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Erste Details zur VDI-Tagung „Reifen-Fahrwerk-Fahrbahn“

Das offizielle Tagungsprogramm ist zwar noch nicht veröffentlich worden, dennoch hat der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) bereits erste Details zu seiner für den 25. und 26. Oktober 2011 in Hannover geplanten Tagung “Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn” durchblicken lassen.

Für die 13. Ausgabe dieses für Reifen- und Fahrwerkexperten gedachten internationalen Branchentreffs konnte unter anderem Maurizio Boiocchi, Director Research & Development bei der Pirelli Tyre S.p.

A., als einer der Referenten gewonnen werden. Sein Vortrag wird demnach unter dem Titel “Challenges of Formula 1 tires” (Herausforderungen rund um Formel-1-Reifen) stehen.

Weitere Denkstöße sollen die Vorträge “Mobilität der Zukunft – Anforderungen und Lösungen im Fahrwerk” von Markus Duesmann, Bereichsleiter Entwicklung Fahrdynamik bei BMW, oder “Experimentelle Validierung von Reibungsmechanismen im Reifen-Fahrbahn-Kontakt” von Prof. Dr.-Ing.

habil. Jörg Wallaschek, Leiter des Instituts für Dynamik und Schwingungen an der Leibniz Universität Hannover, liefern. Die Organisatoren der Veranstaltung verweisen darüber hinaus noch auf interessante Lösungsansätze aus Forschung und Entwicklung zu Test- und Simulationsmethoden, virtuelle Produktentwicklung, Anpassung von Reifen an Fahrbahneigenschaften und die Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Konstellation Reifen/Fahrwerk/Fahrbahn, die von Unternehmen wie unter anderem BMW, Bridgestone, Continental, Daimler, Goodyear, VW und ZF Lemförder präsentiert werden.

Weitere Informationen zur VDI-Tagung finden sich unter der Adresse www.vdi.de/reifen im Internet.

“FleetBoard Fahrerliga” wieder mit Michelin-Unterstützung

Die “FleetBoard Fahrerliga” für Fahrer von Mercedes-Benz-Lkw startet auch in diesem Jahr wieder mit Unterstützung von Michelin: Bei diesem Wettbewerb sollen die Trucker ihr vorausschauendes und umweltbewusstes Fahrkönnen im Tagesgeschäft unter Beweis stellen. Anmeldungen sind vom 1. bis 31.

Mai unter www.fahrerliga.de möglich.

In Landesligen treten an Juni dann Fahrer von Unternehmen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Großbritannien, Italien, Frankreich, Spanien, Polen, Tschechien, Rumänien, Südafrika und dem Mittleren Osten gegeneinander an. Vier Wochen lang zählt jede Tour, und es gilt in dieser Zeit für die Teilnehmer, möglichst sparsam unterwegs zu sein, um den nationalen Sieg zu erringen. Denn die Besten jedes Landes qualifizieren für das Livefinale im September, bei dem sich nach fahrpraktischen Herausforderungen der besonderen Art entscheidet, wer sich wirtschaftlichster Mercedes-Benz-Lkw-Fahrer aller Nationen bezeichnen darf.

Zu gewinnen gibt es abgesehen vom Titel aber auch etwas: beispielsweise eine Reise zum Truck Race in Spanien für zwei Personen für den oder die Erstplatzierte(n), VIP-Tickets für das DTM-Abschlussrennen am Hockenheimring für den zweiten Platz oder ein Satz Michelin-Pkw-Reifen für den dritten Rang. Und weil Michelin einer der Partner der “FleetBoard Fahrerliga” ist, wird den Unternehmen der zweit- und drittplatzierten Fahrer zudem je einen Satz Lkw-Reifen – sechs Stück – in den Profilausführungen “X Energy Savergreen XF” und “X Energy Savergreen XD” in Aussicht gestellt. Alle weiteren Finalisten werden mit Michelin-Armbanduhren bedacht.

