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Ford gliedert erst ausgegliederte Teile wieder ein

Vor Jahren hatten die beiden amerikanischen Automobilhersteller General Motors und Ford zahlreiche eigene Komponentenfabriken ausgegliedert und es entstanden mit Delphi und Visteon zwei der weltgrößten Zulieferer, die freilich immer noch die beiden großen Autohersteller als ihre überragenden Kunden behalten haben. Jetzt ist sowohl Delphi wie Visteon in wirtschaftliche Schieflage geraten und der ehemalige Eigner und heute noch eindeutig beste Visteon-Kunde Ford nimmt 24 Fabriken mit 17.400 Beschäftigten des Zulieferers zurück und bringt sie in eine neu zu gründende Tochtergesellschaft ein.

Strategische Allianz von Bosal und Delphi

Die Delphi Corporation (NYSE: DPH) und die belgische Bosal-Gruppe sind eine strategische Allianz eingegangen, um komplette Abgassysteme an die Automobilhersteller zu liefern. Die Allianz (nicht-kapitalbasierend) trägt den Namen Bosal Delphi Complete Exhaust Systems und bündelt das Know-how, Produktionskapazitäten und Ressourcen beider Partner. Ziel ist es, weltweit komplette Kundenlösungen für jedes Fahrzeugprogramm anzubieten.

US-Zulieferer unter Druck wie nie zuvor

Tire Review greift einen Bericht der Detroit News auf, in dem die katastrophale Lage vieler Automobilzulieferer in den Vereinigten Staaten beschrieben wird. Produktionskürzungen von General Motors und Ford, schnell steigende Rohstoffpreise und Marktanteilskämpfe der US-Autohersteller haben für ein krisenhaftes Szenario bei den Zulieferern gesorgt, von denen Gewinnwarnungen und Konkursmeldungen in nie gekannter Größenordnung zu hören sind. Klagen selbst von be- und sehr anerkannten Adressen wie BBi Enterprises, American Axle & Manufacturing sowie Lear Corp.

Delphi folgt GM bei Werksschließung

Lediglich eine Woche, nachdem General Motors die Schließung seiner Fabrik in Lansing, Michigan, angekündigt hat, will nun auch der angeschlagene Zulieferer Delphi Corp. eine Anlage in der Nähe zum GM-Standort im Mai aufgeben. Von der Schließung sind gut 100 Mitarbeiter betroffen, die Instrumententafeln für Delphi montieren.

Delphi muss Quartalsverlust verdauen

Der amerikanische Automobilzulieferer Delphi Corp. hat im vierten Quartal einen Verlust von 102 Millionen Dollar oder 18 Cents je Aktie hinnehmen müssen. Abzüglich exklusiver Sondereffekte lag der Verlust bei 51 Millionen Dollar oder neun Cents je Aktie.

Analysten hatten mit einem Verlust von 15 Cents je Aktie gerechnet. Die Erlöse fielen im Vorjahresvergleich um drei Prozent auf sieben Milliarden Dollar und lagen damit im Rahmen der Analystenschätzungen. Für das laufende erste Quartal rechnet der Konzern mit Erlösen von zwischen 6,8 und 7 Milliarden Dollar.

Analysten erwarten derzeit einen Umsatz von 7,11 Mrd. Dollar..

Goodyear tut Luxemburg gut

Die so genannte „Lissabon-Strategie“, zu dem der frühere niederländische Ministerpräsident Wim Kok gestern der EU-Kommission einen Zwischenbericht präsentierte, verfolgt das Ziel, die EU bis zum Jahre 2010 zur stärksten Wirtschaftsmacht der Welt zu machen. Luxemburg schneidet in diesem Zwischenbericht im Bereich Forschung überdurchschnittlich gut ab: Während es im EU-Durchschnitt (der 15) 5,7 Forscher bei tausend erwachsenen Einwohnern gibt, sind es in Luxemburg 8,78 Forscher. Nur Finnland hat einen höheren Anteil an Wissenschaftlern.

