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Continental wird hoch gehandelt

Die Deutsche Bank hat das Ziel für Continental-Aktien von 25 auf 30 Euro heraufgesetzt, nachdem der deutsche Konzern mit seinen Halbjahreszahlen so angenehm zu überraschen wusste. Auch Morgan Stanley hat die Aktie von einem ursprünglichen Ziel von 22,50 Euro auf nun 25 Euro nach oben gesetzt. Der derzeitige Kurs bewegt sich bei 20 Euro.

Analystenspekulationen um Beru-Übernahme

Die Investorengruppe Carlyle hält 37 Prozent der Anteile an der Beru AG, einem der großen Anbieter von Reifendruck-Kontrollsystemen. Die Familie der ehemaligen Mehrheitsgesellschafter hält noch immer 23 Prozent an dem Ludwigsburger Unternehmen. Analysten der Deutschen Bank halten es für denkbar, dass Carlyle zu einem Aktienkurs von 60 Euro diese Anteile der Altgesellschafter aufkauft (Aktienkurs am Freitag: knapp über 50 Euro).

Aktien der Reifenhersteller: Kaufen und Halten

Für Bridgestone, Cooper, Continental und Michelin werden Kaufempfehlungen abgegeben, Goodyear mit „Halten“ bewertet. Analysten der Deutschen Bank heben vor allem Michelin hervor und bleiben überzeugt, dass die Franzosen in 2005 die angestrebte Gewinnmarge von 9,5 bis 10 Prozent aus dem operativen Geschäft erreichen können (7,2% in 2002)..

Wenig Vertrauen in das Goodyear-Management

Analysten der Deutschen Bank weisen auf den bisherigen schwachen „execution track record“ des Managements hin und sie sehen sowohl Möglichkeiten für eine Kurserholung der Aktie von derzeit gerade noch 5,31 US-Dollar auf etwa 7 US-Dollar, allerdings schätzen sie das Risiko, dass der derzeitige Aktienkurs – der tiefste Kurs seit den 80er Jahren – weiter nach […]

Alles Scheiße oder was? (Update)

Zehn Investmentbanken haben sich in New York mit Staatsanwalt Spitzer auf die Zahlung von 1,4 Milliarden US-Dollar geeinigt, darunter auch die Deutsche Bank. Mehr als 900 Millionen US-Dollar davon sind reine Strafgebühren für Missbräuche des Aktien-Researchs. Mit dieser Aktion soll das Vertrauen der Anleger wiederhergestellt werden.

Das ganze Verfahren zeigt aber auch, dass man sich in New York freikaufen kann von Sünden der Vergangenheit, sofern man über genug Geld verfügt und es einsetzt. Wie in ähnlich gelagerten früheren Fällen gibt es keinen Schuldigen im strafrechtlichen Sinne..

Ausstieg der Deutschen Bank bei Conti „bot sich an“

Wie das Handelsblatt berichtet, habe sich laut Branchenkreisen der Verkauf der Aktienanteile der Deutschen Bank an der Continental AG zum jetzigen Zeitpunkt angeboten, da das Unternehmen in der vergangenen Woche gute Zahlen vorgelegt habe und – so die Formulierung in dem Blatt – „die Restrukturierung mit einem neuen Management bei den Investoren gut angekommen sei“. Mehr als die Hälfte der Emission der Deutschen Bank sei in Deutschland platziert worden, 30 Prozent in Großbritannien und je fünf Prozent in der Schweiz und den USA. Die Investoren seien hauptsächlich langfristig orientiert wie Aktienfonds, soll aus Kreisen der Deutschen Bank zu dem Verkauf in Erfahrung zu bringen gewesen sein.

Deutsche Bank verkauft ihren Anteil an der Continental AG

Wie manager-magazin.de berichtet, hat die Deutsche Bank am 5.11.

mitgeteilt, dass sie ihren Anteil von 7,5 Prozent oder 10,1 Millionen Aktien an der Continental AG veräußern wolle. Die Aktien im Wert von rund 140 Millionen Euro seien weltweit bei institutionellen Investoren platziert worden. Die Nachfrage hätte das Angebot „mehrfach überstiegen“.

Der von manager-magazin.de genannte Veräußerungspreis von 14,10 Euro je Aktie entspricht dem Xetra-Schlusskurs der Continental-Papiere vom 4. November.

Conti-Aktien bleiben attraktiv

Aktien der Continental AG haben nach Überzeugung von Bank-Analysten viel Potenzial. Der so bezeichnete faire Preis wird bei 22 bis 25 Euro gesehen. Die Deutsche Bank hatte sich in diesen Tagen von ihrem Anteil von 7,5 Prozent getrennt und einen Kaufpreis von weniger als 15 Euro pro Aktie realisieren können.

Lediglich die Allianz ist nun noch als institutioneller Investor verblieben. Bisher gab es keine klaren Anzeichen, dass dieses Investment zur Disposition stehen könnte..

Continental mit guten Zahlen bisher

Die Analysten der Deutschen Bank glauben, dass der deutsche Konzern in diesem Jahr ein EBITA von circa 600 Millionen Euro erreichen kann; das wäre weit mehr als das Management mit 530 Millionen Euro bisher nannte. Die Verschuldung konnte trotz der Temic-Akquisition nach Ansicht der Experten um etwa 300 Millionen Euro reduziert werden. Nach wie vor schlecht läuft allerdings das US-Geschäft.

Hier rechnet man mit Verlusten von weit mehr als 100 Millionen Euro. Das von Frangenberg-Nachfolger Wellen zu Jahresbeginn avisierte ausgeglichene Ergebnis scheint damit in sehr weite Ferne entrückt zu sein..

Continental AG: „Hold“ und „Buy“

Die von der Continental AG kürzlich vorgelegten Zahlen zum zweiten Quartal lagen deutlich über den allgemeinen Markterwartungen, jedoch hat das Unternehmen seine Prognosen für das Gesamtjahr unverändert belassen. Diese Tatsache hat die Analysten des Investmenthauses Credit Suisse First Boston enttäuscht, so dass sie daher nochmals ihre „Hold“ Einstufung für die Aktie bekräftigt haben. Zudem verweisen die Experten auf die schwache Qualität der Ergebnisse für das erste Halbjahr im Vergleich zu den Wettbewerbern.

Der Anstieg beim Ergebnis war so vor allem auf niedrigere Rohstoffkosten zurückzuführen. Sie haben zugleich ihr Kursziel für die Continental-Aktie von 18,50 Euro auf 17,00 Euro gesenkt. Optimistischer sind die Analysten der Deutschen Bank; sie halten die Aktie auf „Buy“ und sehen ein Kursziel von 25 Euro.

Continental habe die Erholung im zweiten Quartal fortsetzen können und die Schuldenreduzierung sei auch ein positives Signal. In Nordamerika und Mexiko habe Continental allerdings einen Verlust in der Größenordnung von rund 100 Millionen Euro erlitten und es bleibe unklar wie das Unternehmen wegen unzureichender Größe und des Fehlens einer Marke dort einen Turnaround schaffen könne. Wenn man diese Verluste -theoretisch- mal einen Moment nicht beachte, dann habe die Aktie noch ein größeres Potenzial.