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ContiTech setzt erneut Zeichen gegen Produktpiraterie

Ein neuer Schlag gegen Produktpiraterie: Rund 19.500 gefälschte Antriebsriemen und Verpackungen mit ContiTech-Aufdruck wurden in Malta vom Zoll sichergestellt und nach gerichtlicher Freigabe zerstört. Die in China gefertigten Plagiate waren gemeinsam mit weiteren nachgeahmten Produkten für den Automotive Aftermarket per Schiffscontainer in den Mittelmeerstaat gelangt.

„Um deutlich zu machen, dass wir mit aller Konsequenz gegen Produktpiraterie vorgehen, haben wir auf eigene Kosten diese Angelegenheit juristisch verfolgt und die Fälschungen zerstören lassen“, betont Jürgen Grefe, Vertriebsleiter für den Automotive Aftermarket bei der ContiTech Power Transmission Group. Anfang November kamen die Plagiate in eine riesige Shreddermaschine, die sie als Gummischnipsel wieder auswarf..

ContiTech-Innovation ausgezeichnet

Benecke-Kaliko-Kunde Johnson Controls belegt den 2. Platz beim 11. Automotive Division Award der Society of Plastics Engineers (SPE) Central Europe.

Ausgezeichnet wurde die zweifarbige Türverkleidung für den neuen 5er-BMW, für die Benecke-Kaliko, ein Unternehmen der ContiTech-Gruppe, die PVC-Schaumfolie liefert. Belohnt wurde damit ein neues Fertigungsverfahren, mit dem sich zweifarbige Türverkleidungen ohne Bauteiltrennung herstellen lassen. Anlagen- und verfahrenstechnische Innovationen ermöglichen erstmals die Produktion eines einteiligen Türträgers aus Naturfaser mit einer zweifarbigen Folie.

Conti: Matador-Deal in trockenen Tüchern – Investment angekündigt

Jetzt ist es auch offiziell: Wie erwartet hat sich die Continental AG mit 51 Prozent an der Continental Matador Rubber s.r.o.

mit Sitz in Puchov (Slowakei) beteiligt und damit die Mehrheit an dem Unternehmen übernommen. Das Reifen- und Transportbandgeschäft sowie der Geschäftsbereich Kautschuk verarbeitende Maschinen wurden vorher aus der Muttergesellschaft Matador a.s.

ausgegliedert, die jetzt einen Anteil von 49 Prozent an dem neu gegründeten, rechtlich selbstständigen und eigenverantwortlichen Gemeinschaftsunternehmen hält. „Mit dieser Beteiligung können wir unser bereits bestehendes Joint Venture mit der Matador-Gruppe im Bereich Lkw-Reifen ausbauen. Gleichzeitig stärken wir unsere Produktions- und Operationsbasis in Zentral- und Osteuropa bedeutend und investieren hier nachhaltig“, erklärt der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer und kündigt gleichzeitig damit ein Investment von über 25 Millionen Euro in die Produktion am Standort Puchov an.

Bis zum Jahr 2009 will man so vor Ort die weltweiten Continental-Produktionsstandards einführen und die Produktionskapazitäten schrittweise auf mehr als sieben Millionen Pkw-Reifen ausbauen. Bei – wie es heißt – „entsprechend positiver regionaler Unterstützung und Wettbewerbsfähigkeit des Werkes“ seien dort auch deutlich größere Investitionen seitens Conti denkbar, um das jährliche Produktionsvolumen in Puchov auf bis zu 16 Millionen Reifen zu steigern. Darüber hinaus soll in Puchov ein weltweites Servicecenter für Reifenforschung- und -entwicklung sowie das Testen von Reifen entstehen.

Zwei Trelleborg-Manager bekennen sich schuldig

Das Kartellverfahren in den Vereinigten Staaten gegen Unternehmen der Kautschukindustrie wegen illegaler Absprachen bei Schläuchen für den maritimen Einsatz beim Transport von Öl kommt in Bewegung. Zwei Verantwortliche einer im französischen Clermont-Ferrand ansässigen Tochtergesellschaft des Trelleborg-Konzerns haben sich schuldig bekannt und werden die gegen sie verhängten Haft- und Geldstrafen akzeptieren, aber den Behörden auch bei der weiteren Aufklärung behilflich sein. Die weiteren Untersuchungen richten sich unter anderem auch gegen zwei Manager der Dunlop Oil & Marine, eine Tochtergesellschaft von ContiTech, und gegen einen Bridgestone-Manager.

Volkswagen zeichnet Borbet und weitere Zulieferer aus

Der Vertrieb Original Teile (VO) des Volkswagen-Konzerns hat in der vergangenen Woche erstmalig Lieferantentage durchgeführt, um die Zusammenarbeit mit seinen Zulieferern angesichts der wachsenden Fahrzeugproduktion weiter zu vertiefen. Auf der Tagung in Kassel/Baunatal, an der 150 Unternehmen aus aller Welt teilnahmen, stand gleichzeitig die Auszeichnung der besten Lieferanten des Jahres 2007 im Mittelpunkt. Zehn Zulieferer aus Deutschland, Österreich, Ungarn und Portugal nahmen dabei den Titel VO-Lieferant des Jahres 2007 entgegen, darunter die ContiTech Antriebssysteme GmbH (Hannover) und die Austria Alu-Guss GmbH (Ranshofen/Österreich), ein Hersteller von Aluminiumgussrädern, der zur Borbet-Gruppe gehört.

