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Unsinn, nicht UNSINN: Kein Kautschukimportverbot

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Rundes Jubiläum: Der diesjährige Aprilscherz der NEUE REIFENZEITUNG war der 20. seiner Art seit der Premiere 2004 (Bild: NRZ/Christian Marx)

Verbot von mit Gas oder Öl betriebenen neuer Heizungsanlagen? Soll kommen. Sanierungspflicht für Gebäude, die bestimmte Energieeffizienzklassen nicht erfüllen? Ist in Arbeit. Verbot der Neuzulassung mit Benzin oder Diesel angetriebener Pkw ab 2035? Beschlossene Sache. Unsinn? Ja, gibt es – und machen wir dann uns wann selbst auch: Immer dann, wenn der 1. April ist. […]

Drohendes Verbot von Kautschukimporten ab 2030

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Da mit Kautschuk aus Löwenzahn, Tomaten oder Baumrinde vermeintlich bald ausreichend Alternativen zu dem aus den klassischen Erzeugerländern in Südostasien stammenden verfügbar sein werden, soll dessen Kohlendioxid verursachender Transport von dort bzw. über zu weite Strecken ab 2030 verboten werden, was für Europa/Deutschland quasi einem Importverbot gleichkäme (Bilder: SRI, Pexels/Min An, Pexels/Markus Spiske, Pexels/ Engin Akyurt)

Derzeit tut die Politik ihr Möglichstes, um die Kohlendioxidemissionen zu senken und damit einer drohenden „Klimakatastrophe“ entgegenzuwirken. Vielen fällt in diesem Zusammenhang das zuletzt lautstark diskutierte Verbot von mit Gas oder Öl betriebenen neuen Heizungsanlagen ein oder die vom EU-Parlament abgenickte sogenannte Sanierungspflicht für Gebäude, die bestimmte Energieeffizienzklassen nicht erfüllen. Mit Blick auf den besonders […]

Fintyre S.p.A. schließt Umstrukturierung ab – Neue Eigentümer ernennen neuen CEO

Fintyre Brescia tb

Rund zwei Jahre, nachdem die Umstrukturierung des Reifengroßhändlers Fintyre S.p.A. im Zuge eines im Juni 2020 beantragten Vergleichsverfahrens mit den Gläubigern begonnen hat, meldet das im norditalienischen Brescia ansässige Unternehmen jetzt den Abschluss der entsprechenden Transaktionen. Im Rahmen dieses Verfahrens waren Verbindlichkeiten in Höhe von 280 Millionen Euro umstrukturiert worden, wobei man sich dabei eigenen […]

Spezielle Reifen sollen Reichweite von Elektroautos „substanziell“ erhöhen

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Obwohl Verbraucher die Reichweite von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) einer Umfrage zufolge derzeit noch als zu gering empfinden, sollen sie einer Deloitte-Studie zufolge zusammen mit Plug-in-Hybriden (PHEV) und per Brennstoffzelle angetriebenen Fahrzeugen (FCEV) längerfristig Verbrennern (ICE) den Rang ablaufen, was den Neuwagenabsatz in deutschen Landen betrifft (Bild: Deloitte)

Bei Michelin geht man basierend auf einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte davon aus, dass sich die Verbreitung von elektrisch angetriebenen Autos in den kommenden Jahren weiter erhöhen wird. „Der Trend beim Pkw-Kauf geht deutlich Richtung E. Für 2030 rechnen wir bei den Neuzulassungen bei mehr als einem Drittel mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen“, erklärt Mark Perbaums, Vertriebschef Erstausrüstung bei dem Reifenhersteller, vor diesem Hintergrund. Dies ungeachtet dessen, dass bei einer Allensbach-Umfrage fast zwei Drittel der Teilnehmer gesagt haben sollen, aktuell würden sie die Reichweite von Elektroautos als zu gering empfinden. In diesem Zusammenhang weist Michelin auf die Bereifung hin. „Spezielle Reifen für E-Antriebe können einen wichtigen Beitrag für eine höhere Reichweite leisten. Gerade bei langen Fahrten, etwa in den Urlaub, bringt dies mehr Komfort“, so Perbaums. Schließlich dauere es dann – heißt es weiter– „einiges länger, bevor sie eine Ladesäule ansteuern müssen“. cm

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Zum Fintyre-Dunstkreis gehörende Holding Tyre Retail beantragt Vergleich

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Pneusmarket

Das italiensche Unternehmen Tyre Retail – Holding der auf den Einzelhandel von Reifen und Dienstleistungen spezialisierten Marken Pneusmarket und La Genovese Gomme – hat eigenen Angaben zufolge am 31. Juli beim zuständigen Gericht einen „Antrag auf Zulassung zum Vergleichsverfahren mit Gläubigern mit Vorbehalt der Einreichung des Vergleichsvorschlages“ gestellt. Die Zulassung zu diesem in Italien „Concordato Preventivo“ genannten Verfahren soll es der Einzelaktionärsgesellschaft unter der Leitung und Koordination von Fintyre sowie insbesondere den einzelnen Pneusmarket- bzw. La-Genovese-Gomme-Verkaufsstellen ermöglichen, ihre Tätigkeit fortzusetzen und weiterhin ihren Service anzubieten. Das Verfahren ermögliche, die Betriebe, Mitarbeiter und Lieferanten zu schützen, die zum Angebot der Geschäfte beitragen, ist einer Mitteilung der Italiener zu entnehmen. cm

