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Conti-Beteiligung an serbischem Förderbandhersteller

Wie das österreichische Wirtschaftsblatt meldet, steht ContiTech in Serbien vor einem Zukauf, nachdem das Tochterunternehmen der Continental AG vergangenen Sommer im Zusammenhang mit der Privatisierung des Förderbandherstellers Kolubara Univerzal das einzige Angebot vorgelegt hat. Demnach hat der deutsche Konzern über ContiTech Rubber Industrial Kft. sowie eine griechische Tochter namens Imas elf Millionen Euro als Kaufpreis sowie vier Millionen Euro an Investitionen für die eine 70-Prozent-Beteiligung an der serbischen Firma geboten, die 2007 einen Umsatz von 10,5 Millionen Euro und einen Gewinn von 1,6 Millionen Euro erwirtschaftet haben soll.

Naht nun doch Hilfe für Phoenix?

Schon vor ein paar Wochen hatte sich der Betriebsrat des seit Jahren zu ContiTech und damit zur Continental AG gehörenden Automobilzulieferers Phoenix aus Hamburg-Harburg zu Wort gemeldet, weil man dort offenbar fürchtet, im Zuge von Schaefflers Conti-Deal unter die Räder zu kommen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). Bei der 900 Mitarbeiter starken Belegschaft geht die Angst um, die Arbeitsplätze könnten aufgrund der angespannten Lage von Schaeffler/Conti zur Disposition stehen, wenn der Standort unter Umständen zugunsten etwa solcher in Niedersachsen und Bayern geopfert würde. “Wenn wir keine Hilfen bekommen, gehen in Harburg die Lichter aus”, hat Uwe Jurkschat, stellvertretender Betriebsratschef der Continental-Tochter ContiTech, gegenüber dem Hamburger Abendblatt die Sorge der Phoenix-Mitarbeiter noch einmal bekräftigt.

Allerdings meldet die Zeitung zugleich, dass die Wirtschaftsbehörde der Hansestadt Hamburg den Ernst der Lage inzwischen offensichtlich erkannt habe. “Wir hatten intensive Gespräche mit dem Phoenix-Betriebsrat und mit Fachleuten des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums. Auf der Basis dieser Gespräche prüfen wir Handlungsoptionen”, soll der Hamburger Wirtschaftssenators Axel Gedaschko in diesem Zusammenhang gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben haben.

Weiter in die Karten schauen lassen habe er sich jedoch nicht wollen, denn Gedaschkos Meinung nach dürfe man “so ein wichtiges Thema wie Phoenix nicht auf dem öffentlichen Jahrmarkt austragen”. Insofern habe er offen gelassen, ob ein Einstieg der Stadt bei Continental infrage komme..

EU-Behörden urteilen im Kartellverfahren zu Marineschläuchen

Die Kartellkommission der Europäischen Union hat Strafen in Höhe von insgesamt 131.510.000 Euro gegen fünf Unternehmen wegen Preisabsprachen bei Marineschläuchen bekannt gegeben: Bridgestone soll 58,5 Millionen Euro zahlen, Parker ITR (Italien) 25.

610.000 Euro, gegen eine französische Tochtergesellschaft von Trelleborg wurden 24,5 Millionen Euro verhängt, gegen Dunlop Oil and Marine (eine britische Tochtergesellschaft von ContiTech) 18 Millionen Euro, gegen Italiens Manuli 4,9 Millionen Euro. Ein weiteres Kartellmitglied – Yokohama – entging einer Geldbuße, weil das Unternehmen als Kronzeuge die Existenz des Kartells gegenüber der EU-Kommission aufgedeckt hatte.

Continental: Vorwürfe zur Stankiewicz-Insolvenz „völlig haltlos“

Die Continental weist die gegen die ContiTech erhobenen Vorwürfe, eine Mitschuld an der Stankiewicz-Insolvenz zu tragen, “entschieden zurück”, heißt es dazu in einer Stellungnahme aus Hannover. “Die von Herrn Wyss angebrachten Vorwürfe sind völlig haltlos. Im Vorfeld des Erwerbs von Stankiewicz, deren Verkauf im April 2006 vollzogen war, hatte die Firma Gilde unter intensiver Begleitung renommierter externer Beraterunternehmen eine sehr umfangreiche, mehrmonatige Due Dilligence bei Stankiewicz durchgeführt.

Der Verkaufsprozess war seinerzeit von eindeutiger Transparenz und Offenheit geprägt, inklusive der Themen Auftragsbestand und Marktaussichten.” Hinsichtlich des angesprochenen Gerichtsverfahrens in den USA und der nicht geleisteten Rückvergütung weise ContiTech darauf hin, “dass zur Zeit des Verkaufs von Stankiewicz die ContiTech einen Rechtsstreit mit dem Lieferanten Isotec in den USA geführt hat, den ContiTech wie vertraglich vereinbart auf eigene Kosten zu Ende gebracht und verglichen hat. Ein weiteres Gerichtsverfahren hat Stankiewicz nach der Übernahme durch Gilde selbst eingeleitet.

ContiTech mit neuem Exportleiter

Zum 1. Januar 2009 hat Christian Pfiz im Automotive Aftermarket der ContiTech Power Transmission Group die Gesamtleitung des Exports für Europa, Südamerika, Middle East und Afrika von Jürgen Zwoll übernommen. Neben der Betreuung der Kunden in den internationalen Märkten und der Tochtergesellschaften des Unternehmens ist Pfiz in seiner neuen Funktion auch für die Unterstützung des Außendienstes verantwortlich.