“Die ‚FleetBoard Fahrerliga’ ist eine besondere Zeit im Jahr und begeistert Tausende von Lkw-Fahrern und ihre Unternehmen durch Fahrgeschick und sportlichen Ehrgeiz”, sagt Markus Lipinsky, Geschäftsführer von Daimler FleetBoard. Die Lkw-Fahrer könnten beweisen, dass sie ihre Touren sicher und effizient meistern, dabei ihren Unternehmen viel Kraftstoffkosten und der Umwelt Kohlendioxidausstoß ersparen. cm

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140-jähriges Firmenjubiläum von Continental

Continental kann in diesem Jahr 140-jähriges Firmenjubiläum feiern: Seit seiner Gründung 1871 hat sich das Unternehmen mit Sitz in Hannover vom reinen Reifen- und Kautschukspezialisten zu einem der international agierenden Automobilzulieferer entwickelt. “Unsere Kunden und Geschäftspartner profitieren von unserer langjährigen Erfahrung, unserer Innovationskraft, der stetig voranschreitenden Internationalisierung sowie von unserem breit aufgestellten Produktportfolio in unterschiedlichen Geschäftsfeldern”, meint Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender der Continental AG.

“Wir stehen ihnen als kompetenter und verlässlicher Partner zur Seite und gestalten gleichzeitig die heutigen Megatrends der Automobilindustrie Sicherheit, Information, Umwelt und erschwingliche Fahrzeuge maßgeblich mit”, sagt er. Die 193 Continental-Standorte weltweit planen individuell Jubiläumsfeste für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kunden.

Am 8.

Oktober 1871 wurde das Unternehmen unter dem Namen “Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha Compagnie” als Aktiengesellschaft von neun in Hannover ansässigen Bankiers und Industriellen gegründet. Das Grundkapital von damals rund 300.000 Talern entspricht nach Konzernangaben einem heutigen Kaufkraftäquivalent von etwa 6,3 Millionen Euro.

Im Stammwerk Hannover produzierten die rund 200 Beschäftigten damals unter anderem Weichgummiwaren wie Wärmflaschen, Spielzeugpuppen, gummierte Stoffe und Massivbereifungen für Kutschen und Fahrräder. Der Umsatz betrug in den 1880er Jahren rund 3,3 Millionen Mark, was einem heutigen Kaufkraftäquivalent von etwa 21,5 Millionen Euro entsprechen soll. Zum Vergleich: 2010 setzte der Konzern weltweit 26 Milliarden Euro um.

Ende der 1920er Jahre schlossen sich einige Betriebe der deutschen Kautschukindustrie zusammen, sodass daraus die nahezu ausschließlich in Deutschland produzierende “Continental Gummiwerke AG” hervorging. Obwohl im Rückblick von einem zu diesem Zeitpunkt bereits kontinuierlich steigenden Exportanteil berichtet wird, sei die internationale Ausrichtung des Unternehmens – heißt es – jedoch erst in den frühen 80er Jahren des 20. Jahrhunderts konsequent vorangetrieben worden.

“Mit dem Erwerb der europäischen Reifenaktivitäten der amerikanischen Uniroyal Inc., der Übernahme des nordamerikanischen Reifenherstellers General Tire, dem Kauf der Mehrheitsanteile der portugiesischen Mabor sowie des tschechischen Reifenherstellers Barum hat Continental seine internationalen Aktivitäten auch über die Grenzen Europas hinaus getragen”, sagt Degenhart unter Verweis darauf, dass sich diese Entwicklung aufseiten des Personalbestands entsprechend widerspiegelt: Habe es 1990 bei rund 51.000 Beschäftigten noch nahezu gleich viele Beschäftigte im In- und im Ausland gegeben, hätten aktuell mehr als zwei Drittel der rund 155.

000 Continental-Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz nicht in Deutschland.

Ende der 1990er Jahre startete nach Unternehmensaussagen eine Periode der strategischen Neuausrichtung des Konzerns: In diesem Zusammenhang werden der 1998 erfolgte Kauf des Bereiches Automotive Brake & Chassis (Teves) von ITT Industries erwähnt, der Erwerb des internationalen Elektronikspezialisten Temic von Daimler im Jahr 2001 sowie der Kauf des Automobilelektronikgeschäfts von Motorola 2006. Ziel des Ganzen sei gewesen, neben den Reifen- und Kautschukaktivitäten weitere Standbeine im Automobilzuliefergeschäft aufzubauen, um das zyklische Geschäft besser abfedern zu können.

