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EU-Kommission verlängert Phoenix-Kartellverfahren

Die Continental AG, Hannover, hat die Entscheidung der EU-Kommission, die geplante Übernahme der Phoenix AG, Hamburg, in einem so genannten Phase II-Verfahren zu prüfen, zur Kenntnis genommen. Das Unternehmen erwartet eine Entscheidung noch vor Oktober..

Geht ContiTech an die Börse?

Nachdem bereits vor drei Jahren intensiv nach einem Käufer für ContiTech gesucht wurde, erwägt der Mutterkonzern Continental offenbar erneut die Trennung vom Hersteller von Kautschuk- und Kunststofftechnologie. Zunächst solle aber die Phoenix-Übernahme die Position der Continental stärken, erklärte Vorstandschef Manfred Wennemer in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters, das durch die Financial Times Deutschland veröffentlicht wurde..

ContiTech-Tochter Benecke-Kaliko plant Produktion in China

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Die Benecke-Kaliko AG (Hannover) beabsichtigt ihre Produktionskapazitäten im Rahmen eines Joint Venture mit dem chinesischen Fachhändler für Automobilkunststoffe Jiangsu Changshun International Trading Co., Ltd. erheblich zu erweitern.

Am 25. Mai 2004 unterzeichneten Dr. Hans Meyer, Vorstandsvorsitzender der zur Unternehmensgruppe ContiTech gehörenden Benecke-Kaliko AG, und Gu Ren Fa, Geschäftsführer Jiangsu Changshun International Trading, die Absichtserklärung für die Zusammenarbeit.

34,5-prozentiges Ergebniswachstum im ersten Quartal für Conti

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Die Continental AG hat im ersten Quartal 2004 den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – um Währungskurseffekte bereinigt und zu vergleichbarem Konsolidierungskreis – um acht Prozent steigern können. Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte und Konsolidierungen stieg der Umsatz um 5,8 Prozent auf 2.986,1 Millionen Euro (Vorjahr: 2.

821,6 Millionen Euro). „Dies ist angesichts der weltweit nach wie vor eher verhaltenen Automobilkonjunktur ein Beleg für unsere starke Position im internationalen Wettbewerb“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer. Das operative Konzernergebnis EBIT erhöhte sich sogar um 34,5 Prozent auf 246,7 Millionen Euro (Vorjahr: 183,4 Millionen Euro).

Damit beträgt die Umsatzrendite 8,3 Prozent (Vorjahr: 6,5 Prozent). „Dazu haben alle Divisionen ihren Beitrag geleistet“, betonte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe.

Das Konzernergebnis nach Steuern stieg um 48,2 Prozent auf 129,5 Millionen Euro (Vorjahr: 87,4 Millionen Euro) und das Ergebnis pro Aktie auf 0,96 Euro (Vorjahr: 0,67 Euro). Die Mitarbeiterzahl des Unternehmens erhöhte sich zum Ende des 1. Quartals 2004 gegenüber dem Jahresende 2003 vor allem durch die Konsolidierung des Sensorengeschäfts in China bei Continental Automotive Systems um 2.

690 auf 71.519 Personen.

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ContiTech baut Umsatz und Ertrag aus

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Die Unternehmensgruppe ContiTech im Continental-Konzern hat ihre Marktposition im Jahre 2003 ausgebaut. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr von 1,764 Milliarden Euro um 2,7 Prozent auf 1,812 Milliarden Euro, teilte Geschäftsführer Gerhard Lerch mit. Ohne Währungskursveränderungen stieg der Umsatz um 3,8 Prozent.

„Angesichts des starken Euro, der das Exportgeschäft erschwert, und der im Jahr 2003 weiterhin angespannten gesamtwirtschaftlichen Lage ist dies besonders erfreulich“, sagte Lerch. Gleichzeitig sei dies ein Zeichen für die unternehmerische Dynamik der Unternehmensgruppe mit ihren acht dezentralen Geschäftsbereichen.

