Selbst wenn im Internet sogar gruselige Praxistipps kursieren, wie Autofahrer selbst Reifen von der Felge abziehen können sollen, so ist die (De-)Montage von Pkw-Reifen in dafür qualifizierten Servicebetrieben eigentlich doch Usus. Zumal Verbraucher auch „nur“ zum Räderwechsel – also etwa dann, wenn es so wie jetzt langsam wieder Zeit für den Sommer- statt des Wintersatzes ist – überwiegend einen qualifizierten Servicebetrieb ansteuern. Laut dem aktuellen DAT-Report (das Kürzel steht für die Deutsche Automobiltreuhand GmbH) wurde im vergangenen Jahr jedenfalls in 52 Prozent der Fälle der saisonale Räderwechsel in einer Werkstatt durchgeführt. Wird ein solcher Betrieb angesteuert, dann sollen sich jeweils gut 40 Prozent der Autofahrer für einen Marken- oder einen freien Betrieb entscheiden haben, während das restliche Fünftel auf Reifenfachbetriebe vertraut habe. Auf jeden Fall sollen die Räderwechsel in Eigenregie weniger geworden sein. Legten laut den DAT-Zahlen vor fünf Jahren 34 Prozent der Pkw-Halter diesbezüglich noch selbst Hand an, habe der Do-it-yourself- bzw. DIY-Anteil beim saisonalen Räderwechsel 2021 bei lediglich 26 Prozent gelegen. cm
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Die Autos auf Deutschlands Straßen werden immer zuverlässiger. Wie aus dem Report 2022 der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) hervorgeht, ist die Reparaturhäufigkeit 2021 auf 0,41 Arbeiten pro Auto und Jahr gesunken. Dies ist ein erneuter Tiefstand innerhalb der vergangenen zehn Jahre. Bei dem Räderwechsel gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, diesen in einer Werkstatt durchzuführen. Hier die Details:
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/02/Altes-Auto-klein-.jpg448600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2022-02-21 12:48:232022-02-21 12:48:55DAT-Report 2022: Autofahrer lassen ihren fahrbaren Untersatz immer weniger reparieren
Das von einem Münchner Start-up gegründete und seit 2013 zur Deutschen Automobiltreuhand GmbH (DAT) gehörende Werkstattportal FairGarage kann sein Zehnjähriges feiern. Laut der DAT ist mit rund 16.000 angeschlossenen Betrieben inzwischen zum erfolgreichsten Werkstattportal mit der größten Reichweite im Internet und – mit dem Vernehmen nach sechs bis zehn Millionen Besuchen jährlich – den höchsten Zugriffszahlen im deutschen Servicemarkt geworden. Als einer der Gründe für diese positive Entwicklung wird unter anderem auf „eine präzise Preisermittlung“ verwiesen, welche die Plattform auf Basis der Nutzung von Herstellerdaten mit der „SilverDAT“ genannten Reparaturkostenkalkulation biete. Zudem offeriere das Portal ein als umfangreich beschriebenes Informationsangebot rund um Autoreparaturen und sei „bestens mit den Suchmaschinen verknüpft“, investiert die DAT nach eigenen Angaben für FairGarage doch umfangreich in sogenannte SEO-Maßnahmen. Dabei seht letzteres Kürzel bekanntlich für Search Engine Optimization bzw. damit für eine kontinuierliche Optimierung der Homepage-Inhalte auf hohe Relevanz und Aktualität für die Suchmaschinen. cm
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Eigentlich ist es ja völlig logisch, dass Besitzer neuerer Autos weniger Kontakt zu ihrer Werkstatt haben als Fahrer eines älteren und damit mehr Wartung bedürfenden Wagens. Gleichwohl fasst der jährlich von der Deutschen Automobiltreuhand GmbH (DAT) veröffentlichte Report mit Fakten über die automobilen Befindlichkeiten in Deutschland dies auch in ganz konkrete Zahlen. Demnach hatten 2020 […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/12/Werkstatt.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-12-02 12:01:292021-12-02 12:01:29Je oller das Auto, desto doller der Besitzerkontakt zur Werkstatt
In Esslingen bei Stuttgart ist die sogenannte Zukunftswerkstatt 4.0 gestern an den Start gegangen, die mit Blick auf die Kfz-Branche als Innovationsschaufenster, Schulungszentrum und Testlabor für die Technologien, Prozesse und Geschäftsmodelle von morgen und übermorgen gedacht ist. Sie soll den Automobilhandel/-service erstmals mit der Wissenschaft verknüpfen, um zukünftige Herausforderungen wie unter anderem die Digitalisierung oder den Wandel in der Automobiltechnik gemeinsam lösen zu können. „Zunächst war die Zukunftswerkstatt nur eine Vision. Doch dann ergab sich durch eine Förderung im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg die Chance auf Realisierung“, sagt Siegfried Trede, Leiter der Akademie der Deutschen Automobiltreuhand GmbH (DAT), die als Gesellschafter und strategischer Partner der Zukunftswerkstatt fungiert. „Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse in den Automobilbetrieben ist bekanntermaßen Gegenstand zahlreicher Vorträge und Beratungsangebote. Mit der Zukunftswerkstatt 4.0 wollen wir die Praxistauglichkeit des Einsatzes entsprechender Softwaresysteme und Komponenten unter Beweis stellen“, erklärt DAT-Geschäftsführer Helmut Eifert. cm
