Obwohl AutoBild für seinen „Superreifentest“ von immerhin 54 Profilen wie üblich in einer Vorrunde bereits 34 Kandidaten aussortiert hat über deren (zu geringe) Bremsleistung auf Schnee und nasser Fahrbahn, zeigt sich nach der Endrunde nichtsdestoweniger eine große Notenspreizung bei den verbliebenen 20 Finalisten: Angefangen bei „vorbildlich“ über die Gesamturteile „gut“ und „befriedigend“ bis hin zu „bedingt empfehlenswert“ und sogar „nicht empfehlenswert“ sind sämtliche Bewertungsstufen des Magazins unter ihnen vertreten. Dabei haben ganz offensichtlich und anders als zuletzt beim Test von ACE/GTÜ/ARBÖ vor allem die Eigenschaften im Trockenen Spreu und Weizen voneinander getrennt. Oder wie die AutoBild-Reifentester Dierk Möller und Henning Klipp selbst es formulieren: „Bei Schnee und Eis bieten die meisten unserer Kandidaten eine wirklich gute Leistung. Doch in den immer milder werdenden Wintern in unseren Breiten geht es gerade auch um ihre Zuverlässigkeit auf nasser und trockener Fahrbahn. Unsere Tests haben dabei erstaunlich große Unterschiede im Leistungspotenzial der Teilnehmer zutage gefördert.“
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Vergangene Woche erst hat AutoBild die Vorrundenergebnisse seines noch in dieser Woche erscheinenden Ganzjahresreifentests veröffentlicht, da legt das Magazin noch einmal nach. Zumal man dort eignen Worten zufolge mit Hochdruck auch an dem großen Winterreifentest des Blattes arbeitet, bei dem immerhin 54 Profile in der Dimension 225/45 R18 montiert an einem Dreier-BMW um die besten Platzierungen rangeln. Für 34 von ihnen ist das Ganze aber schon vor dem Finale vorbei, ziehen wie gewohnt doch nur die besten Bremser in die Endrunde ein. Heißt konkret: Nur diejenigen 20 mit den in Summe kürzesten Bremswegen auf Nässe (aus 80 km/h) und Schnee (aus 50 km/h) können sich noch Hoffnungen auf Ruhm und Ehre bzw. einen Testsieg machen. Wobei wie zuvor bei der Vorausscheidung zum AutoBild-Ganzjahresreifentest einmal mehr eine Marke die Poleposition erobern konnte, deren Weste sich auch bei den bisherigen Tests dieser Saison von AutoBild Allrad, Auto Motor und Sport oder ACE/GTÜ/ARBÖ in Weiß präsentiert.
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Wie erst jetzt bekannt wurde, hat es im August ein Feuer im Goodyear-Reifenwerk im polnischen Dębica gegeben. Wie dazu unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories online auf Tyrepress.com berichtet, sei das Feuer am Abend des 20. August in der Fabrik ausgebrochen, habe aber lediglich Teile der Pkw-Reifenproduktion vor Ort beeinträchtigt, die bereits zwei Tage später […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/09/Debica_tb.jpg451600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-09-11 16:49:202023-09-11 13:52:28Feuer bei Goodyear in Dębica sorgt für kurze Produktionsunterbrechung
Auch wenn die Zeiten herausfordernd sind, blicken die Premio- und HMI-Partner, die den Lkw-/Nfz-Leistungsbaustein ihres Systemgebers nutzen, auf einen durchaus positiven Geschäftsverlauf zurück. Anlässlich der drei Regionaltagungen in Berlin, Stuttgart und zuletzt Königswinter erläuterten die Vertreter von Goodyear Retail Systems (GRS) und von Goodyear, was im zurückliegenden Geschäftsjahr gut lief, wo darüber hinaus noch Entwicklungspotenzial gesehen wird und wie sie den Verlauf des neuen Jahres prognostizieren. Der Tenor dabei: Angesichts weiterhin vielfacher Herausforderungen seien Prognosen zum Lkw-Reifengeschäft mindestens schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Da die Partner der GRS sich aber auch bisher im Vergleich zum Markt „deutlich besser“ behauptet hätten und die Initiativen von Zentrale und Hersteller für die Zukunft vielfältig seien, dürften die Premio- und HMI-Händler auch für 2023 auf gute Geschäfte vertrauen.
Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/05/GRS-Lkw-Tagung-Publikum_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-05-31 13:09:302023-05-31 13:09:30GRS-Lkw-Partner: „Wir haben uns im Markt behauptet“
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/05/Goodyear-Markenportfolio.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-05-05 12:20:162023-05-05 12:29:36Hü und hott: Bleiben Pkw-/Llkw-Reifen der Marke Avon doch auf der Strecke?