Kartell: US-Gericht verurteilt Dunlop Oil & Marine zu Geldstrafe

Im Verfahren gegen das so genannte Schlauchkartell hat sich die Dunlop Oil & Marine Ltd. – eine Tochtergesellschaft der ContiTech – vor dem US District Court in Fort Lauderdale (Florida/USA) schuldig bekannt und zugestimmt, 4,54 Millionen Dollar Strafe zu zahlen. Dunlop hat darüber hinaus zugesagt, vollauf mit den Behörden kooperieren zu wollen.

ContiTech in Korbach beantragt Kurzarbeit

Die Continental hat für die Mitarbeiter des Schlauchwerkes in Korbach Kurzarbeit beantragt. Medienberichten zufolge sollen die bis zu 1.200 betroffenen Mitarbeiter der zur ContiTech gehörenden Fabrik noch im November ihre Arbeitszeit zurückfahren.

Somit werde es noch vor Weihnachten zu Lohneinbußen kommen, bestätigte der Betriebsratsvorsitzende. Wann die Kurzarbeit beendet werden könne, sei noch nicht bekannt. Die Entscheidung wird mit der starken Absatzflaute im Geschäft mit den Erstausrüstern aus der Automobilindustrie erläutert; bei Schläuchen gebe es kaum ein Ersatzgeschäft.

ContiTech-Zuordnungsliste für asiatische Fahrzeuge

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ContiTech

Die ContiTech Power Transmission Group hat einen neuen Katalog speziell für asiatische Fahrzeuge herausgegeben, mit dessen Hilfe Werkstätten und Händler schnell die geeigneten Riemen sowie das Angebot des Unternehmens an Umlenk- und Spannrollen und Kits für asiatische Pkw finden können sollen. Das in dem Katalog verzeichnete Produktprogramm deckt demnach über 96 Prozent des asiatischen Fahrzeugbestandes in Europa ab. “Rund 15 Prozent der Fahrzeuge auf europäischen Straßen sind mittlerweile asiatischer Herkunft, und an der weltweiten Automobilproduktion haben asiatische Hersteller bereits einen Anteil von über 30 Prozent, jeweils mit steigender Tendenz.

Dadurch wächst auch die Bedeutung von Ersatzteilen speziell für diese Fahrzeuge”, so Markus Pirsch, Leiter Marketingservice der ContiTech Power Transmission Group. “ContiTech hält als Komplettanbieter ein umfangreiches Programm an Ersatzteilen für asiatische Fahrzeuge bereit, über das sich unsere Kunden mit dem separaten Katalog schnell und unkompliziert einen Überblick verschaffen können”, erläutert Pirsch. Der Katalog für 2008/2009 enthält neben dem Programm für Riementriebelemente eine Zuordnungsliste, die jedem Fahrzeug die passenden Antriebselemente zuweist.

Darüber hinaus sind ein kombiniertes Abmessverzeichnis mit Umschlüsselungsliste sowie eine Zuordnung der Originalteilenummern zu den ContiTech-Produktnummern enthalten. Ein Überblick über das komplette Servicezubehör der ContiTech Power Transmission Group – vom Verkaufsständer über Messgeräte bis hin zum “Conti Tool Box” genannten Werkzeugkoffer– sowie Hinweise auf das umfangreiche Informationsangebot runden das Verzeichnis ab. Der Katalog 2008/2009 ist in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch erschienen.

Er steht ab sofort als PDF im Internet unter www.contitech.de/kfz-ersatz zum Download bereit.

Johnson Controls zeichnet Benecke-Kaliko aus

Der Automobilzulieferer Johnson Controls hat Benecke-Kaliko aus der Sparte ContiTech für die zweifarbige Yorn-PVC-Schaumfolie ausgezeichnet, die im 5er-BMW zum Einsatz kommt. Johnson Controls hat mit dem Verfahren zur Herstellung einer zweifarbigen Türverkleidung ohne Bauteiltrennung den 2. Platz beim 11.

Automotive Division Award der Society of Plastics Engineers (SPE) Central Europe belegt und jetzt den Preis an die Projektbeteiligten weitergegeben. Die zweifarbige Schaumfolie von Benecke-Kaliko weist zwischen den Farben eine klare Trennlinie ohne Materialschwächen sowie enge Maßtoleranzen auf und lässt sich fehlerfrei am Werkzeug ausrichten. Deshalb hat Benecke-Kaliko auch schon den Folgeauftrag für die Neuauflage des 5er-BMW erhalten.

ContiTech rüstet weißrussische Feuerwehr aus

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ContiTech Vibration Control rüstet Löschfahrzeuge des weißrussischen Fahrzeugherstellers Pozhsnab mit Konuslager aus. Die Konuslager aus der Megi-Produktreihe dienen zur sicheren und komfortablen Lagerung des Löschtanks im Fahrzeug. Das Besondere an dem Ausrüstungsvertrag ist sein Zustandekommen: Erstmals konnte in Osteuropa in enger Kooperation zwischen ContiTech Vibration Control (Hannover) und dem lizenzierten Handelspartner ContiTech Ukraine (Kharkov) ein Erstausrüstervertrag mit einem osteuropäischen Hersteller von Sonderfahrzeugen geschlossen werden.