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Continental macht Übernahmeangebot für Phoenix

Die Continental AG beabsichtigt die Hamburger Phoenix AG (Umsatz 2002: 1,1 Milliarden Euro) zu übernehmen und will den Aktionären der Phoenix AG für sämtliche ausstehenden Aktien ein Übernahmeangebot von 15 Euro pro Aktie unterbreiten. Conti betrachtet die geplante Übernahme eigenen Worten zufolge als einen konsequenten Schritt im Rahmen der Strategie der Weiterentwicklung der Division ContiTech (Umsatz 2003: 1,8 Milliarden Euro), die durch die Übernahme ihre Position im internationalen Wettbewerb weiter ausbauen und in den Kerngeschäftsfeldern Schläuche/Schlauchleitungen, Transportbandsysteme und Luftfedersysteme weltweit Spitzenpositionen einnehmen soll..

ContiTech stärkt Exportgeschäft bei Lebensmittelschläuchen

Die ContiTech Schlauch GmbH (Korbach) stärkt ihr Exportgeschäft mit Lebensmittelschläuchen. Zum 1. Januar 2004 hat ContiTech die Geschäftsaktivitäten der Günther Dieckmann GmbH & Co.

(Münster) und deren Marke Blaudieck übernommen. Dadurch wird ContiTech in Deutschland zum Marktführer bei Lebensmittelschläuchen für Brauereien, Molkereien und Saftbetriebe..

ContiTech-Luftfedersysteme beim Actros

Mercedes-Benz hat gemeinsam mit ContiTech für die Actros-Sattelzugmaschinen ein System entwickelt, das mit zwei Luftfedersystemen pro Achse auskommt. Für die Techniker von Mercedes-Benz Trucks und dem Automobilzulieferer ContiTech Luftfedersysteme GmbH aus Hannover war es eine gemeinsame Herausforderung: Lässt sich die Zahl der Luftfedersysteme an der Hinterachse einer Actros-Sattelzugmaschine von vier auf zwei reduzieren, ohne auf […]

Conti sieht in Deutschland „keine wettbewerbsfähige Kostenbasis“

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 29.12. berichtet, hat die Continental AG eine weitere Verlagerung nicht nur von Produktion, sondern darüber hinaus auch von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten ins Ausland angekündigt.

„Wir haben in Deutschland keine wettbewerbsfähige Kostenbasis“, zitiert das Blatt die Begründung des Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer für eine verstärkte Ausrichtung des Konzerns in Richtung Niedrigkostenländer. „Wir werden aber auch künftig Entwicklung in Deutschland haben. Vor allem die Grundlagenforschung sehe ich auf absehbare Zeit in Deutschland.

Aber wenn man ein elektronisches Bremssystem in Grundzügen entwickelt hat und an ein bestimmtes Fahrzeug adaptieren muss, kann man das auch in Rumänien, China oder auf den Philippinen“, so Wennemer gegenüber der FAZ. Die konkrete Frage der Tageszeitung nach Schließungen in Deutschland ließ der Conti-Vorstandsvorsitzende unbeantwortet, gleichwohl sehe er hinsichtlich der Verlagerung von Kapazitäten in Billiglohnländer noch „sehr viel Potenzial“ bei dem Konzern. Vor allem ContiTech habe diesbezüglich noch den größten Nachholbedarf – konkrete Planungen gebe es zurzeit jedoch nicht.

„Wir müssen unsere Kostenposition verbessern, der Druck aus der Autoindustrie nimmt ja nicht ab. Je nach Ergebnis sind wir gezwungen, in low cost zu gehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Wennemer der FAZ..

Niedriglohnländer weiter interessant für Conti – Werk in Südamerika?

Conti-Vorstandschef Manfred Wennemer kündigt in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins „Capital“ an, neue Kapazitäten in Niedriglohnländern in Europa und Amerika aufbauen zu wollen. In Europa kämen bereits 50 Prozent der Reifen aus Tschechien oder Rumänien – in zwei bis drei Jahren solle die Quote auf 60 Prozent steigen. Die US-Sparte will der Conti-Vorstandschef dem Blatt zufolge bis Ende 2005 rentabel machen.

Man strebe aus diesem Grund – so Wennemer gegenüber der Zeitschrift – einen Niedriglohnanteil wie in Europa an: statt aktuell zehn mehr als 50 Prozent. Conti werde neue Fabriken aufbauen, allerdings „definitiv nicht in Mexiko, wahrscheinlich in Südamerika“..