist, ins Spiel gebracht. Wie es damals hieß, seien sich Maria-Elisabeth und Georg Schaeffler mit ihrem Wunschkandidaten Klaus Deller, der derzeit noch bei Knorr Bremse im Vorstand sitzt und dort innerhalb des Konzerns das Geschäft mit Nutzfahrzeugsystemen verantwortet, schon einig. Wie es scheint, könnte das Blatt den richtigen Riecher bzw. die richtigen Informanten gehabt haben, denn in einem aktuellen Interview mit der Wirtschaftswoche sprach zumindest Heinz Hermann Thiele, Aufsichtsratsvorsitzender und Großaktionär von Knorr-Bremse, unlängst davon, dass man Deller im Falle eines Falles durchaus vorzeitig ziehen lassen bzw. ihm keine Steine in den Weg legen würde, sollte er denn tatsächlich Schaeffler-Vorstandschef werden können. „Wenn er die große Chance bei Schaeffler bekommt, werde ich ihn nicht blockieren“, so Thiele gegenüber der Wirtschaftswoche. Fix scheint aber nach wie vor noch nichts zu sein – jedenfalls nicht offiziell. cm

Wundersame Schaeffler-Rettung: Vollgas Richtung Pleite und zurück

So ist es mit den Spekulanten: Kleine hängt man, Große lässt man laufen. Notgedrungen. Da kauft ein kleiner Spekulant Aktien für 20.000 Euro – zur Hälfte mithilfe eines Bankkredites. Wehe aber, wenn sich die Aktienkurse gen Süden bewegen oder sich gar, so im Fall des Lehman-Konkurses, im freien Fall nach unten befinden. Sofort fragt die Bank nach weiteren Sicherheiten, Geld muss auf die Konten oder aber, so sind die Regeln, der Schuldner muss sich von seinen Aktien trennen und so weit erforderlich auch andere Dinge zu Geld machen. Koste es, was es wolle. Dass die Kurse schon in wenigen Monaten wieder den umgekehrten Weg einschlagen, kümmert nicht weiter. Der Problemfall ist eingetreten, er muss gelöst werden, und zwar jetzt. Mit salbungsvollen Worten erklärt man dem Kleinen, dass die Bank Geld ja nur treuhänderisch verwalte. Banker warten nicht, der nächste Deal lockt. Für 20.000 Euro hätte man vor Lehman 250 Conti-Aktien bekommen. Nach Lehman waren diese weniger als 5.000 Euro wert. Wer zum Verkauf gezwungen wurde, verlor nicht allein sein eingesetztes Eigenkapital von 10.000 Euro voll, sondern schuldet der Bank immer noch 5.000 Euro, die abzustottern sind. Die Spekulation ist fehlgeschlagen. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de

Geißinger aus VDA-Präsidium ausgeschieden

Der Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat Arndt G. Kirchhoff, Geschäftsführender Gesellschafter & CEO der Kirchhoff Holding GmbH & Co. KG, für die Herstellergruppe III (Teile und Zubehör) in das Präsidium des VDA gewählt. Kirchhoff folgt auf Dr. Jürgen Geißinger, der mit seinem Ausscheiden als Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, wo er maßgeblich am Einstieg bei Continental mitgewirkt hatte, seine Funktion als Vorsitzender der Herstellergruppe III und VDA-Vizepräsident niedergelegt hatte. VDA-Vizepräsident Kirchhoff ist damit auch neuer Vorsitzender der Herstellergruppe III.

Geißinger und Schaeffler gehen getrennte Wege

Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat in seiner heutigen Sitzung einen Führungswechsel beschlossen. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen M. Geißinger verlässt das Unternehmen – wie es in einer Pressemitteilung heißt „in gegenseitigem Einvernehmen“ – mit sofortiger Wirkung. Das „Manager Magazin“ hatte die Trennung bereits vor drei Wochen prognostiziert.

Erholung des europäischen Automarktes kann Schaeffler nicht erkennen

Bei dem Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler bewertet man die Entwicklung auf dem europäischen Automarkt für 2013 eher skeptisch. “Ich sehe in Europa dieses Jahr keine Trendwende. Der Markt wird bei einem Absatzminus in der Spanne zwischen minus zwei bis vier Prozent bleiben”, so Schaeffler-Chef Dr.

Jürgen Geißinger gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Capital. Dem Blatt zufolge will der nach wie vor hoch verschuldete Konzern Wachstum daher vor allem in Amerika und Asien erreichen. Die Umsätze, die diese beiden Regionen zum Gesamtverkaufserlös des Unternehmens beigetragen haben, sollen schon im vergangenen Jahr um jeweils über 20 Prozent zugelegt haben.