Zum 1. Mai 2011 ist Klaus Happ zum neuen Werksdirektor im Reifenwerk Philippsburg der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH ernannt worden. Er übernimmt die Werksleitung von Bruno Kihm, der seit 1.
Mai neuer Werksdirektor des Reifenwerks in Riesa ist. Das sächsische Reifenwerk wurde bisher von Dr. Christian Paech geleitet, der Anfang Mai nach über 33 Jahren in den Ruhestand gegangen ist.
Der gelernete Maschinenbauingenieur Klaus Happ ist seit über 21 Jahren für den größten Reifenhersteller in Deutschland – Goodyear Dunlop betreibt insgesamt sechs Fabriken in Deutschland – in verschiedenen leitenden Positionen tätig, darunter vor allem am Standort in Fulda. Bevor er zum 1. Mai 2011 die Leitung des Werks im baden-württembergischen Philippsburg übernahm, war er Produktionsmanager bei Goodyear Dunlop am Standort in Hanau.
Am 1. Mai konnte die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH ein besonderes Jubiläum begehen: Seit 65 Jahren werden im Werk Riesa Reifen produziert. Dem Anlass entsprechend feierte das Unternehmen dieses Jubiläum zusammen mit seinen Mitarbeitern und Partnern in Form eines offiziellen Festaktes und einem großen Sportfest – dem sogenannten “Sport Family Day” auf dem Gelände des örtlichen SV Röderau-Bobersen.
Am selben Tag wurde zudem der 150-millionste in Riesa hergestellte Reifenrohling präsentiert. Dass für die Produktion der ersten 100 Millionen Reifen 52 Jahre benötigt wurden, für die nächsten 50 Millionen jedoch nur noch dreizehn, wertet der Reifenhersteller als “beeindruckenden Beweis für die Entwicklung des Reifenwerks Riesa”.
Das Reifenwerk Riesa gehört zum Goodyear-Dunlop-Konzern, der mit sechs Produktionsstandorten rund 30 Millionen Reifen in Deutschland fertigt.
Am sächsischen Standort Riesa werden Unternehmensangaben zufolge heute vor allem Sommer- und Winterreifen der Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava und Pneumant hergestellt, wobei der Standort zu den modernsten und produktivsten im europäischen Unternehmensverbund von Goodyear Dunlop gezählt wird. Der Grundstein dafür wurde 1946 gelegt, als unter dem Namen “Riesa – Reifen rennerprobt” die ersten Neureifen in Riesa gefertigt wurden. Untrennbar mit Riesa ist auch heute noch die Marke Pneumant verknüpft, die 1959 geschaffen wurde.
1968 wurde die Reifenindustrie der DDR vereinigt, und Riesa verschmolz mit mehreren Reifenwerken zum VEB Reifenkombinat Fürstenwalde. Bis zum Fall der Mauer galt Riesa demnach als das führende Werk für Produktion, Forschung und Entwicklung moderner Pkw-Reifen in der ehemaligen DDR.
Danach schloss sich eine Übergangsphase an, die 1993 mit der Ausgründung der Pneumant Reifen & Gummi Werke GmbH aus dem alten Unternehmensverband endete.
Nur zwei Jahre später erfolgte dann deren Übernahmen durch die Dunlop SP Reifenwerke als 100-prozentiges Tochterunternehmen. Drei Jahre später wurde nach 52 Jahren der 100 millionste Reifen in Riesa gebaut, und als der amerikanische Goodyear-Konzern und die japanische Sumitomo Rubber Industries 1999 ein globales Joint Venture schlossen, wurde der Standort dadurch dann letztlich ein Teil der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH und damit des weltweit agierenden Goodyear-Konzerns. “Seit dieser Zeit wurden die Produktionsanlagen kontinuierlich modernisiert, das Produktionsspektrum breiter und anspruchsvoller und die Kapazität in Riesa ausgebaut.
2003 lief der erste 17-Zoll-Reifen in Riesa vom Band, 2007 der erste Reifen in 18-Zoll. Heute gehören Reifen bis 20 Zoll zum Alltag in der Produktion am sächsischen Standort”, so der Reifenhersteller, der 2008 in Riesa ein Investitionsprogramm mit dem Ziel startete, die Produktionskapazität bis zum Jahr 2012 auf 20.000 Reifen pro Tag zu steigern.
Für den gesamten Investitionszeitraum von 2008 bis 2012 hat das Unternehmen dafür rund 60 Millionen Euro für neue Gebäude, Maschinen und Anlagen zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig mit dem 65-jährigen Jubiläum konnte ein wichtiger Meilenstein gefeiert werden: Denn in einer neuen Produktionshalle wurden weitere Maschinen in Betrieb genommen, womit bereits in diesem Jahr eine Tageskapazität von insgesamt rund 18.000 Reifen pro Tag erreicht wird.