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Der alljährliche Report der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) liefert basierend auf einer repräsentativen Befragung von Endverbrauchern seit mehr als vier Jahrzehnten Informationen rund um Kauf und Nutzung des Automobils. In den Daten der nun veröffentlichten aktuellen Ausgabe 2021 spiegelt sich dabei ein gewisser Corona-Effekt wider. So haben 25 Prozent aller Befragten angegeben, ihr Fahrzeug im Jahr 2020 häufiger genutzt zu haben als vor der Pandemie. Ihr Nutzungsverhalten nicht geändert haben demnach 64 Prozent, während elf Prozent nach eigenen Angaben weniger fuhren. All das hat aber trotzdem nicht zu einer gestiegenen jährlichen Fahrleistung geführt. Im Gegenteil weist der DAT-Report 2021 analog zu einer kürzlichen Check24-Studie einen im Zuge des Lockdowns und verstärkter Arbeit vom Homeoffice aus sinkenden Trend aus. Gegenüber 2019 ist die Fahrleistung demnach um sechs Prozent auf gut 13.700 Kilometer zurückgegangen, selbst wenn das Auto offenbar vermehrt als Reisemittel für den Sommerurlaub zum Einsatz kam. Die sinkenden Fahrleistungen hatten DAT zufolge nicht zuletzt Auswirkungen auf das Werkstattgeschäft. Verschleißreparaturen sollen 2020 merkbar zurückgegangen sein im Vergleich mit dem Jahr davor, während die Betriebe gleichzeitig offenbar jedoch mit mehr Wartungsarbeiten beauftragt wurden als 2019. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/02/DAT-Wartungsarbeiten-und-Reparaturhaeufigkeit-bei-Pkw-2011-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-02-16 12:08:292021-02-16 12:08:29Autobedeutung gestiegen, Fahrleistung gesunken und mehr Wartungen als Reparaturen
Wenn die kürzlich vom BRV vorgelegte Prognose für die Entwicklung des Reifenmarktes 2020 eintrifft, wird das Jahr bei Consumer-Reifen mit einer schwarzen Null enden. Da der weitere Verlauf der Corona-Krise und vor allem die weiteren Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben in Deutschland aber vorerst kaum abzuschätzen sind, insbesondere völlig unklar ist, ob eine „zweite Corona-Welle“ kommt, sollten die Marktteilnehmer mit allem zufrieden sein, was sich positiv von dieser schwarzen Null absetzt. Ja, die Kilometerleistung der Autofahrer ist im Lockdown deutlich zurückgegangen, wie auch deren Bedürfnis, eigentlich notwendige oder bereits geplante Werkstatttermine wahrzunehmen. Das Verhalten und die Meinungen von Endverbrauchern ändern sich aktuell aber maßgeblich und geben dem Reifenhandel wie auch den Kfz-Werkstätten durchaus Grund zur Hoffnung, wie die Deutsche Automobil Treuhand in ihrer repräsentativen Befragung für das aktuelle DAT-Barometer herausgefunden hat.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/DAT-Barometer-Autoservice_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-05-28 16:35:192020-05-28 16:35:19Reifenhändler und Kfz-Werkstätten können auf Nachholeffekte hoffen
Angesichts der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen sowie der daraus resultierenden, aber je nach Branche mehr oder weniger stark ausgeprägten Arbeitsmöglichkeit vom Homeoffice aus würden viele in erster Näherung sinkende Pkw-Fahrleistungen erwarten. Demgegenüber wird mitunter jedoch auch die gegensätzliche Auffassung vertreten, wonach Corona die Nutzung des eigenen Fahrzeuges steigen lässt. Zumal aufgrund der verbreiteten Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus beispielsweise ansonsten vielleicht genutzte öffentliche Verkehrsmittel eher gemieden werden. Was von Beidem letztlich stimmt? Gute Frage, wobei sich Belege sowohl für das eine wie das andere finden lassen. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Autoverkehr.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-05-27 12:57:312020-05-27 12:57:31Uneinheitliche Meinungen: Lässt Corona die Autonutzung steigen oder sinken?
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat seine vorläufige Bilanz präsentiert mit Blick auf das zurückliegende Jahr und dabei ein vierprozentiges Umsatzplus auf alles in allem 186,1 Milliarden Euro berichtet, wobei die Umsatzrendite allerdings bei 1,3 Prozent im vorläufigen Durchschnitt stagniert sei. Während im Geschäft mit neuen und gebrauchten Pkw und Lkw Umsatzzuwächse nicht zuletzt auch aufgrund gestiegener Fahrzeugpreise verzeichnet wurden, hat das Servicegeschäft des Kfz-Gewerbes deutlich Federn lassen müssen. Denn die 2019 damit erlösten 30,0 Milliarden Euro entsprechen einem Minus von 10,5 gegenüber dem Jahr zuvor. „Die Gründe dafür liegen in einer seit Jahren rückläufigen Reparaturhäufigkeit und einer im vergangenen Jahr niedrigeren Wartungshäufigkeit. Außerdem ist die durchschnittliche Schadensumme bei den in 2019 angefallenen Unfallschäden laut dem DAT-Report 2020 gegenüber dem Jahr 2018 deutlich gesunken“, so der ZDK. cm
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Mit einem neuen Angebot will die Deutsche Automobiltreuhand GmbH (DAT) Werkstätten darin unterstützen, noch effektiver zu arbeiten. Dazu hat das Unternehmen den Funktionsumfang seiner „SilverDAT 3“ genannten Anwendung erweitert. Ab sofort kann direkt aus dem Programm auf OEM-Reparaturanleitungen zugegriffen werden, wobei die jeweils passenden zugleich mit der Selektion eines Fahrzeugs voreingestellt werden. „Dies spart angesichts der vielen Optionen moderner Fahrzeuge Zeit bei der Suche nach der passenden Anleitung und beugt Verwechselungen zwischen alternativ gültigen Baugruppen vor“, heißt es mit Blick vor allem etwa auf unterschiedliche Motorvarianten, Getriebe und Antriebssysteme sowie die jeweilige(n) technische Ausstattung oder Karosserieelemente. cm
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