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Zusammenarbeit mit Sinopec zahlt sich für Sibur aus

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Die vor einigen Jahren über ein Joint Venture intensivierte Zusammenarbeit zwischen dem russischen Chemiekonzern Sibur und dem chinesischen Energie- und Chemieriesen Sinopec, der vergangenes Jahr dann auch eine Beteiligung der Chinesen an den Russen folgte, hat sich offenbar ausgezahlt. Jedenfalls ist Medienberichten zu entnehmen, dass Sibur die Kooperation über den grünen Klee lobt, weil man […]

Unabhängige Sibur-Russian Tyres besetzt Managerposten

Der russische Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres, der erst Anfang dieses Jahres im Rahmen eines Management-Buy-outs aus dem Sibur-Konzern herausgelöst wurde, ernennt Dmitry Sokov zum Generaldirektor. Sokov – seit 2002 im Unternehmen – war zuletzt als Chief Operating Officer für den Reifenhersteller tätig. Vadim Gurinov, zuletzt CEO des Unternehmens, hat den Vorsitz im Board of Directors als Chairman übernommen.

Sibur trennt sich endgültig vom Reifengeschäft – Management-Buy-out

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Gurinov tb

Der Sibur-Konzern – vormals größter Reifenhersteller Russlands – hat sich jetzt völlig aus dem Reifengeschäft zurückgezogen. Nachdem Sibur im vergangenen Jahr bereits die Reifenfabrik in Kirov aus der Amtel-Insolvenzmasse an ein Joint Venture aus Pirelli und Russian Technologies State Corp. veräußert hat, gehen jetzt die verbleibenden Werke an eine Investorengruppe um den ehemaligen CEO der Reifensparte Siburs, Vadim Gurinov.

Das 100-prozentige Management-Buy-out von Sibur-Russian Tyres (SRT) sei am 29. Dezember 2011 vollzogen worden, heißt es dazu in einer Mitteilung des Reifenherstellers; finanzielle Details zu der Transaktion nannten die Beteiligten indes nicht.

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Sibur will sich vom Reifengeschäft zurückziehen – irgendwann

Wie der Chef des größten russischen Petrochemieunternehmens Sibur nun auf der “K 2010” in Düsseldorf vor Pressevertretern sagte, wolle man sich über kurz oder lang vom Reifengeschäft der Tochtergesellschaft Sibur-Russian Tyres trennen. Dmitry Konov – Chairman und President von Sibur – nannte dafür aber keinen Zeitplan. Im Wesentlichen werde der russische Reifenmarkt in den kommenden Jahren eine “beträchtliche Konsolidierung” der lokalen Hersteller erleben, so Konov weiter.

In diesem Prozess wolle der Sibur-Chef versuchen, seine Tochter Sibur-Russian Tyres zum führenden Reifenhersteller in Russland weiterzuentwickeln. Sobald dies geschehen ist, so Konov weiter, werde der Sibur-Konzern seine Anteile am Reifenhersteller mit Gewinn verkaufen können. “Meine Aktionäre würden es nicht mögen, wenn ich mit einem Verlust verkaufte.

” Aktuell ist Sibur damit beschäftigt, das Anlagevermögen des bankrotten Herstellers Amtel zu erwerben, bestätigte ein Sibur-Sprecher gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, nachdem im Sommer bereits die Schulden übernommen worden waren. Die Situation sei offensichtlich sehr kompliziert, Sibur verfüge nun aber über “die volle operative Kontrolle des gesamten Amtel-Anlagevermögens”. Ob und inwieweit sich Wettbewerber Nizhnekamskshina am Erwerb des Amtel-Anlagevermögens beteilige bzw.

beteiligen werde, wollte der Sprecher nicht kommentieren, “bevor das Abkommen nicht abgeschlossen” sei. Sibur plane unterdessen Investitionen in die Amtel-Fabrik “Voronesh II”, die seit rund zwei Jahren – trotz beinahe vollendeter Inbetriebnahme – stillsteht. ab.

Sibur-Präsident schließt Verkauf der Reifensparte nicht aus

Der russische Sibur-Konzern wird aktuell mit verschiedenen Frage seine Reifensparte betreffen konfrontiert. Soll Sibur bzw. Sibur-Russian Tyres sich bei Amtel-Vredestein finanziell einbinden oder den Wettbewerber sogar mehrheitlich übernehmen? Und soll außerdem weiterhin nach einem potenziellen Partner gesucht werden, der sich wiederum an Sibur-Russian Tyres beteiligen kann? Diese Marschrichtung wurde in den vergangen Jahren immer wieder von hochrangigen Vertreter des führenden russischen Reifenherstellers Sibur-Russian Tyres vorgegeben.

Gegenüber russischen Medien erklärte der Präsident der Sibur-Holding Dmitry Konov (37) nun allerdings, er könne – neben anderen Optionen – „die Möglichkeit nicht ausschließen, die Tochtergesellschaft Sibur-Russian Tyres zu verkaufen“. Lange Zeit hatten Vertreter des Reifenherstellers eine Mehrheitsbeteiligung abgelehnt. Im vergangenen Sommer wurde erstmals öffentlich eine entsprechende Option für möglich erklärt.

Geht Siburs Reifenholding an die Börse?

Wie russische Medien übereinstimmend melden, denke Sibur derzeit im Rahmen der Bildung einer neuen Reifenholding auch über einen Börsengang in Moskau der noch zu gründenden Holding nach, die unter dem Namen „Sibur-Russian Tires“ firmieren wird. Des Weiteren wird sogar berichtet, Sibur könnte „einen Teil davon vor 2008 an einen strategischen Partner verkaufen“. Die neue Reifenholding wiederum werde Anteile an den vier zum Konzern gehörenden Reifenfabriken halten (Yaroslavl’, Omsk, Ekaterinburg und Volzhski).

Sibur gliedert Reifensparte zum Herbst aus

Was in der Öffentlichkeit bisher lediglich als Plan bekannt war, hat der russische Sibur-Konzern nun auch offiziell bestätigt: Die gesamten Reifenaktivitäten des Unternehmens werden unternehmensrechtlich in den Aufgabenbereich der Tochtergesellschaft Sibur-Russian Tires überführt. Die Reorganisation des Reifengeschäfts soll bis zum Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein. Die 2002 gegründete Tochtergesellschaft Sibur-Russian Tires mit Sitz in Moskau war offiziell bisher nur für den Vertrieb und das Marketing zuständig.