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Konzentrierteres Geschäft mit der Reifenindustrie bei Lanxess

Der Spezialchemiekonzern und so bedeutende Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess (Köln) treibt seine Neuausrichtung voran und hat dafür das dreistufige Programm „Let’s LANXESS again“ definiert. Es gliedert sich in die drei Bereiche „Wettbewerbsfähigkeit der Geschäfts- und Verwaltungsstruktur“, „Operative Wettbewerbsfähigkeit“ und „Wettbewerbsfähigkeit des Geschäftsportfolios“. Mit Wirkung zum 1. Januar 2015 reduziert sich Zahl der Geschäftsbereiche von 14 […]

Lanxess-Personalien

Mit dem Amtsantritt des neuen Vorstandsvorsitzenden Matthias Zachert treten beim Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) auch einige Personalien in Kraft, die auch die Bereiche berühren, in denen Lanxess Zulieferer der Reifenindustrie ist. So übernimmt Jorge Nogueira, bisher Leiter der Business Unit Functional Chemicals (FCC), am 1. Mai 2014 von Joachim Grub den Geschäftsbereich Performance Butadiene Rubbers (PBR) […]

Leichte Umsatzsteigerung für Rhein Chemie

Die Rhein Chemie hat ihren weltweiten Umsatz im  Geschäftsjahr 2013 auf 346 Millionen Euro gesteigert und liegt damit leicht über Vorjahresniveau (344 Millionen Euro). Insbesondere der starke Euro dämpfte die Umsatzentwicklung. Die 100-prozentige Tochter des Spezialchemiekonzerns Lanxess (Köln) entwickelt, produziert und vertreibt Additive, Spezialchemikalien und Serviceprodukte auch für die Reifenindustrie. 154 Millionen Euro, also knapp […]

Erstes Lanxess-Werk in Russland nimmt Produktion auf

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Lanxess hat seine erste Produktionsstätte in Russland eröffnet. In dem neuen Werk am Standort Lipezk stellt das Tochterunternehmen Rhein Chemie des deutschen Spezialchemiekonzerns polymergebundene Kautschukadditive vor allem für die Automobil- und Reifenindustrie der Märkte in Russland und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) her. Um eine Produktionsstätte für Heizbälge (Bladder), die bei der Reifenproduktion zum Einsatz kommen, soll das dortige Werk 2016 dann noch erweitert werden.

Das Gesamtinvestitionsvolumen wird mit einem Betrag im einstelligen Millionen-Euro-Bereich angegeben, die Zahl der mittelfristig neu entstehenden Arbeitsplätze mit 40. “Mit diesem Produktionsstandort unterstreichen wir unseren Fokus auf die globalen Wachstumsmärkte. Das gilt sowohl für den Konzern insgesamt als auch für die Rhein Chemie, die nun in allen BRIC-Märkten mit eigenen Werken präsent ist”, sagt Rainier van Roessel, Vorstandsmitglied der Lanxess AG.

Erst im Mai hatte die Rhein Chemie ein Werk für Hochleistungs-Bladder in Brasilien eröffnet. “Die Eröffnung unserer ersten Produktionsstätte in Russland ist ein weiterer Meilenstein für unser langfristiges Engagement in diesem Markt. Seit dem Markteintritt im Jahr 2009 konnten wir den Umsatz in Russland vervierfachen und strategische Partnerschaften in unseren Zielindustrien sowie mit Forschungseinrichtungen etablieren.

Mit der neuen Anlage werden wir das Marktpotenzial vor allem in der Automobil- und Reifenindustrie noch besser nutzen”, erklärt Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers. Studien zufolge seien für die russische Automobil- und Reifenindustrie mittelfristig jährliche Wachstumsraten im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich zu erwarten. cm

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Rhein Chemie produziert Hochleistungs-Bladder in Brasilien

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Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess setzt auch in Brasilien auf den Megatrend Mobilität. Rhein Chemie, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft mit Sitz in Mannheim, hat im brasilianischen Porto Feliz ein neues Werk für Hochleistungs-Heizbälge (Bladder) eröffnet, die bei der Reifenherstellung eingesetzt werden. Die Anlage hat eine Jahreskapazität von rund 170.

000 Bladdern. Eine neue Anlage zur Herstellung von polymergebundenen Kautschukadditiven (Rhenogran) mit einer Kapazität von 1.800 Jahrestonnen folgt im Jahr 2014.

Rhein-Chemie-Umsatz übersteigt 300-Millionen-Euro-Marke

Die Rhein Chemie Rheinau GmbH – eine 100-prozentige Tochter des Spezialchemiekonzerns Lanxess – hat im Geschäftsjahr 2011 ein kräftiges Umsatzplus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreicht: Der weltweite Umsatz der Rhein-Chemie-Gruppe stieg auf 332 Millionen Euro, während der Lanxess-Konzern insgesamt einen Umsatz von rund 8,8 Milliarden Euro im zurückliegenden Jahr 2011 erzielte. “Mit drei strategischen Akquisitionen haben wir im vergangenen Geschäftsjahr das Rhein-Chemie-Geschäft mit Reifenherstellern und anderen Kautschukverarbeitern erfolgreich ausgebaut”, sagt Rhein-Chemie-Geschäftsführer Anno Borkowsky. “Die erweiterte Lösungspalette findet sehr guten Anklang bei unseren Kunden.

