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Michelin ausgestochen – Pirelli übernimmt nun auch die Belieferung der MotoGP

Pirelli uebernimmt die Belieferung der MotoGP von Pirelli

Nach dem Ende der Saison 2026 übernimmt Pirelli nun auch die Ausrüstung der MotoGP, nachdem die Italiener seit 2024 bereits die Klassen Moto3 und Moto2 mit Einheitsreifen ausrüsten. Damit hat sich Pirelli in der Ausschreibung des Vermarkters und Rechtinhabers Dorna gegen Michelin durchgesetzt; Michelin ist seit 2016 MotoGP-Ausrüster, weswegen Medien in diesem Zusammenhang von auch […]

MotoGP und Formel 1 demnächst unter einem Dach

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Nach der Formel 1 vor acht Jahren will Liberty Media nun die Motorradweltmeisterschaft von Dorna Sports übernehmen (Bild: Michelin)

Hat Liberty Media vor beinahe acht Jahre schon die Formel 1 übernommen, will der US-Konzern sein Portfolio mit dem Motorrad-Grand-Prix nun noch erweitern. Dazu ist eine Vereinbarung zur Übernahme von Dorna Sports – dem exklusiven kommerziellen Rechteinhaber der MotoGP-Weltmeisterschaft mit Sitz in Spanien – geschlossen worden. Genauer gesagt planen die Amerikaner für die Summe von 3,5 Milliarden Euro 86 Prozent der MotoGP-Anteile zu erwerben, während die restlichen 16 Prozent im Besitz des MotoGP-Managements verbleiben sollen genauso wie Carmelo Ezpeleta wie schon seit 1994 auch weiterhin als Dorna-CEO fungieren werde. Die Transaktion spiegele insofern einen Unternehmenswert für die MotoGP in Höhe von 4,2 Milliarden Euro wider, heißt es unter Verweis darauf, dass die Wettbewerbshüter dem Deal noch zustimmen müssen.

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Motorradrennsaison 2024: Pirelli bei über 150 Meisterschaften am Start

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Ungeachtet seiner neuen Funktion als Alleinausrüster des Moto2-/Moto2-Klassements im Motorrad-Grand-Prix bleibt für Reifenhersteller Pirelli nach eigenen Worten die Superbike-WM die „wichtigste Serie für Produktentwicklung“ (Bild: Pirelli)

Ende nächster Woche startet die Superbike-Weltmeisterschaft WSBK (World Superbike Championship) in die neue Saison und als langjähriger Reifenalleinausrüster aller Klassen der Serie damit auch Pirelli. Darüber hinaus ist die Marke aber noch in vielen weiteren Meisterschaften vertreten, in denen auf zwei Rädern um Punkte gerungen wird. Insgesamt sollen es laut dem italienischen Hersteller weltweit mehr als 150 Wettbewerbe sein auf der Straße und im Gelände, in denen Fahrer mit Pirelli-Reifen an ihren Maschinen in die Rennen gehen.

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Ende der Dunlop-Ära im Motorrad-Grand-Prix

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Auch im MotoGP-Klassement rüstete Dunlop in den Jahren noch ohne Einheitsreifenregel das eine oder andere Team mit seinen Renngummis aus (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mit dem Saisonfinale am vergangenen Wochenende ist nicht nur die diesjährige Saison 2023 im Motorrad-Grand-Prix zu Ende gegangen. Zugleich damit endete die Dunlop-Ära rund um diese Motorsportveranstaltung. Seit 1949 war die in hiesigen Regionen (noch?) zu Goodyear zählende Reifenmarke in den Wettbewerben vertreten, zuletzt als Ausrüster des Moto2- und Moto3-Klassements, in denen ab 2024 auf Pirelli-Gummis gefahren wird. Angesichts dessen zieht Dunlop eine Bilanz, in der allein mehr als 100 Siege in der 125er-Klasse vermerkt sind während der Zeit, als es anders als im Nachfolger Moto3 noch einen Wettbewerb zwischen verschiedenen Reifenherstellern gab. Im 250er-Klassement ging seit 1996 bis zu Einführung der Moto2-Klasse (ebenfalls mit Einheitsreifenregel) als ihr Ersatz jeder Sieg an Fahrer/Teams auf Dunlop-Reifen, wobei Marco Simoncelli 2008 für die Marke den 200. Sieg in Folge in der Viertelliterklasse einfahren konnte. Doch selbst wenn sie im Motorrad-Grand-Prix (vorerst?) nicht mehr dabei ist, bleibt Dunlop weiterhin im zweirädrigen Motorsport aktiv

