Wie bereits vor Kurzem angekündigt, hat nun der erste Teil einer neuen Talk-Reihe namens „Automechanika – Let’s talk Business“ stattgefunden. Dabei wollen die Messeveranstalter internationale Key Player, Verbände und Supporter aus dem Automotive Aftermarket zusammenbringen, um mit ihnen aktuelle Themen zu diskutieren. Nun hat die erste Gesprächsrunde stattgefunden, und zwar als virtuelle Veranstaltung. Auch thematisch befasste man sich mit dem Thema „Corona und die Folgen für den Aftermarket“. Als Gäste der auf Englisch präsentierenden und diskutierenden Runde mit dabei waren: Manfred Baden (President Automotive Aftermarket Robert Bosch GmbH), Rolf Sudmann (Executive Vice President ContiTech), Jean Francois Bouveyron (Vice President Aftermarket EMEA Delphi Technologies Aftermarket), Michael Söding (CEO Automotive Aftermarket Schaeffler AG) und Helmut Ernst (Senior Vice President Aftermarket ZF AG). Einhellig Meinung der Runde: Die Corona-Pandemie habe die Automobilindustrie und die Zulieferer unvorbereitet getroffen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/11/Lets-talk-business_tbjpg.jpg7991066Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-11-09 12:29:192020-11-09 12:29:19Erster Automechanika-Talk: Die Folgen von Corona für den Aftermarket
Die ZF Friedrichshafen AG hat einen neuen Vertriebsleiter. Wie der Automobilzulieferer schreibt, habe Michael Neumann (52) die Position als Executive Vice President Sales zum 1. September von Matthias Benz übernommen, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch hin verlassen wird. Michael Neumann (Diplom-Ingenieur für Maschinen- und Anlagenbau) war die vergangenen 20 Jahre beim US-amerikanischen Zulieferer Delphi […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/Michael-Neumann_EVP-Sales_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-09-02 10:21:552020-09-02 10:21:55Zulieferer ZF ernennt mit Michael Neumann einen neuen Vertriebsleiter
Laut einer aktuellen Automobilzuliefererstudie der Strategieberatung Strategy& unter dem Dach von PricewaterhouseCoopers (PwC) haben die deutschen Branchenunternehmen 2018 ihren kumulierten Umsatz zwar von im Jahr davor 221 Milliarden auf nunmehr 225 Milliarden Euro steigern können. Doch diese an sich gute Nachricht wird dadurch leicht eingetrübt, dass ihr Marktanteil im globalen Geschäft weiterhin bei rund einem Viertel stagniert. Da die Umsätze der weltweit größten Zuliefererunternehmen trotz eines – so PwC – „schwierigen Marktumfeldes“ um drei Prozent auf in Summe 922 Milliarden Euro (2017: 899 Milliarden Euro) zulegen konnten, heißt das nichts weniger, als dass andere Zulieferer an Bedeutung gewonnen haben müssen. Insofern wird bereits von einem Stühlerücken unter den Topzulieferern gesprochen, wobei vor allem „offensive Chinesen“ zunehmend selbstbewusst auf den Weltmarkt streben und etablierte Anbieter verdrängen würden. Dies bedroht demnach zunehmend auch das deutsche Geschäftsmodell der Innovationsführerschaft. cm
Die Reifenbranche bleibe davon zwar unberührt und erziele nach wie vor „mit geringen F&E-Investitionen hohe EBIT-Margen“, doch mit Blick auf die Automobilzulieferer allgemein sitzen der Strategy&-Studie zufolge „vor allem chinesische Unternehmen den Deutschen dicht im Nacken“: Die F&E-Quote der Asiaten komme dem deutschen Durchschnittswert langsam immer näher (Quelle: Strategy&/PwC)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/PwC-Top-15-der-DACH-Automobilzulieferer-neu.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-12-18 12:32:512019-12-23 10:53:45Stühlerücken unter den Topautomobilzulieferern