Der ausgezeichnete zweite Platz für Luxemburg in diesem Bereich ist auf die privaten Forschungszentren von Goodyear, DuPont und Delphi zurückzuführen. Insgesamt wird die Lissabon-Strategie das Ziel, wachstumsstärkste entwickelte Volkswirtschaft der Welt bis 2010 zu werden, aber mit großer Wahrscheinlichkeit verfehlen..

Delphi verringert seinen Quartalsverluste

Wie der weltgrößte Autozulieferer Delphi aus Troy, Michigan, mitteilt, hat das Unternehmen im dritten Quartal bei niedriger Auslastung und hohem Wettbewerbsdruck erneut rote Zahlen geschrieben. Zwar wurde der Nettoverlust im Vergleich zum Vorjahr von 353 Millionen auf 114 Millionen US-Dollar reduziert. Allerdings hatte Delphi erst vor rund einer Woche seine Ergebnisprognose deutlich nach unten korrigieren müssen.

Für das Gesamtjahr will der Konzern einen Gewinn zwischen 48 und 98 Millionen Dollar ausweisen. Der Umsatz soll 28,6 bis 28,8 Milliarden Dollar erreichen. Für das vierte Quartal werde bei einem Umsatz von sieben bis 7,2 Milliarden Dollar ein Verlust von 18 Millionen Dollar bis zu einem Gewinn von 32 Millionen Dollar erwartet.

Das Unternehmen glaubt jedoch nicht an eine kurzfristige Erholung der Autobranche und will seinen harten Sparkurs fortsetzen. Im dritten Quartal gab es nach Darstellung von Konzernchef J.T.

Battenberg ein schwierigeres Umfeld als während der ersten sechs Monate. Es habe stärkeren Druck im Rohstoffbereich, niedrige Produktionszahlen und Probleme beim Anlauf neuer Produkte gegeben..

Delphi entlässt mehr Personal als erwartet

Zum Ende des Jahres wird der weltgrößte Automobilzulieferer Delphi seine Mitarbeiterzahl in den Vereinigten Staaten um rund 6.000 verringern, was rund 1.000 mehr sind, als ohnehin durch den Restrukturierungsplan von Oktober 2003 geplant war.

Delphi gibt Zahlen des zweiten Quartals bekannt

Die Delphi Corporation hat die Unternehmenskennzahlen für das zweite Quartal 2004 vorgelegt. Demnach ist der Umsatz des Automobilzulieferers gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um sechs Prozent auf 7,5 Milliarden US-Dollar gestiegen. Verantwortlich dafür werden vor allem gute Geschäfte mit Kunden außerhalb der ehemaligen Konzernmutter General Motors gemacht.

In diesem Bereich wuchs der Umsatz den Angaben zufolge um 23 Prozent. Beim Nettoergebnis nach GAAP legte Delphi ebenfalls zu und erreicht nun 131 Millionen US-Dollar – der Vergleichswert liegt hier bei 88 Millionen US-Dollar. Die Gründe für den Anstieg sieht das Unternehmen einerseits in dem Umsatzwachstum, andererseits aber auch in „wiederum verbesserten Kostenstrukturen“, wie es heißt.

„Die konsequente Erweiterung unseres Kundenportfolios hat unsere Umsätze mit Nicht-GM-Kunden auf ein neues Rekordhoch von 45 Prozent der Quartalsumsätze geführt“, erklärte J.T. Battenberg III.

Delphi für Patente ausgezeichnet

Der weltweit größte Automobilzulieferer Delphi aus Troy, Michigan, wurde jetzt zum zweiten Mal infolge als das „technologisch stärkste Unternehmen der Automobilbranche“ gewürdigt. Die amerikanische wissenschaftliche Fachzeitschrift „Technology Review – MIT’s Magazine of Innovation“ würdigt damit die Forschungstätigkeit des Zulieferers, die sich in den angemeldeten Patenten widerspiegelt..