Der große Erfolg bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind”, ergänzt er. Als Wachstumstreiber wird bei alldem die Business Line Rubber bezeichnet, die ihren Umsatz um knapp 24 Prozent steigern konnte. Die auf Industrieschmierstoffadditive spezialisierte Business Line LOA wuchs um über 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die dritte Rhein-Chemie-Business-Line Engineering Plastics, die Kunststoff- und Polyurethanadditive anbietet, hielt ihren Umsatz konstant. Rund die Hälfte des Umsatzes (163 Millionen Euro) wurden in Europa erzielt, das weiterhin der größte Markt der Rhein-Chemie-Gruppe ist. In ihrem Heimatmarkt Deutschland folgte das Unternehmen seinem weltweiten Trend und wuchs um 17 Prozent.

In der Region Asia/Pacific wurden 93 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Der Umsatz der Region Americas lag bei 76 Millionen Euro. Vor diesem Hintergrund verwundert nicht, dass auch die weltweite Mitarbeiterzahl 2011 – nicht zuletzt dank der Akquisition von Darmex – um insgesamt 230 Mitarbeiter angewachsen ist.

Zusammen mit der vor Kurzem erfolgten Übernahme von Tire Curing Bladders LLC (Little Rock, Akansas/USA) beschäftigt Rhein Chemie jetzt weltweit rund 1.100 Mitarbeiter. Auch mit Blick auf 2012 gibt sich Anno Borkowsky optimistisch.

“Rhein Chemie ist gut ins erste Quartal gestartet. Zum weiteren Wachstum bei Industrieschmierstoffadditven soll beispielsweise unsere neue Produktlinie von Additiven für wassermischbare Metallbearbeitungsflüssigkeiten beitragen. Außerdem haben wir vergangene Woche mit dem Erwerb des U.

S.-amerikanischen Bladder-Herstellers Tire Curing Bladders (TCB) bereits eine weitere wichtige Akquisition zum weiteren Ausbau unseres Geschäfts mit Reifenherstellern getätigt”, sagt er. cm

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Werk für Kautschukadditive und Trennmittel in Russland geplant

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Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess bzw. dessen Tochterunternehmen Rhein Chemie wird zukünftig Kautschukadditive und Trennmittel am russischen Standort Lipezk produzieren. Dazu ist dort ein Werksneubau geplant: Baubeginn soll noch dieses Frühjahr sein und die Produktion dann in der ersten Jahreshälfte 2013 starten.

Von Lipezk aus will man vor allem die Märkte in Russland und der GUS beliefern und hier vor allem die Automobil- und Reifenindustrie. Für 2016 ist zudem bereits heute eine Erweiterung des neuen Standortes um eine Produktionsstätte für Heizbälge (Bladder) vorgesehen, die bei der Reifenproduktion zum Einsatz kommen. Das Gesamtinvestitionsvolumen wird mit rund fünf Millionen Euro beziffert, die Zahl der in dem neuen Werk mittelfristig entstehenden neuen Arbeitsplätze mit 40.

“Im Rahmen unserer strategischen Ausrichtung auf die BRICS-Staaten und die globalen Megatrends wie etwa Mobilität sind Russland und die GUS für uns wichtige Wachstumsmärkte. Mit dem Bau dieses Werks wollen wir unmittelbar vom Potenzial dort profitieren”, erklärt Lanxess-Vorstandsmitglied Rainier van Roessel unter Verweis auf Studien, wonach Russland schon 2016 mit über drei Millionen produzierten Autos der größte Markt für Personenfahrzeuge in Europa sein wird. Bis zu 1.

500 Tonnen Kautschukzusätze der Marke “Rhenogran” sowie rund 500 Tonnen Trennmittel der Marke “Rhenodiv” will das Unternehmen pro Jahr in Lipezk produzieren. Die Produkte kommen vor allem für die Herstellung von Autoreifen sowie technischen Gummiprodukten wie Schläuchen und Dichtungen zum Einsatz. Die Bladder-Produktionsanlage soll für jährlich bis zu 80.

000 Heizbälge der Marke “Rhenoshape” ausgelegt werden. “Wir sehen eine steigende Nachfrage nach Qualitätsprodukten seitens der russischen Auto- und Reifenindustrie. Diese können wir mit dem neuen Werk und unserem hochwertigen, innovativen Produktportfolio künftig bedienen”, sagt Anno Borkowsky, Geschäftsführer der Rhein Chemie GmbH.