ContiTech erweitert Produktionsfläche in Bursa

Die ContiTech AG (Hannover) hat die Produktionsfläche im Werk ContiTech Lastik Sanayi ve Ticaret A.S. in Bursa (Türkei) um 20 Prozent erweitert.

Gerhard Lerch, Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG und Vorstand der Continental AG, weihte gestern einen 2.100 Quadratmeter großen Fabrikanbau ein, der dazu beitragen soll, die steigende Nachfrage nach Luftfedern erfüllen zu können und zusätzliche Märkte zu erschließen. Durch den Anbau wächst die Produktionsfläche auf 12.

000 Quadratmeter. „Mit der erweiterten Produktion schaffen wir die Voraussetzungen für weiteres Wachstum am Standort“, erklärte Lerch vor Ministern der türkischen Regierung, lokalen Politikern, Kunden und Mitarbeitern. „Wir produzieren hier nicht nur für den lokalen Markt, sondern in erster Linie für den Export.

Hybridring von ContiTech für stufenlos verstellbare Getriebe

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Mit einem neuen Antriebsriemen macht die ContiTech Power Transmission Group stufenlos verstellbare Getriebe (continuously variable transmission, CVT) auch für die Kompaktklasse interessant. Der Automobilzulieferer hat einen so genannten Hybridring entwickelt, der ohne Schmierung läuft und dadurch einen hohen Reibbeiwert aufweist. Bislang erforderten bei der CVT-Technik die unter Öl laufenden Metallbänder und -ketten für die Steuerung und das Anpressen der Kegelscheiben hohe Flüssigkeitsdrücke.

Mit dem trocken laufenden Hybridring von ContiTech wird die Hydraulikpumpe jedoch überflüssig. Dadurch reduzieren sich Gewicht und benötigter Bauraum, was bei Wagen der Kompaktklasse eine große Rolle spielt.

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ContiTech verbessert Angebote im Internet

Bei allen Fragen rund um das Thema Antriebsriemen bietet die Internetseite der ContiTech Power Transmission Group den Kfz-Werkstätten jetzt einen noch besseren, vielfältigen Service an. Unter www.contitech.

de/kfz-ersatz ist unter dem Punkt „Antriebsriemen“ der interaktive Zuordnungskatalog auf der rechten Seite zu finden. Damit können Kunden noch schneller das richtige Produkt finden und bei ihrer Recherche auf aktuellste Daten zurückgreifen, die viermal jährlich überarbeitet ins Netz gestellt werden..

Conti feiert 100-jähriges Jubiläum des Produktionsstandortes Korbach

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Die 1907 ursprünglich als Zweigwerk der damaligen Mitteldeutschen Gummiwarenfabrik Louis Peter AG gegründete Fabrik in Korbach (Nordhessen), die 1929 im Rahmen einer Fusion in den Continental-Konzern integriert wurde, kann in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Wurden dort anfangs nur Fahrradreifen, Vollgummireifen und technische Gummiartikel hergestellt, kamen später dann auch Kraftfahrzeug-, Flugzeug- und Vollgummireifen sowie technische Schläuche hinzu. Heute werden vor Ort Pkw-, Industrie(voll)- und Zweiradreifen sowie technische Gummiartikel produziert.

Das Werk in der nordhessischen Kreisstadt Korbach ist mit derzeit rund 3.100 Mitarbeitern, wovon inklusive Leiharbeitskräften etwa 1.900 (ohne Leiharbeiter: 1.

750) in der Reifenfertigung beschäftigt sind, der größte deutsche Standort des Konzerns. Die gesamte Werksfläche umfasst knapp 300.000 Quadratmeter.

Conti sieht sich dank VDO-Akquisition „bestens aufgestellt“

Bei der Continental AG ist man überzeugt davon, dass der Konzern durch den Kauf von Siemens VDO in verstärktem Maße von den entscheidenden Zukunftstrends der Automobilindustrie profitieren wird. „Die auf der IAA 2007 aufgezeigten Perspektiven der Branche bestätigen eindeutig unsere Einschätzung, dass die Themen Sicherheit, Klimaschutz und Infotainment in den kommenden Jahren dominieren werden. Dafür sehen wir uns mit der gebündelten Innovationskraft und dem breiten Produktportfolio von Continental und Siemens VDO als Systemspezialist bestens aufgestellt“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf der internationalen Automobilausstellung in Frankfurt, ohne dabei den Hinweis darauf zu vergessen, dass die Wettbewerbsbehörden der Siemens VDO-Akquisition noch zustimmen müssen.

Diese Entscheidung wird bis Jahresende erwartet. Parallel zum laufenden Genehmigungsverfahren werde allerdings bereits die Planung für die Integration von Siemens VDO mit Hochdruck vorangetrieben. „Gleichzeitig sind wir dabei, die mit den Banken fest vereinbarte Finanzierung über ein Volumen von 13,5 Milliarden Euro umzusetzen und gehen davon aus, dass sich bis Anfang Oktober ein Konsortium gebildet haben wird.

Die Banken stellen neben elf Milliarden Euro Festdarlehen eine revolvierende Kreditlinie von 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung, die uns ausreichenden Handlungsspielraum gewährt“, fügt er hinzu und weist darauf hin, dass das Unternehmen ab 2009 einen Cashflow von mehr als einer Milliarde Euro erwartet. Siemens VDO soll bereits 2008 – bereinigt um Integrations- und Restrukturierungskosten sowie Abschreibungen – einen positiven Ergebnisbeitrag leisten..