Infopro Digital Automotive beschreibt sich selbst als einen der führenden Anbieter von Lösungen zur Datenverarbeitung rund um den automobilen Aftermarket. Die 2001 gegründete Gruppe mit Sitz in Paris (Frankreich) verfügt nach der jüngst erfolgten Gründung des Tochterunternehmens Infopro Digital Automotive Germany nunmehr über Niederlassungen/Firmen in insgesamt vier europäischen Ländern, zu denen abgesehen von dem neuen Ableger hierzulande noch ETAI (Editions techniques pour l’automobile et l’industrie), Cicerone und Inovaxo in Frankreich zählen sowie ETAI Iberica (Spanien) und Autronica (Italien). In den nächsten Monaten will man zudem in Großbritannien noch einen weiteren Standort eröffnen. Passend zu der jungen Deutschland-Präsenz bietet das Unternehmen erstmals auch eine deutsche Version seiner mehrsprachigen Onlinemultimediadatenbank rund um die Autoreparatur und -wartung nach Herstellervorgaben an. Das „Atelio Doc“ genannte Vorzeigeprodukt des Anbieters, zu dessen Portfolio über Inovaxo in unserem Nachbarland mit „WinPro Pneus“ auch eine Warenwirtschaft für das Reifengeschäft zählt, soll über 80.000 Fahrzeugvarianten sowie 6.000 Modelle von 46 unterschiedlichen Marken abdecken. Es wird demnach bereist von mehr als 13.000 Kunden genutzt. cm
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Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner gestrigen Sitzung Prof. Dr. Ing.
Wolfgang Reitzle (60), Vorsitzender des Vorstands der Linde AG, zum Vorsitzenden des Kontrollgremiums gewählt. Gleichzeitig berief der Aufsichtsrat Wolfgang Schäfer (50) zum ordentlichen Mitglied des Vorstands der Continental AG. Er tritt sein Amt zum 1.
Januar 2010 an und wird die Ressorts Finanzen, Controlling, IT und Recht verantworten. Ebenfalls in den Vorstand der Continental AG wurde José A. Avila (54) berufen.
Er wird sein Amt zum 1. Januar 2010 antreten und die Leitung der Division Powertrain übernehmen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-20 08:19:002023-05-17 14:33:53Conti-AR wählt Wolfgang Reitzle zum Vorsitzenden
Der seit etwa vier Jahren ums Überleben kämpfende Automobilzulieferer Delphi Corporation (Troy/Michigan) hat die BeijingWest Industries Co., Ltd. als Käufer seines Federungs- und Bremsengeschäftsfeldes gewinnen können.
Als Grund nennt der Automobilzulieferer die bereits Ende März 2006 gestartete Restrukturierungsphase. Nachdem andere Geschäftsfelder bereits an Bosch, Tenneco und TRW in Nordamerika sowie an SEVA in Südamerika transferiert wurden, passen die Fahrwerksthemen nicht mehr zum Kerngeschäft von Delphi. BeijingWest soll neben Maschinen und der Ausrüstung, geistiges Eigentum sowie bestimmte Immobilien übernehmen.
Zudem schließt das Abkommen auch Kunden- und Lieferantenverträge ein, die mit dem Verkauf an BeijingWest übergehen würden. Betroffen sind rund 3.000 Mitarbeiter vor allem an Standorten in Polen, China, Mexiko, Frankreich und den USA.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-14 16:10:002023-05-17 14:18:43Delphi gibt Federungs- und Bremsengeschäft auf
Bienes Turgon, S.A., eine in Monterrey ansässige mexikanische Holding, die über ihre Tochtergesellschaft Katcon, S.
A., auch Interessen in der Automobilindustrie wahrnimmt, gab die Übernahme des weltweiten Geschäftsbereiches Auspuffanlagen von Delphi Corporation bekannt. Die Transaktion findet unter einem Kauf- und Verkaufsrahmenvertrag statt, wird über eine Kapitalerhöhung und vorhandene Barreserven finanziert und kommt voraussichtlich im ersten Halbjahr 2009 zum Abschluss.
