Laut Orion Engineered Carbons S.A. – in Luxemburg ansässiger Anbieter von Industrierußen und damit unter anderem Zulieferer der Reifenindustrie – hat das Management seiner französischen Tochterfirma Orion Engineered Carbons SAS Gespräche mit dem Betriebsrat des etwa 20 Kilometer von Bordeaux entfernten Standortes Ambѐs im Südwesten Frankreichs aufgenommen, um über Restrukturierungen bzw. einen dortigen Stellenabbau zu verhandeln mit dem Ziel, das Werk zum Jahresende nach Möglichkeit ganz zu schließen. Orion-CEO Jack Clem begründet diese Überlegungen damit, dass die Gruppe im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit ihres Rußgeschäftes sämtliche sich bietenden Möglichkeiten nutzen müsse, um ihre Kapazitäten an effizienteren Standorten zu bündeln, die zugleich in der Lage seien, die im derzeitigen herausfordernden Marktumfeld benötigten spezifischen Qualitäten herzustellen. Gleichzeitig bedauert er die möglichen Folgen, welche die Restrukturierungen in dem französischen Orion-Werk bzw. dessen Schließung für die dort rund 40 beschäftigten Mitarbeiter und ihre Familien wohl mit sich bringen werden. Deswegen wolle das lokale Management eng mit der Arbeitnehmerseite bei der Erarbeitung eines Sozialplanes für die Betroffenen kooperieren, heißt es. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-06 11:59:442016-06-06 11:59:44Französisches Orion-Rußwerk vor der Schließung
Das Geschäftsfeld Chemie der Evonik Industries AG bekommt eine neue Organisationsstruktur, das hat der Aufsichtsrat der Evonik Degussa GmbH beschlossen. Die zwölf Geschäftsbereiche der Chemie werden künftig zu sechs Einheiten zusammengefasst. Die Umbauarbeiten werden zum Jahresanfang 2008 aufgenommen und sollen zügig in sechs Monaten abgeschlossen sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-12-14 00:00:002023-05-17 11:08:53Evonik stellt Chemiesparte neu auf
Der Geschäftsbereich Advanced Fillers & Pigments der Evonik Degussa GmbH mit Sitz in Düsseldorf erhöht seine Preise für Kieselsäurespezialitäten in Europa und dem Rest der Welt (Afrika, Naher und Mittlerer Osten und Lateinamerika). Der 8-%ige Preisanstieg wird zum 1. Dezember 2007 wirksam.
In den vergangenen Monaten sei es dem Unternehmen gelungen, die steigenden Kosten größtenteils aufzufangen, teilt Evonik Degussa heute mit. Der Kostendruck durch die Entwicklung in den Bereichen Energie, Rohstoffe, Transport und Qualitätsanforderungen sei jedoch so groß geworden, dass das Unternehmen diesem Druck nachgeben muss..
Evonik Industries hat mit Wirkung vom 29. Oktober 2007 den bisherigen 50-Prozent-Anteil an seinem 2002 gebildeten amerikanischen Carbon Black-Jointventure Degussa Engineered Carbons (DEC/Parsippany, New Jersey) von ECI erworben. Damit wird DEC eine 100%ige Tochter von Evonik (früher über den Namen Degussa als Zulieferer für die Reifenindustrie bekannt).
Über die finanziellen Bedingungen wurde Stillschweigen vereinbart. DEC produziert und vermarktet vor allem Ruße für die Kautschukindustrie und ist vor allem in Nordamerika aktiv..
Das Geschäftsfeld Chemie von Evonik, das bisher unter dem Namen Degussa als Sparte in der RAG Beteiligungs-AG firmierte, zeichnet sich durch ein breites Produktportfolio aus. Unter anderem beliefert der Konzern die Reifenindustrie mit Silanen bzw. Silica.
Der Geschäftsbereich Advanced Fillers & Pigments betreibt 31 Produktionsstätten in 18 Ländern und ist der einzige Hersteller und Lieferant für Rubber/Pigment Blacks, Specialty/Rubber Silicas und Gummisilanen aus einer Hand. Er ist spezialisiert auf die Oberflächenchemie und -physik und konzentriert sich auf die Herstellung und Anwendung von Carbon Blacks (u. a.
Reifenruße), gefällte Silicas, Mattierungsmitteln, funktionellen Organosilanen und Blaupigmenten. Jetzt hat das Unternehmen eine Erhöhung der Rubber-Silica Preise für Europa bekannt gegeben, sie wird zum 1. November 2007 wirksam und beträgt 60 Euro die Tonne.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-13 00:00:002023-05-17 11:02:10„Neuer“ Zulieferer startet mit Preiserhöhung
„Die Wachstumsmärkte Europas liegen im Osten. Degussa hat hier eine schlagkräftige Organisation aufgebaut. Wir werden den Ausbau unseres Geschäfts weiter forcieren, um das Wachstumspotenzial dieser großen und attraktiven Region auszuschöpfen“, so Dr.