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Änderungen bei den Reifenspielregeln in MotoGP und Formel 1 in Sicht

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Beim Ungarn-Grand-Prix an diesem Wochenende wird in der Formel 1 ein neues Konzept rund ums Qualifying getestet, bei dem in den drei Sessions jeweils nur Reifen einer Mischungsspezifikation – von hart in Q1 über medium in Q2 bis hin zu soft in Q3 – gefahren werden dürfen (Bild: Pirelli)

Bei dem an diesem Wochenende stattfindenden Formel-1-Lauf in Ungarn soll eine neue Reifenregel ausprobiert werden für mehr Nachhaltigkeit. Wie Motorsport-Total erklärt, werde die Anzahl der den Fahrern/Teams von Pirelli zur Verfügung gestellten Reifensätze von derzeit 13 auf elf verringert. Zusätzlich müssen im Qualifying demnach nunmehr alle drei Spezifikationen eingesetzt werden: In Q1 werde nur auf der härtesten Mischung gefahren, in Q2 auf Medium-Reifen und in Q3 ausschließlich auf solchen mit der weichsten der drei Mischungen, heißt es. Es sei denn, die Rennleitung stellt nasse Bedingungen fest. Wenn sich dies bewährt bzw. für eine bessere Show rund um die Qualifikation sorgt, würde dieses Konzept beibehalten, wie ergänzt wird. Auch mit Blick auf das MotoGP-Klassement des Motorrad-Grand-Prix wird ganz offenbar über Änderungen bei den exklusiv von Michelin gelieferten Reifen nachgedacht. Das legen zumindest entsprechende Äußerungen von Scott Smart, Technologiedirektor beim Ausrichter der Serie Dorna, nahe, über die Crash.net berichtet hat. Seiner Meinung nach bedarf es einer Abkehr davon, dass bessere Leistung mehr Grip der Reifen bedeuten muss. Stattdessen könne die Leistung der Reifen auch daran gemessen werden, wie lange sie halten, während sie gleichzeitig ein gewisses Maß an Haftung bieten.

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Jetzt ist’s offiziell, dass Pirelli neuer Moto2/Moto3-Reifenausrüster wird

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Sind sich in Sachen der Reifenausrüstung im Moto2- und Moto3-Klassement des Motorrad-Grand-Prix ab 2024 einig geworden: Giorgio Barbier (links), Motorcycle Racing Director bei Pirelli und Carlos Ezpeleta, Chief Sporting Officer bei Dorna Sports (Bild: Pirelli)

War der Deal offenbar schon seit dem vergangener Wochenende in trockenen Tüchern, so ist das Ganze nun auch offiziell: Mit Beginn der Saison 2024 und für dann drei Jahre wird Pirelli neuer exklusiver Reifenausrüster der Moto2- und Moto3-Klassements im Motorrad-Grand-Prix und löst damit Dunlop in dieser Rolle ab. Die mit Ausrichter Dorna Sports getroffene Vereinbarung geht demnach allerdings noch darüber hinaus und beinhaltet zudem noch das Engagement der italienischen Marke in der sogenannten „Road-to-MotoGP“-Nachwuchsförderung. Soll heißen: Pirelli ist nun außerdem alleiniger Reifenlieferant für die Finetwork FIM JuniorGP World Championship sowie den Idemitsu Asia Talent Cup, Northern Talent Cup und Red Bull MotoGP Rookies Cup genauso wie der Hersteller wie bisher Reifenpartner der FIM MiniGP World Series bleibt. Mit allen diesen Serien sollen Motorsporttalente gefördert bzw. ihnen den Weg bis hin möglicherweise in die Topklasse MotoGP geebnet werden, die aktuell und nach derzeitigem Stand noch bis einschließlich 2026 weiter von Michelin ausgerüstet wird. Bei seinem Moto2-/Moto3-Engagement will Pirelli nicht zuletzt auf seiner 20-jährigen Erfahrung als Ausrüster der Superbike-Weltmeisterschaft WSBK (World Superbike Championship) und weiterer Motorradrennserien wie etwa auch der IDM (Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft) aufbauen.

