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Conti feiert 100-jähriges Jubiläum des Produktionsstandortes Korbach

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Die 1907 ursprünglich als Zweigwerk der damaligen Mitteldeutschen Gummiwarenfabrik Louis Peter AG gegründete Fabrik in Korbach (Nordhessen), die 1929 im Rahmen einer Fusion in den Continental-Konzern integriert wurde, kann in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Wurden dort anfangs nur Fahrradreifen, Vollgummireifen und technische Gummiartikel hergestellt, kamen später dann auch Kraftfahrzeug-, Flugzeug- und Vollgummireifen sowie technische Schläuche hinzu. Heute werden vor Ort Pkw-, Industrie(voll)- und Zweiradreifen sowie technische Gummiartikel produziert.

Das Werk in der nordhessischen Kreisstadt Korbach ist mit derzeit rund 3.100 Mitarbeitern, wovon inklusive Leiharbeitskräften etwa 1.900 (ohne Leiharbeiter: 1.

750) in der Reifenfertigung beschäftigt sind, der größte deutsche Standort des Konzerns. Die gesamte Werksfläche umfasst knapp 300.000 Quadratmeter.

Conti sieht sich dank VDO-Akquisition „bestens aufgestellt“

Bei der Continental AG ist man überzeugt davon, dass der Konzern durch den Kauf von Siemens VDO in verstärktem Maße von den entscheidenden Zukunftstrends der Automobilindustrie profitieren wird. „Die auf der IAA 2007 aufgezeigten Perspektiven der Branche bestätigen eindeutig unsere Einschätzung, dass die Themen Sicherheit, Klimaschutz und Infotainment in den kommenden Jahren dominieren werden. Dafür sehen wir uns mit der gebündelten Innovationskraft und dem breiten Produktportfolio von Continental und Siemens VDO als Systemspezialist bestens aufgestellt“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf der internationalen Automobilausstellung in Frankfurt, ohne dabei den Hinweis darauf zu vergessen, dass die Wettbewerbsbehörden der Siemens VDO-Akquisition noch zustimmen müssen.

Diese Entscheidung wird bis Jahresende erwartet. Parallel zum laufenden Genehmigungsverfahren werde allerdings bereits die Planung für die Integration von Siemens VDO mit Hochdruck vorangetrieben. „Gleichzeitig sind wir dabei, die mit den Banken fest vereinbarte Finanzierung über ein Volumen von 13,5 Milliarden Euro umzusetzen und gehen davon aus, dass sich bis Anfang Oktober ein Konsortium gebildet haben wird.

Die Banken stellen neben elf Milliarden Euro Festdarlehen eine revolvierende Kreditlinie von 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung, die uns ausreichenden Handlungsspielraum gewährt“, fügt er hinzu und weist darauf hin, dass das Unternehmen ab 2009 einen Cashflow von mehr als einer Milliarde Euro erwartet. Siemens VDO soll bereits 2008 – bereinigt um Integrations- und Restrukturierungskosten sowie Abschreibungen – einen positiven Ergebnisbeitrag leisten..

Umweltfreundliche Fahrzeugtechnologien im Fokus von ContiTech

Umweltfreundliche Fahrzeugtechnologien stehen bei der ContiTech-Präsenz im Rahmen der internationalen Automobilausstellung (IAA) im Fokus. „Die technischen Möglichkeiten, aber auch die Erfordernisse, Innovationen zum Schutz der Umwelt zu entwickeln, werden für Automobilzulieferer auch künftig ein zentrales Thema bleiben. Deshalb wird ContiTech weiter Lösungen für Kraftfahrzeuge suchen und finden, die individuelle Mobilität sicher, komfortabel und nachhaltig zugleich macht“, sagt Gerhard Lerch, Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts in Frankfurt stehen deshalb Lösungen, mit denen schon heute die Anforderungen der Zukunft erfüllt werden: Vom Antriebsriemen für den Starter-Generator über spezielle Schläuche für Hybridfahrzeuge bis zu Schlauchleitungen für Klimaanlagen. „ContiTech als weltweiter Zulieferer für die Automobilindustrie trägt durch seine Produkte und Systeme eine Mitverantwortung beim Schutz der Umwelt. Dieser Herausforderung stellen wir uns seit Jahren erfolgreich“, erklärt Lerch.