Einer Mitteilung der polnischen Finanzaufsicht zufolge leiht sich der Reifenhersteller Oponiarska Dębica S.A. mit Sitz im polnischen Dębica 100 Millionen Polnische Złoty (21,3 Millionen Euro) von seiner Muttergesellschaft, der Goodyear S.A. aus dem luxemburgischen Colmar-Berg. Der Zinssatz, den Dębica für das durch den amerikanischen Mutterkonzern besicherte Darlehen zahlt, sei mit 7,88 Prozent vereinbart worden; die […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/12/Debica-Goodyear_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2022-12-14 11:33:322022-12-14 11:33:32Goodyear leiht Dębica 100 Millionen Złoty zu 7,88 Prozent
Inzwischen ist ein Jahr seit der Cooper-Übernahme durch Goodyear vergangen. So richtig viel hat sich im Markt dadurch bis dato eigentlich noch nicht verändert. Zumindest wenn man einmal davon absieht, dass mit Wirkung zum 1. Juni dieses Jahres hierzulande der Geschäftsbetrieb der Cooper Tire & Rubber Company Deutschland GmbH übertragen wurde auf die Goodyear Germany GmbH. Das bedeutet unter anderem, dass Handelskunden in Deutschland im Fall des Falles Reifen der zu Cooper zählenden Marken insofern nun eben über die deutsche Dependance des neuen Eigners ordern. Am Markenportfolio hat sich indes (noch?) nichts geändert, anders als etwa im US-Markt. Dort ist die – in hiesigen Regionen allerdings nicht sonderlich bekannte – Cooper-Marke Dick Cepek zwischenzeitlich aus dem Markt verschwunden. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/07/Dick-Cepek-Trail-Country-EXP-links-und-Mickey-Thompson-Baja-Legend-EXP.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-07-01 12:02:482022-07-01 12:02:48Beginn der Markenkonsolidierung nach Goodyears Cooper-Übernahme?
Nachdem erst Ende vergangener Woche Bridgestone eine Preiserhöhung für Nutzfahrzeugreifen im zweistelligen Bereich angekündigt hat, folgt jetzt Goodyear diesem Beispiel. Wie es dazu in einem Anschreiben an die Geschäftspartner des Reifenherstellers heißt, sollen Produkte aus den Segmenten Truck und Retread – das umfasst die Marken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava, Debica, TreadMax und NextTread – ab […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/05/Goodyear-Commercial-KB-Preisliste_tb.jpg632844Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2022-05-02 12:13:562022-05-02 12:13:56Goodyear: Ab 1. Juni gilt dritte Commercial-Preisliste des laufenden Jahres
Durch die Übernahme von Cooper ist das Goodyear-Markenportfolio weder kleiner noch übersichtlicher geworden. Ganz im Gegenteil. Und eine offensichtliche Strategie, welche Marke wie positioniert werden soll, ist bislang nicht wirklich erkennbar oder offen kommuniziert worden. Zumindest wenn man davon absieht, dass in hiesigen Regionen die Hauptmarke Goodyear immer mehr Bereiche übernimmt, in denen eigentlich Dunlop einen angestammten Platz hatte wie etwa im Motorsport. Auch aus den Firmenbezeichnungen im europäischen Markt verschwindet sie Zug um Zug. Auf Augenhöhe – so der sich aufdrängende Eindruck – scheinen sie jedenfalls schon seit Längerem nicht mehr zu liegen, wird Dunlop insofern doch also mehr und mehr zu einer Zweitmarke im wahrsten Sinne des Wortes. Doch was könnte so eine Entwicklung dann für all die anderen Konzernmarken bedeuten? Da ist man dann für jeglichen noch so kleinen Hinweis dankbar. christian.marx@reifenpresse.de
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Dass die (Einzel-)Note 1+ in der Teildisziplin von einem AutoBild-Reifentest vergeben wird, kommt nicht allzu oft vor. Aber meist nützt eine derartige Inselbegabung ohnehin nicht allzu viel, wenn es um den Sieg in einem solchen Produktvergleich geht. Zumal die Tester in der Regel den ausgewogensten Reifen suchen, wie auch wieder im aktuellen Sommerreifentest des Magazins. Denn unter den 21 von ursprünglich 50 Kandidaten, die es ins Finale geschafft haben, konnte einer zwar in Sachen Rollwiderstand alle anderen in den Schatten stellen, doch hat es für den ansonsten in Sachen Reifentestergebnisse recht erfolgsverwöhnten Hersteller mit seinem Produkt dann doch nur für Rang 19 gereicht. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/AutoBild-Sommerreifentest-2022.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-03-09 14:04:112022-03-09 19:35:28Inselbegabungen reichen nicht für einen Testsieg beim AutoBild-Reifentest