“Mit der Übernahme der Siemens VDO Automotive AG, der bislang größten Akquisition der Unternehmensgeschichte, rückte Continental in die Top-Liga der Automobilzulieferer weltweit auf. Wir haben damit gleichzeitig die Marktpositionen in Europa, Nordamerika und Asien gestärkt”, erläutert Degenhart.

Bei all dem spricht Conti von einer seit jeher im Unternehmen vorhandenen Technologiekompetenz: Man habe – sagt der Zulieferer – als erstes Unternehmen weltweit beispielsweise Profilreifen für Automobile (1904) oder abnehmbare Felgen für Tourenwagen (1908) entwickelt und als erstes deutsches Unternehmen schlauchlose Reifen (1943) produziert sowie seit 1932 Schwingmetalle für die stoß- und lärmdämpfende Lagerung von Motoren angeboten.

Als entsprechende Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit werden die seit 1998 in Serie angebotene Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Technologien für Hybridantriebe und die 2009 aufgenommene Serienproduktion von Lithium-Ionen-Batterien für den Einsatz in Fahrzeugen mit Hybridantrieb genannt. Gradmesser der Innovationskraft des Unternehmens ist für Conti zudem die Zahl von Patenteinreichungen: Für dieses Jahr geht man von voraussichtlich rund 1.100 Erfindungen aus, die in allen Unternehmensbereichen zum Patent angemeldet werden.

Am Firmenstammsitz in Hannover arbeiten derzeit rund 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der Hauptverwaltung des Konzerns sind in der niedersächsischen Landeshauptstadt vor allem die drei Rubber-Divisionen Pkw-Reifen, Nutzfahrzeugreifen und ContiTech mit Verwaltung, Forschung und Entwicklung sowie Produktion vertreten.

In Hannover werden Reifen entwickelt und getestet. Produziert werden unter anderem Schwingungstechnik wie Schwingmetalle zur stoß- und lärmdämpfenden Motorlagerung, Antriebselemente wie Keil-, Zahn- und Keilrippenriemen, Luftfedern und elektronische Luftfedersysteme sowie Luftfedermodule. cm

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ContiTech nimmt neues Lager in Hedemünden in Betrieb

Die ContiTech Vibration Control GmbH hat am Standort Hedemünden ein rund 3.000 Quadratmeter großes Fertigwarenlager in Betrieb genommen. In dem Depot werden Teile für die Automobilproduktion aus dem Werk Northeim zwischengelagert, konfektioniert und versandt.

Das Unternehmen hat damit eigenen Aussagen zufolge 17 neue Arbeitsplätze geschaffen. “In Hedemünden verpacken, lagern und versenden wir unsere Artikel ab sofort in Eigenregie”, sagt Michael Dreiling, Logistikleiter der ContiTech Vibration Control GmbH aus Northeim. Bisher habe ein externer Dienstleister im bayerischen Straubing den Versand organisiert.

“Wir sind froh, dass wir so nah an Northeim wieder die komplette Wertschöpfung selbst durchführen. Das macht uns in der Belieferung der Kunden flexibler und schneller”, ergänzt er. Von Hedemünden aus werden unter anderem Bremsen- und Lenkungshersteller wie Bosch, Continental, TRW oder ZF mit Sicherheitsbauteilen aus Gummi beliefert, die dann unter anderem in Fahrzeugen von BMW, Daimler und VW verbaut werden.

Wissmann für weitere zwei Jahre als VDA-Präsident im Amt bestätigt

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), ist auf der VDA-Mitgliederversammlung in Berlin vom VDA-Vorstand in seinem Amt bestätigt und einstimmig für zwei weitere Jahre gewählt worden. Die weiteren Präsidiumsmitglieder und Vizepräsidenten – Dr. Jürgen Geißinger (Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe), Dr.

-Ing. E.h.

Bernard Krone (Inhaber und Vorsitzender des Beirats der Bernard Krone Holding GmbH & Co. KG) und Dr. Dieter Zetsche (Vorstandsvorsitzender der Daimler AG) – wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt.

Weitere Mitglieder des VDA-Vorstandes sind neben dem Präsidenten Wissmann sowie den Vizepräsidenten Geißinger, Krone und Zetsche noch Nick Reilly (Opel), Franz Fehrenbach (Bosch), Tobias Hagenmeyer (Getrag Corporate Group), Hans-Georg Härter (ZF Friedrichshafen), Arndt G. Kirchhoff (Kirchhoff Automotive GmbH & Co. KG), Franz-Josef Kortüm (Webasto), Bernhard Mattes (Ford), Gerti Moll-Möhrstedt (Akkumulatorenfabrik Moll GmbH & Co.

