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Rhein-Chemie-Umsatz übersteigt 300-Millionen-Euro-Marke

Die Rhein Chemie Rheinau GmbH – eine 100-prozentige Tochter des Spezialchemiekonzerns Lanxess – hat im Geschäftsjahr 2011 ein kräftiges Umsatzplus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreicht: Der weltweite Umsatz der Rhein-Chemie-Gruppe stieg auf 332 Millionen Euro, während der Lanxess-Konzern insgesamt einen Umsatz von rund 8,8 Milliarden Euro im zurückliegenden Jahr 2011 erzielte. “Mit drei strategischen Akquisitionen haben wir im vergangenen Geschäftsjahr das Rhein-Chemie-Geschäft mit Reifenherstellern und anderen Kautschukverarbeitern erfolgreich ausgebaut”, sagt Rhein-Chemie-Geschäftsführer Anno Borkowsky. “Die erweiterte Lösungspalette findet sehr guten Anklang bei unseren Kunden.

Der große Erfolg bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind”, ergänzt er. Als Wachstumstreiber wird bei alldem die Business Line Rubber bezeichnet, die ihren Umsatz um knapp 24 Prozent steigern konnte. Die auf Industrieschmierstoffadditive spezialisierte Business Line LOA wuchs um über 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die dritte Rhein-Chemie-Business-Line Engineering Plastics, die Kunststoff- und Polyurethanadditive anbietet, hielt ihren Umsatz konstant. Rund die Hälfte des Umsatzes (163 Millionen Euro) wurden in Europa erzielt, das weiterhin der größte Markt der Rhein-Chemie-Gruppe ist. In ihrem Heimatmarkt Deutschland folgte das Unternehmen seinem weltweiten Trend und wuchs um 17 Prozent.

In der Region Asia/Pacific wurden 93 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Der Umsatz der Region Americas lag bei 76 Millionen Euro. Vor diesem Hintergrund verwundert nicht, dass auch die weltweite Mitarbeiterzahl 2011 – nicht zuletzt dank der Akquisition von Darmex – um insgesamt 230 Mitarbeiter angewachsen ist.

Zusammen mit der vor Kurzem erfolgten Übernahme von Tire Curing Bladders LLC (Little Rock, Akansas/USA) beschäftigt Rhein Chemie jetzt weltweit rund 1.100 Mitarbeiter. Auch mit Blick auf 2012 gibt sich Anno Borkowsky optimistisch.

“Rhein Chemie ist gut ins erste Quartal gestartet. Zum weiteren Wachstum bei Industrieschmierstoffadditven soll beispielsweise unsere neue Produktlinie von Additiven für wassermischbare Metallbearbeitungsflüssigkeiten beitragen. Außerdem haben wir vergangene Woche mit dem Erwerb des U.

S.-amerikanischen Bladder-Herstellers Tire Curing Bladders (TCB) bereits eine weitere wichtige Akquisition zum weiteren Ausbau unseres Geschäfts mit Reifenherstellern getätigt”, sagt er. cm

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Tire Technology Expo: Rhein Chemie zeigt Flagge und wird ausgezeichnet

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Auf der derzeit in Köln stattfindenden Tire Technology Expo zeigt auch Rhein Chemie Flagge. Im Mittelpunkt seiner dortigen Präsenz stellt das zum Lanxess-Konzern gehörende Unternehmen seine Palette an Lösungen für Reifenhersteller: Das Spektrum umfasst vordispergierte polymergebundene Chemikalien, Verarbeitungswirkstoffe, Vulkanisations- und Füllstoffaktivatoren und Lichtschutzwachse sowie Trennmittel, Reifenmarkierungsfarben und Bladder, wobei gerade auf Letztere bei der Veranstaltung rund um Reifentechnologien ein besonderer Schwerpunkt gelegt wird. Rhein Chemie hatte im vergangenen Jahr sein Portfolio für die Reifenindustrie durch die Akquisition des Bladder- und Trennmittelspezialisten Darmex und die Übernahme des Reifentrennmittelgeschäfts von Wacker Chemie erweitert und bezeichnet sich selbst als einziger Global Player, der Reifenherstellern Trennmittel, Markierungsfarben und Reifenheizbälge (Bladder) aus einer Hand anbieten kann.