Klaus Engel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Degussa GmbH und Mitglied des Vorstands der RAG Beteiligungs-AG, auf einer Pressekonferenz der Degussa zur größten Chemiemesse in Osteuropa, der „Khimia“. Durch organisches Wachstum, Kooperationen und gezielte Akquisitionen wolle das Unternehmen den Osteuropaumsatz bis 2010 verdoppeln. Die Degussa-Produkte seien stark nachgefragt, vor allem auch in der Reifenindustrie.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-07 00:00:002023-05-17 11:02:28Degussa strebt Umsatzverdoppelung in Osteuropa bis 2010 an
Nach einem Bericht von Rubber & Plastics News steht das jahrelange Tauziehen um ein Kartellverfahren gegen Rußhersteller, die sich bei ihren Preisen für Kunden unter anderem in der amerikanischen Reifenindustrie abgesprochen haben sollen, vor dem Abschluss. Nach Cabot – hat ohne Schuldanerkenntnis zehn Millionen US-Dollar zum Zwecke der außergerichtlichen Beilegung des Verfahrens gezahlt – hat auch Columbian Chemicals einen Obolus entrichtet; nach Angaben der Fachzeitschrift werden für beide Unternehmen 16 Millionen Dollar veranschlagt, auf Columbian würden also sechs Millionen entfallen. Bereits vorab hätten demnach Unternehmen aus dem Degussa-Konzern bereits vier Millionen Dollar bezahlt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-13 00:00:002023-05-17 10:59:50Verfahren wegen Rußkartell vor dem Abschluss
Mitte Juli hatte das Car Training Institute (CTI) – ein Geschäftsbereich des Kongress- und Seminaranbieters IIR Deutschland GmbH – erstmals zum Forum „Neue Reifentechnologien im Automobil“ eingeladen. Knapp 30 Teilnehmer sind dem Ruf gefolgt, um sich vor Ort über die neuesten Entwicklungen in Sachen Reifendruckkontrollsysteme, Möglichkeiten zur Rollwiderstandsreduzierung durch Füllstoffe, aktuelle Trends in der Entwicklung von Nutzfahrzeugreifen oder Praxiserkenntnisse bezüglich Reifenpannenhilfsmitteln und Montageschäden an Notlaufreifen auszutauschen. Am ersten Konferenztag wurde zudem ein eher theorielastiger Workshop unter dem Titel „Mess- und Parametermitteilungsprozess für die Modellierung eines dynamischen Reifens“ angeboten, wobei dies durch die Vorstellung neuester Entwicklungen bei der Reifenmodellierung und die Beleuchtung des Standes der Technik bezüglich der Finite-Elemente-Berechnung rollender Reifen am zweiten Tag der Veranstaltung eine Fortsetzung fand.
Eine „schnell ansteigende Nachfrage nach dem Recycling von Reifen und der stofflichen Wiederverwertung ihrer Bestandteile“ hat die Genan-Gruppe eigenen Angaben zufolge dazu bewogen, eine „engagierte Wachstumsstrategie“ zu erstellen: In den kommenden acht Jahren sollen zu diesem Zweck nicht weniger als 15 große Recyclingwerke gebaut werden. Hintergrund: Jedes Jahr fallen laut Genan weltweit rund 12,5 Millionen Tonnen Altreifen an, die unter Umständen zu einem Umweltproblem werden könnten, sofern sie keiner ordnungsgemäßen Entsorgung bzw. Wiederverwertung zugeführt werden.
„Die EU beschloss 2006 ein vollständiges Verbot für die Entsorgung von Altreifen auf Deponien. Ähnliche Gesetze sind in den meisten Teilen der Welt bereits eingeführt oder geplant. Gleichzeitig ist die weit verbreitete Praktik der Verbrennung von Reifen zum Beispiel in Zementbrennöfen umstritten, da dies als Verschwendung einer wertvollen Ressource angesehen wird.
Ohne Zweifel ist die beste Lösung für die Umwelt das Recycling des Reifenmaterials in seine Grundbestandteile Gummi, Stahl und Textil“, lautet die Motivation des Unternehmens für die Investition in die neuen Recyclinganlagen. Die Kosten für solch ein Werk mit einer Kapazität von jährlich 65.000 Tonnen werden mit rund 53 Millionen Euro beziffert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-06-28 00:00:002023-05-17 10:58:16Reifenrecycling: Genan will zehn Prozent Marktanteil weltweit
Die Degussa GmbH hat die Kapazität ihrer Produktionsanlage für Carbon Black in Paulinia (Brasilien) auf 100.000 Tonnen im Jahr verdoppelt. Mit dieser Erweiterung der Kapazität baut die Degussa ihre weltweite Position als zweitgrößter Hersteller von Carbon Black mit ca.
1,4 Millionen Tonnen pro Jahr aus. „Carbon Black ist eines unserer strategischen Wachstumsfelder, das wir systematisch ausbauen. Mit der Erweiterung der Kapazität können wir die Nachfrage unserer Kunden in der Reifen- und der technischen Gummiartikelindustrie noch besser bedienen.
Insgesamt sind wir sehr optimistisch hinsichtlich des künftigen Wachstums der Gummiindustrie. Mit unserer modernen Anlage in Paulinia sind wir dafür gut gerüstet“, so Dr. Klaus Engel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Degussa GmbH, anlässlich der Einweihung.
„Wir haben hier in Brasilien insgesamt 65 Mio. Euro investiert.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-06-28 00:00:002023-05-17 10:58:17Mehr Reifenruß von Degussa aus Brasilien