KG), Matthias Müller (Porsche), Dr. Norbert Reithofer (BMW), Dr. Georg Pachta-Reyhofen (MAN), Ulrich Schöpker (Schmitz Cargobull), Rupert Stadler (Audi), Jürgen Spier (Spier GmbH & Co.

Fahrzeugwerk KG) sowie Prof. Dr. Martin Winterkorn (Volkswagen).

Reifen-Fahrbahn-Geräusch im Fokus bei ÖAMTC-Symposium

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Unter dem Motto “Flüsternd leise oder lautes Grollen – Rollgeräuscherzeugung und Lärmimmissionsminderung im Straßenverkehr” stand das diesjährige ÖAMTC-Symposium “Reifen und Fahrwerk”, das am 12. Oktober in Wien stattfand. “Um die Lärmbelästigung unserer individuellen Mobilität in Grenzen zu halten, müssen in allen Bereichen – Reifen, Straßenbelag, Fahrzeug, und auch Lärmschutzmaßnahmen – Anstrengungen unternommen werden”, erklärt ÖAMTC-Symposiumsleiter Friedrich Eppel.

Autohersteller stehen bei den Deutschen hoch im Kurs

PwC beliebteste Unternehmen

Die Deutschen haben scheinbar nicht nur ein besonderes Verhältnis zu ihrem Auto, sondern offenbar auch zu ihren Autoherstellern. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid für die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers, bei der die rund 1.000 Teilnehmer nach ihrem Lieblingsunternehmen gefragt wurden.

Unter den zehn beliebtesten Firmen finden sich dabei zahlreiche Fahrzeughersteller: Angeführt wird die Liste von der Daimler AG, und auf den Plätzen drei bis fünf folgen Volkswagen, BMW und Audi, während sich Siemens auf dem zweiten Rang als einziges Unternehmen jenseits der Autobranche in den Top fünf halten kann. “Die Umfrageergebnisse verdeutlichen den herausragenden Status der Automobilindustrie in der deutschen Unternehmenslandschaft. Sie sind auch ein Beleg dafür, dass das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft der Branche auch nach zwei wirtschaftlich schwierigen Jahren ungebrochen ist”, meint Felix Kuhnert, Leiter des Automotive-Bereichs bei PricewaterhouseCoopers.

Im Vergleich zur Umfrage von 2009 habe Daimler seinen Stimmenanteil von 15 Prozent auf 19 Prozent gesteigert und damit vom zweiten auf den ersten Platz klettern können. Volkswagen verliert demgegenüber acht Prozentpunkte auf 14 Prozent ein und rutschte im Ranking von Position eins auf drei. Siemens legte um vier Prozentpunkte auf 15 Prozent zu und verbesserte sich damit vom dritten auf den zweiten Rang.

Nicht mehr in den Top Ten vertreten sind Opel (2009: Rang sechs) und die Telekom (2009: Rang zehn). Neuzugänge im Jahr 2010 sind die Lufthansa auf Rang sieben und Bayer auf Rang acht. Bei der Umfrage hat demnach allerdings insgesamt gut jeder dritte der 1.

002 Teilnehmer (Frauen: 46 Prozent, Männer: 27 Prozent) kein Lieblingsunternehmen nennen wollen oder können. “Damit ist auch zu erklären, warum Konsumgüterhersteller, die überwiegend von Frauen als beliebtestes Unternehmen genannt wurden, erst in der erweiterten Spitzengruppe zu finden sind”, wird bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft als Grund für die auffallend starke Position der Automobilindustrie unter den Top-Ten-Unternehmen vermutet. Das wichtigste Kriterium für die Platzierung im Ranking ist aus Sicht der Befragten die Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen.

Im Durchschnitt sagen 98 Prozent, dass ihr bevorzugtes Unternehmen “hochwertige” Leistungen erbringt. Ein gutes Management heben 95 Prozent als Positivmerkmal hervor, für 92 Prozent ist die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber wichtig. Mit einigem Abstand fließen Kriterien wie Nachhaltigkeit (87 Prozent) und Arbeitsplatzsicherheit (84 Prozent) in das Ranking ein.