“Beide Produktlinien ergänzen sich optimal. Gerade im Zusammenspiel erzielen unsere Trennmittel und Bladder eine sehr hohe Zuverlässigkeit, sowohl in puncto Qualität als auch bei der Wirtschaftlichkeit”, betont Dr. Manfred Breining, Leiter des globalen Trennmittelgeschäfts bei Rhein Chemie, vor diesem Hintergrund.

Insofern ist die Freude bei dem Unternehmen darüber natürlich groß, dass man im Rahmen der “Awards for Innovation and Excellence” bei der Tire Technology Expo als “Bester Zulieferer für die Reifenindustrie des Jahres” ausgezeichnet worden ist. “Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung der Rhein Chemie als bester Zulieferer der Reifenindustrie. Sie ist eine Anerkennung für die hervorragende Leistung unserer Mitarbeiter und den erfolgreichen Ausbau unseres Portfolios im vergangenen Jahr.

Rhein Chemie bietet Reifenherstellern damit noch mehr innovative Lösungen, Know-how und Qualität”, sagt Dr. Dietmar Hoff, Marketing und Sales Trennmittel und Bladder bei der Rhein Chemie Rheinau GmbH. “Mit den drei Akquisitionen haben wir eine gute Basis für weiteres Wachstum geschaffen.

Indische Rhein-Chemie-Produktionsstätte eröffnet

Rhein Chemie – eine 100-prozentige Tochter des Spezialchemiekonzerns Lanxess und Zulieferer polymergebundener Chemikalien, Verarbeitungswirkstoffen, Vulkanisations- und Füllstoffaktivatoren, Lichtschutzwachsen, Trennmitteln, Reifenmarkierungsfarben und Bladdern für die Kautschukindustrie – hat ihre neue Produktionsstätte Jhagadia im indischen Bundesstaat Gujarat eröffnet. Nach nur knapp einem Jahr Bauzeit markiert dies zugleich den Abschluss der Produktionsverlagerung vom südindischen Madurai an den Lanxess-Produktionsstandort in Jhagadia, für die dessen Infrastruktur, die zukünftigen Erweiterungsmöglichkeiten sowie die Nähe zu wichtigen Kunden als ausschlaggebend genannt werden. Rhein Chemie stellt dort die beiden Produktlinien “Rhenogran” (vordispergierte polymergebundene Additive) und “Rhenodiv” (Reifentrennmittel) für die Kautschuk verarbeitende Industrie her.

“Unsere hochmodernen Produktionsanlagen werden uns dabei helfen, den schnell wachsenden indischen Markt optimal bedienen zu können. Wir bieten unseren Kunden in Indien ein breites Produktportfolio bei gleichbleibend hoher Produktqualität”, erklärt Dr. Anno Borkowsky, Geschäftsführer der Rhein Chemie Rheinau GmbH.

Zahlen zum dritten Quartal von Lanxess veröffentlicht

Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer auch der Reifenindustrie Lanxess wähnt sich im laufenden Geschäftsjahr “weiter auf Rekordkurs”. Denn nach ohnehin bereits erfolgreichen Vorquartalen berichtet das Unternehmen mit Blick auf den Zeitraum Juli bis September 2011 nicht nur von einer anhaltend starken Nachfrage insbesondere nach Synthesekautschuk und Hightech-Kunststoffen, sondern auch von einem Rekordergebnis für das dritte Quartal. Immerhin konnte der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 26 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gesteigert werden, und beim EBITDA vor Sondereinflüssen legte man um 27 Prozent auf 311 Millionen Euro zu.

Der Konzerngewinn im dritten Quartal 2011 wird mit 154 Millionen Euro beziffert, was einem Wachstum um 31 Prozent gleichkommt. Insofern bestätigt der Konzern mit Blick darauf ein weiteres Mal seine Jahresprognose, bei der von einem gegenüber dem Vorjahr rund 20 Prozent besseren EBITDA vor Sondereinflüssen bzw. einem in der Unternehmensgeschichte erstmaligen Überschreiten der EBITDA-Marke von einer Milliarde Euro ausgegangen wird.

