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Gibt Lanxess Teile des Geschäftes mit der Reifenindustrie ab?

Der Nachrichtendienst Bloomberg will in Erfahrung gebracht haben, dass der Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) die Macquarie Bank Ltd. beauftragt hat, sich nach potentiellen Käufern für Teile des Geschäftes mit Kautschuken bzw. Kautschukchemikalien umzusehen. Hintergrund: Zum 1. April wird Matthias Zachert neuer Lanxess-Vorstandsvorsitzender. Während Zachert als frei von Prioritäten für bestimmte Geschäftsbereiche gilt, war sein Vorgänger und Chemiker Axel C. Heitmann als „Kautschuk-Mann“ wahrgenommen worden.

Ehemaliger Finanzvorstand wird Lanxess-Chef

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Der Aufsichtsrat des Spezialchemiekonzerns und Zulieferers der Reifenindustrie Lanxess AG (Köln) hat die einvernehmliche Beendigung der Tätigkeit von Axel C. Heitmann (54) als Mitglied und Vorsitzender des Vorstands zum Ablauf des 28. Februar 2014 beschlossen. Als seinen Nachfolger hat der Aufsichtsrat mit Wirkung spätestens zum 15. Mai 2014 Matthias Zachert (46), von 2004 bis 2011 bereits Finanzvorstand der Lanxess AG und derzeit Finanzvorstand der Merck KGaA, bestellt.

Modernstes Butylkautschukwerk Asiens von Lanxess eingeweiht

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Lanxess hat auf einem Festakt mit rund 400 Gästen planmäßig sein neues Butylkautschukwerk auf Jurong Island in Singapur eröffnet. Für die Anlage mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen hat der Spezialchemiekonzern rund 400 Millionen Euro investiert.

In dem Werk entstehen etwa 160 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze, die überwiegend lokal besetzt werden. Die Anlage gilt als die modernste ihrer Art in Asien und wird Premium-Halobutylkautschuk sowie Standard-Butylkautschuk herstellen.

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Fünf Jahre Lanxess-Bildungsinitiative

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Die Lanxess-Bildungsinitiative wurde vor fünf Jahren aus der Taufe gehoben. Seit 2008 fördert das Unternehmen gezielt den Naturwissenschaftsunterricht in Schulen, unter anderem durch themenspezifische Projektwochen, Wissenswettbewerbe sowie Sach- und Geldspenden. Den Großteil der Projekte organisiert Lanxess in Deutschland.

Rhein Chemie produziert Hochleistungs-Bladder in Brasilien

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Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess setzt auch in Brasilien auf den Megatrend Mobilität. Rhein Chemie, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft mit Sitz in Mannheim, hat im brasilianischen Porto Feliz ein neues Werk für Hochleistungs-Heizbälge (Bladder) eröffnet, die bei der Reifenherstellung eingesetzt werden. Die Anlage hat eine Jahreskapazität von rund 170.

000 Bladdern. Eine neue Anlage zur Herstellung von polymergebundenen Kautschukadditiven (Rhenogran) mit einer Kapazität von 1.800 Jahrestonnen folgt im Jahr 2014.

Schwache Nachfrage zwingt Lanxess zu reagieren

In einem schwachen Marktumfeld insbesondere in der Reifen- und Automobilbranche hat der Spezialchemiekonzern und Reifenzulieferer Lanxess im ersten Quartal 2013 wie erwartet einen Ergebnisrückgang verzeichnet. “Wir sind nicht immun gegen starke Nachfragerückgänge. Darauf reagieren wir wie immer konsequent”, so Lanxess-Vorstandsvorsitzender Axel C.

Personelle Veränderungen in drei Lanxess-Business-Units

Dr. Ron Commander (62) – Leiter der Business Unit Butyl Rubber bei Lanxess – geht zum Ende dieses Jahres in den Ruhestand, übernimmt bis dahin ab 1. Juli allerdings in Kanada noch eine neue Aufgabe innerhalb des Konzerns.

“Ron Commander hat ganz wesentlich zum Erfolg von Lanxess beigetragen”, sagt Dr. Axel C. Heitmann, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

“Mit der feierlichen Einweihung der modernsten Butylanlage der Welt in Singapur am 4. Juni werden die Errichtung bzw. Erweiterung von drei Worldscale-Anlagen auf drei Kontinenten termingerecht und wie budgetiert abgeschlossen.