Demgegenüber verbinden überraschend wenige Befragte die “Schaffung neuer Arbeitsplätze in Deutschland” (65 Prozent) mit ihrem Lieblingsunternehmen. Auch überdurchschnittliche Sozialleistungen erwarten nur vergleichsweise wenige Befragte (64 Prozent). cm

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“eNOVA Strategiekreis Elektromobilität” gegründet

Anfang des Jahres ist der “eNOVA Strategiekreis Elektromobilität” gegründet worden, bei dem neben den Fahrzeugherstellern Audi, BMW, Daimler und Porsche die Zulieferer Bosch, Continental, Hella, ZF Friedrichshafen, Infineon und ELMOS sowie neuerdings auch die Unternehmen BASF und Li-Tec Partner sind. Sie haben sich dem Ziel verschrieben, gemeinsam öffentliche Forschungsprogramme zu vorwettbewerblichen Forschungs- und Entwicklungsthemen aus dem Bereich Elektromobilität voranzutreiben. Der Fokus liege dabei auf dem Gesamtsystem Elektrofahrzeug und seiner Schnittstelle und Anbindung zur Netzinfrastruktur, heißt es.

Name Lorinser seit 80 Jahren im Markt

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Lorinser Showroom Waiblingen

Vor drei Jahren erst konnte Lorinser das 30-jährige Firmenjubiläum als Tuner von Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz feiern, aber nichtsdestotrotz kann man auch in diesem Jahr wieder einen runden Geburtstag begehen. Wie das geht, verdeutlicht ein kurzer Rückblick. Denn schon am 1.

März 1930 eröffnete Erwin Lorinser im schwäbischen Waiblingen eine freie Kfz-Werkstatt und legte damit den Grundstein für die Geschichte des Unternehmens, das ab 1935 als offizieller “Wiederverkäufer für Pkw und Nutzfahrzeuge” die Betreuung und Serviceverantwortung von Fahrzeugen der damaligen Daimler Benz AG fungierte, aufgrund seines Wachstums 1961 in ein neues Autohaus mit zugehöriger Tankstelle in Waiblingen umzog und nach dem 1974 erfolgten Generationswechsel in der Geschäftsführung – Sohn Manfred Lorinser ab da das Unternehmen – sowie dem Neubau eines Lorinser-Autohauses in Winnenden 1976 ein Jahr später dann die ersten Tuningmaßnahmen an Mercedes-Benz-Fahrzeugen vornahm. Doch auch danach ist von Stillstand keine Spur: 1981 wurde die Sportservice Lorinser GmbH als eigenständige Firma ins Handelsregister eingetragen, 1987 wurde der Betrieb um eine Karosserie- und Lackierabteilung erweitert, und weil die Veredlungssparte zwischenzeitlich einen immer größeren Geschäftsanteil ausmachte, wurde für Lorinser Sportservice 1994 ein eigener Standort in Winnenden gebaut. Gleichzeitig mit dem neuen Gebäude wurde eine neue Ausstellungshalle für Neufahrzeuge fertiggestellt, und 1996 folgte die Zertifizierung des Qualitätsmanagements gemäß DIN EN ISO 9002.

In Waiblingen hat man dann 2002 ein neues Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude errichtet, das von da an auch die hauseigene Oldtimersammlung beherbergt. Im “Classic Center” von Lorinser können die dort ausgestellten Young- und Oldtimer gekauft oder gemietet werden oder auch der eigene reparaturbedürftige Klassiker zu neuem Leben erweckt werden. Seit 2006 leitet nun Manfred Lorinsers Sohn Marcus die Geschicke von Lorinser Sportservice mit Vertragshändlern in 45 Ländern der Welt.

Verlängerte Kurzarbeit an Daimler-Lkw-Standorten

Nach Informationen der Verkehrsrundschau plant der Fahrzeughersteller Daimler an seinen beiden Lkw-Standorten in Kassel und Gaggenau eine Verlängerung der Kurzarbeit. Wie es unter Berufung auf Aussagen einer Unternehmenssprecherin heißt, liefen bereits entsprechende Gespräche mit den Betriebsräten. Im Werk Wörth bestehe bereits eine Grundsatzvereinbarung, die dort Kurzarbeit bis zum Jahresende ermögliche.