Continental stockt die Produktion von Reifen in Billiglohnländern Europas jährlich um 3-4 Millionen Stück auf. Da die Lohnkosten in Westeuropa vierfach über denen in Ost- und Mitteleuropa liegen, errechnen Analysten der Deutschen Bank daraus einen Wettbewerbsvorteil von 5 Euro pro Reifen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-10-20 00:00:002023-05-17 10:15:19Continental produziert immer mehr in Billiglohnländern
Wegen Problemen beim Nachschub mit für den Reifenbau benötigten Rohstoffen durch die Folgen des Wirbelsturmes „Rita“ musste Goodyear seine Reifenproduktion in Nordamerika um etwa 30 Prozent zurückfahren. Analysten der Deutschen Bank gehen davon aus, dass diese Produktionskürzungen der Operating Profit der Nordamerikadivision kurzfristig mit 35 bis 40 Millionen Dollar negativ belasten könnten. Allerdings wird diese Störung als nicht lange andauernd angesehen und die Nachfrage könne schließlich durch den Abbau von Lagerbeständen kompensiert werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-10-04 00:00:002023-05-17 10:15:37Rohstoffmangel führt zu Produktionskürzungen bei Goodyear
Analysten der Deutschen Bank haben die Aktien des Reifenherstellers Bridgestone von „kaufen” auf „halten” zurückgestuft, da das Wertpapier das vorher von den Finanzexperten festgelegte Kursziel erreicht hat. Und das neue Kursziel für die Bridgestone-Aktie wurde von 2.450 auf 2.
500 Yen (18 bzw. 18,40 Euro) nur leicht angehoben, da sich der Markt allgemein positiv entwickele. Basierend auf Gesprächen mit dem Management des Unternehmens sieht die Deutsche Bank keinen Grund zu Änderungen an ihren Prognosen: Erwartet wird eine weitere globale Bevölkerungszunahme und eine Steigerung des Motorisierungsgrades, was mit einer anhaltenden Nachfrage nach Ersatzmarktreifen gleichgesetzt wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-09-30 00:00:002023-05-17 10:15:38Bridgestone-Aktien von „kaufen” auf „halten” zurückgestuft
Nachdem Analysten bereits zum Ende des vergangenen Jahres spekuliert hatten, Goodyear werde seine Einheit „Engineered Products“ verkaufen, hat das Unternehmen dies nun bestätigt. Um den Verkauf abzuwickeln, habe Goodyear nun J. P.
Morgan Securities Inc. und Goldman, Sachs & Co. als Finanzberater engagiert, wie es in einer Pressemitteilung aus Akron heißt.
„Obwohl sich die Engineered Products gut entwickelt, gehört sie doch nicht zu unserem Kerngeschäft“, so Goodyear-Chairman und CEO Robert J. Keegan. Stattdessen wolle sich Goodyear auf die Weiterentwicklung seiner Pkw- und Nutzfahrzeugreifen-Sparten konzentrieren.
Über einen möglichen Verkaufspreis oder etwaige Kaufinteressenten wurde nichts bekannt. Im vergangenen Jahr hat die Einheit Engineered Products einen operativen Gewinn von 113 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 1,5 Milliarden erzielt. Analysten der Deutschen Bank weisen darauf hin, der Verkauf sei „wieder einmal“ geplant und sie erinnern daran, dass dieser Geschäftsbereich stark abhängig von militärischen Aufträgen sei und ansonsten unter Wettbewerb aus Niedriglohnländern leide.
Die Banker halten, sofern es denn überhaupt einen Interessenten geben sollte, es für relativ unwahrscheinlich, dass ein solcher mehr als den vier- bis fünffachen EBITDA, entsprechend 600 bis 700 Millionen US-Dollar, zahlen würde. Die Verkaufsbemühungen werden vor dem Hintergrund der Unterdeckung des Pension Fund von 3,2 Milliarden US-Dollar gesehen. Dadurch ist Goodyear gezwungen bis zu 700 Millionen US-Dollar im nächsten Jahr in die Pensionskasse einzuzahlen.
Die auf Funkdatentechnologie spezialisierte Digades GmbH (Zittau) hat es in die Endrunde für den „Entrepreneur des Jahres 2005“ geschafft. Diesen Preis stiftet die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young seit neun Jahren für herausragende wirtschaftliche Erfolge und außergewöhnliches Wachstum des Mittelstandes in den Kategorien Industrie, Handel, Dienstleistung, IT und Start-up. Dieses Jahr haben sich über 350 Firmen um den Titel beworben, die Sieger sollen am 23.
September 2005 in Frankfurt am Main gekürt werden. Nominiert ist die Digades GmbH in der Kategorie Informationstechnologie. Das Zittauer Unternehmen konzipiert und realisiert Lösungen, die auf einer drahtlosen Übertragungstechnologie beruhen.