Indische Rhein-Chemie-Produktionsstätte eröffnet

Rhein Chemie – eine 100-prozentige Tochter des Spezialchemiekonzerns Lanxess und Zulieferer polymergebundener Chemikalien, Verarbeitungswirkstoffen, Vulkanisations- und Füllstoffaktivatoren, Lichtschutzwachsen, Trennmitteln, Reifenmarkierungsfarben und Bladdern für die Kautschukindustrie – hat ihre neue Produktionsstätte Jhagadia im indischen Bundesstaat Gujarat eröffnet. Nach nur knapp einem Jahr Bauzeit markiert dies zugleich den Abschluss der Produktionsverlagerung vom südindischen Madurai an den Lanxess-Produktionsstandort in Jhagadia, für die dessen Infrastruktur, die zukünftigen Erweiterungsmöglichkeiten sowie die Nähe zu wichtigen Kunden als ausschlaggebend genannt werden. Rhein Chemie stellt dort die beiden Produktlinien “Rhenogran” (vordispergierte polymergebundene Additive) und “Rhenodiv” (Reifentrennmittel) für die Kautschuk verarbeitende Industrie her.

“Unsere hochmodernen Produktionsanlagen werden uns dabei helfen, den schnell wachsenden indischen Markt optimal bedienen zu können. Wir bieten unseren Kunden in Indien ein breites Produktportfolio bei gleichbleibend hoher Produktqualität”, erklärt Dr. Anno Borkowsky, Geschäftsführer der Rhein Chemie Rheinau GmbH.

Rhein Chemie investiert in Produktion von Reifenheizbälgen

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Rhein Chemie (Mannheim), eine 100-prozentige Tochter des Spezialchemiekonzerns Lanxess, investiert rund zehn Millionen Euro in ein neues Werk in Porto Feliz (Brasilien), in dem Rhenoshape-Hochleistungs-Curing-Bladder (Reifenheizbälge) und vordispergierte polymergebundene Chemikalien der Marke Rhenogran produziert werden. Die Produktion soll im vierten Quartal 2012 starten.

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Übernahme des Wacker-Reifentrennmittelgeschäfts durch Rhein Chemie

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Die Rhein Chemie Rheinau GmbH erweitert ihr Produktportfolio für die Reifenindustrie durch die Übernahme des Reifentrennmittelgeschäfts der Wacker Chemie AG (München) mit Wirkung zum 8. Juli 2011. Im Rahmen dieser Vereinbarung gehen auch die Rechte an den entsprechenden Produktrezepturen sowie die bestehenden Kundenverträge und Vorräte für diese Geschäftsaktivität an den neuen Eigner über.

Wacker Chemie wird ihn darüber hinaus unter anderem mit den erforderlichen Silikonrohstoffen beliefern. “Mitarbeiter zählen nicht zur Transaktion”, ist einer Mitteilung der Rhein Chemie Rheinau GmbH zu entnehmen. Beide Partner haben über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart.

Wacker soll im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz im mittleren einstelligen Millionenbereich mit Reifentrennmitteln erzielt haben. “Durch die Übernahme dieses Geschäfts der Wacker Chemie erweitern wir unser Produktportfolio für die Reifenindustrie und steigen zum weltweit führenden Anbieter von Reifentrennmitteln auf”, sagt Rhein-Chemie-Geschäftsführer Dr. Anno Borkowsky.

Der Markt für diese Produkte wachse weltweit mittelfristig um rund fünf Prozent pro Jahr, und mit dem Zukauf eröffneten sich für das Unternehmen insbesondere in den USA neue Wachstumsperspektiven, heißt es. Ein Großteil der übernommenen Produkte seien wässrige, lösemittelfreie Dispersionen auf Silikonbasis, von Rhein Chemie unter dem Namen “Rhenodiv” vermarktet werden. “Wir bieten Reifenherstellern jetzt noch vielfältigere Lösungen an und stärken damit unsere Position insbesondere in den wachsenden Marktsegmenten semipermanente Reifentrennmittel und Bladder Coatings”, meint Frank Lückgen, Leiter der Rubber Division von Rhein Chemie.

Immer mehr Reifenhersteller setzen Unternehmensangaben zufolge semipermanente Trennmittel ein, um dadurch die Wirtschaftlichkeit ihrer Produktion zu verbessern, weil sie mit einer einzigen Beschichtung mehrere Entformungen ermöglichen sollen. Reifentrennmittel unterstützen demnach eine gleichmäßige Vulkanisation des Reifens in der Reifenpresse und sorgen dafür, dass sich der fertige Reifen leicht von Bladder und Form lösen lässt. Der Wahl des Trennmittels habe daher einen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Produktionsprozesses und auf die Qualität sowie das Erscheinungsbild des fertigen Reifens.

Erst zu Jahresbeginn hatte Rhein Chemie den argentinischen Reifentrennmittel- und Bladder-Hersteller Darmex S.A. erworben vor wenigen Wochen zudem die Flexsys-Produktlinien “Vocol” und “Santoweb” übernommen.