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Automobiler Darwinismus: Starke überleben Corona – CASE drückt Aftersales-Umsatz

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Arbeiten an E Auto

Als Folge der COVID-19-Krise erwartet die Beratungsgesellschaft AlixPartners eine Marktbereinigung in der Automotive-Industrie. Demnach soll die Konsolidierung der Branche nach einer Phase reduzierter Fusions- und Akquisitionsaktivitäten nun wieder ein wenig schneller voranschreiten – nicht zuletzt aufgrund von Übernahme im Zuge von Corona in Not geratener Unternehmen. Diesen Prozess würden letztlich nur die finanz- und innovationsstarken Hersteller und Zulieferer überstehen, heißt es. Bei alldem droht der Branche jedoch nicht nur aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach Neufahrzeugen im Zuge der Pandemie Ungemach. Das Beratungsunternehmen Deloitte verweist in diesem Zusammenhang auf eine ungeachtet dessen nach wie vor fortschreitende Transformation im Automotive-Geschäft durch solche Megatrends wie Konnektivität, autonomes Fahren Carsharing oder alternative/elektrische Antriebe. Demnach sei allein vor dem CASE-Hintergrund – das Kürzel steht bekanntlich für Connected, Autonomous, Shared, Electric – mit einem „deutlichen Umsatzrückgang“ im Aftersales zu rechnen, weil beispielsweise Elektroautos weniger Wartung benötigten oder moderne Fahrerassistenzsysteme bzw. gar selbst fahrende Autos Unfälle verringerten und damit die Anzahl nötiger Reparaturen. cm

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Insolvenz der Fintyre Group kommt jetzt auch in Italien an

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Fintyre tb

Es ist bereits über vier Monate her, dass die Gesellschaften der deutschen Fintyre Group in die Gruppeninsolvenz schlitterten und damit zunächst Lieferantenverbindlichkeiten in Höhe von sage und schreibe 240 Millionen Euro hinterließen. Nun weitet sich die Insolvenz auch auf die Keimzelle der Unternehmensgruppe aus: Italien. Wie unser italienisches Schwestermedium PneusNews.it jetzt exklusiv berichtet, liegt auch dort jetzt der erste Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens vor.

Lesen Sie hierzu auch: Fintyre S.p.A. mit weiteren Details zu seinem Umstrukturierungsplan – Kein Insolvenzverfahren (23.06.2020)

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Drei „Best-of-Mobility”-Auszeichnungen für Conti

Continental e.MotionPro

Mit dem „Best of Mobility” genannten Award zeichnet der Huss-Verlag mit seiner Zeitschrift Vision Mobility zusammen mit Deloitte und dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Unternehmen und deren Produkte sowie Dienstleistungen in den drei Bereichen Mobilität, Konnektivität und Infrastruktur aus. Gewürdigt damit werden sollen Ansätze für die „neue Mobilität“ der Zukunft. Im Rahmen einer in […]

Die Deutschen haken den Verbrennungsmotor noch nicht ab

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Deloitte Antriebsart beim Autokauf 2018

Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Deloitte entwickeln Automobile mit Elektroantrieb „immer noch nicht die Anziehungs- und Durchsetzungskraft, die erwartet wird“. Demnach favorisieren zwei Drittel der deutschen Autofahrer nach wie vor Verbrennungsmotoren. Zwar habe das Interesse an Dieselmotoren im Vergleich zu 2014 um 35 Prozent abgenommen hat, doch gleichzeitig hätten Benziner im gleichen Zeitraum um 40 Prozent zulegen und die Dieseleinbrüche kompensieren können, heißt es weiter. Konsequenterweise sind Autointeressenten offenbar zudem nicht bereit, Zusatzkosten für Elektroantriebe zu akzeptieren. „Deutsche Autokäufer wollen zukünftig Diesel meiden, doch scheint der Elektroantrieb noch weit entfernt von einem Durchbruch. Am beliebtesten ist nach wie vor der traditionelle Verbrennungsmotor, während nicht mal ein Zehntel ein Elektroauto kaufen würde“, erklärt Dr. Thomas Schiller, Partner und Leiter Automotive bei dem Unternehmen. Wie es weiter heißt, würden sich 66 Prozent der deutschen Autofahrer beim nächsten Autokauf wieder für ein Modell mit klassischem Verbrenner, vor allem Benziner, entscheiden. Mit Blick auf die USA wird der Anteil gar mit 80 Prozent beziffert, während China augenscheinlich Vorreiter beim Thema Elektromobilität zu sein scheint. In Deutschland würden sich aufgrund mangelnder Reichweite und des höheren Grundpreises nur sieben Prozent für ein reines Elektroauto entscheiden. Für 23 Prozent käme ein Hybridfahrzeug infrage. cm

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Jahresschlussquartal als Termin für Pirelli-Börsengang bestätigt

Nachdem im Zuge der Übernahme durch den chinesischen Staatskonzern ChemChina Pirelli-Aktien schon seit Spätherbst 2015 nicht mehr börsennotiert sind, hatte der italienische Reifenhersteller einen neuerlichen Börsengang zunächst für 2018 ins Auge gefasst, dann war jedoch über einen Termin bereits im vierten Quartal dieses Jahres spekuliert worden. Einem Bericht von Italy Europe 24 zufolge hat sich […]