Bereits vor einigen Monaten hatte der US-Zulieferer Tenneco (Lake Forest/Illinois) Interesse an einem Werk des Wettbewerbers Delphi (Troy/Michigan), der sich von Sparten seines Unternehmens trennen muss, gezeigt. Jetzt ist die Übernahme einer Fabrik für Teile, die der Federung von Automobilen dienen, abgeschlossen: Tenneco zahlt für Teile und Equipment in einem Werk in Dayton knapp 20 Millionen Dollar und berichtet in diesem Zusammenhang von einem langfristigen Auftrag durch General Motors, der 400 Arbeitsplätze in Dayton sichert. Delphi versucht nach wie vor, aus dem Konkursverfahren gemäß Chapter 11 herauszukommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-06-12 00:00:002023-05-17 11:19:53Tenneco schließt Kauf von Delphi-Fabrik ab
Die Delphi Corporation hat ihre Konzernkennzahlen für das erste Quartal 2008 vorgelegt. Danach betrug der Umsatz 5,3 Milliarden US-Dollar in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres, was einem etwa siebenprozentigen Minus im Vergleich zu den 5,7 Milliarden Dollar des Vergleichszeitraumes 2007 entspricht. Gleichzeitig weist die Bilanz für das erste Quartal 2008 einen Nettoverlust 589 Millionen US-Dollar aus, während es im ersten Quartal 2007 noch 533 Millionen US-Dollar waren.
Darüber hinaus hat Delphi bekannt gegeben, dass die DIP-Kreditlinie – das Akronym DIP steht für debtor in possession – neu finanziert und bis 31. Dezember 2008 verlängert wurde. Nach Freigabe durch die Kreditgeber und vorbehaltlich der gerichtlichen Zustimmung will Delphi die Kreditlinie von bisher 4,1 Milliarden US-Dollar auf 4,35 Milliarden US-Dollar ausweiten, um dem Unternehmen zusätzliche Liquidität in Höhe von 250 Millionen zu verschaffen.
Darüber hinaus – so der Automobilzulieferer – habe General Motors sich einverstanden erklärt, Zahlungen anzuweisen, die sich aus dem Inkrafttreten der Vereinbarungen zwischen Delphi und GM ergeben. Dadurch verfüge Delphi weiterhin über genügend Liquidität, um die aktuelle Umsetzung des Transformationsplans für das Unternehmen fortzusetzen, heißt es weiter..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-05-13 00:00:002023-05-17 11:17:45Umsatzrückgang im ersten Quartal bei Delphi, Liquidität gesichert
Ronald M. Pirtle ist zum neuen Präsidenten von Delphi Powertrain ernannt worden und übernimmt damit auch das Amt des Präsidenten von Delphi Europa (EMEA). In dieser Position tritt er die Nachfolge von Guy Hachey an, der das Unternehmen verlässt.
Pirtle – zuvor zwölf Jahre Präsident von Delphi Thermal – wird wie sein Vorgänger die Geschäfte von Luxemburg aus leiten und an Rodney O’Neal, CEO und Präsident der Delphi Corporation, berichten. Für ihn rückt James A. Bertrand als Präsident von Delphi Thermal nach, der außerdem noch seine Funktion als Präsident der Automotive Holdings Group (AHG) beibehalten und auch weiterhin an Rodney O’Neal berichten wird.
Der 53-jährige Pirtle kann mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie vorweisen und hatte bereits diverse Funktionen in den Bereichen Entwicklung, Finanzen und operative Steuerung inne. Bertrand (50) steht seit 29 Jahren im Dienst des Unternehmens. Dank der Aufgaben, die er bislang in diversen Funktionen in den Segmenten Entwicklung, Finanzen und operative Steuerung in Kanada, Europa und Asien wahrgenommen hat, soll er über einen reichen internationalen Erfahrungsschatz verfügen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-04-21 00:00:002023-05-17 11:14:56Personelle Veränderungen bei Delphi Europa