Goodyear Dunlop setzte bei den neuen Anlagen eigenen Worten zufolge auf eine moderne, hoch automatisierte Produktionstechnik, um höchste Fertigungsqualität und Flexibilität zu ermöglichen. Ein großer Teil der Mittel werde außerdem für die Verbesserung der Ergonomie sowie den bestmöglichen Brand- und Umweltschutz investiert, teilt das Unternehmen weiter mit. Mit den nun errichteten Fertigungsanlagen verbindet man weiter sinkende Fertigungskosten je Reifen einerseits und eine deutliche Steigerung der Produktivität andererseits.
Schon im vergangenen Jahr hatte man die erste Phase des Ausbaus abschließen und den Tagesausstoß auf rund 15.000 Reifen pro Tag erhöhen können. Gleichzeitig wurden durch die bisher erreichten Ausbaustufen rund 150 neue Arbeitsplätze in Riesa geschaffen, sodass dort derzeit über 550 Mitarbeiter beschäftigt sind, die pro Jahr rund 4,5 Millionen Reifen produzieren.
“Unser Konzern ist mit seinen sechs Produktionsstandorten und rund 30 Millionen produzierten Reifen der größte Reifenhersteller in Deutschland. Mit dem Ausbau der Produktionskapazität auf 20.000 Reifen pro Tag in Riesa bauen wir unsere führende Marktposition bei Ultra-High-Performance-Reifen weiter aus.
Gleichzeitig können wir so unsere führende Position als strategischer Partner der Automobilhersteller weiter stärken. Ich freue mich sehr, dass wir die nächste Stufe des Ausbaus bereits früher als geplant abschließen können und noch in diesem Jahr bis zu 18.000 Reifen pro Tag in Riesa produzieren werden”, sagte Dr.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-05-02 16:16:002013-07-08 10:22:20Feier zum 65-Jährigen des Goodyear-Dunlop-Werkes Riesa
Mit Wirkung zum 1. Mai ist Bruno Kihm zum neuen Werksdirektor im Reifenwerk Riesa der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH ernannt worden. In dieser Position hat der bisherige Leiter des Reifenwerkes im baden-württembergischen Philippsburg die Nachfolge von Dr.
Christian Paech angetreten, der nach über 33 Jahren Betriebszugehörigkeit zum selben Zeitpunkt offiziell in den Ruhestand gewechselt ist. Zuvor war er in verschiedenen Positionen sowohl in Riesa, aber auch an anderen Standorten für den Goodyear-Dunlop-Konzern tätig. Unternehmensangaben zufolge haben gerade seine Erfahrung und sein Engagement maßgeblich zu dem Erfolg des sächsischen Standortes Riesa beigetragen, wo er zuletzt als Werksdirektor fungierte und der heute zu den modernsten und produktivsten der europäischen Goodyear-Dunlop-Gruppe gezählt wird.
Unter seiner Leitung wurde beispielsweise der Kapazitätsausbau der Produktion auf 20.000 Reifen pro Tag begonnen und zu weiten Teilen fertiggestellt. “In unserer Branche gibt es das Sprichwort ‚Gummi klebt’.
Auf Dr. Paech trifft das ganz besonders zu. Er begann seine Karriere 1977 als Mitarbeiter für Grundlagenforschung im Reifenwerk Riesa und beendet seine beeindruckende Laufbahn heute als Werksdirektor in Riesa.
Ich danke Dr. Paech für seine außerordentlich verdienstvolle Arbeit in unserem Konzern und wünsche ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt”, so Dr. Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH.
Nachdem Goodyear Dunlop anlässlich der offiziellen Einweihung einer neuen Logistikhalle in Riesa bereits mitgeteilt hatte, die Produktionskapazität des unmittelbar an den Neubau angrenzenden Reifenwerkes bis 2012 auf 20.000 Einheiten am Tag steigern zu wollen, meldet die Bild-Zeitung nun, dass dafür bis 2013 rund 57 Millionen Euro in den Standort investiert werden sollen. Wie es unter Berufung auf Aussagen von Produktionsdirektor Christian Paech gegenüber der Nachrichtenagentur DPA weiter heißt, könnten im Zuge dessen bis zu 100 neue Arbeitsplätze vor Ort entstehen – 65 davon schon im kommenden Jahr.
Im Moment produzieren in Riesa rund 550 Mitarbeiter 14.500 Reifen pro Tag. cm.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-06 15:16:002013-07-05 14:56:52Rund 57 Millionen Euro fließen bis 2013 in Goodyear-Dunlop-Standort Riesa
Nachdem die Logistikhalle im Riesaer Hafen nach neunmonatiger Bauzeit Ende Juni fertiggestellt worden war, hat die Sächsische Binnenhafen Oberelbe GmbH sie nunmehr auch offiziell an Goodyear Dunlop übergeben. Die Logistikhalle, in die 13 Millionen Euro investiert wurden, soll Platz für die Lagerung von bis zu 730.000 Reifen bieten.
