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Kumho bestätigt Stellenabbau in Deutschland – Vorerst keine Änderungen am Vertriebsmodell

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Schlich Thomas tb

Nachdem seit Kurzem klar ist, dass Kumho Tire – vorbehaltlich noch ausstehender Genehmigungen – von Qingdao Doublestar aus China mehrheitlich übernommen wird, schießen die Spekulationen über die Zukunft des Herstellers ins Kraut. Da macht auch der deutsche Markt keine Ausnahme. Marktbegleiter und vor allem Kunden von Kumho Tire Europe fragen sich – gerade mit Blick auf die sich offensichtlich vollziehenden personellen Veränderungen in Offenbach –, wohin die Reise geht, wie und mit wem der Hersteller hierzulande zukünftig seine Reifen vermarkten will. Thomas Schlich, seit einigen Wochen Acting Vice President der Kumho Tire Europe GmbH und damit in verantwortlicher Position an den Änderungen beteiligt, hilft bei der Einordnung.

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Wohl mehr als unklare Kumho-Zukunft

Nachdem sich das Scheitern des Verkaufes des  gut 42-prozentigen Kumho-Tire-Anteils an den chinesischen Reifenhersteller Doublestar mehr oder weniger schon angedeutet hatte, besteht nun Gewissheit: Nach Medienberichten aus Südkorea haben die Chinesen mittlerweile nun offiziell abgewunken. Das wirft freilich unmittelbar die Frage nach der Zukunft des koreanischen Reifenproduzenten auf. Dies umso mehr, als dass ein vom […]

Räderhersteller Alux will im europäischen Markt Fuß fassen

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Alux Lkw Raeder

Der koreanische Hersteller geschmiedeter Lkw-Räder aus Aluminium Alux Co. Ltd. will im europäischen Markt Fuß fassen und hat deshalb eine Europa-Dependance in Bidford-on-Avon (Warwickshire/Großbritannien) gegründet.

Aufgabe der Alux Europe Ltd. ist es, die Produkte des Unternehmens hiesigen Fahrzeug- und Trailerherstellern schmackhaft machen, aber auch Vertriebspartner für den Ersatzmarkt zu gewinnen. Eigenen Angaben zufolge werden Alux-Räder im Fernen Osten bereits bei Daewoo, Hyundai, Tata und Volvo als Erstausrüstung montiert.

Reifen aus Púchov nach Korea – bald auch an Opel

Seit Januar beliefert das zu Continental gehörende Reifenwerk in Púchov (Continental Matador Rubber) die GM Daewoo Auto & Technology Co. (GM DAT) in Südkorea. Unlängst war eine Delegation von GM Opel in dem slowakischen Werk und nährte die Erwartung, bald auch Opel in Europa mit Reifen beliefern zu können, ist der Matador-Website zu entnehmen.

Kumho Asiana Group soll weitere Beteiligungen verkaufen

Kumho Asiana tb

Nachdem die Kumho Asiana Group Ende vergangenen Jahres bereits 51 Prozent der Anteil am Baukonzern Daewoo Engineering & Construction an einen von der staatlichen Korea Development Bank geführten Investmentfond verkauft hatte, um an dringend benötigte liquide Mittel zu kommen, steht nun ein weiterer Verkauf offenbar kurz bevor. Koreanischen Medienberichten zufolge wollen die Gläubiger der in starke finanzielle Turbulenzen geratenen Unternehmensgruppen nun auch die Daewoo-Anteile zu Geld machen, die durch Tochtergesellschaften der Kumho Asiana Group gehalten werden, namentlich der Kumho Industrial, Korea Kumho Petrochemical, Asiana Airlines und Kumho Tire. Für den Verkauf des 24,7-prozentigen Anteils könnten 1,46 Billionen Won (rund 970 Millionen Euro) erlöst werden, heißt es dazu bei Reuters; andere Quellen rechnen eher mit einem Erlös in Höhe von einer Billion Won (670 Millionen Euro).

