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Unterschiedliche Reaktionen auf Pläne zur jährlichen HU

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Die einen sehen sich bestätigt und erwarten ein Mehr an Sicherheit im Straßenverkehr, die anderen glauben an Letzteres eher nicht, sondern befürchten, dass deutsche Autofahrer nur unnötig zur Kasse gebeten werden sollen. Die Rede ist von den Plänen des EU-Verkehrskommissars Siim Kallas, für Fahrzeuge ab einem Alter von sechs Jahren bzw. nach Überschreiten einer Fahrleistung von 160.

000 Kilometern eine jährliche Hauptuntersuchung (HU) einzuführen. Aus der im aktuellen DAT-Report für sechs bis acht Jahre alte Fahrzeuge angegebenen Zahl von 0,75 Instandsetzungen pro Jahr und Pkw bzw. dem Umstand, dass dieser Wert dreimal so hoch ist wie bei Autos, die zwei bis vier Jahre alt sind (0,23), leitet der ZDK eine höhere Schadenshäufigkeit älterer Fahrzeuge ab.

Deswegen unterstütze man schon seit Jahren die Forderung nach einer jährlichen Hauptuntersuchung für diese, macht der Verband seinen Standpunkt deutlich. Demgegenüber vertritt der ADAC die Meinung, bei den Plänen der EU handele es “um reine Abzocke”: Kürzere Prüfintervalle führten nicht – wie oft behauptet – zu mehr Verkehrssicherheit. “Unfälle aufgrund technischer Mängel treten sowohl bei neuen als auch bei älteren Fahrzeugen statistisch nicht signifikant in Erscheinung.

Sie machen nur rund 0,5 Prozent der schweren Unfälle aller Fahrzeugbaujahre aus”, so der Automobilklub, der damit mehr oder weniger auf einer Wellenlänge auch mit dem Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) liegt.

DAT-Report liefert Aktuelles zum Kfz-Reparatur- und Wartungsmarkt

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DAT 1

Die Deutsche Automobiltreuhand GmbH hat ihren aktuellen Report veröffentlicht, der unter anderem allerlei Informatives zum deutschen Kfz-Reparatur- und Wartungsmarkt 2011 enthält. So wird darin beispielsweise dessen Umsatzvolumen mit insgesamt rund 37 Milliarden Euro beziffert: Knapp 21 Milliarden Euro bringt der “DAT-Report 2012” dabei mit Aufwendungen für Verschleiß und Wartung in Verbindung, und gut 16 Milliarden Euro seien im Zusammenhang mit der Beseitigung von Unfallschäden angefallen. Gegenüber 2010 ist die Zahl der Wartungsarbeiten demnach um 2,1 Prozent auf 81,8 Millionen von Fahrzeughaltern erteilte Aufträge gestiegen.

Heruntergebrochen auf den Pkw-Bestand hierzulande werden 0,62 Verschleißreparaturen je Fahrzeug (2010: 0,67) und 0,96 Wartungsarbeiten je Auto (2010: 0,91) genannt. Wie zu erwarten, zeigten auch 2011 die unter zwei Jahre alten Fahrzeugen die geringste Wartungshäufigkeit und den niedrigsten Wartungsaufwand. Im Schnitt liegt Letzterer über alle Altersklassen bei 255 Euro je Fahrzeug (2012: 230 Euro).

Mit dem Alter der Autos ändert sich auch der Ort, wo die jeweiligen Wartungsarbeiten in Auftrag gegeben werden: Bei jungen Fahrzeugen liegen Vertragswerkstätten mit 96 Prozent weit vorn, ist das Auto erst einmal acht Jahre oder älter werden sie allerdings nur noch in 44 Prozent aller Fälle beauftragt. Im Mittel sollen die sonstigen Werkstätten ihren Marktanteil bei den Wartungsarbeiten im vergangenen Jahr von zuvor 30 auf nunmehr 33 Prozent entsprechend einem Umsatzvolumen von 15,2 Millionen Euro gesteigert haben, während derjenige der Vertragswerkstätten für 2011 mit unverändert 62 Prozent bzw. einem Umsatzanteil von 29,1 Millionen Euro beziffert wird.

DAT-Report 2011 erscheint am 6. April

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DAT Report 2011

Der DAT-Report 2011 – ein Kooperationsprodukt der Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT), der Zeitschrift Kfz-Betrieb von Vogel Auto Medien, der Zeitschrift Autohaus aus dem Auto Business Verlag sowie der Fuchs Europe Schmierstoffe GmbH – wird am 6. April veröffentlicht. Das neue Werk soll wieder umfangreiche Daten und Fakten zum Neuwagen-, Gebrauchtwagen- und Kundendienstmarkt des Jahres 2010 in Deutschland enthalten.

Pkw seltener in der Kfz-Werkstatt

Seit zehn Jahren erscheint der DAT-Report in Zusammenarbeit der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) und der Zeitschrift kfz-betrieb.

Das von ihren Machern auch als „Datenbibel“ bezeichnete Werk liefert eine Vielzahl von Informationen zum Geschäft mit Neu- und Gebrauchtwagen sowie rund um die Fahrzeugwartung und das Kundendienstverhalten. So ist laut dem DAT-Report 2007, der unter www.kfz-betrieb.

de zum kostenlosen Download bereitsteht, beispielsweise die Zahl der Werkstattbesuche je Pkw von 1,87 (2005) im vergangenen Jahr auf 1,81 Werkstattaufenthalte je Auto zurückgegangen. Davon entfielen 0,96 Werkstattbesuche auf den Bereich Wartung/Inspektion (2005: 0,98), und 0,75 sind der Kategorie Verschleißreparaturen (2005: 0,79) zugeordnet, während sich die Unfallreparaturen zugerechnete Zahl von 0,1 Werkstattaufenthalten je Pkw von 2005 auf 2006 nicht verändert hat. Alles in allem wurden im zurückliegenden Jahr demnach 83,9 Millionen Arbeiten von Kfz-Werkstätten durchgeführt, was gegenüber dem 2005er Vergleichswert von 85,5 Millionen einem Minus von 1,9 Prozent entspricht.

Bei Verschleißreparaturen verlieren Vertragswerkstätten

Aus dem aktuellen DAT-Report 2005 geht hervor, dass im letzten Jahr trotz gestiegenem Fahrzeugbestand die Anzahl der Wartungen rückläufig war. Bei Verschleißreparaturen konnten die so genannten „sonstigen Werkstätten“, zu denen Reifenservicestellen und freie Kfz-Werkstätten gehören, in 2004 ihren Marktanteil auf 37 Prozent (33% in 2003) steigern, die Vertragswerkstätten haben von 45 auf 41 Prozent verloren. Vertragswerkstätten werden um so häufiger mit der Reparatur beauftragt, je höher der Grad der für die Reparatur erforderlichen Ausstattung und das fachmännische Know-how sind.

DAT jetzt ASA-Mitglied

Die Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) ist Mitglied im ASA (Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e. V.) geworden.

Im Jahre 2003 mehr Verschleißreparaturen

Laut einer DAT-Umfrage suchten im letzten Jahr von mehr als 1.300 befragten Fahrzeughaltern pro Auto 1,08 ihre Werkstatt für Wartungsarbeiten (gleichbleibend zu 2002), 0,86 (0,80) für Verschleißreparaturen und 0,11 (0,10) für Unfallreparaturen auf. Total wurden 2,05 Werkstattarbeiten je Fahrzeug durchgeführt (1,98).