In der Automobilindustrie findet sich die Technologie der Sachsen heute unter anderem bei Reifendruckkontrollsystemen (RDKS), in Fernbedienungen von Standheizungen oder Infotainmentsystemen. Zu den Kunden zählen dem Unternehmen zufolge unter anderem Audi, BMW, Porsche, Siemens, Volkswagen, Wabco oder Webasto..
Wie die Deutsche Bank unter Berufung auf Datenmaterial der Japan Automobile Tire Manufacturers Association (JATMA) berichtet, konnten bis August diesen Jahres in Japan bislang 8,9 Millionen Reifen abgesetzt werden, was einem Zuwachs um 5,9 Prozent im Vergleich zu den ersten acht Monaten 2004 entspricht. Im Erstausrüstungsgeschäft sei dabei ein Minus von 3,1 Prozent auf knapp 3,4 Millionen Einheiten beobachtet worden. Während demnach im August mit knapp 2,5 Millionen etwa 2,8 Prozent weniger Pkw-Reifen für die Erstausrüstung benötigt wurden, haben Bus- und Lkw-Reifen (rund 500.
000 Stück im August 2005) mit einem Rückgang im OE-Geschäft um 11,7 Prozent sogar noch deutlich mehr verloren. Anders die Kategorie „sonstige Reifen” (Motorradreifen, EM-Reifen etc.): Die legte im 20.
Monat in Folge zu – und zwar um 8,9 Prozent auf 368.000 Einheiten. Wie es in dem Bericht weiter heißt, ist das japanische Reifenersatzgeschäft demgegenüber in allen drei Kategorien von zweistelligen Wachstumsraten gekennzeichnet: Pkw-Reifen legten um 11,2 Prozent auf rund 3,8 Millionen Stück zu, Bus- und Lkw-Reifen um 15,1 Prozent auf etwa 1,5 Millionen Einheiten und die „Sonstigen“ um 11,1 Prozent auf 271.
000 Pneus. Insgesamt wurden damit in den ersten acht Monaten 2005 bislang knapp 5,6 Millionen Reifen im Ersatzmarkt an den Mann oder die Frau gebracht – ein Plus von 11,3 Prozent..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-09-08 00:00:002023-05-17 10:12:16Bislang sechs Prozent Wachstum im Reifenmarkt Japan
Der Pkw-Reifenersatzmarkt in den Vereinigten Staaten hat sich in diesem Jahr kaum entwickelt, stagniert vielmehr; bei Lkw-Reifen verzeichnet die Deutsche Bank allerdings eine leichte Nachfragesteigerung von 2,3 Prozent. In Europa sei der Pkw-Reifenmarkt während der ersten sieben Monate des Jahres um 0,8 Prozent, der Lkw-Reifenmarkt sogar um 7,8 Prozent geschrumpft. Aufs Jahr gerechnet, so wird bei Michelin laut Deutsche Bank erwartet, werde der europäische Lkw-Reifenersatzmarkt um drei Prozent zurückgehen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-09-05 00:00:002023-05-17 10:12:23Lkw-Ersatzmarkt wird deutlich anziehen
Analystenberichten zufolge werde Michelin morgen einen operativen Halbjahresgewinn in Höhe von 720 Millionen Euro bekannt geben. Dies würde ein Wachstum von rund fünf Prozent gegenüber den hohen Gewinnen des ersten Halbjahres 2004 bedeuten..
Auch Analysten der Deutschen Bank glauben nicht mehr daran, dass Conti den Break-Even-Point in Nordamerika in diesem Jahr erreichen wird. Wie der Reifenhersteller mitteilte, sei die „Abweichung vom Plan nicht weitgehend“ und man stehe „nicht in einem Katastrophen-Szenario“. Aber auch Dr.
Alan Hippe, Finanzvorstand des Unternehmens und Präsident der Continental Tire North America, mochte keinen Termin mehr für die Erreichung der Gewinnzone in Nordamerika nennen. Die Deutsche Bank jedenfalls rechnet nicht mehr vor 2007 damit, also bevor die neue Reifenfabrik in Brasilien die kommerzielle Produktion aufnimmt. In diesem und dem kommenden Jahr werde das Nordamerika-Geschäft jeweils über 100 Millionen Euro Verluste einfahren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-03 00:00:002023-05-17 10:13:09Analysten sehen CTNA vor 2007 nicht in der Gewinnzone
Für Kautschuk muss die Reifenindustrie immer tiefer in die Tasche greifen. Wie die Deutsche Bank schreibt, seien die Preise seit Januar dieses Jahres um 45 Prozent auf jetzt 1,70 US-Dollar pro Kilogramm gestiegen. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2004 liegt der derzeitige Preis um 30 Prozent höher.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-18 00:00:002023-05-17 10:08:13Rohstoffpreise steigen auch in Zukunft weiter