Die Anteile sollen im Ganzen verkauft werden. Über mögliche Kaufinteressenten wird indes nichts berichtet, außer dass sie womöglich aus dem Ausland stammen. ab

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Kumho Asiana Group ‚liquidiert’ weitere Unternehmensbeteiligungen

Der finanzschwachen Kumho Asiana Group ist offenbar ein weiterer Schritt zur Refinanzierung gelungen. Während erst Anfang der Woche bestätigt wurde, dass die Unternehmensgruppe einen Teil ihrer Anteile am Baukonzern Daewoo Engineering & Construction für 1,9 Milliarden Dollar an die staatliche Korea Development Bank abtreten und sich damit dringend benötigte liquide Mittel besorgen wird, stehen nun augenscheinlich auch Anteile des Logistikunternehmens Korea Express zum Verkauf. Für die 23,95 Prozent der Anteile, die jetzt veräußert werden sollen, rechnet man bei der Kumho Asiana Group mit Erlösen in Höhe von 439 Millionen Dollar (nach aktuellem Kurs); die Anteile werden von der zur Gruppe gehörenden Fluggesellschaft Asiana Airlines gehalten.

Kumho Asiana Group erhält staatliche Finanzspritze

Die staatliche Korea Development Bank (KDB) darf für rund drei Milliarden US-Dollar Anteile an Daewoo Engineering und Construction übernehmen, um dessen Mutterkonzern – der Kumho Asiana Group – bei seiner finanziellen Restrukturierung zu helfen. Zunächst werde die KDB 39,58 Prozent der Unternehmensanteile erwerben, nachdem ursprünglich sogar 50 Prozent geplant gewesen waren. Da aber keine Partner für die Transaktion in Sicht waren und sich außerdem die finanzielle Situation einiger Unternehmen aus der Kumho Asiana Group im Laufe dieses Jahres verbesserte, sei das aktuelle Vorgehen gewählt worden.

Kumho-Arbeiter stimmen Einschnitten zu

Der Weg für die finanzielle Restukturierung von Kumho Tires ist offenbar frei. Nur drei Tage nachdem die Gewerkschaft eine Vereinbarung mit dem koreanischen Reifenhersteller zu beträchtlichen Lohnkürzungen und Entlassungen in Korea treffen konnte, stimmten die Gewerkschaftsmitglieder den geplanten Einschnitten nun in einer Abstimmung zu. Einem Bericht zufolge könne die Restukturierung des zweitgrößten koreanischen Reifenherstellers “zwei bis drei Jahre dauern”, schätzt das Wall Street Journal.

Kumho Asiana verschafft sich Luft nach Einigung über Daewoo E&C

Die Finanzinvestoren, mit denen die Kumho Asiana Group 2006 die Mehrheit am koreanischen Baukonzern Daewoo Engineering & Contstruction übernahm, haben nun dem Restrukturierungsplan unter der Führung der staatlichen Korean Development Bank (KDB) zugestimmt und verschaffen der finanziell stark angeschlagenen Unternehmensgruppe somit vorübergehend etwas Luft zum Atmen. Danach erhalten die 18 Investoren für 50 Prozent der Anteile plus eine Aktie je 18.000 statt 31.

000 Won von der KDB und einem von ihr geführten Private-Equity-Fund. Bereits Mitte Februar hatte sich eine entsprechend Einigung abgezeichnet..

Kumho Asiana könnte 2,4 Milliarden Dollar für Daewoo E&C erlösen

Die Kumho Asiana Group steht offenbar kurz davor, einen Mehrheitsanteil an Daewoo Engineering & Construction an den koreanischen Investor Jabez Partners Co. zu verkaufen, und zwar für rund 2,4 Milliarden Dollar. Den Preis sowie den Investor nannten zwei mit der Materie vertrauten Personen laut Bloomberg.

Daewoo Engineering & Construction ist das drittgrößte Bauunternehmens Südkoreas. Noch im Laufe dieser Woche wird dazu eine Entscheidung erwartet, heißt es weiter. Offiziell ist TR America weiterhin zweiter potenzieller Kandidat für den Erwerb der Mehrheitsanteile an Daewoo E&C.