Als Anerkennung für diese als historisch bezeichnete Leistung hat der Lanxess-Vorstand beschlossen, das Budget für die Gewinnbeteiligung im laufenden Geschäftsjahr für alle berechtigten Mitarbeiter weltweit um weitere 20 Millionen Euro auf insgesamt 100 Millionen Euro zu erhöhen. “Ich danke allen Mitarbeitern für ein erneutes Rekordquartal. Durch ihren Einsatz konnten wir bereits in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 das Gesamtergebnis des Vorjahres übertreffen”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.

Heitmann. “Unser Fokus auf innovative Hightech-Produkte für die vier globalen Megatrends, insbesondere der Mobilität, hat sich erneut als richtig erwiesen”, ergänzt er. cm

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Übernahme des Wacker-Reifentrennmittelgeschäfts durch Rhein Chemie

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Die Rhein Chemie Rheinau GmbH erweitert ihr Produktportfolio für die Reifenindustrie durch die Übernahme des Reifentrennmittelgeschäfts der Wacker Chemie AG (München) mit Wirkung zum 8. Juli 2011. Im Rahmen dieser Vereinbarung gehen auch die Rechte an den entsprechenden Produktrezepturen sowie die bestehenden Kundenverträge und Vorräte für diese Geschäftsaktivität an den neuen Eigner über.

Wacker Chemie wird ihn darüber hinaus unter anderem mit den erforderlichen Silikonrohstoffen beliefern. “Mitarbeiter zählen nicht zur Transaktion”, ist einer Mitteilung der Rhein Chemie Rheinau GmbH zu entnehmen. Beide Partner haben über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart.

Wacker soll im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz im mittleren einstelligen Millionenbereich mit Reifentrennmitteln erzielt haben. “Durch die Übernahme dieses Geschäfts der Wacker Chemie erweitern wir unser Produktportfolio für die Reifenindustrie und steigen zum weltweit führenden Anbieter von Reifentrennmitteln auf”, sagt Rhein-Chemie-Geschäftsführer Dr. Anno Borkowsky.

Der Markt für diese Produkte wachse weltweit mittelfristig um rund fünf Prozent pro Jahr, und mit dem Zukauf eröffneten sich für das Unternehmen insbesondere in den USA neue Wachstumsperspektiven, heißt es. Ein Großteil der übernommenen Produkte seien wässrige, lösemittelfreie Dispersionen auf Silikonbasis, von Rhein Chemie unter dem Namen “Rhenodiv” vermarktet werden. “Wir bieten Reifenherstellern jetzt noch vielfältigere Lösungen an und stärken damit unsere Position insbesondere in den wachsenden Marktsegmenten semipermanente Reifentrennmittel und Bladder Coatings”, meint Frank Lückgen, Leiter der Rubber Division von Rhein Chemie.

Immer mehr Reifenhersteller setzen Unternehmensangaben zufolge semipermanente Trennmittel ein, um dadurch die Wirtschaftlichkeit ihrer Produktion zu verbessern, weil sie mit einer einzigen Beschichtung mehrere Entformungen ermöglichen sollen. Reifentrennmittel unterstützen demnach eine gleichmäßige Vulkanisation des Reifens in der Reifenpresse und sorgen dafür, dass sich der fertige Reifen leicht von Bladder und Form lösen lässt. Der Wahl des Trennmittels habe daher einen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Produktionsprozesses und auf die Qualität sowie das Erscheinungsbild des fertigen Reifens.

Erst zu Jahresbeginn hatte Rhein Chemie den argentinischen Reifentrennmittel- und Bladder-Hersteller Darmex S.A. erworben vor wenigen Wochen zudem die Flexsys-Produktlinien “Vocol” und “Santoweb” übernommen.

Kräftiges Umsatzplus für Rhein-Chemie-Gruppe

Im Vergleich zum Geschäftsjahr zuvor hat die Rhein-Chemie-Gruppe eigenen Aussagen zufolge 2010 ein kräftiges Umsatzplus in Höhe von 40 Prozent erzielt. Mit einem weltweiten Umsatz von 283 Millionen Euro übertrifft die 100-prozentige Tochter des in Leverkusen ansässigen Spezialchemiekonzerns Lanxess sogar das Niveau des bisherigen Spitzenjahres 2008. “Wir sehen deutlich, dass die konsequente Umsetzung unserer Wachstumsstrategie greift.