Der Reifenhersteller plant nun, die Produktion im Werk Riesa bis 2012 von täglich 14.500 auf 20.000 Reifen zu erhöhen.
Im Elbehafen von Riesa fand gestern die Grundsteinlegung für das neue, 16.000 m² große und 16 Andockstationen umfassende Logistikzentrum der Goodyear Dunlop Tires Germany statt. Bauherr ist die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO), während der Reifenhersteller die moderne Logistikhalle, für die innerhalb der kommenden neun Monate rund 13 Millionen Euro investiert werden, mieten wird.
Voraussichtlich ab Ende April werden in der Halle bis zu 600.000 Reifen aus dem unmittelbar benachbarten Reifenwerk gelagert und für den Transport vorsortiert, schreibt die Sächsische Zeitung. Die Halle inklusive Büro- und Sozialräumen werde die bisherige Lagerstätte im rund zehn Kilometer entfernten Zeithain ersetzen.
Das entlaste die Straße und spare Kosten, sagte Thorsten Kapp, Manager Transport Europe EMEA bei der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, weiter gegenüber der Zeitung. Jährlich pendelten Lkw bisher bis zu 6.000 Mal zwischen Riesa und Zeithain.
Die Errichtung der Logistikhalle durch die SBO sei ein wesentlicher Schritt zur weiteren Optimierung der logistischen Prozesse von Goodyear Dunlop, heißt es dazu vonseiten des Herstellers. Der Hafen Riesa sei als Standort der Halle optimal, da Goodyear Dunlop so einen kurzen innerbetrieblichen Transport von der Produktion zum Logistiklager realisieren kann. “Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der SBO.
Durch die Errichtung der neuen Halle auf dem Hafengelände als zusätzliches Lager können wir unsere Produktions- und Logistikprozesse weiter verbessern. Das trägt dazu bei, dass wir am Standort Riesa weiterhin Reifen zu wettbewerbsfähigen Kosten herstellen können”, sagt Dr. Christian Paech, Produktionsdirektor der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH im Werk in Riesa.
Einem Bericht der Märkische Oderzeitung zufolge werde der Wachstumskurs der deutschen Goodyear-Dunlop-Gruppe am Brandenburger Standort Fürstenwalde auch in Zukunft fortgesetzt werden. In dem früheren Pneumant-Werk arbeiten heute rund 640 Mitarbeiter, so dass der amerikanische Goodyear-Konzern in der Oder-Spree-Region zu den größten Arbeitgebern gezählt werden darf. Täglich werden in Fürstenwalde bis zu 10.
000 Pkw-Reifen der Marken Goodyear, Dunlop, Fulda, Pneumant, Falken, Sava und Debica produziert, heißt es in der Zeitung. 2005 stellte das Werk an der Spree etwa 3,3 Millionen Pkw-Reifen her. In absehbarer Zeit werde die Tagesproduktion um weitere 1.
Die „Märkische Oderzeitung“ veröffentlicht Zahlen über das Reifenwerk Fürstenwalde, das in ihrem Einzugsbereich liegt. Die Lokalzeitung zitiert Christian Paech, Leiter des Werkes, das in den 90er Jahren für über 90 Millionen Euro modernisiert wurde und heute zur Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH gehört: Im vergangenen Jahr verließen 3,3 Millionen Reifen der Marken Pneumant, Dunlop, Goodyear, Sava und Fulda das Werk an der Spree (2001 waren es erst 2,8 Millionen). Die Tagesproduktion erreicht mit knapp 10.
000 Einheiten fast die Kapazitätsgrenze, gefertigt werden Pkw-Sommer- und -Winterreifen von 13 bis 21 Zoll für Geschwindigkeiten bis zu 300 Stundenkilometer sowie Pneus für Transporter und SUVs. Die Mitarbeiterzahl – die zu DDR-Zeiten bei 4.900 Menschen lag – ist seit dem Tief von 1995 mit 243 Beschäftigten inzwischen wieder auf rund 630 angewachsen, plus 44 Auszubildende.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-04-22 00:00:002023-05-17 10:04:343,3 Millionen Reifen in 2004 aus Fürstenwalde
Der Brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck hat das frühere Pneumant-Reifenwerk in Fürstenwalde besucht, das heute zur Goodyear Dunlop Tires GmbH gehört. Mit beim Fabrikrundgang angeführt von Werksleiter Dr. Christian Paech und Gerd Grünenwald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, auch die Märkische Oderzeitung (MOZ), die Grünenwald zitiert, der auf eine Nachfrage von Platzeck sagte: „Wir bauen auf Fürstenwalde.
“ Mit der Qualifikation und der Motivation der Mitarbeiter sei man in dem Fürstenwalder Werk gut aufgehoben. „Wenn es irgendetwas Kompliziertes zu machen gibt, dann fällt meistens der Name Fürstenwalde“, lobte Grünenwald die dortigen Mitarbeiter, die es gerne gehört haben dürften..