Damit setzt Lanxess einen weiteren Meilenstein. Im Namen des gesamten Vorstands danke ich Commander für seinen unermüdlichen Einsatz. Ich freue mich sehr, dass er uns mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Kautschukbereich auch weiterhin beratend zur Verfügung stehen wird”, ergänzt er.

Commanders Nachfolge tritt zum 1. Juli Dr. Günther Weymans (55) an, der bis dato den Geschäftsbereich Keltan Elastomers mit Sitz im niederländischen Geleen leitet und die Integration des von DSM übernommenen EPDM-Geschäfts in den Konzern erfolgreich abgeschlossen hat.

Einen Monat vorher – also zum 1. Juni – übernimmt Dr. Torsten Derr (43) dafür die Leitung von Keltan Elastomers.

Derr leitet derzeit noch die Business Unit Material Protection Products des Spezialchemiekonzerns und wird in seiner bisherigen Position ab 1. Mai durch Michael Schäfer (38), der zurzeit die Business Line Biocides bei Material Protection Products verantwortet, ersetzt. cm

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Morgen findet der „auto motor und sport-Kongress 2013“ statt

Am morgigen Donnerstag diskutieren beim “auto motor und sport-Kongress 2013” Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, wie der Widerspruch zwischen Mobilität und Umweltschutz zu mildern oder langfristig sogar aufzulösen ist. Zu den Teilnehmern des Kongresses im Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS) gehören die Keynote-Speaker Peter Altmaier (Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit), Dr. Axel C.

Heitmann (Vorstandsvorsitzender Lanxess AG) sowie Dr. Norbert Reithofer, Vorstandsvorsitzender der BMW AG. Wie das ideale Stadtauto aussehen muss diskutieren am Nachmittag Moderatorin Birgit Priemer (stellvertretende ams-Chefredakteurin), Axel C.

Heitmann, der Markenvorstand Entwicklung von Volkswagen Dr. Ulrich Hackenberg, Prof. Dr.

Bilanzpressekonferenz: Lanxess legt starke Ergebnisse für 2012 vor

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Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat für das abgelaufene Geschäftsjahr heute starke Ergebnisse vorgelegt. Wesentliche Kennziffern haben sich verbessert. “Das Jahr 2012 war das bisher beste Jahr unserer Wachstumsgeschichte.

Unser Geschäftsmodell hat sich abermals bewährt”, sagte der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf. Lanxess bestätigte die am 7.

März veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen. Der Konzernumsatz wuchs im Geschäftsjahr 2012 um vier Prozent auf 9,094 Milliarden Euro. Ausschlaggebend seien beispielsweise die Konzentration auf Wachstumsmärkte, eine solide Nachfrage nach Agrochemikalien, erfreuliche Beiträge aus Akquisitionen sowie die Preis-vor-Menge-Strategie gewesen.

Trotz Quartalsrückgängen bei Umsatz/EBITDA bestätigt Lanxess Jahresziel

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Ungeachtet eines – wie der Spezialchemiekonzern selbst sagt – schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes sowie Rückgängen im dritten Quartal bei Umsatz und EBITDA bekräftigt Lanxess sein Ziel für das Gesamtjahr: Das Unternehmen erwartet demnach weiterhin ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen und Sondereinflüssen, nunmehr aber offensichtlich eher am unteren Ende der angekündigten Bandbreite von plus fünf bis zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im dritten Quartal sank der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 jedenfalls um acht Prozent auf 2,2 Milliarden Euro, das EBIT vor Sondereinflüssen sogar um 18 Prozent auf 255 Millionen Euro. Verantwortlich dafür sei einerseits eine schwache Nachfrage aus der Reifen- und Automobilindustrie, die durch eine unverändert hohe Nachfrage nach Lanxess-Agrochemikalien nicht vollständig ausgeglichen werden konnte.

Zusätzlich zu geringeren Absatzmengen hätten zudem an rückläufige Rohstoffkosten angepasste (geringere) Verkaufspreise zum Umsatzminus beigetragen. Das verringerte EBITDA wird darüber hinaus mit zusätzlich noch Aufwendungen für geplante Wartungsarbeiten und damit verbundenen Leerstandskosten erklärt. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen sank von 13,3 Prozent im Vorjahresquartal auf 11,8 Prozent.

“Dieses Quartalsergebnis liegt im Rahmen unserer Erwartungen und steht im Vergleich zu einem sehr starken Vorjahresquartal”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann. Auf die veränderten Marktbedingungen reagiere man mit Maßnahmen wie einem flexiblen Anlagenmanagement und einer strikten Kostendisziplin.