DB-Analyst Gaetan Toulemonde, auf den sich französische Wirtschaftszeitungen gerne berufen, sieht Michelin bereits jetzt als „BMW der Reifenbranche“ und das insbesondere deshalb, weil der Reifenhersteller im Lkw-Reifengeschäft um 20 Prozent bessere Preise erlösen kann als die Wettbewerber. Im Pkw-Reifengeschäft habe Michelin auf ein Angebot für die 307 er Plattform von Renault/Nissan verzichtet und schaffe Produktionskapazität für Hochleistungsreifen. Die derzeit bei gut 37 Euro liegende Aktie wird als „Buy“ empfohlen mit einem Kurspotenzial von 50 Euro.
Rod Lache, Analyst der DB-Securities in New York, sieht für den Goodyear-Konzern eine weitere Verbesserung der Ergebnischancen für die zweite Jahreshälfte. Andere Analysten sind da weniger optimistisch. Sie verweisen darauf, dass Goodyear im zweiten Quartal fast weltweit weitere Marktanteile verloren habe und die Entwicklung weitgehend unterhalb der allgemeinen Industrieentwicklung liege.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-06-20 00:00:002023-05-16 12:14:57Verbesserungspotenzial für Goodyear-Aktien – Oder auch nicht
Auf der JHV erklärte gestern der scheidende Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Dr. Rolf Breuer, er habe im Jahr 2001 acht Millionen Euro und damit 30 Prozent weniger als im Jahr 2000 verdient. Das entspreche dem, was auch andere internationale Banken ihren Vorständen bezahlten.
Breuer sei fünf Jahre Vorstandssprecher der Deutschen Bank gewesen und „er hinterlässt seinem Nachfolger ein angeschlagenes Institut. Im vergangenen Geschäftsjahr sind Gewinn und Marktwert der Frankfurter Großbank dramatisch geschrumpft.“ So ist es heute in der Tageszeitung „Die Welt“ zu lesen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-05-23 00:00:002023-05-16 12:15:12Breuer: „Ich verdiente im Vorjahr acht Millionen Euro.“
Das Continental-Management hat gegenüber Analysten vor einem Monat offenbar bessere Ebit-Prognosen abgegeben als im Bericht des ersten Quartals des laufenden Jahres nun zum Ausdruck gekommen ist. Das wird als „irritierend“ bezeichnet, wenngleich die Zahlen als solche als „besser als erwartet“ bewertet werden. Die Deutsche Bank hält an ihrer bereits früher abgegebenen positiven Bewertung fest, auch Morgan Stanley Dean Witter und Sal.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-05-07 00:00:002023-05-16 12:15:22Continental-Aktien weiter gut bewertet
Die Deutsche Bank hält einen Gewinn pro Conti-Aktie in diesem Jahr von 2 Euro für möglich und im kommenden Jahr sogar einen von 2,50 Euro. Bisher waren die Analysten dieser Bank von einem Gewinn pro Aktie von ,80 Euro ausgegangen. Insofern wird ein Kursziel von 25 Euro für möglich gehalten, bisher waren es lediglich 18 Euro gewesen.
Die positive Annahme wird damit begründet, dass man sich von Verlustmachern , u.a. auch von NTS, getrennt habe und eine Verlagerung von Produktionskapazität in Billiglohnländer schneller als zunächst angenommen möglich sei.
Allein mit diesen Verlagerungen werde Continental zwischen 100 bis 150 Millionen Euro einsparen. Die schon zuvor abgegebene Kaufempfehlung wird bekräftigt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-04-12 00:00:002023-05-16 12:15:39Deutsche Bank sieht viel Potenzial in Continental-Aktie
Die Ford Motor Company hatte 1999 ca. 1,3 Milliarden US-Dollar aufwenden müssen, um die Schnellreparatur-Kette Kwik-Fit übernehmen zu können. Jetzt will sich Ford von allem in Großbritannien trennen, was nicht zum Kerngeschäft gehört und rechnet mit Abschreibungen auf Goodwill und immaterielle Aktivitäten von zwei Milliarden Dollar.
Unter Berufung auf den DB-Analysten Lache in New York, der auch als Reifenspezialist gilt, wird in USA berichtet, Goodyear habe den acht größten Händlerkunden unverhältnismäßig hohe Rabatte zusammengestrichen, was diese nun – jedenfalls vorläufig – mit Kaufzurückhaltung quittierten, um Goodyear zu einer Korrektur zu bewegen. Es sei jedoch anzuerkennen, dass sich Goodyear dem Druck widersetze und an höheren Preisen festhalte. Obwohl der Analyst an dem Kursziel von 36 US$ festhält wird auch hier zunächst einmal die Aktie von „Strong Buy“ nur noch auf “Buy“ zurückgestuft.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-21 00:00:002023-05-16 12:09:08Goodyear: Schlechte Nachrichten können auch mal gut sein
Einer Information von Goodyear zufolge gegenüber Analysten werden in dem so bezeichneten „401 K Savings Plan“ 35 Millionen Aktien gehalten, davon 20 Millionen von Angestellten und 15 Millionen von Arbeitern. Das entspricht 22 Prozent des gesamten Aktienkapitals der Goodyear. Mitte letzten Jahres seien es lediglich 13 Prozent gewesen.
Für diesen drastischen Anstieg wird allerdings keine Erklärung mitgeliefert. Die Deutsche Bank in New York und andere Banken halten an ihren Kaufempfehlungen fest..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-18 00:00:002023-05-16 12:09:16Goodyear-Angestellte halten 22 Prozent des Aktienkapitals
Amerikanische wie europäische Analysten sind sich einig in Bezug auf Michelin-Aktien, die weiter als „Kauf“ empfohlen werden. Das gilt auch für Goodyear, Bridgestone, Continental und Cooper. Sumitomo Rubber Industries gilt als kommender Kandidat, zur Zeit gebe es aber noch keinen Grund, so heißt es, allzu schnell dort zu investieren.
Die Deutsche Bank setzte dennoch Cooper jetzt auf „Market Perform“, weil die Aktie den ihr prognostizierten Stand erreicht habe. JP Morgan hingegen bewertet Cooper wieder als „Kauf“. Analysten fassen Vertrauen zum Reifenmarkt, weil es den Reifenherstellern im letzten Jahr trotz sinkender Absatzzahlen gelungen sei, Preiserhöhungen durchzusetzen und die in den letzten Jahren durchgezogenen Restrukturierungen zu greifen beginnen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-16 00:00:002023-05-16 12:09:17Aktien von Reifenherstellern bleiben im Aufwind
Laut Ford sei die Anzahl der Bieter für die Schnellreparaturkette Kwik-Fit von 35 auf sechs verringert worden. Zum verbliebenen Kreis, der laut Bericht einer schottischen Zeitung auf zwei oder drei weiter reduziert werden soll, gehören Kapitalanlagegesellschaften der Deutschen Bank und des französischen Geldinstitutes BNP Paribas. Wer den Zuschlag erhält soll im Mai bekannt gegeben werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-15 00:00:002023-05-16 12:09:17Tom Farmer nicht im Rennen um Kwik-Fit?