Rhein Chemie verzeichnete im Geschäftsjahr 2010 deutliche Volumen getriebene Umsatzzuwächse in allen Betätigungsfeldern und in allen Regionen”, sagt Dr. Anno Borkowsky, Geschäftsführer der Rhein Chemie Rheinau GmbH (Mannheim). “In unserem Heimatmarkt Deutschland haben wir das Geschäft um 30 Prozent gesteigert.

Die Zunahme in Asien fiel noch größer aus”, ergänzt er. Additive und Serviceprodukte des Unternehmens werden demnach von der Kautschuk-, Schmierstoff- und Kunststoffindustrie in mehr als 120 Ländern eingesetzt. Vor Kurzem erst hatte Rhein Chemie abgesehen von der Übernahme von Darmex S.

A. sowie deren Produktionsstätten in Argentinien (Buenos Aires und Merlo) und Uruguay (Colonia) auch die Pläne zum Ausbau der Bladder-Produktion in Buenos Aires bekannt gegeben. Rhein Chemie ist eigenen Worten zufolge der weltweit einzige Produzent von Bladdern, der gleichzeitig auch Trennmittel herstellt – beides wird bei der Produktion von Reifen eingesetzt.

Darüber hinaus will das Unternehmen ab dem zweiten Halbjahr 2011 Kautschukchemikalien der Marken Rhenogran und Rhenodiv für die Märkte in Russland und der GUS in einem neuen Werk in Dserschinsk (Russland, Region Nischni Nowgorod) produzieren, vor allem für die Herstellung von Autoreifen sowie technischen Gummiprodukten wie Schläuchen und Dichtungen zum Einsatz kommen. Die Bauarbeiten für die Fabrik liegen im Plan, heißt es weiter. cm.

Argentinischer Reifenindustriezulieferer von Rhein Chemie/Lanxess übernommen

Über sein 100-prozentiges Tochterunternehmen Rhein Chemie hat der Spezialchemiekonzern Lanxess mit der argentinischen Darmex S.A. einen Hersteller von Trennmitteln und Bladdern für die Reifenindustrie erworben.

Mit dem Zukauf will man die eigenen Aktivitäten in Lateinamerika ausbauen und Rhein Chemie in einem stark fragmentierten Markt zu einem der weltweit führenden Anbieter von Trennmitteln für Kautschukprodukte machen. Darüber hinaus erhält das Unternehmen Zugang zur Bladder-Technologie von Darmex in Lateinamerika, das als wichtiger Markt für Reifenproduzenten gilt. Die Darmex-Produktionsstätten liegen demnach in der Nähe von Brasilien, einem der wachstumsstarken BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China), in denen der Konzern eigenen Worten zufolge seine Präsenz in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut hat.

Geplant ist, durch die Akquisition die Produktion von Bladdern auszubauen, wobei die von Darmex hergestellten Trennmittel sowie Bladder künftig unter den Produktnamen der Rhein Chemie angeboten werden. Bladder werden bei der Herstellung bzw. Vulkanisation von Reifen eingesetzt.

Der unvulkanisierte Reifenrohling wird in die Vulkanisationspresse gelegt. Nach dem Schließen wird er über Innendruck gegen die formgebende Innenwand des Werkzeugs gepresst. Dafür wird ein Bladder aus Butylkautschuk verwendet, der dann unter hohem Druck und hohen Temperaturen aufgeblasen wird, um dem Reifen seine endgültige Form zu geben.

Um zu verhindern, dass der Reifen am Bladder oder der Form haftet, sind Trennmittel erforderlich. Diese Chemikalien werden als für den Herstellungsprozess wesentlich bezeichnet, weil sie bei den Reifenherstellern für einen reibungslosen, kosteneffizienten Produktionsprozess verantwortlich zeichneten. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Trennmitteln und Bladdern parallel zur globalen Reifenproduktion weiter zulegen wird, für die in der kommenden Dekade Wachstumsraten von rund fünf Prozent pro Jahr prognostiziert werden.