Hauptversammlung der ContiTech AG beschließt Strukturmaßnahmen

Die Hauptversammlung der ContiTech AG (Hannover) hat einem neuen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BGAV) zwischen der ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH und der ContiTech AG zugestimmt. Auch der Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH – einer indirekten Tochtergesellschaft der Continental AG – wurde von der Hauptversammlung gefasst (sog. Squeeze-Out).

Sowohl der BGAV als auch der Squeeze-Out werden erst mit dem Eintrag in das Handelsregister der ContiTech AG wirksam. Die Minderheitsaktionäre haben damit vergeblich gegen die ihrer Ansicht nach viel zu geringe Barabfindung von 24,83 Euro pro Aktie protestiert..

Freie ContiTech-Aktionäre lehnen Abfindung ab

Auf der ersten und wahrscheinlich einzigen Hauptversammlung der ContiTech AG haben die freien Aktionäre der Continental-Tochter die ihnen angebotene Abfindung als zu niedrig kritisiert. Der Rede von ContiTech-Chef Gerhard Lerch folgte gestern in Hannover eine ganztägige Fragestunde, die sich um die geplante Barabfindung von 24,83 Euro pro ContiTech-Aktie drehte. Die freien Aktionäre, die 3,15 Prozent von ContiTech halten, sind ehemalige Anteilseigner der Ende 2004 von Conti übernommenen Phoenix AG.

Die zum Continental-Konzern gehörende ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH hält bislang die 96,85 der ContiTech-Aktien. Nach dem geplanten Squeeze-out-Beschluss sollen die freien ContiTech-Aktien gegen eine Barabfindung auf den Mehrheitsaktionär übertragen werden. Die ContiTech befand sich bis zur Übernahme des Hamburger Konkurrenten Phoenix vollständig im Besitz des Mutterkonzerns.

Sechs Minuten geballte ContiTech-Highlights

„Northeim die erste – und bitte!“ Nicht nur im Werk Northeim, auch in allen hannoverschen ContiTech-Werken, auf dem alten Fabrikgelände einer Berliner Brauerei, auf dem Flughafen Berlin Tegel und in einem ICE fiel einige Male die Klappe. Grund dafür waren Dreharbeiten für den neuen Imagefilm von ContiTech, der jetzt auf DVD erhältlich ist. Unter dem Motto „Rubber technology in motion“ verwandelte ein Profifilmteam die Locations in große Filmstudios.

Etliche Stunden lang herrschte reges Treiben auf den einzelnen Filmsets, es wurden Arbeitsplätze mit Scheinwerfern ausgeleuchtet, Kabel gezogen und Kameraeinstellungen diskutiert. Der Film stellt Anwendungen aus allen ContiTech-Geschäftsbereichen vor. „Durch seine Schnitttechnik zeichnet der Film ein sehr modernes Bild von ContiTech“, erklärt Pressesprecherin Anja Graf.

Und das kurzweilig verpackt in eine Geschichte um einen kleinen, experimentierfreudigen Jungen. Der Film liegt in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Türkisch und Chinesisch vor. Eine DVD kann per E-Mail unter der Adresse service@contitech.

ContiTech eröffnet neues Werk in Friedberg

Die ContiTech Techno-Chemie mit Stammsitz in Karben hat im benachbarten Friedberg ein neues Werk eröffnet. Auf rund 5.000 Quadratmetern Werkfläche werden hier Lkw-Leitungen entwickelt, produziert und von hier aus an die Kunden ausgeliefert.

