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Die Kraft neuer Chancen: Dneproshina und Agropower

BaroAg

Der ukrainische Reifenhersteller Dneproshina ist in den Jahren 2010/2011 durch ein tiefes Tal gegangen und hatte sogar Insolvenz anmelden müssen, räumt Jakob Banin, Geschäftsführer des Distributeurs BaRo GmbH (Hamburg) unumwunden ein. Um so bemerkenswerter die Wiederauferstehung, die die Investitionen und das Sanierungskonzept des neuen Alleingesellschafters Intermicro Delta Inc. in der Reifenfabrik von Dnepropetrovsk ermöglicht haben. Wie Banin im Rahmen der Agritechnica gegenüber dieser Zeitschrift bestätigt, stehen hinter dem neuen Eigentümer mehrere Banken bzw. Investoren.

Baro stellt erstmals auf Tyrexpo Africa aus – Neue Geschäftskontakte

Wichtiger Vertriebspartner des ukrainischen Reifenherstellers Dneproshina ist die Baro GmbH. Der Händler aus Hamburg gilt dem Hersteller als „zuverlässiger Partner auf dem deutschen Markt sowie auch in vielen Ländern Westeuropas“, wie es dazu kürzlich hieß; man wolle die Zusammenarbeit weiter festigen und ausbauen. Baro ist darüber hinaus aber auch Vertriebspartner weiterer Hersteller und Lieferanten aus Russland und den GUS-Staaten. Einen entsprechenden Schritt zur Expansion will Baro nun während der Tyrexpo Africa unternehmen. Die Reifenmesse findet vom 4. bis 6. März 2014 in Johannesburg statt. Dort stellt das deutsche Handelsunternehmen nun erstmals aus und will dort neue Geschäftsbeziehungen aufbauen. Die sei eine „gute Gelegenheit, um unsere in Europa hergestellten Marken zu promoten“, so Baros Vertriebsdirektor Alexander Artamonov. Während der vergangenen Jahre habe das Unternehmen bereits eine Präsenz im östlichen Afrika aufgebaut, die nun auf ganz Afrika ausgedehnt werden soll. ab

Dneproshina insolvent – Ukrainischer Hersteller wird abgewickelt

Der Reifenhersteller Dneproshina soll abgewickelt werden. Wie das ukrainische Unternehmen auf seiner Internetseite schreibt, habe das Handelsgericht der Stadt Dnipropetrowsk die Insolvenz des Herstellers festgestellt. Medienberichten zufolge werde dies vermutlich das Ende der Fabrik und die Entlassung der rund 2.

000 Mitarbeiter bedeuten. Die Joint-Stock Company (JSC) Dneproshina war 1961 gegründet worden und hatte zu Spitzenzeiten über 3.500 Mitarbeiter.

Dneproshina ist der zweitgrößte Hersteller der Ukraine nach Rosava; das Unternehmen gehörte zu den größten Reifenherstellern der ehemaligen Sowjetunion. Erst im Februar dieses Jahres war die Fabrik nach einem fast einjährigen Produktionsstopp wieder in Betrieb genommen worden. Dneproshina fertigt insbesondere Landwirtschafts- und andere Nutzfahrzeugreifen, aber auch Pkw- und Motorradreifen.

Dneproshina wieder „am Netz“

Dne

Nach fast einem Jahr Pause hat der ukrainische Reifenhersteller Dneproshina die Produktion wieder aufgenommen. Alle Abläufe, die technischen Optimierungsprozesse sowie die Kontrolle werden nun von der renommierten deutschen Firma TTC (Technical Tire Consulting) durchgeführt. Der Reifengroßhandel BaRo GmbH (Hamburg) ist weiterhin der offizielle Vertreter des Werkes Dneproshina in Deutschland und somit die offizielle Schnittstelle zwischen Werk und Händlern bzw.

Dneproshina ernennt neuen Generaldirektor

Der ukrainische Reifenhersteller Dneproshina aus Dnipropetrowsk hat einen neuen Generaldirektor. Nachdem der zweitgrößte Reifenhersteller des Landes (nach Rosava) Anfang Dezember nach nur neun Monaten im Amt Jozef Rucek entließ, wurde nun Roman Naumenko berufen. Medieninformationen zufolge wurde er Anfang Februar der Belegschaft vorgestellt.

Naumenko führte zwischen 2004 und 2008 den Dneproshina-Wettbewerber Rosava. Dneproshina fertigt insbesondere Landwirtschafts- und andere Nutzfahrzeugreifen, aber auch Pkw- und Motorradreifen. Zwei Unternehmen aus Zypern (Serverio Trading und Aliatros Trading) sowie zwei Unternehmen von den britischen Virgin Islands (Sapphire Worldwide Assets und Laindors Trading) halten jeweils 17 Prozent der Anteile an Dneproshina.

Dneproshina entlässt Generaldirektor

Der ukrainische Reifenhersteller Dneproshina JSC hat seinen Generaldirektor Jozef Rucek mit sofortiger Wirkung nach nur neun Monaten im Amt entlassen. Der gebürtige Slowake war bis Ende 2007 für rund fünf Jahre Generaldirektor des Gemeinschaftsunternehmens Matador-Omskshina, das in der sibirischen Metropole Omsk Reifen fertigt. Über einen Nachfolger machte Dneproshina-Präsident Vitaliy V.

Bald Goodyear-Reifen aus der Ukraine?

Der Finanzdienstleister Millenium Capital berichtet von einem Projekt in der Reifenfabrik der Dneproshina JSC in der Ukraine. Demnach habe die deutsche Firma Hofmann Equipment zur Qualitätsprüfung von Pkw- und Lkw-Reifen im Wert von 1,5 Millionen Euro geliefert. Goodyear überprüfe derzeit die Möglichkeit, dort Pkw-Reifen unter der eigenen Marke herstellen zu lassen, es würden intensive Verhandlungen laufen, wird Dneproshina-Präsident Vitalii Verbas zitiert.