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Accuride erhält grünes Licht zur Übernahme von Mefro Wheels

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Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme des Stahlradherstellers Mefro Wheels durch dessen US-amerikanischen Wettbewerber Accuride genehmigt. Der Beschluss ist an die Bedingung geknüpft, dass Accuride seine italienische Tochtergesellschaft Gianetti Ruote veräußert.

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mefro wheels erwirbt Stahlradproduktion von Kamaz

Die mefro wheels GmbH (Stammsitz in Rohrdorf/Oberbayern) und die Kamaz AG, an der die Daimler AG mit derzeit elf Prozent beteiligt ist, haben in Stuttgart einen Rahmenvertrag über den Erwerb der Stahlräderproduktion von Kamaz unterschrieben. Kamaz ist der führende russische Lkw-Hersteller, mefro wheels zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Stahlrädern für die internationale Fahrzeugindustrie. mefro wheels erwirbt nun von Kamaz die Anlagen, Grundstücke und Gebäude zur Stahlradproduktion.

Bisher wurde diese von der Kamaz-Tochtergesellschaft KAMAZavtotechnika in Zainsk in der russischen Teilrepublik Tatarstan betrieben. Damit übergibt Kamaz die Produktion von Zulieferteilen vollständig an einen der beiden führenden europäischen Autoräderhersteller aus dem Material Stahl (der andere ist Hayes Lemmerz)..

Alles klar bei mefro wheels

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Eigentlich sei die Struktur des Unternehmens doch sehr klar, sagt Dr. Alfred Fischbacher, geschäftsführender Gesellschafter der mefro wheels GmbH in Rohrdorf, der Holding, die über den drei Geschäftseinheiten/Fabriken für das Lkw-Stahlrädergeschäft angesiedelt ist. Wobei an allen drei Standorten auch Pkw-Stahlräder gefertigt werden.

Eine gewisse Sonderstellung nimmt das mefro-Räderwerk Ronneburg ein, in dem Pkw-Anhängerräder (jährlich ca. 1,1 Millionen Einheiten) und Bau-/Landmaschinen-/Traktorräder hergestellt werden. In Europa ist die mefro-Gruppe Marktführer im Nutzfahrzeuggeschäft, ergänzt Dr.

Roland Schmelzle, Vice President mefro wheels und verantwortlich für Marketing und Verkauf. Bei diversen Nutzfahrzeugkunden – ob bei schweren Lkw, Trailern oder leichten Nutzfahrzeugen – ist man klarer Zulieferer Nummer Eins, bei einigen Fahrzeugmodellen sogar Exklusivlieferant. Nach einem Beispiel gefragt, verweist Schmelzle auf die während die IAA tobende Übernahmeschlacht um die beiden großen Lkw-Marken Scania und MAN, den man gespannt verfolge und sich die Frage stelle, welche Auswirkungen das denn auf einen Zulieferer wie sein Unternehmen habe – sowohl mit Scania wie mit MAN ist die mefro-Gruppe gut im Geschäft.

Reifenmesse: Magma – ein neuer Name

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Lange „herumgeheimnist“ wird nicht, wer oder was die neue (Alu-)Rädermarke „Magma“ ist und wer dahinter steht: Magma ist „by Kronprinz“, die Kronprinz GmbH mit den Geschäftsführern Dr. Alfred Fischbacher und Hans-Heiner Büchel wiederum ein Bestandteil der Mefro-Gruppe. Dass an dem Namen Kronprinz festgehalten wird ist nachvollziehbar, schließlich steht der für etwa hundert Jahre Erfahrung im Rädergeschäft.

Wobei – der Auftritt auf der Reifenmesse unterstreicht dies eindrucksvoll – es hier so gar nicht um ein Verharren in Traditionen geht, sondern um einen höchst modernen Auftritt, der von langer Hand vorbereitet ist. Es handele sich gewissermaßen um eine besondere Form einer „2-Marken-Strategie“, erklärt Gottfried Schwaner, Kronprinz sei die Botschaft an den Handel, Magma an den Endverbraucher.

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Mefro-Gruppe will in Solingen investieren, aber auch Jobs streichen

Für Verbesserungen will die Mefro-Gruppe – ein Familienunternehmen mit Sitz in Rohrdorf/Bayern und unter der Leitung der Brüder Fischbacher – 7,5 Millionen Euro im Kronprinz-Werk in Solingen aufwenden, meldet das Solinger Tageblatt. Mefro hatte die künftige Kronprinz GmbH im Rahmen der Übernahme sämtlicher Räderaktivitäten von Michelin (Werke in Troyes/Frankreich und Bilecik/Türkei sowie die Vertriebsgesellschaft Fritz Berger in Essen) unlängst übernommen. Die traditionsreiche Solinger Fabrik solle aber auch mit rund hundert Mitarbeitern weniger auskommen: Statt 825 Beschäftigte werden es künftig 710 bis 735 sein (jeweils inklusive Auszubildender).

Michelin verkauft Rädergeschäft an deutsche Mefro

Michelin verkauft das Rädergeschäft an die deutsche Mefro. Laut Michelin sollen sowohl die beiden Produktionsstätten wie auch die Konditionen der betroffenen 1.800 Mitarbeiter erhalten bleiben.

Mefro, ein Unternehmen in Familienbesitz, erzielt einen jährlichen Umsatz von rund 160 Millionen Euro und sieht sich mit dem Kauf nach eigenen Angaben auf dem Weg zur „Nummer eins der europäischen Räderhersteller“. Die wesentlichen Wettbewerber im Stahlradgeschäft in Europa sind jetzt die italienische Gianetti-Gruppe und Hayes Lemmerz..