Rund 1,5 Millionen Euro hat ContiTech in das Werk investiert. „Hauptgrund für die Zusammenfassung der Lkw-Leitungsaktivitäten war die signifikante Umsatz- und Volumenssteigerung im Lkw-Leitungssegment in den zurückliegenden Jahren“, erklärt Geschäftsführer Günter Frölich. „Diese Steigerung, die im Wesentlichen auf Produktinnovationen zurückzuführen ist, hat zu rund 200 neuen und profitablen Arbeitsplätzen an den Standorten Karben und Friedberg geführt.

“ Wurden hier 2003 noch rund 6.000 Teile am Tag gefertigt, sind es in diesem Jahr bereits mehr als 15.000.

Phoenix-Gruppe steht gut da im Conti-Konzern

Meinhard Liebing, Vorstand der ContiTech AG, sieht die Ende 2004 von der Continental übernommene Phoenix-Gruppe im Konzern gut positioniert und sieht den großen Standort in Hamburg-Harburg als gesichert an. Man werde dort in Zukunft eher Personal einstellen als Mitarbeiter entlassen. Zum Ende des Jahres, wenn die letzte und dritte Stufe des zur Übernahme vereinbarten Abbauplanes umgesetzt ist, werden am Standort noch rund 1.

000 von ehemals 2.500 Mitarbeitern beschäftigt sein. Phoenix bestehe gut im konzernweiten Konkurrenzkampf, so der 53-jährige Liebing in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt.

Man fahre „praktisch in allen Bereichen Volllast“. Die Continental-Tochter ContiTech erreichte im ersten Geschäftshalbjahr eine Umsatzrendite von 12,5 Prozent. „Auch bei der ehemaligen Phoenix sind die Renditeziele des Konzerns in den vergangenen Jahren mehr als erfüllt worden.

Gefälschte Antriebsriemen: ContiTech siegt vor Gericht in Taiwan

Im Kampf gegen Fälscherware hat ContiTech einen wichtigen gerichtlichen Erfolg in Taiwan erzielt: In vier Instanzen wurden ein taiwanesischer Händler und ein Generalimporteur zu Schadenersatzzahlungen verpflichtet. Vorausgegangen war die Beschlagnahmung von rund 4.500 gefälschten Keilrippenriemen sowie etwa 13.

000 nachgeahmten Leerverpackungen im ContiTech-Design. „Das ist eine große Menge. Dieser Erfolg ist ein wichtiges Zeichen für den Markt und für Fälscher“, schreibt ContiTech in einer Veröffentlichung.

Kurze Bearbeitungszeit für technische Reklamationen bei ContiTech

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Eigenen Aussagen zufolge bearbeitet die Power Transmission Group von ContiTech alle technischen Reklamations- und Gewährleistungsfälle im Segment Automotive Aftermarket bei Antriebsriemen innerhalb von fünf Arbeitstagen. In über 50 Prozent der Fälle erfolge die Begutachtung inklusive ausführlichem Sachverständigenbericht und Fotodokumentation innerhalb von zwei Tagen, heißt es vonseiten des Unternehmens, das damit in dieser Disziplin die Führungsposition innerhalb der Branche für sich beansprucht. Die schnelle Reklamationsabwicklung wurde demnach mithilfe einer Optimierung der Abläufe und Bearbeitungsrhythmen erreicht, was man innerhalb von eineinhalb Jahren umgesetzt habe.

Lohn der Mühe: Mittlerweile schaffe es das Team, 99 Prozent der gesamten Reklamationsware innerhalb der angestrebten Frist zu begutachten. „Dadurch können unsere Kunden bei Motorschäden, die noch nicht repariert wurden, schnell eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise treffen“, erklärt Frank Wißbröcker vom technischen Service der ContiTech Power Transmission Group den Nutzen für die Werkstätten, die darauf durchweg positiv reagiert haben sollen. „Die Werkstatt weiß sofort, woran sie ist, und kann handeln statt warten“, ergänzt Wißbröcker.