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Wohl noch leichte Unwucht beim Moto2-/Moto3-Wechsel von Dunlop zu Pirelli

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Laut Speedweek hat Dorna Sports seine Zusammenarbeit mit Pirelli als Reifenalleinausrüster des Moto2-/Moto3-Klassements im Motorrad-Grand-Prix ab 2024 zwar bereits besiegelt, so ganz offiziell ist das Ganze aber wohl noch nicht (Bild: NRZ/Christian Marx)

Vor gut einer Woche schon hatte Speedweek über einen möglichen Wechsel des Reifenausrüsters im Moto2- und Moto3-Klassement des Motorrad-Grand-Prix berichtet, wonach ab 2024 zukünftig Pirelli statt wie derzeit noch Dunlop diese Rolle zukäme. Aktuell meldet das Motorsportinformationsportal zwar, der italienische Reifenhersteller und Dorna Sports als Ausrichter der Serie seien sich bereits einig geworden beim Niederlande-GP […]

Ab 2024 neuer Moto2-/Moto3-Reifenausrüster?

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Dunlop fungiert jeweils von Beginn an als Reifenausrüster der beiden Serien, die 2010 (Moto2) und 2012 (Moto3) an die Stelle der bis dahin ausgetragenen 250er- und 125er-Klassements getreten sind: Und ab 2024? (Bild: NRZ/Christian Marx)

Das von der Red Bulletin Schweiz AG betriebene Motorsportinformationsportal Speedweek berichtet von Gesprächen zwischen Dorna Sports und Pirelli, was die Reifenausrüstung der Motorradrennserien Moto2 und Moto3 ab 2024 betrifft. Zurzeit und noch bis zum Ende der diesjährigen Saison starten in beiden Klassements des Motorrad-Grand-Prix sämtliche Fahrer/Teams auf von Dunlop gelieferten Einheitsreifen, während in der Topklasse […]

Beim Misano-Lauf feiert Pirelli sein 20-Jähriges als WSBK-Reifenausrüster

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„Motorsport ist Teil unserer DNA“, sagt Pirellis Motorcycle Racing Director Giorgio Barbier (rechts), der hier zu sehen ist mit dem amtierenden Superbike-Weltmeister Álvaro Bautista (Bild: Pirelli)

Anlässlich des Laufes der Superbike-Welmeisterschaft (WSBK) dieses Wochenende im italienischen Misano, bei dem der Reifenhersteller zudem als Titelsponsor fungiert, feiert Pirelli sein 20-Jähriges als Reifenausrüster der Motorradrennserie. Seit dem Beginn seines diesbezüglichen Engagements, das unlängst erst bis 2026 verlängert wurde, sind demnach bis dato nicht weniger als beinahe 18.900 Runden bzw. 2,9 Millionen Rennkilometer auf Reifen des Anbieters zurückgelegt worden. Das entspreche fast der achtfachen Entfernung von der Erde zum Mond, wie Pirelli vorrechnet. Mit Blick auf die nun schon lange währende WSBK-Partnerschaft wird zugleich von einer rekordverdächtigen Zusammenarbeit gesprochen basierend auf „technologischer Innovation mit direktem Einfluss auf die Entwicklung von Straßenreifen“. Zumal der italienische Hersteller nach eigenen Worten seit jeher bei dieser Meisterschaft seine grundlegende Philosophie „We sell what we race, we race what we sell“ in den Vordergrund stellt.

Pirellis 20 WSBK-Jahre in Zahlen: In dieser Zeit haben mehr als 1.400 Fahrer bei gut 1.100 Rennen insgesamt fast 18.900 Runden bzw. 2,9 Millionen Rennkilometern auf Reifen des italienischen Herstellers abgespult (Bild: Pirelli)

Pirellis 20 WSBK-Jahre in Zahlen: In dieser Zeit haben mehr als 1.400 Fahrer bei gut 1.100 Rennen insgesamt fast 18.900 Runden bzw. 2,9 Millionen Rennkilometern auf Reifen des italienischen Herstellers abgespult (Bild: Pirelli)

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Superbike-WM bis 2026 weiter exklusiv auf Pirelli-Reifen

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Besiegeln die Fortführung ihrer Partnerschaft rund um die Superbike-Weltmeisterschaft: Giorgio Barbier (links), bei Pirelli verantwortlich in Sachen Motorradrennsport, und Gregorio Lavilla, Executive Director für die Serie bei Dorna (Bild: Pirelli)

Pirelli und Dorna als Organisator der Superbike-Weltmeisterschaft (WSBK) haben ihre langjährige Partnerschaft rund um die Motorradrennserie erneut verlängert. Insofern wird der italienische Reifenhersteller nach Ablauf der bisherigen Vereinbarung zum Ende der diesjährigen Saison auch 2024 bis 2026 als alleiniger Ausrüster des gesamten Starterfeldes fungieren. Dies in Abstimmung mit der FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme), der […]